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Kreis Coesfeld (NRW)

Fläche: 1.110 km² / Bevölkerung: 219.784
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Rubrik: Computer, EDV & Telekommunikation

Glasfaser-Ausbau Dülmen: Arbeiten im Abschnitt "Südwest" laufen
LFP Redaktion

Glasfaser-Ausbau Dülmen: Arbeiten im Abschnitt "Südwest" laufen

Dülmen - Der Glasfaser-Ausbau in Dülmen schreitet voran: Im vergangenen Jahr hat die Deutsche Telekom bereits in einem großen Teil der Innenstadt Leitungen verlegt. Jetzt folgt jetzt der zweite Bauabschnitt "Südwest": In diesem Gebiet befinden sich rund 2.300 Haushalte. Die Arbeiten sollen bis zum Ende der Sommerferien abgeschlossen sein. Anschließend folgt die dritte Stufe: der Ausbau in den Gebieten "Quellberg" und „Nordwest". „Wir freuen uns, dass ein weiterer Teil von Dülmen nun ebenfalls mit Glasfaser erschlossen wird und den Bürgerinnen und Bürger in Kürze Bandbreiten von bis zu 1.000 Mbit/s zur Verfügung stehen“, sagt Carsten Hövekamp, Bürgermeister der Stadt Dülmen. Beim Ausbau arbeiten die Stadt Dülmen und die Telekom eng zusammen. Um die Beeinträchtigungen für die Anwohnerinnen und Anwohner so gering wie möglich zu halten, wird in einzelnen Bauabschnitten vorgegangen. Infoveranstaltung: Die Deutsche Telekom lädt alle Bürger und Unternehmer in Dülmen zu einer Infoveranstaltung ein. Sie findet am Montag, 15. Mai, um 19:30 Uhr im Intergenerativen Zentrum "einsA", Bült 1a, statt. Die Telekom berichtet zudem unter www.telekom.de/glasfaser-duelmen auf einer eigenen Seite über den Glasfaser-Ausbau in Dülmen.  Zustimmung erforderlich Der Glasfaseranschluss kommt nicht von allein ins Haus. Immobilienbesitzende müssen ihre Zustimmung geben. Dann wird das Haus kostenfrei angeschlossen. Kosten entstehen erst, wenn der Anschluss genutzt wird. Dafür muss ein entsprechender Glasfaser-Tarif gebucht werden. Wer zur Miete wohnt, muss lediglich einen Glasfaser-Tarif buchen unter www.telekom.de/glasfaser-duelmen. Die Telekom kümmert sich um die Absprache mit dem Immobiliensitzenden. Übrigens: Auch die Hauseigentümer*innen aus dem schon vorhandenen Gebiet Dülmen Mitte haben weiterhin die Möglichkeit, den kostenfreien Glasfaser-Anschluss zu bestellen. Moderne Glasfaser-Anschlüsse ermöglichen Download-Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s und Upload-Geschwindigkeiten von bis zu 200 Mbit/s – künftig sollen sogar nach Angaben der Telekom sogar noch deutlich höhere Raten erreichbar sein. Daten werden nicht mehr mithilfe von Kupferkabeln übertragen, sondern über dünne Fäden aus Glas. Obwohl sie nicht viel breiter als ein menschliches Haar sind, können sie Daten beinahe in Lichtgeschwindigkeit übertragen.
Digitalisierung im Kreis Coesfeld nimmt Fahrt auf
LFP Redaktion

Digitalisierung im Kreis Coesfeld nimmt Fahrt auf

Kreis Coesfeld - Mobile Arbeitsformen etablieren und damit mehr Berufspendelnde von der Straße holen. Das ist das Ziel, mit dem sich die Projektmanagerinnen Laura Hartmann und Kathrin Heuermann seit Juli 2021 im Modellvorhaben Smarte.Land.Regionen für den Kreis Coesfeld befassen. Zum Projektstart wünschte ihnen Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr am Freitag, 20. August 2021, gutes Gelingen. Digitale Meetings gehören seit der Pandemie für viele zur Tagesroutine, längst stellt das Arbeiten im Homeoffice keine Besonderheit mehr dar. Dabei trägt die räumliche Trennung nicht nur zur Eindämmung des Virus bei. Auch der tägliche Arbeitsweg entfällt, Zeit, Kraftstoff und CO?-Emissionen werden eingespart. Damit die Vorteile zukünftig fortbestehen, unterstützt das neue Projektbüro „Smarte Arbeit“ des Kreises Coesfeld bei der Etablierung mobiler Arbeitsformen und arbeitet passenderweise selbst in einem Coworking Space. Nachdem Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr im Januar eine Förderurkunde über knapp eine Million Euro überreicht bekommen hatte, startete der Kreis Coesfeld mit der Einrichtung eines Projektbüros. Dieses konnte zu Juli durch Kathrin Heuermann und Laura Hartmann besetzt werden. „Um das öffentliche Leben zu digitalisieren, bedarf es Kümmerer, die das Thema aktiv vorantreiben“, ist sich Schulze Pellengahr sicher und blickt zuversichtlich auf die Digitalisierungsagenda des Kreises. Heuermann kümmert sich seitdem um die Projektkoordination sowie um die bedarfsorientierte Entwicklung und Erprobung digitaler Anwendungen, die das mobile Arbeiten erleichtern sollen. „Mit digitalen Technologien lassen sich Distanzen überbrücken und Alltagsprobleme lösen. Ich freue mich, den Kreis Coesfeld auf dem Weg zu einer gut vernetzten Region zu unterstützen.“, so Heuermann. Komplettiert wird das Duo durch Laura Hartmann, die das Projekt durch Öffentlichkeitsarbeit begleitet und mit Veranstaltungsformaten unterstützt. „Das Vorhaben ist für mich am Ende geglückt, wenn wir die Digitalisierungsfortschritte im Kreis sichtbar machen und Bürgerinnen und Bürger für eine Beteiligung am Prozess gewinnen konnten“, beschreibt die Hartmann ihr Ziel. Bis zum Ende des Förderzeitraums in 2024 hat sich der Kreis Coesfeld viel vorgenommen. Zum einen arbeitet er mit dem Fraunhofer Institut für Experimentelles Software Engineering aus Kaiserslautern an der Entwicklung eines digitalen Dienstes, der Arbeitgebenden und -nehmenden die Nutzung mobiler Arbeitsformen erleichtern soll. Zum anderen ist der Aufbau einer kreisweiten „Digital-Agentur“ im Gespräch, die die Digitalisierungsbeauftragten der elf Städte und Gemeinden des Kreises Coesfeld virtuell einen und starke Strukturen für die Umsetzung der Digitalisierungsstrategie schaffen soll. In einem ersten Schritt tauschen sich die Projektmanagerinnen derzeit mit Arbeitgebern und Berufspendelnden aus, um herauszufinden, welche Grundlagen gelegt werden müssen, um etwa das Arbeiten in Coworking Spaces zu fördern. Diese recht junge Form des mobilen Arbeitens lebt davon, dass sich Unternehmen eine Infrastruktur von Büro-, Meeting-, und Gemeinschaftsräumen teilen und ein produktives Netzwerk entstehen kann. Erste Coworking Spaces sind im Kreis Coesfeld bereits vorhanden. Durch Pilotprojekte sollen Berufspendelnde womöglich in 2022 die Gelegenheit bekommen, das Arbeiten in Coworking Spaces zu testen. Smarte.Land.Regionen ist ein durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördertes Modellvorhaben im Rahmen des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung. Im Zentrum des Vorhabens steht das Ziel, die Digitalisierung in ländlichen Räumen zu fördern, um gleichwertige Lebensbedingungen in Stadt und Land zu sichern.
Kreis Coesfeld informiert sich über Luca-App
LFP Redaktion

Kreis Coesfeld informiert sich über Luca-App

Kreis Coesfeld - Auf Einladung von Warendorfs Landrat Dr. Olaf Gericke und Landtagsmitglied Henning Rehbaum haben Vertreter der Kreisverwaltung Coesfeld an einem digitalen Austausch zur Luca-App teilgenommen. Die Luca-App dient zur besseren Kontaktnachverfolgung im Austausch mit den Gesundheitsämtern. Nach Download der App auf das eigene Smartphone wird ein individueller QR-Code generiert, der dann beim Besuch in Geschäften des Einzelhandels, der Gastronomie oder beim Unternehmer hinterlegt werden kann. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Unternehmen selbst einen individuellen QR-Code erstellen und Kundinnen und Kunden beim Betreten und Verlassen diesen Betreiber-Code selbst scannen. Im Falle einer Infektion können die Daten an das Gesundheitsamt übertragen werden. Die Übermittlung an die Gesundheitsämter setzt eine Freigabe der Datensätze durch den jeweiligen Betreiber voraus. Jeder bleibt also Herr seiner Daten. Auch private Treffen können digital festgehalten werden. So weiß man selber, welche Kontakte man in den letzten Tagen hatte. „Die digitale Unterstützung der Nachverfolgung möglicher Infektionsketten ist extrem wichtig, um Gesundheitsschutz und schrittweises Öffnen und damit eine Rückkehr zu mehr Normalität in Einklang zu bringen“, resümiert Kreisdirektor Dr. Linus Tepe die Präsentation der App. Jeder Baustein, der die Arbeit des Gesundheitsamts entlaste, sei wichtig in der Pandemiebekämpfung. Über den Einsatz von Luca im Gesundheitsamt des Kreises Coesfeld soll zu Beginn der Woche entschieden werden.
Digitalisierungs-Treffen auf Burg Vischering: Heute schon die Verwaltung von morgen planen
LFP Redaktion

Digitalisierungs-Treffen auf Burg Vischering: Heute schon die Verwaltung von morgen planen

Kreis Coesfeld - Die rasante Digitalisierung ändert ganz unterschiedliche Lebensbereiche grundlegend – und wirkt sich dabei auch massiv auf die Kommunen und ihre tägliche Praxis aus. Beteiligte Fachleute trafen sich unlängst auf Burg Vischering in Lüdinghausen, um sich über eine gemeinsame Strategie für die Verwaltung der Zukunft auszutauschen: Die kreisangehörigen Städte und Gemeinden, der Kreis Coesfeld und vor allem auch das kommunale Rechenzentrum citeq aus Münster waren dabei vertreten. Zu dem Treffen, bei dem es um ganz unterschiedliche Aspekte der Digitalisierung ging, konnte Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr auch mehrere Bürgermeister aus dem Kreis begrüßen. „Hier gibt es zahlreiche Anknüpfungspunkte für eine gewinnbringende interkommunale Zusammenarbeit“, zeigte sich Kreisdirektor Joachim L. Gilbeau überzeugt. Im Fokus stand zunächst die „Digitalisierung von Dienstleistungen“ – also der digitale Zugang der Bürgerinnen und Bürger in die Rathäuser und das Kreishaus. Dabei geht es nicht nur um allgemeine Informationen auf der Homepage, sondern vielmehr um die Bereitstellung von digitalen Dienstleistungen auf einem einheitlichen Bürgerportal. Hier soll münsterlandweit das Behördeninformationssystem der regio.IT Aachen als Plattform genutzt werden, das von der citeq im Münster betrieben wird. Neben einer Information zum aktuellen Stand der Einführung des Serviceportals ging es auch um Fragestellungen, wie sich Bürgerinnen und Bürger im Portal sicher authentifizieren können und wie eine elektronische Bezahlung abgewickelt werden kann. Die Daten der Bürgerinnen und Bürger sollen direkt und ohne Medienbruch in die Verwaltung gelangen. Das Ziel sind schlanke bürgerfreundliche Prozesse, damit Verwaltungsdienstleistungen schnell, kostengünstig und ohne Umwege digital abgewickelt werden können. Dies erspart der Bevölkerung die oft aufwendigen Behördengänge. Im zweiten Teil des Austausches ging es um die Digitalisierung der internen Verwaltungsabläufe. Die Vorteile digitaler Akten und mögliche Einsatzszenarien der Digitalisierung wurden aufgezeigt. Neben der reinen elektronischen Erfassung von Akten nimmt die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen hierbei einen immer größeren Stellenwert ein. „Die Abstimmung auf eine gemeinsame Vorgehensweise mit einheitlichen Standards in allen Verwaltungen ermöglicht es, voneinander zu lernen, Digitalisierungsprojekte arbeitsteilig umzusetzen und letztlich die interkommunale Zusammenarbeit weiter zu stärken“, fasste Gilbeau zusammen.
Dülmen-App wird zum Warnmelder
LFP Redaktion

Dülmen-App wird zum Warnmelder

Dülmen - Bereits seit zwei Jahren gibt es die App „Dülmen – Mein Revier“. Sie wurde von der Stadt und dem Dülmen Marketing e.V. in Kooperation mit dem Unternehmen „EFTAS“ aus Münster entwickelt. Freizeit- und Veranstaltungstipps, Neuigkeiten sowie hilfreiche Informationen für den Alltag können mit dem Handy abgerufen werden. Ab sofort kann die App noch mehr: Durch eine Anbindung an den Notfall-Informations- und Nachrichtendienst des Bundes, kurz „NINA“, informiert die Dülmen-App künftig auch über Gefahrenlagen. Falls im Stadtgebiet oder im Umkreis zum Beispiel ein Großbrand ausbricht oder sich ein Gefahrstoff ausbreitet, werden Nutzer durch eine Push-Nachricht unmittelbar informiert. „Die Einsatzkräfte können in Gefahrenlagen schnell und direkt informieren. Ich bin überzeugt, dass diese neue Funktion somit auch für viele Bürgerinnen und Bürger einen Mehrwert bietet“, sagt Bürgermeisterin Lisa Stremlau. Hubert Sommer, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Dülmen, sieht in der App eine sinnvolle Ergänzung zu den bereits bestehenden Informationskanälen: „Wir können nicht nur über eine Gefahrenlage informieren, sondern auch fortlaufende Informationen zur Verfügung stellen – zum Beispiel wenn aufgrund einer Blindgänger-Entschärfung Anwohner evakuiert werden müssen.” Die Meldungen erscheinen auf dem Bildschirm des Smartphones unmittelbar als Push-Nachrichten, d.h. die Dülmen-App muss hierfür nicht geöffnet sein. Zusätzlich zu diesen Warnmeldungen können App-Nutzer künftig auch „normale” Push-Nachricht empfangen. Die Stadt wird verstärkt über bevorstehende Veranstaltungen sowie wichtige Entscheidungen und Entwicklungen informieren. „Diese Art der Kombination von Meldungen zur urbanen Sicherheit und Bürgerinformation in einer App ist absolut neu“, erklärt Dr. Andreas Müterthies, Leiter der Entwicklungsabteilung der EFTAS. Der Empfang aller Nachrichten ist optional und kann in den Einstellungen ein- und ausgeschaltet werden. Die App für Android- und iOS-Geräte ist im Google Play Store und im App Store (unter dem Titel „Dülmen – Mein Revier“) kostenlos verfügbar. Wer das Programm bereits besitzt, muss es übrigens nicht erneut installieren – die zusätzlichen Funktionen werden per Update automatisch aufgespielt. „Dülmen - Mein Revier“ ist auch mit dem städtischen Veranstaltungskalender und dem Bürgerservice der Stadtverwaltung verknüpft. Über ein Kontaktformular können Nutzer Fragen und Anregungen direkt ins Rathaus schicken und dabei auch Fotos anfügen oder ihren aktuellen Standort übermitteln, z.B. wenn Sie ein defekte Straßenlaterne entdeckt haben.
Glasfaser-Ausbau im Dernekamp in Dülmen startet 2019
LFP Redaktion

Glasfaser-Ausbau im Dernekamp in Dülmen startet 2019

Dülmen - Der flächendecke Ausbau mit Glasfaser-Anschlüssen ist Ziel des Projektes „Glasfaser für Dülmen“. Als erstes Ausbaugebiet für die neue Infrastruktur hat es der Dernekamp geschafft: Durch die vielen Vertragsabschlüsse am Final-Wochenende konnte die notwendige Marke geknackt werden: 40 Prozent aller Haushalte haben sich für einen hauseigenen Glasfaseranschluss entschieden. Bereits Anfang des nächsten Jahres wird in diesem Gebiet mit dem flächendeckenden Ausbau des Netzes begonnen. In der zweiten Jahreshälfte soll sollten dann die neue Infrastruktur für Internet, Telefon und Fernsehen im Dernekamp zur Verfügung stehen. Auch für das geplante Ausbaugebiet Dülmen-Süd ist das Glasfasernetz in greifbare Nähe gerückt. Hier haben sich bereits mehr als 30 Prozent für einen Glasfaser-Anschluss entschieden. Somit fehlen nur noch knapp 100 Verträge für einen zeitnahen Ausbau des zweiten Gebiets. Lediglich das Gebiet Dülmen-Ost liegt mit knapp 20 Prozent noch hinter den Erwartungen. Bei entsprechendem Zuspruch könnte auch hier der Ausbau noch stattfinden. Am 26. Januar 2019 startet dann mit Dülmen-Nord das vierte von insgesamt sechs Gebieten der Stadt. Weitere Informationen erhalten die Haushalte dieses geplanten Ausbaugebietes Mitte Januar auf dem Postweg. Der Servicepunkt der Deutschen Glasfaser, Coesfelder Straße 5, ist noch bis 22. Dezember geöffnet, ehe dann bis zum 8. Janaur Weihnachtspause ist. Die Berater sind zu folgenden Zeiten vor Ort:dienstags, mittwochs, donnerstags, und freitags von 14:00 Uhr bis 19.00 Uhr und samstags von 9:30 Uhr bis 15:00 Uhr. Weitere Informationen über das Unternehmen Deutsche Glasfaser und das Projekt in Dülmen gibt es im Internet unter www.deutsche-glasfaser.de sowie unter Telefon 02861 890 600.
IT-Neuerungen am Pictorius-Berufskolleg - Digitalisierung beginnt im Kopf – und in der Schule
LFP Redaktion

IT-Neuerungen am Pictorius-Berufskolleg - Digitalisierung beginnt im Kopf – und in der Schule

Kreis Coesfeld - Es war gleich eine ganze Delegation, die spontan am Unterricht des Pictorius-Berufskollegs teilnahm. Die Klasse 13 der gymnasialen Oberstufe für Gestaltungstechnik beschäftigte sich gerade mit dem Thema „Entwurf und Realisierung von Flyern“ – und erhielt dabei Besuch von Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr, Schuldezernent Detlef Schütt und Abteilungsleiter Gregor Twilling. Schulleiter Klaus Schneider und seine Stellvertreterin Gabrielle Reller präsentierten ihnen bei einem Rundgang die zahlreichen Neuerungen im IT-Bereich, die der Kreis Coesfeld als Schulträger des Berufskollegs ermöglicht hat. Das Besondere an dem besichtigten Unterrichtsraum ist die Computer-Ausstattung, handelt es sich doch um die allererste komplette iMac-Klasse am Pictorius. Nun können die Schülerinnen und Schüler die konkurrierenden Industriestandards PC und Apple-Rechner gleichermaßen kennenlernen. Technische Auskünfte gaben Geschäftsführer Lars Göntgens und IT-Spezialist Dennis Pfingsten von der ausführenden Firma cosoft sowie Markus Claeßen als IT-Koordinator der Schule. Aber das war längst nicht alles: Vor allem wurde auch die komplette Server-Hardware erneuert. Diese war bereits acht Jahre alt – im Computerzeitalter eine halbe Ewigkeit. Jetzt sind Zukunfts- und Ausfallsicherheit deutlich verbessert; neben der viel höheren Netzwerk-Leistungsfähigkeit gibt es nun auch deutlich größere Erweiterungsmöglichkeiten. Beim Unterricht mit Medien kommt zudem eine neue Software der KNE GmbH zum Einsatz – als schnelle und stabile Lösung bei stetig steigender Computerzahl. Und das alles geht einher mit einer erhöhten Internetgeschwindigkeit insgesamt. Nachdem die Firma Elektro Mönnig eine entsprechende Leitung in den Sever-Raum des Schulgebäudes an der Borkener Straße verlegt hatte, verfügt das Berufskolleg nun über einen Breitband-Internetanschluss. Die IT-Abteilung der Kreisverwaltung unterstützte diese Neuerungen aktiv, etwa indem sie die Server-Hardware im Rahmen des Zentralen Einkaufs anschaffte. Die Besucher waren sich nach dem Rundgang einig, dass das Pictorius-Berufskolleg einen „gewaltigen Sprung“ im IT-Bereich vollzogen habe. Denn es gehe darum, die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg in eine technisch komplexe berufliche Zukunft optimal zu unterstützen: „Digitalisierung beginnt im Kopf – und damit in der Schule“, fasste Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr zusammen.
Schnelles Internet für ganz Dülmen
LFP Redaktion

Schnelles Internet für ganz Dülmen

Der flächendecke Ausbau mit Glasfaser-Anschlüssen ist Ziel des Projektes „Glasfaser für Dülmen“. Die Ortsteile Merfeld, Hausdülmen, Hiddingsel und Buldern konnten in den vergangenen Jahren bereits an das Netz angebunden werden. Im nächsten Schritt soll die Kernstadt mit rund 12.000 Haushalten die schnelle Datenleitung erhalten, die Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zum 1000 Mbit/s ermöglicht. Hierfür kooperieren Stadt, Stadtwerke und die „Deutsche Glasfaser“ als Anbieter. Ob der flächendeckende Ausbau gelingt, hängt von der Nachfrage ab. Aufgrund der Größe und der Vielzahl an Haushalten wurde das Stadtgebiet in sechs Räume unterteilt: Dülmen-West, -Nord, -Ost, -Süd, -Dernekamp und Zentrum. 40 Prozent aller Haushalte müssen sich in einem Raum für einen Glasfaseranschluss entscheiden, damit der Ausbau realisiert werden kann. Mehr-Prozente können auf die anderen Räume angerechnet werden. „In den Ortsteilen ist dieser Prozess sehr erfolgreich gelaufen. Jetzt möchten wir den Glasfaser-Ausbau auch für die Innenstadt schaffen“, sagt Bürgermeisterin Lisa Stremlau. Bei der Nachfragebündelung wird schrittweise vorgegangen: Zunächst stehen ab 18. August die Räume Süd und Dernekamp im Fokus. Am 21. August sind Bürgerinnen und Bürger ab 19 Uhr in das „Alexianer Tagwerk“ zu einem Informationsabend eingeladen. Stichtag für die die Interessensbekundungen ist dann der 8. Oktober. Anschließend geht es im Ausbaugebiet Ost weiter, ehe dann 2019 Nachfragebündelungen in den weiteren drei Gebiete anstehen. „Das große Stadtgebiet stellt uns vor eine große Herausforderung. Deshalb gehen wir Stück für Stück vor, um das sportliche Ziel, nämlich 40 Prozent der Haushalte von einem Glasfaser-Anschluss zu überzeugen, auch erreichen“, erklärt Ingo Teimann von der Deutschen Glasfaser. Willi Wessels, Vorsitzender des Wirtschaftsförderungsausschusses, betont, dass der Glasfaser-Ausbau in den vergangenen Jahren ständiges Thema im Ausschuss gewesen sei. „Die Möglichkeit, die eigene Wohnung an ein Hochleistungsnetz anzuschließen, ist schließlich für viele Menschen ein Stück Lebensqualität und natürlich auch für Unternehmen sehr wichtig“, sagt Wessels. Um während der Projektzeit intensiv beraten und über den Ausbau-Fortschritt informieren zu können, beabsichtigt die Deutsche Glasfaser, einen Service-Point in der Innenstadt einzurichten.

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