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Kreis Coesfeld (NRW)

Fläche: 1.110 km² / Bevölkerung: 219.784
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Rubrik: Beruf, Karriere & Bildung

Das Münsterland als starke Arbeitsmarktregion - Kommunale Jobcenter veröffentlichen Film
LFP Redaktion

Das Münsterland als starke Arbeitsmarktregion - Kommunale Jobcenter veröffentlichen Film

Kreis Coesfeld - Die Landräte der Kreise Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf sind sich mit dem Oberbürgermeister der Stadt Münster einig: „Mit unseren kommunalen Jobcentern sind wir im Münsterland eine starke Region“. Dass dies bereits seit langen Jahren für die heimische Arbeitsmarktregion gilt, hoben die Verwaltungsspitzen nun bei einem Treffen in Münster hervor, liegen die Arbeitslosenquoten im Münsterland doch regelmäßig deutlich unterhalb des Landes- und Bundesdurchschnitts. Als jüngstes Beispiel der vielfältigen interkommunalen Zusammenarbeit ist nunmehr ein gemeinsames Filmprojekt umgesetzt worden, an dem auch die Regionalagentur Münsterland beteiligt ist. Inspiriert durch die bundesweite Kampagne der kommunalen Jobcenter mit dem Titel „Menschen vor Ort“, ist ein zweieinhalbminütiges Video entstanden, das unter anderem auf YouTube zu sehen ist. Auch beim Thema des Fachkräfte- und Arbeitskräftemangels sind die Jobcenter in der Region gute Ansprechpartner für Betriebe, wie im Film dargestellt. “Insbesondere die gute Zusammenarbeit mit Unternehmen ist den Mitarbeitenden in den Jobcentern wichtig, was auch die Vielzahl der gelungenen Integrationen in Arbeit bestätigt”, beschreibt Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr die Arbeit vor Ort. Der Film macht nochmals deutlich, worin die Stärken der kommunalen Jobcenter in der Region Münsterland bestehen und dass sich ein Kontakt mit dem Jobcenter immer lohnt. Deutlich wird aber auch, welche „Bilder in den Köpfen“ bestehen, wenn man an das Jobcenter denkt. Häufig gibt es Fragen danach, was die Jobcenter können und welche Leistungsangebote sie haben. Der Film richtet sich insbesondere an Unternehmen und Arbeitgebende im Münsterland, die darin selbst zu Wort kommen und über ihre Erfahrungen berichten. Darüber hinaus macht er aber auch all jenen Menschen im Leistungsbezug Mut, die eine neue berufliche Perspektive suchen.
Trotz Corona-Krise: Jetzt Ausbildung im Kreis Coesfeld angehen
LFP Redaktion
50 Windkoffer für den Schulunterricht - Benediktushof unterstützt Tischler-Projekt
LFP Redaktion

50 Windkoffer für den Schulunterricht - Benediktushof unterstützt Tischler-Projekt

Kreis Coesfeld - Tischler-Auszubildende aus dem Berufsbildungswerk (BBW) des Benediktushofes Maria Veen haben nun eng mit Schülerinnen und Schülern des Coesfelder Pictorius-Berufskolleg Coesfeld, des Berufskollegs Beckum und vom Deltion College im niederländischen Zwolle zusammengearbeitet: Gemeinsam haben sie 50 Windexperimentierkoffer erstellt, die unlängst übergeben wurden. Diese Koffer sind für Schulen im deutsch-niederländischen Grenzraum konzipiert, die sich im Unterricht mit Windenergie beschäftigen; sie sind für Grund- und weiterführende Schulen gleichermaßen geeignet. „Die Koffer ermöglichen Schülerinnen und Schülern aller Schulformen, die physikalischen Grundphänomene für die Entwicklung von Energie aus Wind begreiflich zu machen und das gewonnene Wissen praktisch zu nutzen“, erläutert Herbert Thesing, Lehrer am Pictorius-Berufskolleg Coesfeld und Projektkoordinator. Mit einer Vielfalt von Materialien in den Koffern können die Klassen verschiedene Mini-Windräder selbst entwickeln – basierend auf ihrem erworbenen Grundwissen. Einen Großteil der Serienfertigung hat der Benediktushof übernommen. Bei der Übergabe in Maria Veen bedankte sich Thesing bei den Tischler-Azubis aus dem BBW Reken und ihrem Ausbilder Sebastian Schoppen für die gute Zusammenarbeit: „Da habt ihr richtig gute Arbeit gemacht!“ Regelmäßig werden im Rahmen des Windkraft-Projektes eigene Windrad-Kreationen von Schülerinnen und Schülern als Landschaftskunst präsentiert. Die nächste gemeinsame „Landart-Installation“ findet am 20. Mai 2020 im niederländischen Zwolle statt. Für die Fahrt dorthin stellt das vom INTERREG Deutschland-Niederlande geförderte Projekt drei Busse für rund 150 Schülerinnen und Schüler zur Verfügung. Zudem unterstützt die VR-Bank Westmünsterland das Projekt mit 3000,- EUR. Dabei haben Schulen die Möglichkeit, die Windkoffer mit ihren vielfältigen Möglichkeiten kennenzulernen und Experimente selbst auszuprobieren. Bei zweimaliger Teilnahme an einer „Landart-Installation“ erhalten die Schulen dann einen Windkoffer. Außerdem können sie die Windexperimentierkoffer ausleihen und an ergänzenden Fortbildungen für Lehrkräfte teilnehmen. Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter der E-Mail-Adresse: th@pictorius.de
5 Gründe für eine Zusammenarbeit mit JOB AG
JOB AG

5 Gründe für eine Zusammenarbeit mit JOB AG

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Wie ticken Jugendliche? Fachtagung stellt Ausbildungs- und Schülerstudie des SINUS-Instituts vor
LFP Redaktion

Wie ticken Jugendliche? Fachtagung stellt Ausbildungs- und Schülerstudie des SINUS-Instituts vor

Kreis Coesfeld - Wie „ticken“ eigentlich heutige Schülerinnen und Schüler, also die Auszubildenden von morgen? Was motiviert sie mit Blick auf ihren künftigen Beruf, und welche Erwartungen haben sie an Unternehmen, Schule und Akteure in der Berufsorientierung? Wie informieren sich Jugendliche heute über den Arbeitsmarkt, und welche Standortkriterien spielen für sie eine Rolle? Antworten auf diese Fragen soll eine Fachtagung geben, zu der Kreishandwerkerschaft und Kreis Coesfeld gemeinsam einladen: Diese findet am 13. Juni 2019 in der Zeit von 10:30 Uhr bis 15:00 Uhr in den Räumlichkeiten der Handwerks-Bildungsstätten e.V. in Coesfeld (Technologie-Zentrum, Stockum 1) statt. Referent Dr. Christoph Schleer stellt dabei die neuesten Erkenntnisse der Jugendausbildungs- und Schülerstudie des renommierten SINUS-Instituts vor. Der Wirtschaftswissenschaftler ist dort seit 2014 als Studienleiter und seit 2017 als Senior Research & Consulting tätig. Die Erkenntnisse der SINUS-Studien liefern wichtige Hinweise für die Arbeit mit jungen Menschen und können dazu beitragen, dass sich Unternehmen und Schulen der Vielfältigkeit und Individualität der Jugendlichen annähern. Demografischer Wandel und Fachkräftemangel – diese Schlagwörter fallen immer häufiger, wenn es um das Thema Ausbildung geht. Aufgrund der insgesamt abnehmenden Zahl junger Menschen, die von der Schule abgehen, und wegen des immer höheren Anteils an Abiturientinnen und Abiturienten bleiben Ausbildungsplätze oft unbesetzt. Der Wettbewerb um geeignete Bewerberinnen und Bewerber für die eigenen Ausbildungsplätze verschärft sich. Unternehmen, die auch zukünftig auf qualifizierte Nachwuchskräfte setzen wollen, müssen verstärkt um junge Menschen werben. Während vorangegangene Generationen durch einschneidende gesellschaftliche Ereignisse verbunden waren, fehlt den Jugendlichen von heute oft eine gemeinsame Basis. Demzufolge greifen Generationen-Bezeichnungen zu kurz, da sie der Vielfalt der jungen Menschen nicht gerecht werden. Aus dieser Vielfalt ergeben sich zahlreiche individuelle Wünsche, Bedürfnisse und Lebensstile, die es in der Arbeit mit Jugendlichen im Übergang Schule-Beruf oder als Unternehmen zu verstehen gilt, um erfolgreiche Vermittlungsergebnisse und gelungene berufliche Perspektiven zu ermöglichen. Die Erwartungshaltungen von Unternehmen und Jugendlichen stehen sich dabei vielfach kontrovers entgegen. „Auch dies mag ein Grund dafür sein, dass die Bereitschaft von Jugendlichen sinkt, eine Ausbildung zu beginnen“, erläutert Sozialdezernent Detlef Schütt vom Kreis Coesfeld. Die Fachtagung spricht alle Akteure an, die sich mit Jugendlichen im Übergangssystem zwischen Schule und Arbeitswelt befassen, insbesondere Unternehmen und Einrichtungen, die Nachwuchskräfte gewinnen wollen. Abschließend wird eine Podiumsdiskussion die Veranstaltung abrunden. Die Anmeldung ist kostenlos und online unter folgendem Link möglich: https://bit.ly/2GO8mpZ Rückfragen zur Veranstaltung beantwortet Julia Hörbelt, Kommunale Koordinierungsstelle für die Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) des Kreises Coesfeld, unter Telefon 02541 / 189026 oder per E-Mail (julia.hoerbelt@kreis-coesfeld.de).
Faszination Naturwissenschaften - Projekt „MINTeinander“ startet in die zweite Runde
LFP Redaktion

Faszination Naturwissenschaften - Projekt „MINTeinander“ startet in die zweite Runde

Kreis Coesfeld - Es ist ein überaus spannendes Kapitel der Physik: Wie man Kinder und Jugendliche mit anschaulichen Experimenten für den Themenbereich „Schwimmen und Sinken“ begeistern kann, erfuhren unlängst Lehr- und Fachkräfte bei einer Schulung im St.-Pius-Gymnasium in Coesfeld: Im Rahmen des Projektes „MINTeinander“, das vom Regionalen Bildungsnetzwerk im Kreis Coesfeld koordiniert wird, setzten sich 25 Teilnehmende mit neuen Unterrichtsmaterialien und -methoden auseinander. Kindertageseinrichtungen und Schulen aus Coesfeld und Nordkirchen sind neu in das Projekt gestartet und können sich nun über eine entsprechende Ausstattung freuen – dank der großzügigen Unterstützung durch die Deutsche Telekom Stiftung und den Rotary Club Coesfeld-Baumberge. Ausgehend vom Thema „Schwimmen und Sinken“, arbeiten Kindergärten, Grundschulen und weiterführende Schulen an dem stufenübergreifenden Projekt. Kinder und Jugendliche bauen in ihren jeweiligen Bildungsstufen anschlussfähiges Wissen auf; Erzieherinnen und Lehrkräfte tauschen sich aus. Für den Herbst ist eine weitere Fortbildung für neue Verbünde aus den unterschiedlichen Bildungseinrichtungen geplant. Ziel ist es, das Angebot langfristig im gesamten Kreis verfügbar zu machen. Das Projekt „MINTeinander“, eine Initiative der Deutschen Telekom Stiftung, zielt darauf ab, die Motivation und die Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen in den MINT-Fächern systematisch und aufeinander aufbauend zu entwickeln – vom Eintritt in den Kindergarten bis zum Schulabschluss. Damit dies gelingen kann, müssen die Bildungseinrichtungen mit Lehr- und Lerninhalten arbeiten, die altersgerecht angelegt und aufeinander abstimmt werden. Im Auftrag der Stiftung haben Experten unter der Leitung von Prof. Dr. Kornelia Möller (Universität Münster) derartige Inhalte entwickelt. Materialsammlungen und didaktisches Begleitmaterial zu den Themen "Schwimmen und Sinken" oder "Magnetismus" unterstützen Fachkräfte und Pädagogen dabei, Bildungsinhalte – wie bei einer Spirale – in Kita und Schule aufeinander aufbauend zu vermitteln. Die Sponsoren verschafften sich einen persönlichen Eindruck vor Ort: Rudolf Badura und Werner Termersch vom Rotary Club Coesfeld-Baumberge nahmen am Termin in Coesfeld teil; von der Telekom-Stiftung war Johannes Schlarb dabei. Alle drei lobten den innovativen Zukunftscharakter des Projektes. Für Auskünfte steht Andrea Hahn vom Regionalen Bildungsbüro im Kreis Coesfeld unter Telefon 02541 / 18-9024 oder per E-Mail (bildungsbuero@kreis-coesfeld.de) bereit.
Ein Boot aus dem Drucker - Konkrete Projekte begeistern für MINT-Fächer
LFP Redaktion

Ein Boot aus dem Drucker - Konkrete Projekte begeistern für MINT-Fächer

Kreis Coesfeld - Nach wie vor zeigt sich bei vielen Schülerinnen und Schülern im Kreis Coesfeld die Tendenz, jene Unterrichtsschwerpunkte und Ausbildungsberufe zu meiden, die etwas mit Mathe, Naturwissenschaft und Technik zu tun haben – die sogenannten „MINT-Fächer“ also. Das soll sich durch konkrete Projekte ändern, zum Beispiel in Lüdinghausen: Mit ihrer Informatik-AG haben MINT-Koordinator Frank Zienow und Lehrer Daniel Böttcher vom St. Antonius-Gymnasium neuste Technik live erproben können – und am 3D-Drucker ihre eigens designten Bootmodelle konstruiert und gedruckt. Im nächsten Schritt werden die Modelle noch optimiert und schließlich mit Motoren ausgestattet. Ziel ist es, ein möglichst aerodynamisches Design zu finden, um das schnellste Boot zu besitzen; ein Rennen am Ende liefert den Beweis. Begleitet wird dieses Projekt durch einen Mitarbeiter der Firma RuhrSource aus Bochum. „Wir unterstützen hier gern die Kreativität unserer Schülerinnen und Schüler mit innovativen Projekten“, fasst Schulleiterin Elisabeth Hüttenschmidt die Arbeit der Jugendlichen zusammen. „Sie sollten schon frühzeitig ihre Affinitäten in den verschiedenen Bereichen und insbesondere in den MINT-Fächern ausleben können, damit die Freude erhalten bleibt und sich – bei entsprechender Eignung – auch eine berufliche Idee oder sogar Perspektive daraus ergeben kann“, betont zdi-Koordinatorin Janina Neukirch. Denn unterstützt werden derartige Projekte durch das „zdi-Netzwerk“ im Kreis Coesfeld, das im Sommer 2018 gegründet wurde, wobei die Abkürzung für „Zukunft durch Innovation“ steht. Mithilfe dieses Netzwerkes ist es möglich, den Schulen solche Projekte anzubieten, die Schülerinnen und Schülern die MINT-Fächer durch praktische Arbeit konkret näherbringen. Unterstützt wird das zdi dabei mit Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit.
Schüler-BAföG: Jetzt schon Anträge stellen - Kreis erwartet Andrang nach den Ferien
LFP Redaktion

Schüler-BAföG: Jetzt schon Anträge stellen - Kreis erwartet Andrang nach den Ferien

Kreis Coesfeld - Erfahrungsgemäß gehen beim Amt für Ausbildungsförderung des Kreises Coesfeld zu Beginn des neuen Schuljahres zahlreiche Anträge auf Schüler-BAföG ein. Dadurch kann es zu längeren Bearbeitungszeiten kommen, worauf der Kreis jetzt hinweist. Und wer BAföG erst nach dem Beginn der Ausbildung verspätet beantragt, kann bares Geld verlieren. „Also schnellstmöglich Kontakt mit dem Amt für Ausbildungsförderung aufnehmen“, rät Sabrina Webers als zuständige Sachbearbeiterin in der Kreisverwaltung. Ein Anspruch besteht zwar mit Beginn der Ausbildung, gezahlt werden kann BAföG aber frühestens ab dem Monat der Antragstellung; dabei gilt der amtliche Posteingangsstempel. Zudem werden die Anträge in der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet. Außerdem wichtig: Je vollständiger ein BAföG-Antrag eingereicht wird, desto schneller können auch die Leistungen bewilligt werden. Daher sollte insbesondere auch der Hinweis „B“ für Belege im Vordruck beachtet werden. Der BAföG-Antrag kann auch online ausgefüllt werden. Eine fristwahrende Antragstellung liegt zudem mit Eingang per E-Mail, Fax oder Post vor, sofern das formlose Schreiben unterschrieben ist. BAföG gibt es nicht nur für das Studium an Hochschulen, sondern auch für den Besuch anderer weiterführender Bildungsstätten. Welche betriebliche oder schulische Ausbildung wird gefördert? Habe ich Anspruch? Um diese und weitere Fragen zu beantworten, werden Einzelgespräche am 05. Juni 2018 im Berufsinformationszentrum (BiZ), Holtwicker Str. 1 in Coesfeld angeboten. Die Gespräche führen erfahrene Mitarbeiter des Kreises. Interessierte können dafür einen Termin über das BiZ vereinbaren (Telefon 02541 / 919 -125 oder per E-Mail an: coesfeld.BiZ@arbeitsagentur.de). Weitere Informationen und die Kontaktdaten des Amtes für Ausbildungsförderung beim Kreis Coesfeld finden sich unter www.kreis-coesfeld.de (Rubrik „Bürgerservice“, Anliegen „Ausbildungsförderung“).
Das Annette fördert Schüler, „die mehr Futter brauchen“
LFP Redaktion

Das Annette fördert Schüler, „die mehr Futter brauchen“

Dülmen - Es gibt sie in jeder Klasse, die Schüler, „die mehr Futter brauchen“, wie es Ursula Ellenbracht formuliert. Sie leitet das Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium , das mit Hilfe von Bund und dem Land NRW besondere Talente in den Klassenzimmern stärker fördern möchte. Das Dülmener Gymnasium gehört seit Ende Januar zu bundesweit 300 Schulen, die an der Initiative „Leistung macht Schule“ (LemaS) teilnehmen. Über erste Eindrücke informierten sich der Bundestagsabgeordnete Marc Henrichmann und das Landtagsmitglied Dietmar Panske. Jeweils 125 Millionen Euro stellen das Bundesbildungsministerium und die Länder für LemaS bereit. In einem mehrstufigen Auswahlprozess hat das Annette vom Land den Zuschlag für die Teilnahme erhalten, auch weil es bereits eine Menge Erfahrung mit Angeboten für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler habe, wie Ursula Ellenbracht den beiden CDU-Politikern erklärte. Begleitet wurden sie von der stellvertretenden Bürgermeisterin Annette Holtrup und Veronika Büscher, der stellvertretenden Vorsitzenden des CDU-Stadtverbandes. Zu den bisherigen Angeboten gehören eine mathematisch-naturwissenschaftliche Herbstakademie, die Möglichkeit zum Erwerb zusätzlicher Sprachzertifikate oder Mentorenprogramme, bei denen ältere Schüler schon mit Viertklässlern Matheaufgaben durchgehen. Das Gymnasium hat bereits 2009 als erste Schule im Kreis Coesfeld das Gütesiegel „individuelle Förderung“ erhalten. Mit dem auf zehn Jahre angelegten Programm LemaS wird die Begabtenförderung nun stärker in den Unterricht integriert. „Projekte in Mathematik, Deutsch und Erdkunde“ habe die Schule ins Auge gefasst, erläuterte der stellvertretende Schulleiter Joachim Höck. Begleitet wird das Annette dabei, wie alle teilnehmenden Schulen, von einem Forschungsverbund aus insgesamt 15 Universitäten. Beeindruckt zeigten sich die heimischen Abgeordneten über das Engagement der Lehrer. „Die Zustimmung im Kollegium ist groß“, unterstrich LemaS-Koordinator Ulrich Staarmann. Doch nicht nur auf die Lehrer, auch auf eine moderne technische Infrastruktur kommt es an. Die Dülmener CDU sieht den Bedarf, das Gymnasium ans Glasfasernetz anzuschließen – was die Große Koalition bundesweit mit zehn Milliarden Euro fördert. „Wir pushen das“, versicherte Annette Holtrup. Henrichmann und Panske wollen sich regelmäßig über die Umsetzung von LemaS informieren und sicherten ihre Unterstützung zu.

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