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Kreis Steinfurt (NRW)

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Rubrik: Computer, EDV & Telekommunikation

Emsdetten ganz vorne beim Glasfaserausbau
LFP Redaktion

Emsdetten ganz vorne beim Glasfaserausbau

Kreis Steinfurt/Emsdetten - Emsdetten befindet sich auf der Zielgeraden zur Glasfaserstadt. Noch 305 Adressen im Außenbereich trennen die Kommune von der Vollversorgung. Wenn die Arbeiten wie geplant bis März 2024 abgeschlossen sind, wird die Stadt kreis- und sogar deutschlandweit ganz weit vorne liegen, was den Glasfaserausbau angeht. Dementsprechend sieht Landrat Dr. Martin Sommer Emsdetten als Vorreiter und Beispiel für den erfolgreichen Glasfaserausbau. „Nach Abschluss der Maßnahme wird Emsdetten eine der ersten Kommunen im Kreis Steinfurt und sogar in ganz Deutschland, die über eine hundertprozentige Glasfaserversorgung verfügen. Unserem Ziel, bis 2025 über 95 Prozent des Kreises mit Glasfaseranschlüssen bis in die Häuser zu versorgen, sind wir damit ein gutes Stück nähergekommen“, sagte Sommer kürzlich im Rahmen einer Pressekonferenz mit Vertretern der Stadt Emsdetten, der Stadtwerke Emsdetten und der Stadtwerketochter TKRZ. Erster geförderter Ausbau des Graue-Flecken-Programms in NRW Gerade einmal 15 Monate sind vom ersten Förderantrag über die Bewilligung bis zum geplanten Baustart im März vergangen. Das war „rekordverdächtig schnell“, wie Ingmar Ebhardt, Breitbandkoordinator des Kreises Steinfurt, hervorhob. Die 36.000-Einwohner-Stadt werde damit das erste Projekt aus der Grauen-Flecken-Förderung in ganz NRW, das in die Umsetzung geht. „Das Förderprogramm kam wie gerufen“, stellte Emsdettens Bürgermeister Oliver Kellner fest. Denn ein eigenwirtschaftlicher Ausbau mit langen Glasfaserstrecken sei in den Außenbereichen nicht realisierbar. Über die Graue-Flecken-Förderung, die Haushalte mit einer Internetversorgung unter 100 Mbit/s im Download umfasst, können diese Lücken nun geschlossen werden. Die Stadtwerke Emsdetten mit ihrem Tochterunternehmen TKRZ konnte sich in einer europaweiten Ausschreibung durchsetzen. Daher bauen und betreiben sie zukünftig das neu zu errichtende Glasfasernetz. Die Kosten in Höhe von 1,375 Mio. Euro übernehmen zu 50 Prozent der Bund und 40 Prozent das Land. 10 Prozent trägt die Stadt Emsdetten als Eigenanteil. Der große Vorteil für die Anwohner: Die Glasfaser gibt es für sie im Zuge der Förderung kostenlos und das unabhängig davon, ob sie einen Anschluss buchen oder nicht.
Neuer Service: Kreis Steinfurt bietet Online-Pflegeatlas an
LFP Redaktion

Neuer Service: Kreis Steinfurt bietet Online-Pflegeatlas an

Kreis Steinfurt - Der Kreis Steinfurt bietet Bürgerinnen und Bürgern, die für sich oder ihre Angehörigen ein Pflege- oder Betreuungsangebot suchen, einen neuen Service an. Ab sofort können über einen Online-Pflegeatlas alle Angebote der vollstationären Pflege, der Kurzzeitpflege, der Tagespflege und der Wohngemeinschaften sowie die ambulanten Pflegedienste im Kreis Steinfurt abgerufen werden. Ortsnah und schnell wird unter www.kreis-steinfurt.de/pflegeatlas eine Übersicht angezeigt. „Einzugeben sind lediglich die Postleitzahl des Wohnortes und ein Kilometerradius, damit die Angebote in der näheren Umgebung angezeigt werden. Der Radius kann bei Bedarf auch vergrößert werden“, sagt Roswitha Reckels, Leiterin des Amtes für Soziales und Pflege. Die Angaben zu freien Plätzen in Einrichtungen der vollstationären Pflege und der Kurzzeitpflege können tagesaktuell abgerufen werden, weil der Pflegeatlas mit dem Heimfinder NRW des Landes verknüpft ist. „Wir möchten den Menschen im Kreis Steinfurt allerdings eine Übersicht aller Angebote anzeigen, deshalb haben wir auch die Einrichtungen zur Tagespflege, die Wohngemeinschaften und die ambulanten Pflegedienste im Kreis Steinfurt in unseren Pflegeatlas aufgenommen“, erklärt Reckels den weitergehenden Service des Kreises. Für alle Pflege- und Betreuungsangebote im Kreis seien die jeweiligen Kontaktdaten im Pflegeatlas hinterlegt. „Selbst wenn bei einer vollstationären Pflege oder Kurzzeitpflege keine freien Plätze angezeigt werden, sollten Angehörige Kontakt zur jeweiligen Einrichtung aufnehmen“, rät sie. Den neuen Pflegeatlas haben das Amt für Soziales und Pflege und das Geodatenmanagement des Kreises Steinfurt entwickelt und umgesetzt. Gerne können sich die Bürgerinnen und Bürger darüber hinaus auch bei der Pflegeberatung des Kreises melden, betont Roswitha Reckels: „Die Kolleginnen und Kollegen stehen für persönliche Beratungen zur Verfügung und berücksichtigen die persönlichen Lebensumstände.“ Das Angebot ist kostenlos, neutral und unabhängig. Die Ansprechpersonen sind zu finden unter www.kreis-steinfurt.de/pflegeberatung.
Schnelles Internet - Tiefbauarbeiten haben in Steinfurt-Borghorst begonnen
LFP Redaktion

Schnelles Internet - Tiefbauarbeiten haben in Steinfurt-Borghorst begonnen

Steinfurt - Die Planungsphase für den Ausbau des Glasfasernetzes im geförderten Ausbaugebiet Steinfurt-Borghorst ist beendet. Während die Hausbegehungen bereits seit einiger Zeit laufen, beginnen nun die Maschinen und das von der Deutschen Glasfaser beauftragte Generalunternehmen Siers GmbH mit den Arbeiten. Ab Montag, 23.08.2021, starten die ersten Baumaschinen an der Billungerstraße, um mit dem schnellen innovativen Ausbauverfahren das Glasfasernetz in Steinfurt-Borghorst auszubauen. Im ersten Schritt werden sukzessive die Leerrohre in die Straßen bzw. Grünstreifen eingebracht. Sobald die Leerrohre verlegt sind, werden die Glasfasern eingeblasen. Auf diesem Weg wird im geförderten Ausbaugebiet Steinfurt-Borghorst bis Ende 2022 ein Glasfasernetz für ca. 7.500 Haushalte gebaut, welches insgesamt etwa 100 Kilometer umfasst. Die Deutsche Glasfaser weist darauf hin, dass es im Rahmen der Tiefbauarbeiten zuweilen notwendig ist, geöffnete Stellen in Asphalt oder Pflasterung provisorisch (z. B. mit Pflastersteinen oder Kaltasphalt) zu schließen, da diese ggf. ein weiteres Mal aufgenommen werden müssen. Erst mit Beendigung der Bauarbeiten werden diese Bereiche final verdichtet, geschlossen und von der Stadt abgenommen. Enge Zusammenarbeit mit der Kreisstadt Steinfurt Die Bauprozesse geschehen in enger Zusammenarbeit mit der Kreisstadt Steinfurt und der Bauleitung. Die Stadt kontrolliert und dokumentiert im Vorfeld jeden Ausbaubereich. Nach Beendigung der Arbeiten erfolgt die Abnahme aller öffentlichen Oberflächen (Straße, Gehwege) durch die Gemeinde. Die ordnungsgemäße Wiederherstellung der Oberflächen durch den beauftragten Generalunternehmer ist obligatorisch. Besteht doch einmal Ausbesserungsbedarf, kümmert sich die Bauleitung unverzüglich um die Bearbeitung. Persönliche Ansprechpartner im Ort Die Mitarbeiter des Baubüros von Deutsche Glasfaser in der Münsterstraße 50 in Steinfurt-Borghorst stehen für alle Fragen und Anregungen zum Bau sowie auch zu vertraglichen Themen zur Verfügung. Das Baubüro hat mittwochs in der Zeit von 12:00 - 15:00 Uhr und von 15:30 - 18:00 Uhr geöffnet.
Schnelles Internet für Greven - Glasfaserausbau in den Außenbereichen mit Millionenförderung
LFP Redaktion

Schnelles Internet für Greven - Glasfaserausbau in den Außenbereichen mit Millionenförderung

Stadt Greven - Mit dem Ersten Spatenstich im November 2019 haben Vertreterinnen und Vertreter von Bund, Land NRW, Kreis Steinfurt, Stadt, Stadtwerken und Wirtschaftsförderung im Ortsteil Schmedehausen eines der größten Infrastrukturprojekte der kommenden Jahre in und für Greven an den Start gebracht: Die Stadtwerke Greven werden in den Außenbereichen der Stadt ein Glasfasernetz für den schnellen Datentransfer bauen und betreiben. Damit wird die digitale Infrastruktur in diesen unterversorgten Gebieten auf absehbare Zeit erheblich verbessert. Die Kennziffern des Vorhabens verdeutlichen seinen gewaltigen Umfang: 1650 Haushalte und 54 Unternehmen können an das neue Netz angeschlossen werden. Auf einer Trassenlänge von rund 200 Kilometer werden über 1.000 km Glasfaserkabel „eingeblasen“. Auch die Grevener Schulen sollen an das schnelle Netz angeschlossen werden, denn auch sie gelten nach den Förderrichtlinien der öffentlichen Hand als unterversorgtes Gebiet. 19 Millionen Euro Zuschüsse für das Projekt kommen von Bund und Land. Deren erklärtes Förderziel ist es, hochleistungsfähige Breitbandnetze in unterversorgten Gebieten bzw. in den Außenbereichen bereitzustellen. Mit dem Glasfaserausbau macht Greven einen wichtigen Schritt in die digitale Zukunft“, so Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart. „Über 1.600 Haushalte der Stadt werden bald mit schnellem Internet versorgt. Ich freue mich sehr, dass Nordrhein-Westfalen vorangeht und mit unserer Unterstützung immer mehr Haushalte, Unternehmen und Schulen ans Glasfasernetz angeschlossen werden können.“ In dichter besiedelten Gebieten liegt der Ausbau leistungsfähiger Breitbandnetze in der Regel in den Händen privatwirtschaftlicher Unternehmen. Denn der Ausbau lohnt sich überall dort, wo die hohen Ausbaukosten durch die zu erwartenden Einnahmen später wieder hereingeholt werden können. In dünner besiedelten Bereichen, wie dem jetzigen Ausbaugebiet in Greven, geht diese Rechnung nicht auf. Dort kommt dann in der Regel die Digital-Förderung von Bund und Ländern ins Spiel. Denn wo sich kein privatwirtschaftlicher Investor findet, um den Netzausbau voranzutreiben, können sich die betroffenen Kommunen um öffentliche Fördermittel bewerben. Diesen Weg ist die Stadt zusammen mit der Gesellschaft zur Entwicklung und Förderung der Wirtschaft in der Stadt Greven mbH (GFW) mit Erfolg gegangen. Wichtige Beratung und Unterstützung leistete bei diesem Prozess auch die Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft des Kreises Steinfurt (WESt mbH). Wegen der Größe des Grevener Glasfaser-Projekts und der Höhe der zugesagten Förderung war es für Stadt und GFW notwendig, ein hochkomplexes Vergabeverfahren anzustoßen. Die Arbeiten mussten europaweit ausgeschrieben werden. In zwei Stufen konnten sich interessierte Unternehmen um den Auftrag bewerben, bis Anfang März 2019 sollten ausgewählte Bewerber dann verbindliche Angebote einreichen und im April 2019 musste der Rat der Stadt Greven endgültig über die Vergabe entscheiden. Den Zuschlag für das überzeugendste Angebot zum Breitbandausbau erhielt am Ende die örtliche Stadtwerke Greven GmbH. „Wir freuen uns natürlich, dass wir als lokales Unternehmen dieses Projekt verwirklichen können“, sagt Andrea Lüke, Geschäftsführerin der Stadtwerke. „Wir sorgen hier für die Infrastruktur der Zukunft.“ Für Grevens Bürgermeister Peter Vennemeyer ist das Glasfasernetz „ein wichtiger Baustein unserer Digitalstrategie.“ Und unisono loben Vennemeyer und Lüke auch den Einsatz der Grevener Wirtschaftsförderungsgesellschaft GFW für das Glasfaser-Projekt. „Die GFW hatte das Projekt immer ganz oben auf der Agenda, das Team dort hat sich nachhaltig und letztlich erfolgreich für die Förderung eingesetzt“, so Bürgermeister Peter Vennemeyer. „Die GFW war hier einmal mehr Antreiber und Ideengeber“, ergänzt Andrea Lüke. Auch Maximilian Steinborn von der ateneKOM GmbH, die für den Bund die ordnungsgemäße Vergabe der Fördermittel sicherstellt, lobt das Projekt: „Die Stadt Greven ist ein Beispiel für einen umsichtigen Ansatz einer Regionalentwicklung, da neben Privathaushalten auch Schulen und Unternehmen von dem neuen Netzausbau profitieren werden.“ Parallel mit dem Ausbau der Infrastruktur treten die Stadtwerke Greven im neuen Glasfasernetz erstmals auch als Telefon- und Internetanbieter auf. Denn wie bei Strom, Gas und Wasser sind die Stadtwerke auch für die zukünftigen Nutzer des Glasfasernetzes als Betreiber der Vertragspartner. „Wir arbeiten hier mit einem starken Partner zusammen, der Thüga Smartservice“, erklärt Volker Walkenfort, kaufmännischer Prokurist der Stadtwerke Greven. „Die Thüga Smartservice hält das entsprechende Know-how bereit und ist auf diesem Geschäftsfeld bereits erfolgreich tätig“, so Walkenfort. Innerhalb von vier Jahren soll das Glasfasernetz fertig gestellt sein, so sehen es die Ausschreibungsbedingungen vor. Wann welcher Bereich über das schnelle Netz verfügt, wird in der Detailplanung festgelegt. Den Plan mit den einzelnen Bauclustern und Angaben zur aktuellen Bautätigkeit finden Sie unten auf der Seite.
Turbo-Internet für Außenbereiche - Breitbandausbau in Emsdetten abgeschlossen
LFP Redaktion

Turbo-Internet für Außenbereiche - Breitbandausbau in Emsdetten abgeschlossen

Emsdetten - Auch die Emsdettener Außenbereiche sind nun an das Glasfasernetz angeschlossen und können schnelles Internet nutzen. Die Stadt Emsdetten und die Stadtwerke Emsdetten freuen sich, dass nun auch im letzten Bauabschnitt alle Kabel verlegt sind und das Turbo-Internet zur Verfügung steht. Eine zukunftssichere Breitbandversorgung ist unverzichtbar für eine gute Entwicklung der Wirtschaft und hat einen großen Einfluss auf die Lebensqualität in einer Kommune. Die Stadt Emsdetten verfolgt daher seit über zehn Jahren das Ziel, im Stadtgebiet eine möglichst leistungsstarke und nachhaltige Breitbandversorgung zu erreichen. Die entsprechende Bilanz dieser infrastrukturellen Mammut-Aufgabe kann sich sehen lassen. So wurden im Rahmen der Tiefbauarbeiten insgesamt 185 Kilometer Glasfaserleitungen verlegt sowie 5 Hauptverteiler und 35 Kabelverzweiger neu aufgestellt. Die Gesamttrassenlänge der Baumaßnahme beträgt etwa 81 Kilometer, wovon auf gut 51 Kilometer Tiefbau betrieben werden musste. Auf den restlichen 30 Kilometern konnte auf vorhandene Rohrstrukturen zurückgegriffen werden. Die bislang verbaute Infrastruktur erfüllt dabei auch die qualitativen Leistungsmerkmale. So wurden im Rahmen erster Feldmessungen der bestehenden Hausanschlüsse im Juli 2019 die vorgegebenen Bandbreiten von mindestens 100 Mbit/s im Download weit übertroffen. Die Familie Fallenberg, deren Haus sich im letzten Bauabschnitt befindet, freut sich, nun ein schnelles und leistungsstarkes Internet nutzen zu können. Die Stadt Emsdetten gehört somit zu den ersten Kommunen im Regierungsbezirk Münster, die eine flächendeckende Breitbandversorgung nach dem NGA-Standard im gesamten Gemeindegebiet sicherstellen kann. Durchgeführt wurde der Netzausbau durch die Stadtwerke Emsdetten GmbH, die sich im Rahmen eines aufwendigen Vergabeverfahrens als wirtschaftlichster Bieter durchgesetzt hat. Dies ist der vorläufige Schlusspunkt eines über zehn Jahre andauerten Prozesses, eine zukunftssichere Breitbandversorgung im gesamten Stadtgebiet zu etablieren. Erklärtes Ziel der Stadt Emsdetten war es dabei von Anfang an, im gesamten Stadtgebiet für jeden Haushalt einen sogenannten Next Generation Access (NGA) sicherzustellen. Dabei muss der entsprechende Anschluss über eine Mindestbandbreite von 30 Mbit/s verfügen. Während im Stadtzentrum dieser Wert unter anderem durch das sogenannte Vectoring als Brückentechnologie schnell erreicht werden konnte, wurde für die unterversorgten Außenbereiche bereits von Anfang an eine Strategie zum Ausbau mit Glasfaserkabel angestrebt, um hier eine nachhaltige und zukunftssichere Versorgung sicherzustellen. Da ein entsprechender Ausbau in den Außenbereichen aufgrund langer Kabelstrecken und einer verhältnismäßig geringen Anzahl von Hausanschlüssen nicht wirtschaftlich realisiert werden kann, waren Fördermittel erforderlich. Anfang 2016 wurde durch den Bund in Kofinanzierung mit dem Land Nordrhein-Westfalen erstmalig ein entsprechendes Förderprogramm gestartet. Die Stadt Emsdetten gehörte zu den ersten drei Kommunen in NRW, die entsprechende Förderanträge zur Unterstützung eines wirtschaftlichen Glasfaserausbaues inklusive aller Außengebiete gestellt haben. Nach Durchlaufen eines aufwändigen Antragsverfahrens konnte sich die Stadt Emsdetten schließlich endgültige Förderzusagen von Bund und Land im Umfang von 1,53 Mio. Euro sichern. Damit werden 90 Prozent der „Wirtschaftlichkeitslücke“ durch Dritt-Fördergeldgeber gedeckt. Die verbleibenden 10 Prozent in Höhe von rund 170.000 Euro übernimmt die Stadt Emsdetten als Eigenanteil. Die nun fertiggestellte Glasfaserinfrastruktur ist dabei auch eine hilfreiche Grundlage zum zukünftigen Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes. Weitere Informationen zum Breitbandausbau sind auf www.emsdetten.de/breitband zu finden.
Glasfaserausbau in den Emsdettener Außenbereichen wird im Oktober abgeschlossen
LFP Redaktion

Glasfaserausbau in den Emsdettener Außenbereichen wird im Oktober abgeschlossen

Emsdetten - Der Ausbau des Glasfasernetzes in den Außenbereichen befindet sich auf der Zielgeraden und wird voraussichtlich im Oktober 2019 seinen Abschluss finden. Die entsprechende Bilanz dieser infrastrukturellen Mammut-Aufgabe kann sich sehen lassen. So wurden im Rahmen der Tiefbauarbeiten insgesamt 53 Kilometer Glasfaserleitungen verlegt sowie 5 Hauptverteiler und 35 Kabelverzweiger neu aufgestellt. Die bislang verbaute Infrastruktur erfüllt dabei auch die qualitativen Leistungsmerkmale. So wurden im Rahmen erster Feldmessungen der bestehenden Hausanschlüsse im Juli 2019 die vorgegebenen Bandbreiten von mindestens 100 Mbit/s im Download weit übertroffen. Zum Ende des Jahres wird die Stadt Emsdetten damit zu den ersten Kommunen im Regierungsbezirk Münster gehören, die eine flächendeckende Breitbandversorgung nach dem NGA-Standard im gesamten Gemeindegebiet sicherstellen kann. Dies ist der vorläufige Schlusspunkt eines über zehn Jahre angedauerten Prozesses, eine zukunftssichere Breitbandversorgung im gesamten Stadtgebiet zu etablieren. Erklärtes Ziel der Stadt Emsdetten war es dabei von Anfang an, im gesamten Stadtgebiet für jeden Haushalt einen sogenannten Next Generation Access (NGA) sicherzustellen. Dabei muss der entsprechende Anschluss über eine Mindestbandbreite von 30 Mbit/s verfügen. Während im Stadtzentrum dieser Wert unter anderem durch das sogenannte Vectoring als Brückentechnologie schnell erreicht werden konnte, wurde für die unterversorgten Außenbereiche bereits von Anfang an eine Strategie zum Ausbau mit Glasfaserkabel angestrebt, um hier eine nachhaltige und zukunftssichere Versorgung sicherzustellen. Da ein entsprechender Ausbau in den Außenbereichen aufgrund langer Kabelstrecken und einer verhältnismäßig geringen Anzahl von Hausanschlüssen nicht wirtschaftlich realisiert werden kann, waren Fördermittel erforderlich. Anfang 2016 wurde durch den Bund in Kofinanzierung mit dem Land Nordrhein-Westfalen erstmalig ein entsprechendes Förderprogramm gestartet. Emsdetten gehörte zu den ersten drei Kommunen in NRW, die entsprechende Förderanträge zur Unterstützung eines wirtschaftlichen Glasfaserausbaues inklusive aller Außengebiete gestellt haben. Nach Durchlaufen eines aufwändigen Antragsverfahrens konnte sich die Stadt Emsdetten schließlich endgültige Förderzusagen von Bund und Land im Umfang von 1,53 Mio. Euro sichern. Damit werden 90 Prozent der „Wirtschaftlichkeitslücke“ durch Dritt-Fördergeldgeber gedeckt. Die verbleibenden 10 Prozent in Höhe von rund 170.000 Euro übernimmt die Stadt Emsdetten als Eigenanteil. Die in Kürze fertiggestellte Glasfaserinfrastruktur ist dabei auch eine hilfreiche Grundlage zum zukünftigen Ausbau des 5G-Mobelfunknetzes. Detaillierte Informationen – insbesondere auch zum Breitbandangebot - erhalten Sie auch auf der Homepage der Stadtwerke Emsdetten GmbH (www.stadtwerke-emsdetten.de) und auf der Homepage des Projektträgers (http://www.atenekom.eu/bfp/).
Emsdetten auf dem Weg zur Smart City - Bauaktenarchiv weicht digitaler Akte
LFP Redaktion

Emsdetten auf dem Weg zur Smart City - Bauaktenarchiv weicht digitaler Akte

Emsdetten - Die Digitalisierung der Dokumente und Vorgänge im Emsdettener Rathaus schreitet mit großen Schritten voran. Nun macht die Bauaufsicht Platz im Rathaus: Das Bauaktenarchiv umfasst rund 12.000 Bauakten mit Baugenehmigungen, Schriftverkehr und diversen Plänen. Diese Akten sollen nun digitalisiert werden. Hierfür werden die Bauakten vollständig eingescannt und anschließend vorschriftsmäßig komplett vernichtet. Somit existieren sämtliche Bauakten zukünftig ausschließlich in digitaler Form. Das digitale Bauaktenarchiv ist ein erster wichtiger Schritt auf dem Weg zum digitalen Baugenehmigungsverfahren. Ziel ist, dass die Bürgerinnen und Bürger Bauanträge zukünftig digital einreichen können und diese anschließend auch digital im Rathaus bearbeitet und archiviert werden. Die Digitalisierung der Stadtverwaltung und deren Dienstleistungen ist ein zentraler Baustein in der Entwicklung zur Smart City und bietet viele Vorteile – für die Bürgerinnen und Bürger, aber auch für die Verwaltung selbst. Bürgerinnen und Bürger können die Online-Dienste rund um die Uhr nutzen und sparen sich den Gang in die Verwaltung. Auf der anderen Seite werden interne Prozesse optimiert und somit Zeit und Kosten gespart. So sind bereits aus vielen Büros sperrige Aktenschränke verschwunden und es können Papier- und Druckkosten eingespart werden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in Telearbeit von zu Hause aus arbeiten, müssen keine schweren Papierstapel mehr transportieren, sondern können jederzeit auf den vollständigen Aktenbestand ihres Arbeitsbereichs zugreifen. Die elektronischen Dokumente sind im Dokumenten-Management-System revisionssicher gespeichert. Sie sind damit für die Zukunft archiviert und können nicht verloren gehen. Auch der Datenschutz wird gewährleistet. So kann jede Mitarbeiterin bzw. jeder Mitarbeiter nur auf die für die jeweilige Tätigkeit relevanten Dokumente zugreifen. Ferner erleichtert die digitale Ablage das Suchen nach Vorgängen oder Dokumenten in umfangreichen Akten. Nach und nach sollen weitere Bereiche der Verwaltung digitalisiert werden mit dem Ziel, die elektronischen Akte weitgehend vollständig im Emsdettener Rathaus einzusetzen.
170 Millionen Euro für Breitbandanschlüsse: Die Weichen für den Glasfaserausbau im Kreis Steinfurt sind gestellt
LFP Redaktion

170 Millionen Euro für Breitbandanschlüsse: Die Weichen für den Glasfaserausbau im Kreis Steinfurt sind gestellt

Kreis Steinfurt - Großer Erfolg für den Kreis Steinfurt: Die Städte Greven, Horstmar, Rheine und Steinfurt sowie die Gemeinden Altenberge und Laer haben sich beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) erfolgreich um Fördermittel für den Breitbandausbau beworben. Staatssekretär Rainer Bomba übergab die entsprechenden Förderbescheide am Dienstag, 19. Dezember, in Berlin an die Verantwortlichen. Der Bund fördert die sechs Kommunen mit 31,9 Millionen Euro und beteiligt sich damit zu 50 Prozent an den Ausbaukosten. Das Land Nordrhein-Westfalen hat außerdem die Kofinanzierung von weiteren 40 Prozent in Aussicht gestellt – für Haushaltssicherungskommunen soll sogar der komplette Eigenanteil übernommen werden. Hiervon können die Stadt Horstmar, die Stadt Steinfurt und die Gemeinde Laer profitieren. Die Landesförderung für die Projekte wird damit 27,8 Millionen Euro betragen. Insgesamt belaufen sich die Kosten für den Breitbandausbau in den sechs Kommunen auf 63,8 Millionen Euro. Damit haben mit Abschluss des aktuellen Förderaufrufs alle Kommunen des Kreises Steinfurt einen vorläufigen Förderbescheid des BMVI für die Erschließung ihrer Außenbereiche erhalten. Die kreisweiten Projektvolumina umfassen insgesamt gut 170 Millionen Euro – davon werden voraussichtlich 158 Millionen Euro von Bund und Land übernommen. Der Kreis Steinfurt gehört damit sowohl in NRW als auch bundesweit zu den Kreisen mit der höchsten Förderung für den Breitbandausbau. Gut 18 000 Haushalte sowie rund 800 Unternehmen und Gewerbetreibende erhalten dadurch in den kommenden Jahren einen Glasfaseranschluss. Die eigentliche Arbeit fange aber erst jetzt an, betont Ingmar Ebhardt, Breitbandkoordinator des Kreises Steinfurt: „Im kommenden Jahr gilt es, die nun anstehenden Ausschreibungen erfolgreich durchzuführen beziehungsweise zu Ende zu bringen, was einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Kein Grund also, sich auszuruhen – aber ein sehr schöner Zwischenerfolg!" Bereits weitgehend abgeschlossen ist dieser Schritt für die Projekte in der Stadt Emsdetten sowie im Bereich Ladbergen, Lengerich, Lienen und Tecklenburg. Wie umfangreich die kommenden Verfahrensschritte sind, macht auch der weitere Zeitplan deutlich: Mit einer Fertigstellung aller aktuell bewilligten Förderprojekte rechnet der Kreis Steinfurt nicht vor 2022.