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Kreis Coesfeld (NRW)

Fläche: 1.110 km² / Bevölkerung: 219.784
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Rubrik: Familie, Erziehung & Kinder

Ruhiges Plätzchen für Mutter und Kind
LFP Redaktion

Ruhiges Plätzchen für Mutter und Kind

Coesfeld - Zwischen langen Regalen mit Romanen und Ratgebern haben Anne Hemker, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Coesfeld, und Büchereileiterin Anja Dietrich-Nähle jetzt einen kleinen Bereich geschaffen, wo junge Mütter, aber natürlich auch Väter oder andere Erwachsene, in Ruhe ihr Kind stillen oder füttern können. Unbeobachtet von anderen Büchereigästen und auch mit Sichtschutz von außen laden ein gemütlicher Sessel und ein Beistelltisch im 1. Obergeschoss der Stadtbücherei zu einer Auszeit ein. „Wir fanden die Idee, die ursprünglich vom Landesverband der Hebammen kam und für „stillfreundliche Kommunen“ warb, sofort richtig gut und unterstützen das sehr gerne. Ich hätte mich selbst sehr über einen Rückzugsort gefreut, als ich mein Kind gestillt habe und freue mich den Müttern jetzt so eine Möglichkeit bieten zu können“ sagt Anne Hemker. Und Anja Dietrich-Nähle ergänzt: „Die Stillecke ist ein zusätzlicher Baustein und rundet unser breites Angebot ab. Wir haben hier eine große Auswahl an Lesefutter, Spielen und anderen Medien auch schon für die Kleinsten, einen Kinderbereich, Leseecken und auch einen Wickelplatz. Familien können sich hier richtig wohl fühlen.“ Die Stadtbücherei versteht sich als Ort – offen für alle Menschen. Und so steht sie zum Schmökern, Spielen, Ausruhen oder auch bei Veranstaltungen immer dienstags bis samstags allen offen, nur wenige Schritte vom Marktplatz entfernt an der Walkenbrückenstraße.
Reisepässe und Personalausweise für Kinder rechtzeitig beantragen
LFP Redaktion

Reisepässe und Personalausweise für Kinder rechtzeitig beantragen

Coesfeld - Seit dem Jahresanfang dürfen Kinderreisepässe, die früher ohne Bearbeitungszeit direkt im Bürgerbüro mitgenommen werden konnten, nicht mehr neu ausgestellt, verlängert oder aktualisiert werden. Auch Kinder brauchen jetzt, wie die Erwachsenen, eigene „große“ Ausweisdokumente, wenn sie ins Ausland reisen wollen. Es lohnt sich also für Eltern, rechtzeitig vor Beginn einer Reise auch an Ausweisdokumente für die Kinder zu denken. Bereits ausgestellte Kinderreisepässe können bis zum Ende ihrer Gültigkeit weiterverwendet werden, wenn das Kind noch gut auf dem Foto wiederzuerkennen ist.“ Das Team im Coesfelder Bürgerbüro empfiehlt: „Im Moment liegen die Wartezeiten für einen Personalausweis bei etwa 14 Tagen, bei Reisepässen bei bis zu vier Wochen. Wir raten den Familien deshalb, rechtzeitig vorm Start in den Urlaub zu uns zu kommen. Auf unserer Website können dazu auch Termine gebucht werden und es finden sich Informationen, welche Unterlagen mitzubringen sind.“ Zum Thema Personalausweis und Reisepass allgemein Kinder jeden Alters benötigen auf Reisen ein eigenes Ausweisdokument, dabei genügt innerhalb der EU und in einigen anderen Ländern der Personalausweis; für Reisen außerhalb der EU ist für das Kind in der Regel nun ein mehrere Jahre gültiger Reisepass erforderlich. Für Personen, die ihren Hauptwohnsitz in Coesfeld haben, wird vom Bürgerbüro ein Personalausweis ausgestellt. Dafür muss die Person, die den Personalausweis beantragt, persönlich im Bürgerbüro erscheinen, weil eine eigenhändige Unterschrift abgegeben werden muss. Auch Kinder müssen zur  Antragstellung zwecks Identifizierung anwesend sein. Das gilt auch bei Beantragung eines Reisepasses.“ Der Personalausweis kostet 22,80 Euro für Personen unter 24 Jahren und 37,00 Euro für Personen über 24 Jahren. Der Ausweis wird in der Bundesdruckerei in Berlin hergestellt, die Bearbeitungszeit liegt bei etwa 14 Tagen. Weitere Informationen: https://serviceportal.coesfeld.de/detail/-/vr-bis-detail/dienstleistung/576/show Als eines der ersten EU-Länder gibt es in Deutschland seit 2005 den elektronischen Reisepass, der die üblichen Passdaten und das Lichtbild sowie Fingerabdrücke digital speichert. Auch hier wird eine eigenhändige Unterschrift benötigt. Wer es eilig hat, kann für einen Aufpreis einen Express-Pass beantragen. Der Reisepass ist für Personen unter 24 Jahren für sechs Jahre gültig (Kosten: 37,50 Euro) und für Personen über 24 Jahren für zehn Jahre (Kosten: 70,00 Euro). Weitere Informationen: https://serviceportal.coesfeld.de/detail/-/vr-bis-detail/dienstleistung/578/show
„Du und dein Gehirn“ - Kinder-Uni macht Station auf Burg Vischering
LFP Redaktion

„Du und dein Gehirn“ - Kinder-Uni macht Station auf Burg Vischering

Kreis Coesfeld - Die vierteilige Kinder-Uni-Reihe 2023/2024, die der Volkshochschulkreis in Kooperation mit der Familienbildungsstätte Lüdinghausen anbietet, machte zum Auftakt am 21. Oktober 2023 Station auf Burg Vischering: Unter dem Vorlesungstitel „Du und dein Gehirn“ ging der Neurophysiologe Prof. Dr. Erwin-Josef Speckmann der spannenden Frage nach, wie die „grauen Zellen“ eigentlich ihre erforderliche Nahrung erhalten. Die Intelligenz des Gehirns steuert und regelt die komplette Funktion des menschlichen Körpers –und das tut sie unvergleichlich gut: Denn die natürliche Intelligenz ist der käuflichen künstlichen Intelligenz (KI) deutlich überlegen. Ein Problem ist jedoch, dass das Gehirn die Energie für seinen Betrieb selbst herstellen muss. Dazu benötigt es zum Beispiel ein „Frühstücksbrötchen“ mit Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen. Da man sein Brötchen ja nicht direkt in den Kopf stecken kann, laufen im Körper viele ineinandergreifende Prozesse ab, bis es als Energie im Gehirn ankommt. Diese müssen darauf abgestimmt werden, was das Gehirn will, zum Beispiel Fußball spielen oder lesen. Das Gehirn ist ein wirkliches Wunderding in Diensten des Menschen – im engsten Sinne des Wortes. Die Reihe ist für Mädchen und Jungen im Alter von acht bis zwölf Jahren gedacht. Ort ist der Veranstaltungssaal in der Vorburg von Burg Vischering in Lüdinghausen. Die Teilnahme ist kostenfrei; Anmeldungen sind in den VHS-Geschäftsstellen in Lüdinghausen, Nordkirchen, Olfen und Ascheberg oder online unter www.vhs-luedinghausen.de möglich.
Kinder- und Jugendarbeit im Kreis Coesfeld setzt auf Mitbestimmung
LFP Redaktion

Kinder- und Jugendarbeit im Kreis Coesfeld setzt auf Mitbestimmung

Kreis Coesfeld - „Familie und Schule sind für junge Menschen wichtig, keine Frage. Trotzdem brauchen Kinder- und Jugendliche auch einen Raum, in dem sie selbst mitbestimmen und mitgestalten können - ein Angebot für das eigene junge und selbstbestimmte Leben“. Detlef Schütt, Jugenddezernent des Kreises Coesfeld, macht deutlich: „Das, was jungen Menschen im Kreis Coesfeld in ihrer Freizeit an Aktivitäten in der Kinder- und Jugendarbeit geboten wird, ist viel mehr als eine willkommene Abwechslung zu Schule und Familie. Es geht darum, selbst und gemeinsam mit anderen Jugendlichen etwas auf die Beine zu stellen und mitzureden, wenn es um die eigene Sache geht.“ „Gerade in der Corona-Pandemie haben viele Kinder- und Jugendliche diese Angebote der Kinder- und Jugendarbeit extrem vermisst“, so Kreisjugendpfleger Michael Werremeier. Ob offene Kinder- und Jugendarbeit, Jugendverbandsarbeit oder Vereinssport: Um neben Schule und Familie eigene Erfahrungen zu sammeln, gibt es im Kreis Coesfeld für Kinder und Jugendliche eine Menge Möglichkeiten gemeinsamer Freizeiterlebnisse, Begegnungen, zum Aktivsein und zum Ausprobieren. „Die Vielfalt und die große Zahl der Partner, die bei uns etwas für Kinder und Jugendliche auf die Beine stellen, ist beeindruckend“, freut sich der Jugenddezernent Schütt. Das Kreisjugendamt nimmt für die Angebote der Kinder- und Jugendarbeit eine Lotsenfunktion wahr, sorgt für den Kompass und das Qualitätsmanagement der Jugendarbeit vor Ort. Das Jugendamt unterstützt diejenigen, die etwas für Kinder und Jugendliche starten wollen oder schon gestartet haben. Wer mehr über das Freizeitangebot für Kinder- und Jugendliche im Kreis Coesfeld wissen möchte, kann sich direkt an das Kreisjugendamt wenden – per Telefon 02541 18 – 0 oder E-Mail: jugend-und-familie@kreis-coesfeld.de.
Gutes Ergebnis für den Kreis Coesfeld bei der schulischen Digitalisierung
LFP Redaktion

Gutes Ergebnis für den Kreis Coesfeld bei der schulischen Digitalisierung

Kreis Coesfeld - In einer jüngst veröffentlichten WDR-Umfrage unter fast 1.100 Schulleitungen und über 500 Schülerinnen und Schüler schneidet der Kreis Coesfeld im landesweiten Vergleich besonders gut ab. Offensichtlich zahlt sich hier auch die gute Zusammenarbeit vor Ort aus. Großes öffentliches Echo hatte das Ergebnis einer landesweiten Befragung, die der WDR zum Thema „Homeschooling“ und Digitalisierung an Schulen durchgeführt hat (https://www1.wdr.de/nachrichten/schulen-digitalisierung-umfrage-schulleiter-schueler-100.html) . In der Erhebung beklagt sich ein Großteil der Schulen über die aktuelle Situation und fühlt sich in Sachen Digitalisierung überfordert und frustriert. Es fehlten Geräte und die passende Fortbildung - und wenn Geräte da seien, müssten sich oft Lehrer in ihrer Freizeit um die Wartung kümmern. „Die Unterschiede“ so heißt es in der Auswertung „sind breit gestreut“. So hätten etwa Schulleitungen in Bochum und Mülheim an der Ruhr im Schnitt eine 5 oder sogar eine 5,2 gegeben. Der Kreis Coesfeld liegt dem hingegen mit einem Bewertungsschnitt von 2,6 landesweit an der Spitze. Landrat Dr. Schulze Pellengahr ist erfreut über dieses Ergebnis mahnt aber gleichzeitig, „den Beteiligten im Kreis ist klar, dass es auch hier noch deutlich Luft nach oben gibt. Schulen und Schulträger müssen weiter intensiv zusammenarbeiten und große Anstrengungen unternehmen“. Die Städte und Gemeinden und der Kreis als Schulträger tauschen sich im Regionalen Bildungsnetzwerk bereits seit 2017 zur digitalen Ausstattung an Schulen aus. In Zusammenarbeit mit dem Medienzentrum des Kreises wurde hierfür bereits im Herbst 2018 ein gemeinsamer Orientierungsrahmen abgestimmt. Vereinbarte Zielsetzung ist dabei, eine möglichst einheitliche Ausstattung zu gewährleisten, die nachweislich - sowohl technisch, als auch pädagogisch - funktioniert. Diese Abstimmung kommt den Beteiligten nun zu Gute, wenn es darum geht die Fördermittel im Rahmen des Digitalpaktes und der Corona-Hilfen schnell und effektiv einzusetzen. Mit der einmaligen Ausstattung von Schulen mit Technik ist es dabei aber nicht getan. Die zunehmende Digitalisierung der schulischen Bildung fordert sowohl quantitativ als auch in der Vielfalt und fachlichen Komplexität die bisherige IT-Unterstützung der zwölf kommunalen Schulträger enorm. Die Städte und Gemeinden und der Kreis lassen daher derzeit ein Gutachten erstellen, welches die Möglichkeiten einer ortsübergreifenden Zusammenarbeit insbesondere bei der Sicherung des laufenden IT-Betriebes an Schulen untersucht und konkrete Handlungsvorschläge unterbreiten wird. Ergebnisse hierzu werden für den Anfang des nächsten Jahres erwartet. Bei den Lehrerinnen und Lehrern ist eine gute Motivation zur Nutzung der digitalen Ausrüstung für den Unterricht und für das Lernen auf Distanz feststellbar. „Das eigene Engagement“, so betont Landrat Dr. Schulze Pellengahr, „kann nur durch Fortbildung und Beratung erhalten bleiben. Die Arbeit der Medienberatung im Medienzentrum des Kreises leistet hier wertvollste Unterstützung, die unbedingt auch langfristig gesichert sein muss.“

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