Wetter Kreis Coesfeld

 
Stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu, um die Wettervorhersage nutzen zu können.

Kreis Coesfeld (NRW)

Fläche: 1.110 km² / Bevölkerung: 219.784
Webpräsenz:

Stadt Coesfeld:
Stadt Dülmen:
Stadt Billerbeck:
Stadt Lüdinghausen:
Gemeinde Nottuln:
Gemeinde Rosendahl:
Gemeinde Havixbeck:
Gemeinde Senden:

 

Rubrik: Auto, Motorrad & Verkehr

Damit das Rad besser zur Radbahn rollt
LFP Redaktion

Damit das Rad besser zur Radbahn rollt

Coesfeld - Wer mit dem Fahrrad Richtung Darfeld unterwegs ist, kann seit gut zehn Jahren ab Lutum bequem auf der früheren Eisenbahnstrecke radeln, über die Radbahn Münsterland.  Nun werden auch die Wirtschaftswege, die von der Osterwicker Straße und durch Gaupel Richtung Lutum führen, ausgebaut. Damit wird die Anbindung an die Radbahn verbessert. Bauleiter Thomas Duda erläutert, dass vorhandene asphaltierte Wirtschaftswege neu ausgebaut werden, wassergebundene Wege werden asphaltiert. Insgesamt werden etwa 3,3 Kilometer Wirtschaftswege in drei Abschnitten bearbeitet. Anschließend wird die Beschilderung erneuert, der Zubringer zur Radbahn wird dann, wie etwa an der Ortsgrenze zu Billerbeck, größtenteils als Fahrradstraße ausgewiesen. Thomas Duda sagt: „Für die Dauer der Arbeiten werden die betroffenen Teilstücke voll gesperrt.“ Die Anlieger:innen erhalten Informationen über bevorstehende Straßensperrungen rechtzeitig vom Fachunternehmen. Bei guter Witterung beträgt der Ausführungszeitraum vier Wochen. Für Fragen zum Ausbau steht Thomas Duda im Fachbereich Bauen und Umwelt zur Verfügung, Tel. (02541) 939 – 1265, E-Mail thomas.duda@coesfeld.de Zum Thema Radbahn Münsterland Die Radbahn Münsterland führt über etwa 50 Kilometer von Coesfeld bis nach Rheine. Natürlich ist die Strecke auch in die andere Richtung zu erfahren. Er ist komfortable drei Meter breit ausgebaut und mit einer glatten Asphaltschicht überzogen. Typisch für eine ehemalige Bahnstrecke führt er fast ohne Steigungen durch die grüne Münsterländer Parklandschaft. Realisiert wurde der Radweg in drei Bauabschnitten: Der erste Abschnitt von Rheine-Hauenhorst bis Steinfurt wurde 2009 eröffnet, der zweite Abschnitt von Steinfurt bis Horstmar im April 2012 und der letzte Bauabschnitt bis Billerbeck-Lutum im Frühjahr 2013.
Vorfahrt für den Radverkehr an der Kreisstraße 1
LFP Redaktion

Vorfahrt für den Radverkehr an der Kreisstraße 1

Kreis Coesfeld - Entlang der Kreisstraße 1 zwischen Hohenholte und Münster hat nun der Radverkehr Vorfahrt. Nach Abschluss der Bauarbeiten entlang der K 1 konnte der von Grund auf erneuerte Radweg für den Verkehr freigegeben werden. Im Zuge der Erneuerung wurde auch die Verkehrsführung zugunsten des Radverkehrs angepasst. Über 40 Jahre intensiver Nutzung hatten ihre Spuren am Radweg entlang der Kreisstraße 1 hinterlassen. Die sowohl im Alltag als auch für Freizeitausfahrten intensiv genutzte Strecke wies an zahlreichen Stellen starke Beschädigungen durch Baumwurzeln auf. Nun konnte der in rund sechs Monaten grunderneuerte Abschnitt von etwa 4.300 Metern Länge wieder für den Radverkehr freigegeben werden. Neu ist, dass Autofahrerinnen und Autofahrer wegen der geänderten Verkehrsführung Radfahrenden an den Einmündungen zur K 1 die Vorfahrt gewähren müssen. Vor Ort zeigte sich Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr zufrieden mit dem Ergebnis der Bauarbeiten. “Hier zeigt sich, wie der Radverkehr in der Region gestärkt und gefördert werden kann. Ich freue mich, dass wir mit dem Radweg ein sicheres und gut nutzbares Angebot machen können und gleichzeitig die Attraktivität für den Radtourismus in der Region steigern.” Sein Dank gelte auch der Bezirksregierung Münster, die die Erneuerung der Radwege entlang der K 1 und der K 51 mit Fördermitteln des Sonderprogramms „Stadt & Land“ zu 90 Prozent gefördert hat. Havixbecks Bürgermeister Jörn Möltgen freut sich ebenfalls über die Verbesserung der Radinfrastruktur rund um den Ort und hofft, dass die Bauarbeiten entlang der K 51 ebenso planmäßig verlaufen und zum Jahresende abgeschlossen werden können.
Exzellentes Testergebnis: P+R-Anlage am Bahnhof wurde vom ACE geprüft
LFP Redaktion

Exzellentes Testergebnis: P+R-Anlage am Bahnhof wurde vom ACE geprüft

Coesfeld - Ende Juli waren mehrere Aktive vom Auto Club Europa (ACE) in Coesfeld unterwegs und haben die beiden Park and Ride-Anlagen am Bahnhof und am Schulzentrum im Rahmen ihrer Clubinitiative „Kann Deutschlang P+R?“ getestet.  Geprüft wurden dabei nicht nur Ausstattung und Barrierefreiheit der Stellplatzanlagen, sondern auch, ob und welche zusätzlichen Mobilitätsangebote gemacht werden. Beide P+R-Anlagen haben den Test bestanden; die Flächen am neu gestalteten Bahnhof sogar mit „exzellent“. ACE-Regionalbeauftragte Jael Räker bewertete hier besonders positiv die Anbindungen an Bus, Bürgerbus und Regionalverkehr, und dass am Bahnhof zusätzliche Mobilitätsangebote wie Leihräder, Car-Sharing und ein Taxistand zur Verfügung stehen. Eine E-Ladesäule, das barrierefreie WC und die Geschäftsflächen im Bahnhof sorgten im Test für Zusatz-Punkte. Ihr Fazit: „Ein P+R, der die Auszeichnung „exzellent“ wohl verdient hat, der einen wirklichen Anreiz für Pendlerinnen und Pendler schafft, auf den ÖPNV umzusteigen und das Auto (oder bei längeren Strecken auch das Fahrrad) stehen zu lassen und die Bahn oder die Busse zu nutzen. Hell, sauber, barrierefrei, kostenlos. Die Stadt Coesfeld hat einen hervorragenden P+R geschaffen!“ Erster Beigeordneter Philipp Hänsel, der die Tester am P+R beim Schulzentrum begrüßt hatte, freut sich über das gute Ergebnis: „Beide P+R-Anlagen bieten einen bequemen Umstieg vom Auto auf Bus und Bahn, und genau darauf macht der Test jetzt aufmerksam. Wir freuen uns über die guten Ergebnisse und hoffen, dass unser Angebot noch bekannter wird und immer mehr Menschen die Park and Ride-Plätze einfach mal ausprobieren.“ Er ergänzt, dass das Angebot von kostenlosen Parkplätzen im Bereich der Bahngleise an der Rekener Straße in den letzten Jahren nochmal deutlich ausgeweitet worden ist. Auch wer in die Innenstadt zur Arbeit oder zum Einkaufen möchte, findet hier freie Stellplätze, die nur wenige Gehminuten von der Fußgängerzone entfernt sind: Kostenlos und ohne Zeitlimit. Zum Thema ACE-Clubinitiative „Kann Deutschland P+R?“ Wie gut sind die P+R Parkplätze in Deutschland ausgestattet? Wie ist ihre Anbindung an den ÖPNV und andere Verkehrsalternativen? Wie sicher sind sie? Genau diese Fragen will die ACE-Clubinitiative 2023 unter dem Motto „Kann Deutschland P+R?“ beantworten und schickt dafür seine rund 700 Ehrenamtlichen auf Mission. Seit dem 1. April werden sie in ganz Deutschland mindestens 250 P+R Plätze mit ÖPNV-Anschluss genaustens unter die Lupe nehmen. Ziel der Aktion ist es, auf Missstände hinzuweisen, Verbesserungen anzustoßen und Lob auszusprechen. Überprüft werden dabei insgesamt vier Kategorien: Angebot & Ausstattung, Barrierefreiheit, Sicherheit und zusätzliche Mobilitätsangebotea.
Kreis Coesfeld als fahrradfreundlicher Kreis rezertifiziert
LFP Redaktion

Kreis Coesfeld als fahrradfreundlicher Kreis rezertifiziert

Kreis Coesfeld - Die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e.V. (AGFS) hat im Rahmen ihrer jährlichen Mitgliederversammlung am 26. Mai in Köln an mehrere Mitglieder Urkunden zur Verlängerung ihrer Mitgliedschaft verliehen, darunter auch der Kreis Coesfeld, der seit 2016 aktives Mitglied der AGFS ist. Alle sieben Jahre müssen sich die Mitglieder des kommunalen Netzwerks erneut bewerben und unter Beweis stellen, dass sie aktiv und kontinuierlich daran arbeiten, zukunftsfähige, belebte und wohnliche Städte und Regionen zu gestalten. Nur Kommunen, die den Kriterien der AGFS weiterhin gerecht werden, erhalten die begehrte Verlängerungsurkunde und profitieren weiter von den Vorteilen einer Mitgliedschaft. Auch der Kreis Coesfeld musste jetzt einen umfangreichen Verlängerungsantrag stellen, um die seit Aufnahme in die AGFS umgesetzten Maßnahmen darzulegen und die Entwicklungen im Bereich Radverkehrsförderung zu erläutern. “Die vielen erfolgreich umgesetzten Projekte haben die Jury offensichtlich davon überzeugt, dass die Radverkehrsförderung im Kreis Coesfeld einen hohen Stellenwert einnimmt. Highlights in den zurückliegenden Jahren waren vor allem das kreisweite Radverkehrskonzept 2020, unser kreisweiter Radaktionstag 2022 und jetzt zuletzt die Einführung des radtouristischen Knotenpunktsystems”, freut sich Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr über die Verlängerungsurkunde, die er gemeinsam mit AGFS-Projektleiter Mathias Raabe von Viktor Haase, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, entgegennahm. Dass die Anstrengungen für mehr Radverkehrsförderung im Kreis Coesfeld Früchte tragen, zeigen die Ergebnisse der aktuellen repräsentativen kreisweiten Mobilitätsbefragung, die gegenüber der letzten Erhebung aus dem Jahr 2016 eine Verschiebung vom Autoverkehr hin zum Umweltverbund und hier insbesondere zur Nahmobilität – also dem Fuß- und Radverkehr – belegt. Insbesondere der Radverkehrsanteil von 28 Prozent liegt deutlich über dem Landesdurchschnitt und zeigt, dass der Kreis Coesfeld auf einem guten Weg ist, auch wenn natürlich noch – im wahrsten Sinne des Wortes – viele Baustellen abzuarbeiten sind. “Ein großes Leuchtturmprojekt liegt leider aktuell aufgrund fehlender Fördermittel des Bundes auf Eis, und zwar der fahrradfreundliche Ausbau der Kanalseitenwege entlang des Dortmund-Ems-Kanals von Olfen bis Münster auf einer Länge von gut 30 Kilometern. Wir sind aber optimistisch, dass hier bald wieder Geld aus Berlin fließen kann und wir mit der DEK-Route ein weiteres wichtiges Radverkehrsprojekt umsetzen können”, ergänzt der Landrat. Eine weitere Daueraufgabe ist und bleibt die Verkehrssicherheitsarbeit. Die aktuelle Unfallstatistik zeigt, dass Unfälle mit Zufußgehenden und Radfahrenden im Kreis Coesfeld von 2019 bis 2021 zwar rückläufig waren, im Jahr 2022 aber wieder zugenommen haben. Der Rückgang und der darauffolgende Anstieg kann möglicherweise ein Effekt der Corona-Pandemie sein. Hierzu zählt auch die vermehrte Nutzung des Fahrrades als Verkehrsmittel. Besonders deutlich ist der Anstieg der Verkehrsunfälle vor allem bei Nutzerinnen und Nutzern von Pedelecs. “Hierzu wollen wir uns mit den zuständigen Abteilungen und natürlich der Polizei und den Baulastträgern in Zukunft noch intensiver abstimmen und Maßnahmen ergreifen, um die Unfallzahlen wieder zu reduzieren”, so Schulze Pellengahr. Weitere Informationen zum Thema Mobilität im Kreis Coesfeld finden Interessierte unter www.klima.kreis-coesfeld.de/mobilitaet. Details zur Arbeit der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e.V. sind unter www.agfs-nrw.de zu finden.
Befragung zur Mobilität in der Region - Haushalte geben freiwillig Auskunft
LFP Redaktion

Befragung zur Mobilität in der Region - Haushalte geben freiwillig Auskunft

Kreis Coesfeld - Im Münsterland werden in den kommenden Monaten viele Haushalte zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt. Die Interviews nimmt das Bonner infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft im Rahmen der Studie „Mobilität in Deutschland“ (MiD) vor: Zwischen April 2023 und Mai 2024 werden dabei bundesweit rund 185.000 Haushalte interviewt – als Gemeinschaftsprojekt des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV), vieler Bundesländer, Städte und Gemeinden, aber auch zahlreicher regionaler Verkehrsverbünde und -betriebe. Der Zweckverband Mobilität Münsterland (ZVM) ist ebenfalls an der Untersuchung beteiligt und hat die regionale Stichprobengröße erhöht, um detaillierte Aussagen für das Münsterland zu erhalten. “Die MiD 2023 liefert als größte Verkehrserhebung in Deutschland nicht nur bundesweit, sondern auch vor Ort im Münsterland eine wichtige Grundlage für die Verkehrsplanung”, wirbt Kreisdirektor Dr. Linus Tepe. Geschätzt werden insgesamt über eine Million Wege von etwa 370.000 Personen erfasst. Dazu wird den Teilnehmenden jeweils ein Berichtstag vorgegeben. Insgesamt sind alle Tage gleichmäßig über zwölf Monate verteilt. So werden saisonale und wochentägliche Schwankungen im Verkehrsgeschehen in der Studie vollständig berücksichtigt. Die Studie erfasst nicht nur die Alltagsmobilität, sondern liefert auch Erkenntnisse zu verschiedenen aktuellen Themen rund um den Verkehr: Dazu zählen Wirkungen der Homeoffice-Nutzung, Anforderungen im Fuß- und Radverkehr sowie Entwicklungen im öffentlichen Verkehr, wie etwa durch das Deutschlandticket. Ebenso dazu gehören Entwicklungen im Autoverkehr, wie beispielsweise die Nutzung von Elektrofahrzeugen. Nicht zuletzt befasst sich die MiD mit Umweltwirkungen und unserem CO2-Fußabdruck im Verkehr. Auch die Mobilitätsteilhabe von gehandicapten Personen wird untersucht. Die Haushalte werden nach einem Zufallsverfahren ausgewählt. Die Interviewerinnen und Interviewer von infas führen im ersten Schritt ein Haushaltsinterview durch. Möglich ist aber auch eine Online-Teilnahme oder das Ausfüllen eines Papier-Fragebogens. Danach werden alle Haushaltsmitglieder einzeln gebeten, an je einem Berichtstag sämtliche Wege zu erfassen. Auch dies kann online, telefonisch oder schriftlich erfolgen. Die vom Bundesministerium initiierte Studie unterliegt den strengen Datenschutzbestimmungen für die Umfrageforschung. Die Teilnahme ist freiwillig, und die Angaben der Befragten werden ausschließlich anonymisiert genutzt. Auf der Webseite www.mobilitaet-in-deutschland.de sind vertiefende Informationen zur Studie zu finden.

1  2 ...    6