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Kreis Steinfurt (NRW)

Fläche: 1.795,76 km² / Bevölkerung: 443.374
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Rubrik: Beruf, Karriere & Bildung

Girls‘Day und Boys‘Day beim Kreis Steinfurt – Anmeldung ab sofort möglich
LFP Redaktion

Girls‘Day und Boys‘Day beim Kreis Steinfurt – Anmeldung ab sofort möglich

Kreis Steinfurt - Der Kreis Steinfurt beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder am Girls‘Day und am Boys‘Day und bietet Jugendlichen der Klassen 8 bis 10 an, in die unterschiedlichen Berufsfelder beim Kreis Steinfurt hineinzuschnuppern. Die Aktion findet am Donnerstag, 25. April 2024, in der Zeit von 8 bis 13 Uhr statt. Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 10 aller Schulformen, die im Kreis Steinfurt wohnen und deren Schule den Girls‘Day bzw. Boys‘Day unterstützt, das heißt für diesen Tag vom Unterricht freistellt. Worum geht es beim Girls‘Day bzw. Boys‘Day? Mädchen und Jungen schöpfen ihre Begabungen und die ihnen offenstehenden Berufsmöglichkeiten häufig nicht voll aus, indem sie sich oft für typisch weibliche bzw. männliche Berufsfelder oder Studienfächer entscheiden. Der Girls’Day und der Boys‘Day soll eine klischeefreie Berufs- und Studienwahl unterstützen, indem sich Mädchen beispielsweise techniknahe Berufe anschauen und Jungen soziale Tätigkeiten näher kennenlernen. Anmeldungen für den Girls‘Day und Boys‘Day werden bis Sonntag, 7. April 2024, über das Internet (www.kreis-steinfurt.de) entgegengenommen. Dort kann das gewünschte Berufsbild ausgewählt werden. Die Schülerinnen und Schüler erhalten zeitnah eine Rückmeldung. Weitere Informationen gibt es im Haupt- und Personalamt des Kreises bei der Ausbildungsleiterin Michaela Köllen-Schmidt (Telefon 02551/69-1170) und Anna Naber (Telefon 02551/69-1172) sowie bei der Gleichstellungsbeauftragten Sabrina Veer (Telefon 02551/ 69-2150).
Ein Tag für die klischeefreie Berufswahl
LFP Redaktion

Ein Tag für die klischeefreie Berufswahl

Emsdetten - Mädchen und Jungen für neue Berufswege zu interessieren, das ist das Ziel des jährlich stattfindenden Girls` und Boys` Day, der in diesem Jahr am Donnerstag, 26. März, stattfindet. Um einen Einblick in ein (immer noch) geschlechteruntypisches Berufsfeld zu erhalten, beteiligt sich auch die Stadt Emsdetten erneut an der Aktion und lädt Schülerinnen und Schüler ein, ihren Tag bei der Stadtverwaltung zu verbringen. Mädchen und junge Frauen in Deutschland verfügen über eine besonders gute Schulbildung. Trotzdem wählt mehr als die Hälfte der Mädchen aus nur zehn verschiedenen Ausbildungsberufen im dualen System – darunter befindet sich kein einziger naturwissenschaftlich-technischer Beruf. Damit schöpfen sie ihre Berufsmöglichkeiten nicht voll aus und den Betrieben fehlt gerade in technischen und techniknahen Bereichen qualifizierter Nachwuchs. Der Girls' Day bietet deshalb Chancen für die Zukunft! Jungen und junge Männer haben vielfältige Interessen und Stärken. Geht es aber um ihre Berufswahl, entscheiden sie sich oft für Berufe wie Kfz-Mechatroniker oder Industriemechaniker – Berufe, die traditionell häufig von Männern gewählt werden. Es gibt jede Menge Berufsfelder, in denen männliche Fachkräfte und Bezugspersonen gesucht werden und sehr erwünscht sind, beispielsweise in den Bereichen Soziales, Gesundheit, Pflege und Erziehung. Auch Berufe aus dem Dienstleistungsbereich und weitere Berufsfelder, in denen Männer unterrepräsentiert sind, können Jungen am Boys' Day kennenlernen. Interessierte können sich per E-Mail an gleichstellung@emsdetten.de unter Angabe ihres Namens, ihres Geburtsdatums, ihrer Adresse und Telefonnummer, Schule und Klasse sowie der Wahl des Einsatzbereiches anmelden. Aufgrund der erfahrungsgemäß hohen Nachfrage wird empfohlen, sich frühzeitig um einen Platz zu bewerben. Die Vergabe der Plätze erfolgt nach dem Zeitpunkt des E-Mail-Eingangs.
jobcenter Kreis Steinfurt: Freude über zahlreiche Vermittlungen
LFP Redaktion

jobcenter Kreis Steinfurt: Freude über zahlreiche Vermittlungen

Kreis Steinfurt/Greven - Der Logistikriese Hermes arbeitet bei der Personalgewinnung eng mit dem jobcenter Kreis Steinfurt zusammen. In den vergangenen zwei Wochen unterzeichneten über 30 Personen, die zuvor auf staatliche Geldleistungen angewiesen waren, ihre Arbeitsverträge. Sie werden ab sofort im neuen Verteilerzentrum von Hermes im Airport Park Greven tätig sein. Ein Erfolg für alle Beteiligten, bilanziert Jürgen Düking, Sachgebietsleiter für die Region Greven und Emsdetten im jobcenter Kreis Steinfurt, zufrieden und ergänzt: „Wir freuen uns, wenn Menschen den Sprung in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung schaffen und nicht länger auf unsere Unterstützung angewiesen sind.“ Am FMO hat Hermes sein bundesweit neuntes Logistik-Center errichtet. Für den Betrieb benötigt das Unternehmen rund 110 neue Arbeitskräfte. Daher hat es schon frühzeitig Gespräche zwischen Hermes und dem jobcenter Kreis Steinfurt gegeben. „Es ist natürlich für beide Seiten von Vorteil, wenn wir zu einem möglichst frühen Zeitpunkt in die Personalplanung einbezogen werden“, so Bianca Emmerich, verantwortliche Arbeitsvermittlerin beim jobcenter Kreis Steinfurt. So könne das Jobcenter den Prozess der Mitarbeitergewinnung tatkräftig unterstützen und begleiten, in dem es beispielsweise Informationsveranstaltungen, Bewerberrunden und Arbeitgebergesprächen durchführe. Konkret heißt das: Nachdem der Logistiker Hermes Anforderungsprofile formuliert hatte, fand beim Jobcenter eine interne Vorauswahl möglicher Bewerber statt. „Das ist für uns einfach, da wir jeden SGB II-Beziehenden persönlich kennen und wissen, über welche Stärken und beruflichen Qualifikationen er verfügt“, so Emmerich weiter. Schnell war daher eine Gruppe geeigneter Kandidaten zusammengestellt, die ein großes Interesse an einem beruflichen Neustart bei Hermes hatte. Das Jobcenter organisierte im Anschluss ein erstes Kennenlernen zwischen den möglichen Arbeitnehmenden und Hermes. „Bei diesen Arbeitgebergesprächen können sich beide Seiten ungezwungen und auf Augenhöhe begegnen. Die Arbeitsuchenden haben hier die Möglichkeit, mit ihren sozialen, persönlichen und beruflichen Kompetenzen zu punkten“, erläutert Emmerich. Einige haben diese Chance sofort genutzt und konnten in direkt anschließenden Vorstellungsgesprächen überzeugen. Da am Standort noch nicht alle Stellen besetzt sind, soll die fruchtbare Zusammenarbeit langfristig fortgesetzt werden.
jobcenter Kreis Steinfurt: Fruchtbare Kooperation mit dem Fiege Mega Center
LFP Redaktion

jobcenter Kreis Steinfurt: Fruchtbare Kooperation mit dem Fiege Mega Center

Kreis Steinfurt/Ibbenbüren - Das Unternehmen Fiege in Ibbenbüren-Uffeln kooperierte bei der Personalgewinnung erstmals intensiv mit dem jobcenter Kreis Steinfurt, da es für ein potentielles Neukundengeschäft zusätzliche Lagermitarbeiter in den Bereichen Kommissionieren, Retourenbearbeitung und innerbetrieblicher Warentransport benötigt. „Das Ergebnis der ersten gemeinsamen Bewerberrunde kann sich sehen lassen“, so Cornelia Käller, Akquisiteurin des jobcenters Kreis Steinfurt. Dreiviertel der vorgestellten Bewerber konnten ab Juni im Lagerbereich des Unternehmens eine Beschäftigung aufnehmen. Bis zur Vermittlung der SGB II-Beziehenden lag einige Arbeit vor den Mitarbeitenden des Jobcenters. Zunächst galt es auszuloten, welche Anforderungen Fiege an die potenziellen Mitarbeiter stellt. In gemeinsamen Gesprächen machte die Personalverantwortliche von Fiege Simone Stegemann deutlich, dass ausreichende Sprachkenntnisse, Motivation und zuverlässige Arbeitsweise die Grundvoraussetzungen seien. Darüber hinaus sei es wünschenswert, wenn die Bewerber, bereits Erfahrungen in der Logistik mitbrächten. Anschließend erfolgte die Bewerbervorauswahl durch die Jobcenter Mitarbeitenden. Dazu erstellten sie Profile von interessierten SGB II-Beziehenden und glichen diese mit den Stellenanforderungen des Unternehmens ab. Anschließend trafen sie eine Vorauswahl und luden die so ermittelten Personen zu Auswahlgesprächen in das Besucherzentrum von Fiege ein. Dort übernahmen die Personalverantwortlichen des Unternehmens das Bewerbungsverfahren. Die Möglichkeit eines Probearbeitens rundete den Eindruck sowohl von Seiten des Arbeitgebers als auch von Bewerberseite ab. Zum Schluss nahm Fiege eine Endauswahl vor. „Um ihre Tätigkeit beim Unternehmen optimal auszufüllen, erhalten einige Bewerber zusätzlich die Möglichkeit, einen von uns geförderten Staplerschein zu machen“, erläutert Käller. Sowohl das jobcenter Kreis Steinfurt als auch das Ibbenbürener Logistikunternehmen zeigten sich mit dem Verlauf der bisherigen Kooperation sehr zufrieden. Käller ist überzeugt, dass durch die enge Zusammenarbeit zwischen Jobcenter und Arbeitgeber interessante Positionen schnell und unbürokratisch besetzt werden können und den neuen Mitarbeitenden eine langfristige Zukunftsperspektive eröffnet werde.
Jobcenter Kreis Steinfurt verhilft zu mehr Chancengerechtigkeit
LFP Redaktion

Jobcenter Kreis Steinfurt verhilft zu mehr Chancengerechtigkeit

Kreis Steinfurt - 14.981 Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien im Kreis Steinfurt erhielten in 2018 Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket. Insgesamt hat das jobcenter Kreis Steinfurt 4,9 Millionen Euro für sie verausgabt, 0,3 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Zu den Leistungen des Bildungs- und Teilhabepakets zählen Schul- und Kindergartenausflüge, Klassenfahrten, die Schülerbeförderung, Nachhilfe und die Möglichkeit zur Teilnahme an einer gemeinsamen Mittagsverpflegung. Außerdem eröffnet das Bildungs- und Teilhabepaket Kindern und Jugendlichen die Chance, ein Musikinstrument zu erlernen, Schwimmkurse zu belegen, Mitglied in einem Sportverein zu werden und an Freizeiten teilzunehmen. Der Besuch von Volkshochschulkursen oder anderer Aktivitäten kultureller Bildung gehört ebenfalls zum Leistungspaket. Insgesamt bewilligte und finanzierte das Jobcenter im vergangenen Jahr 32.561 Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket. „Die meisten Kinder und Jugendliche, nämlich 11.168, bekamen Mittel für die Anschaffung von Schulmaterialien“, so Thomas Ostholthoff, Vorstand des jobcenters Kreis Steinfurt. Rund 8.400 Kinder und Jugendliche erhielten Zuschüsse für die Mittagsverpflegung und gut 3.900 nahmen Unterstützungsleistungen für Klassenfahrten und Ausflüge in Anspruch. Neun Prozent mehr Kinder als im Vorjahr profitierten von Leistungen zur Lernförderung. Insgesamt 2.074 Schülerinnen und Schüler konnten Nachhilfeangebote nutzen. Die Kosten hierfür beliefen sich in 2018 auf 1,3 Millionen Euro. „Mit den Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket können wir Kinder aus einkommensschwachen Familien stärken und ihnen dadurch Perspektiven eröffnen“, so Florian Dudek, Sachgebietsleiter Haushalt, Unterhalt, Bildungspaket. Es profitierten Kinder, die aufgrund der häufig familiär angespannten finanziellen Situation ansonsten im Abseits stünden. Dank der gezielten Förderung könnten sie aber aktiv am gesellschaftlichen Leben teilhaben, somit trage das Leistungspaket zu mehr Chancengerechtigkeit bei. Für Fragen zum Thema Bildungs- und Teilhabepaket steht Interessierten Florian Dudek vom jobcenter Kreis Steinfurt unter der Telefonnummer (0 25 51) 69 – 50 24 gerne zur Verfügung.
Auszubildende in der Altenpflegehilfe erhalten finanzielle Unterstützung vom Kreis Steinfurt
LFP Redaktion

Auszubildende in der Altenpflegehilfe erhalten finanzielle Unterstützung vom Kreis Steinfurt

Kreis Steinfurt - Der Kreis Steinfurt unterstützt seit diesem Jahr jeden Auszubildenden in der Altenpflegehilfe monatlich mit jeweils 450 €. „Wir möchten damit unsere hohe Wertschätzung für die Pflege ausdrücken und ein deutliches Zeichen gegen den Pflegenotstand setzen“, so Landrat Dr. Klaus Effing. Der Kreis gewährt diesen monatlichen Zuschuss, soweit keine vorrangige Förderung durch die Agentur für Arbeit, das Jobcenter und das Amt für Ausbildungsförderung möglich ist. Die Ausbildung läuft zwölf Monate lang in Vollzeitform am Bildungszentrum für Pflege und Gesundheit Rheine und für 18 Monate in Teilzeitform am Caritas-Fachseminar für Altenpflege Ibbenbüren. Die finanzielle Unterstützung des Kreises verfolgt das Ziel, verstärkt interessierte Menschen für die Pflege zu gewinnen. „Der Kreis Steinfurt hat den Pflegenotstand im Blick. Wir begegnen diesem aktiv und treffen Vorkehrungen“, erläutern Tilman Fuchs, Sozialdezernent des Kreises Steinfurt, und Walter Rott, Leiter des Amtes für Soziales und Pflege des Kreises. Da ein erfolgreicher Abschluss in der Altenpflegehilfe gleichzeitig dazu berechtigt, die Altenpflegeausbildung aufzunehmen, bildet die finanzielle Unterstützung durch den Kreis Steinfurt ein wichtiges Signal, um dem Fachkräftemangel gezielt entgegenzuwirken. In der Kreisverwaltung Steinfurt ließen sich jetzt Tilman Fuchs und Walter Rott von Petra Berger (Seminarleitung Caritas Bildungszentrum für Pflege und Gesundheit Rheine und Emsdetten) und Volker Grimmelsmann (Seminarleitung Caritas Bildungszentrum für Pflege und Gesundheit Ibbenbüren) die unterschiedlichen Angebote der jeweiligen Bildungszentren erläutern. Die Altenpflegehilfeausbildung in Teilzeitform beginnt in Ibbenbüren am 1. Juni 2019, und die Altenpflegehilfeausbildung in Vollzeit startet in Rheine am 1. September 2019.
Mit der MINT-Rallye des zdi Zentrums Kreis Steinfurt gegen den Fachkräftemangel
LFP Redaktion

Mit der MINT-Rallye des zdi Zentrums Kreis Steinfurt gegen den Fachkräftemangel

Kreis Steinfurt/Ibbenbüren - Der Fachkräftemangel in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, sogenannten MINT-Berufen, wächst bundesweit von Jahr zu Jahr. Um dieser Entwicklung in der Region entgegenzuwirken, bringt das zdi-Zentrum Kreis Steinfurt (Zukunft durch Innovation) seit 2014 hiesige Unternehmen aus diesen Bereichen mit Schülerinnen und Schülern der weiterführenden Schulen im Kreis zusammen. Hier erfahren die Jugendlichen nicht nur, welche Ausbildungsmöglichkeiten es gibt – sie können auch erste Praxisluft schnuppern. „Wir sind vor fünf Jahren mit 16 Unternehmen an drei Schulen im Kreis gestartet. Inzwischen stellen rund 40 Firmen an acht weiterführenden Schulen ihre Berufsbilder bei der diesjährigen MINT-Rallye vor“, berichtet Gabi Wenke vom zdi-Zentrum Kreis Steinfurt von dem wachsenden Interesse auf beiden Seiten. In naturwissenschaftlich-technischen Berufen gibt es deutschlandweit etwa eine halbe Million unbesetzte Stellen. Das frühzeitige Werben um Nachwuchs wird für die Betriebe folglich immer wichtiger. Den Auftakt der Rallye machte in diesem Jahr das Johannes-Keppler-Gymnasium in Ibbenbüren. Insgesamt zwölf Unternehmen aus dem Industriebereich, aber auch die Fachhochschule Münster, ein Berufskolleg, die Kreissparkasse Steinfurt sowie eine Krankenkasse kamen an die Schule, um sich den 96 Neuntklässlern zu präsentieren. Außerdem hatten die Fachkräfte von morgen Gelegenheit, sich bei den Experten vom Ausbildungsportal „azubi me“ über Bewerbungs- und Informationsmöglichkeiten bei der Ausbildungsplatzsuche zu informieren. Auszubildende und duale Studenten der Firmen stellten sich vor, sie erklärten, welche Ausbildungsmöglichkeiten – vom Industriekaufmann, Chemielaborant, Pharmakant, Industrie- oder Verfahrensmechaniker bis hin zu dualen Studiengängen wie Wirtschaftsingenieurwesen – sie anbieten. Im Anschluss konnten sich die Schülerinnen und Schüler selbst ausprobieren: Sie halfen bei der Herstellung von Medikamenten, zerlegten Computer in ihre Einzelteile, montierten Schraubstöcke, programmierten Lernroboter und schnitten Gewinde in ein Stück Metall. „Die MINT-Rallye ist eine gute Möglichkeit, in den direkten Kontakt mit jungen Leuten zu kommen. Hier haben wir durchaus schon Praktikumsplätze vergeben und spätere Azubis für uns gewonnen – das Format macht sich bezahlt“, erklärt Patrick Ruwe von der Firma Wiewelhove, die seit der ersten Rallye mit dabei ist. Wiewelhove beschäftigt Auszubildende im Chemielabor, angehende Mechatroniker und Industriekaufleute. Auch die Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit, in den praktischen Berufsalltag der Betriebe hineinzuschauen. „Mein Betriebspraktikum werde ich bei einer Lokalredaktion absolvieren“, berichtet die 14jährige Jule. An der Praxisstation der Firma B+K aus Lengerich montierte sie einen Schraubstock anhand von Montagebildern. „Das hat Spaß gemacht. Vielleicht sind auch andere Bereiche etwas für mich“, zeigte sich die Schülerin offen für die vorgestellten Berufe. Ihr Schulkamerad, der 15jährige Tom, weiß bereits heute, welches Ziel er verfolgt: „Ich will auf jeden Fall in den naturwissenschaftlich-technischen Bereich gehen. Mein Ziel ist ein Studium des Wirtschaftsingenieurwesens“, erzählt er, während er am Schraubstock herumwerkelt. Am Ende des ereignisreichen Vormittags konnten die Schülerinnen und Schüler die Rallye bewerten. Das Feedback wertet das zdi-Zentrum aus und stellt es den teilnehmenden Firmen zur Verfügung – damit auch bei der nächsten MINT-Rallye die Betriebe die jungen Leute begeistern können. Zunächst aber steht die zweite Station der MINT-Rallye auf dem Programm. Die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule am Hassenbrock in Rheine-Mesum haben am 9. April die Möglichkeit, die verschiedenen MINT-Berufe praktisch kennenzulernen.
„Haus der kleinen Forscher“ erhält Roboter für die Grundschulen im Kreis Steinfurt
LFP Redaktion

„Haus der kleinen Forscher“ erhält Roboter für die Grundschulen im Kreis Steinfurt

Kreis Steinfurt - Das war eine frühe Bescherung: Florian Günther von der Adelheid Windmöller-Stiftung überraschte jetzt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops „Informatik entdecken – mit und ohne Computer“ mit einem Wagen voller Geschenke: Unter anderem brachte er einen Klassensatz Ozobots, acht Dash Roboter, acht Lego WeDo und einen Cubetto mit. „Das ist ja wie Weihnachten“, lauteten die Reaktionen. Mit diesem Projekt unterstützt die Adelheid Windmöller-Stiftung das Grundschul-Netzwerk Kreis Steinfurt der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ bei der Finanzierung mehrerer Forscherkisten, die zunächst für den Workshop „Informatik entdecken – mit und ohne Computer“ in der Lehrerfortbildung eingesetzt werden und danach über das Medienzentrum des Kreises von den Teilnehmern ausgeliehen werden können. Hiermit richtet die Stiftung erstmals den Fokus auf die MINT-Bildung bereits bei Grundschülern. Interessierte Lehrkräfte der Grundschulen und Pädagogische Fachkräfte der Offenen Ganztagsgrundschulen können sich ab sofort für den nächsten Workshop „Informatik entdecken – mit und ohne Computer“ am 19. Februar 2019 entweder über die Internetseite des Regionalen Bildungsnetzwerks Kreis Steinfurt (www.kreis-steinfurt/rbn - Termine - Zur Online-Anmeldung für die Veranstaltungen des RBN) oder per Mail (rita.kolvenbach@kreis-steinfurt.de) anmelden. Info-Kasten: Im April 2015 hat Adelheid Windmöller, ehemalige Geschäftsführende Gesellschafterin des Maschinenbauunternehmens WINDMÖLLER & HÖLSCHER in Lengerich und Großnichte des Firmengründers Gottfried Windmöller, eine gemeinnützige Stiftung unter ihrem Namen gegründet. Der Zweck der Stiftung ist die Förderung der MINT-Bildung, insbesondere der Aus- und Weiterbildung von Schülern, Auszubildenden und Studenten sowie der Aus- und Weiterbildung von Erwachsenen. Der Stiftungszweck wird u.a. verwirklicht durch die Förderung von MINT-Bildungsprojekten und Bildungseinrichtungen und die Vergabe von Preisen. Dazu zählen die Verleihung des „Adelheid Windmöller-Preises für ausgezeichnete MINT-Projekte“ an weiterführenden Schulen, „MoRoTeck“ - der Verleih hochwertiger Roboter an Bildungsträger im Tecklenburger Land - und die Auszeichnung der besten Absolventen der WINDMÖLLER & HÖLSCHER ACADEMY.

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