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Rubrik: Auto, Motorrad & Verkehr

Meldung von: Ute Niehoff, LFP Redaktion
Rubrik: Auto, Motorrad & Verkehr

Befragung zur Mobilität in der Region - Haushalte geben freiwillig Auskunft

Beschriftung auf dem ExpressBus X90 (Bildquelle: Kreis Coesfeld)

Befragung zur Mobilität in der Region - Haushalte geben freiwillig Auskunft

Kreis Coesfeld - Im Münsterland werden in den kommenden Monaten viele Haushalte zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt. Die Interviews nimmt das Bonner infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft im Rahmen der Studie „Mobilität in Deutschland“ (MiD) vor: Zwischen April 2023 und Mai 2024 werden dabei bundesweit rund 185.000 Haushalte interviewt – als Gemeinschaftsprojekt des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV), vieler Bundesländer, Städte und Gemeinden, aber auch zahlreicher regionaler Verkehrsverbünde und -betriebe.

Der Zweckverband Mobilität Münsterland (ZVM) ist ebenfalls an der Untersuchung beteiligt und hat die regionale Stichprobengröße erhöht, um detaillierte Aussagen für das Münsterland zu erhalten. “Die MiD 2023 liefert als größte Verkehrserhebung in Deutschland nicht nur bundesweit, sondern auch vor Ort im Münsterland eine wichtige Grundlage für die Verkehrsplanung”, wirbt Kreisdirektor Dr. Linus Tepe. Geschätzt werden insgesamt über eine Million Wege von etwa 370.000 Personen erfasst. Dazu wird den Teilnehmenden jeweils ein Berichtstag vorgegeben. Insgesamt sind alle Tage gleichmäßig über zwölf Monate verteilt. So werden saisonale und wochentägliche Schwankungen im Verkehrsgeschehen in der Studie vollständig berücksichtigt.

Die Studie erfasst nicht nur die Alltagsmobilität, sondern liefert auch Erkenntnisse zu verschiedenen aktuellen Themen rund um den Verkehr: Dazu zählen Wirkungen der Homeoffice-Nutzung, Anforderungen im Fuß- und Radverkehr sowie Entwicklungen im öffentlichen Verkehr, wie etwa durch das Deutschlandticket. Ebenso dazu gehören Entwicklungen im Autoverkehr, wie beispielsweise die Nutzung von Elektrofahrzeugen. Nicht zuletzt befasst sich die MiD mit Umweltwirkungen und unserem CO2-Fußabdruck im Verkehr. Auch die Mobilitätsteilhabe von gehandicapten Personen wird untersucht.

Die Haushalte werden nach einem Zufallsverfahren ausgewählt. Die Interviewerinnen und Interviewer von infas führen im ersten Schritt ein Haushaltsinterview durch. Möglich ist aber auch eine Online-Teilnahme oder das Ausfüllen eines Papier-Fragebogens. Danach werden alle Haushaltsmitglieder einzeln gebeten, an je einem Berichtstag sämtliche Wege zu erfassen. Auch dies kann online, telefonisch oder schriftlich erfolgen.

Die vom Bundesministerium initiierte Studie unterliegt den strengen Datenschutzbestimmungen für die Umfrageforschung. Die Teilnahme ist freiwillig, und die Angaben der Befragten werden ausschließlich anonymisiert genutzt. Auf der Webseite www.mobilitaet-in-deutschland.de sind vertiefende Informationen zur Studie zu finden.