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Kreis Steinfurt (NRW)

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Gemeinde Westoverledingen feiert "50 Jahre WOL"
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Gemeinde Westoverledingen feiert "50 Jahre WOL"

Nächstes Jahr gibt es die Gemeinde Westoverledingen seit 50 Jahren. Dieses Jubiläum möchte die Gemeinde mit verschiedenen Veranstaltungen feiern. In der Verwaltung hat ein Team aus aktiven und ehemaligen Mitarbeitern mehrere Ideen gesammelt, wie dieses besondere Jubiläum gefeiert werden kann. Am 27. Januar wird das Jubiläumsjahr mit einer Auftaktveranstaltung im Rathaussaal eingeläutet. Neben Vertretern aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft ist auch die Bevölkerung hierzu eingeladen. Im Rahmen der Veranstaltung wird eine Ausstellung im Rathaus eröffnet, die die jährlichen Ereignisse der vergangenen 50 Jahre zeigt. Außerdem wird eine Fotoausstellung integriert, mit Porträtfotos von Bürgerinnen und Bürgern, die nächstes Jahr ihren 50. Geburtstag feiern und schon immer in WOL wohnen. Ende Januar wird als Jubiläumszeitschrift eine Sonderausgabe des Blickpunktes Westoverledingen herausgebracht, die an alle Haushalte verteilt wird. Themen sind u.a. die Entstehungsgeschichte der Gemeinde, goldene Hochzeitspaare, „interessante“ Westoverledinger und ein Gewinnspiel. Das Highlight des Jubiläumsjahres wird ein Jubiläumsfest am 3. und 4. Juni sein. Dann werden auf dem Parkplatz beim Rathaus viele Aktionen stattfinden. Imbissbuden und Getränkestände werden für das leibliche Wohl sorgen und für Kinder werden Karussells aufgebaut. Auf einer Bühne können Vereine und Gruppen aus WOL und den Nachbargemeinden auftreten. Bei Interesse können sich die Vereine schon jetzt in der Verwaltung melden. „Außerdem sind beim Jubiläumsfest Bereiche des Rathauses für die Bürgerinnen und Bürger geöffnet und es wird eine Ausstellung zu den Themen Energie und Klimaschutz geben“, erklärt Pressesprecherin Kirsten Beening. Bürgermeister Theo Douwes freut sich auf das kommende Jubiläumsjahr. „50 Jahre sind ein schöner Anlass und gemeinsam mit der Bevölkerung zu feiern. Ich finde, dass die 12 Ortschaften im Laufe der Jahre sehr gut zusammengewachsen sind und die Gemeinde sich insgesamt rasant entwickelt hat“, so Douwes. ZUM HINTERGRUND: Im Jahr 1973 entstanden in ganz Niedersachsen durch die niedersächsische Verwaltungs- und Gebietsreform viele neue, größere Gemeinden. In Westoverledingen schloss man zwölf Gemeinden zusammen, die vorher selbstständig verwaltet wurden. Heute sind dies die zwölf Ortschaften von Westoverledingen. In WOL sorgte der „Kampf um Völlen“ damals im Vorfeld für große Auseinandersetzungen. Schließlich fiel die Entscheidung für die Zuordnung von Völlen zum Landkreis Leer. Für Diskussionen sorgte damals auch der neue Name der Gemeinde. Man entschied sich für den Namen „Westoverledingen“, der zum Ausdruck bringen soll, dass die Gemeinde „westlich über der Leda“ liegt, wenn man von Leer aus in die Gemeinde kommt. Seit dem Jahr 1973 ist die Bevölkerung von 15.161 auf aktuell 21.674 Einwohnerinnen und Einwohner angestiegen. Die günstige Lage zwischen Leer und Papenburg, die Erschließung von Baugrundstücken, der Ausbau des (vor-)schulischen Bildungsangebots, der Ausbau der Gewerbegebiete und der Freizeitanlagen haben Westoverledingen über die Jahre zu einer attraktiven Wohn- und Freizeitgemeinde gemacht.

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25 Kinder planen "ihren" Spielplatz neu
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25 Kinder planen "ihren" Spielplatz neu Greven - Der Spielplatz an der Grimmstraße in Greven links der Ems wird umgebaut. Am vergangenen Wochenende haben Kinder aus dem Umfeld in einem Workshop tatkräftig mitgeplant und ihren Wunschspielplatz entworfen. Engagiert, fröhlich und gut mit Sonnenmilch präpariert stürzten sich insgesamt 25 Mädchen und Jungen in die Arbeit. Mit dabei auch die Architektur-Profis vom Verein „Jugend-Architektur-Stadt e.V.“, die bundesweit Kinder und Jugendliche ehrenamtlich bei der kreativen und selbstbewussten Gestaltung ihrer Umgebung unterstützen. Erste Aufgabe für die Kinder war es, den Platz genau zu erkunden. Aus dem, was dort schon ist, – dem Relief, den Pflanzen und der Bodenbeschaffenheit – sollten sie Ideen für den zukünftigen Spielplatz entwickeln und auf Plakate bringen. Am Nachmittag präsentierten die Kinder ihre Arbeitsergebnisse dann unter großem Applaus interessierten Eltern und der Grevener Politik: Wasserspiele, Hangel- und Klettermöglichkeiten in allen Variationen, Trampoline und Rutschen stehen bei der Neuplanung des Spielplatzes danach hoch im Kurs – und immer wieder taucht auch das Motiv der Palmen auf, denn der Platz ist als der „Palmenspielplatz“ bekannt, weil dort bis vor kurzem (hölzerne) Palmen die Spiellandschaft geprägt haben. Die Ideen und Wünsche aus dem Workshop werden jetzt in einen ersten Planungsentwurf für den neuen Spielplatz eingearbeitet. Dabei soll viel Wert darauf gelegt werden, dass auch gute inklusive Spielmöglichkeiten für Kinder mit körperlichen Einschränkungen geschaffen werden. Am 18. November wird es einen weiteren Workshop geben, in dem die Kinder den Entwurf diskutieren und ergänzen können. Dazu werden sie noch einmal offiziell von der Stadt eingeladen. Kinder oder Erwachsene, die jetzt im Nachgang des Workshops vor Ort noch Ideen einbringen wollen, können diese Ideen gern in Text und Bild an die E-Mail Adresse spielplatz.grimmstrasse(at)stadt-greven.de senden.

Emsdetten ist so viel geradelt wie noch nie
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Emsdetten ist so viel geradelt wie noch nie Emsdetten - 1.659 Radelnde, 282.298 mit dem Rad gefahrene Kilometer und 46 Tonnen eingespartes CO2 – das ist die Bilanz der diesjährigen STADTRADELN-Aktion in Emsdetten. Ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann, schließlich ist es in Emsdetten das Beste, das seit der ersten Teilnahme in 2016 erzielt wurde.  Grund genug für Bürgermeister Oliver Kellner, sich bei allen Teilnehmenden zu bedanken. Einige Radlerinnen und Radler sowie Teams mit außergewöhnlichen Leistungen hat Oliver Kellner zudem mit verschiedenen Preisen besonders geehrt. Die Teams mit den meist gefahrenen Kilometern waren „TVE die RADikalen“ mit 16.887 Kilometern, „St. Pankratius Emsdetten“ mit 12.226 Kilometern und „Dometic Radler“ mit 12.186 Kilometern. Darüber hinaus gibt es auch in diesem Jahr wieder viele Einzelradelnde, die zahlreiche Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt haben. Die ausgezeichneten Personen haben mit ihrem Einsatz und ihrem Engagement ganz besonders zu dem guten Ergebnis beigetragen und können sich über Emsdetten-Gutscheine, Urkunden und weitere kleine Sachpreise freuen. „Wir als Stadt Emsdetten haben uns in diesem Jahr zum 8. Mal an der STADTRADELN-Aktion beteiligt. Dass wir nun unser bisher bestes Ergebnis einfahren konnten, freut mich sehr und war nur dank des Einsatzes aller Teilnehmenden zu schaffen. Im Schnitt ist jede Radlerin und jeder Radler 170 Kilometer gefahren – eine super Leistung, die es im nächsten Jahr erst noch mal zu steigern gilt“, freut sich Bürgermeister Oliver Kellner bei der Preisverleihung über das gute Gesamtergebnis. Insbesondere die Emsdettener Schulen und Kitas haben in diesem Jahr fleißig in die Pedale getreten und haben gemeinsam insgesamt die Hälfte aller gefahrenen Kilometer erradelt. Die aktivste Kita war hierbei die Kita St. Teresa mit insgesamt 9.193 Kilometern und die aktivste Schule die Schule Hollingen mit insgesamt 43.150 Kilometern. Auch der Anteil der Emsdettener Unternehmen am Gesamtergebnis fällt mit 16 Prozent hoch aus.  Die Stadt Emsdetten bedankt sich bei allen Teilnehmenden, die sich an der STADTRADELN-Aktion beteiligt und somit einen positiven und wertvollen Beitrag zum Klimaschutz geleistet haben. An welcher Stelle die Stadt Emsdetten im deutschland- und NRW-weiten Vergleich landen wird, steht noch nicht fest. Die STADTRADELN-Aktion endet deutschlandweit erst Ende September. Im gesamten Kreis Steinfurt kann die Stadt Emsdetten mit ihrem Ergebnis allerdings bereits den dritten Platz belegen.

Schottergarten vs. Blumenwiese
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Schottergarten vs. Blumenwiese Emsdetten - Hitzeschutz für das Eigenheim, Lebensraum für Insekten und Klimawandelanpassung für die gesamte Umgebung – mit einer ProKLIMA-Förderung für den Neubau von Gründächern und den Rückbau von Schottergärten können diese Ziele zu Hause erreicht werden. Die Stadt Emsdetten freut sich über Förderanträge.  Die hohen Sommertemperaturen machen sich auch in unseren Wohnräumen deutlich bemerkbar. Gründächer können die sommerliche Hitze abmildern und im Haus für einen Temperaturausgleich sorgen. Zusätzlich stellen sie insbesondere für Insekten neue Lebens- und Nahrungsräume dar. Diesen Vorteil bringen auch Entsiegelungsmaßnahmen und der Rückbau von Schottergärten mit sich. Blühende Grünflächen sind für die Artenvielfalt und das Klima unverzichtbar. Steinwüsten bieten den Tieren dagegen kaum Nahrung und Nistplätze. Auch die Versickerungsfähigkeit des Bodens im Falle von Starkregenereignissen wird durch den Rückbau von Schottergärten verbessert. Interessierte können jetzt noch von dem städtischen Förderprogramm „ProKLIMA“ profitieren und einen entsprechenden Antrag stellen. Beide Fördermöglichkeiten gehören zum Baustein „Anpassung an den Klimawandel“. Fragen rund um die städtische Förderrichtlinie beantworten Dajana Prinz (Umweltmanagerin der Stadt Emsdetten) und Betina Loddenkemper (Klimaschutzmanagerin der Stadt Emsdetten) per E-Mail über stadtplanung@emsdetten.de.  Weitere Informationen über die einzelnen Bausteine, Antragsberechtigungen und die jeweiligen Förderhöhen sind auf der Internetseite der Stadt Emsdetten unter www.emsdetten.de zu finden.

„Kita digital aktiv“: Pilotprojekt zur Medienerziehung endet mit positivem Fazit
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„Kita digital aktiv“: Pilotprojekt zur Medienerziehung endet mit positivem Fazit Kreis Steinfurt - Wer Kinder in ihrer Lebenswelt begleiten möchte, kommt um digitale Medien nicht herum. Nicht nur Eltern, sondern auch Beschäftigte in Kindertageseinrichtungen sollten eine Haltung zum Umgang mit Smartphone, Tablet, Apps etc. und sich daraus ergebene Wirkungen entwickeln. Das Medienzentrum des Kreises Steinfurt unterstützt dabei und zieht nach dem Pilotprojekt „Kita digital aktiv“ eine positive Bilanz. „Ich freue mich, dass wir zeigen konnten, dass digitale Medien nicht nur Konsum bedeuten, sondern im Alltag auch sinnvoll und kreativ eingesetzt werden können, beispielsweise wenn es um Sprachförderung geht. Gerade Vorschulkinder können auf diesem Weg vielfältige Erfahrungen machen und die Welt erkunden“, sagt Medienpädagogin Britta Marashi, die seit gut einem Jahr im Medienzentrum arbeitet. Das Pilotprojekt mit zwölf Erzieherinnen und Erziehern aus sechs Kitas war im November letzten Jahres gestartet. Auch die Teilnehmenden kamen nach den sechs Workshops zum Fazit, dass Mediennutzung in einem pädagogischen Setting sehr positive Erfahrungen ermöglicht. Motiviert äußerte sich anschließend ein Teilnehmer: „Wir sind in der Lage, Eltern zu unterstützen und Kindern eine elementare Grundlage für den kompetenten Umgang mit Medien zu vermitteln. Das fängt schon dabei an, dass die Kinder fragen, ob sie ein Kind fotografieren dürfen. Wir bleiben dran und wollen das Thema weiter ausbauen.“ Das breite Angebot an einfach zu bedienenden Tools und Apps war für viele überraschend und führte dazu, dass in den Kitas viele tolle Projekte umgesetzt wurden. Eltern und Kinder waren unter anderem eingeladen, einen Parcours in den Dörenther Klippen zu gehen, Fotos zu machen und Aufgaben zu erledigen, die das Kita-Team vorbereitet hatte. „Oft sind Kitas ratlos und versuchen, digitale Medien aus ihrem Alltag herauszuhalten,“ so Marashis Erfahrungen. Auch ist der Glaube verbreitet, dass den Kindern nichts mehr gezeigt werden kann, sagt Sozialdezernent Tilman Fuchs: „Wir Erwachsenen sind oft überrascht, wie selbstverständlich schon die Kleinen mit digitalen Medien umgehen. Mit Medien umzugehen bedeutet aber nicht nur die Geräte zu bedienen. Deshalb ist es wichtig, Medienerziehung in die pädagogische Arbeit zu integrieren.“ Sonja Bruns, Amtsleiterin für Schule, Sport und Integration fügt hinzu, dass die Qualifizierungen für Fachkräfte auch im kommenden Kita-Jahr angeboten werden: „Die Tageseinrichtungen haben als erste Bildungsinstitution für Kinder in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Deshalb begleiten bzw. bestärken wir Kita-Leitungen und Erzieherinnen und Erzieher diesen Weg der frühkindlichen Medienerziehung zu gehen.“

Was können wir uns noch leisten? – Überschuldungsrisiko Inflation
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Was können wir uns noch leisten? – Überschuldungsrisiko Inflation Schuldnerberatungsstelle des Kreises Steinfurt berät vertraulich und kostenlos Kreis Steinfurt - Unter dem Motto „Was können wir uns noch leisten? – Überschuldungsrisiko Inflation" stellen die Schuldnerberatungen in dieser Woche bundesweit die Herausforderungen in den Mittelpunkt, die viele Menschen aufgrund der hohen Preise in diesen Zeiten zu stemmen versuchen. Vor allem für Haushalte mit geringem Einkommen, Familien und Beziehende von Sozialleistungen wird diese Entwicklung zu einer enormen Belastung. Darauf macht die Schuldnerberatung des Kreises Steinfurt aufmerksam. Besondere Sorge besteht beim Team der Schuldnerberatung mit Blick auf den schon sich jetzt abzeichnenden hohen Anstieg an Fällen. Simone Strotmeier, Beraterin und Leiterin des Bereichs Prävention, sieht das Team vor große Herausforderungen gestellt: „Die Inflation ist auf einem so hohen Niveau wie zuletzt vor 25 Jahren. Zwar hat diese sich im Laufe des Frühjahres weiter abgeschwächt - mit einem Plus von 6,1 Prozent im Mai im Vergleich zum Vorjahresmonat macht die Teuerung den Menschen dennoch weiterhin zu schaffen. Nahrungsmittel beispielsweise kosten 14, 9 Prozent mehr als im Mai letzten Jahres.“ Das zur Verfügung stehende Geld ist in diesen Zeiten oftmals aufgebraucht, was auch eine aktuelle Erhebung des Bundesverbandes der Verbraucherzentrale zeigt, sagt Beraterin Katrin Riethbrock: „Nach dieser Erhebung hat inzwischen jeder Siebte binnen drei Monaten das Konto überzogen. Fast jeder Zehnte sieht sich nicht mehr in der Lage, die gestiegenen Kosten auf Dauer zu tragen.“ Diese Ergebnisse überraschen die Expertin nicht. „In diesem Jahr haben wir bereits 80 Pfändungsschutzkonto-Bescheinigungen ausgestellt. Das sind fast so viele wie im gesamten Jahr 2020, da waren es 88. Im vergangenen Jahr waren es insgesamt 139. Oftmals folgt direkt oder kurze Zeit später nach der Ausstellung ein Beratungsbedarf.“ Die Beratungen sind vertraulich und kostenlos. Neben dem steigenden akuten Beratungsbedarf, verzeichnet die Schuldnerberatung auch steigendes Interesse in der präventiven Schuldnerberatung. In den verschiedenen Projekten geht es darum, die Finanzkompetenzen junger Menschen zu stärken, die ebenfalls mit der Inflation klarkommen müssen, erklärt Simone Strotmeier: „Diesbezüglich arbeiten wir mit Ehrenamtlichen zusammen. Diese besuchen die Klassen 8, 9 und 10 sowie Berufskollegs. Sie informieren über Themen wie Lebensführungskosten, Vermeidung von und Umgang mit Schulden, Versicherungen, dem verantwortungsvollen Umgang mit dem Mobiltelefon etc.“ Termine zur Beratung sowie Informationen zur ehrenamtlichen Tätigkeit gibt es unter Telefon 02551 692839 oder per E-Mail an simone.strotmeier@kreis-steinfurt.de sowie unter 02551 692837 bzw. per E-Mail an sonja.reinke@kreis-steinfurt.de.

Kreis Steinfurt unterstützt Naturschutzmaßnahmen
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Kreis Steinfurt unterstützt Naturschutzmaßnahmen Kreis Steinfurt - Der Kreis Steinfurt unterstützt bereits seit vielen Jahren Naturschutzmaßnahmen. Grundlage hierfür sind die „Richtlinien für die Förderung von Natur und Landschaft im Kreis Steinfurt“. Das Förderprogramm richtet sich an Privatpersonen, Vereine, anerkannte Naturschutzverbände und andere Organisationen. Das Förderangebot gilt für Maßnahmen mit Kosten in Höhe von mindestens 150 Euro. Mehr als 2000 Euro können nicht bewilligt werden. Einige Projekte werden ausschließlich im Außenbereich gefördert. Hierzu gehören zum Beispiel die Anlage von Alleen, Baumreihen, Hecken, Uferbepflanzungen oder Obstbäumen. Darüber hinaus zählen auch die Pflege von (Wall-)Hecken, Kopfbäumen oder Biotopen (Ökoteiche) zu diesen Naturschutzmaßnahmen. Seit 2020 können auch sogenannte „besonders biodiversitätsfördernde Maßnahmen“ im baurechtlichen Innenbereich umgesetzt und gefördert werden. Hierunter fallen Aktionen, die zum Erhalt oder zur Förderung beispielsweise von Vögeln, Fledermäusen, Wildbienen und Hornissen beitragen, unter anderem durch das Aufhängen von Nisthilfen und -kästen. Das Material für Nisthilfen, die selbständig gebaut werden, wird bis zu 100 Prozent gefördert, fertige Nisthilfen bis zu 80 Prozent. „Hiermit haben wir das Förderprogramm bürgerfreundlicher gemacht und hoffen, dass mehr Artenhilfsmaßnahmen auch in Privatgärten umgesetzt werden als bisher,“ erklärt Benedikt Brink, Leiter der Arbeitsgruppe „Maßnahmenumsetzung“ bei der unteren Naturschutzbehörde des Kreises Steinfurt. Nähere Informationen und die Förderanträge zu der einmaligen Förderung von Naturschutzmaßnahmen zum Herunterladen erhalten Interessierte auf der Internetseite des Kreises Steinfurt unter www.kreis-steinfurt.de/naturschutz durch Eingabe des Suchbegriffs „Förderprogramme Natur und Landschaft“. Die Handreichung zur Gestaltung und Anbringung von Nisthilfen bzw. -kästen für Vögel, Wildbienen und Fledermäuse steht auf der Internetseite des Kreises zum Download zur Verfügung (Suchbegriff Nisthilfen) und ist in Papierform bei der unteren Naturschutzbehörde erhältlich. Ansprechpartner für die Förderung von Naturschutzmaßnahmen bei der unteren Naturschutzbehörde sind Stefan Kölker (Email: Stefan.Koelker@kreis-steinfurt.de, Telefon: 02551 – 69 1431) und Christian Schliemann (Email: Christian.Schliemann@kreis-steinfurt.de, Telefon: 02551 – 69 1430).

Kommunale Wärmeplanung – in Emsdetten wird es bald konkret
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Kommunale Wärmeplanung – in Emsdetten wird es bald konkret Emsdetten - Der Anfang April von der Bundesregierung vorgelegte Gesetzesentwurf zum Gebäudeenergiegesetz (Verbot von Gasheizungen) führt zu vermehrten Nachfragen aus der Emsdettener Bürger– und Unternehmerschaft. Da zum aktuellen Zeitpunkt noch mit inhaltlichen Änderungen im Gesetz zu rechnen ist und die Lösungen sehr individuell sein können, können die Stadt Emsdetten und die Stadtwerke Emsdetten derzeit keine Informationen oder Vorschläge für Lösungen anbieten Unabhängig von den Ergebnissen der politischen Diskussion steht die „kommunale Wärmeplanung“ in Emsdetten bereits im Fokus. Für das Stadtgebiet wird noch in diesem Jahr ein Konzept zur kommunalen Wärmeplanung erarbeitet. Das Gesetz zur kommunalen Wärmeplanung soll Kommunen verpflichten, Strategien über die Bereitstellung von Wärme für das gesamte Stadtgebiet zu entwickeln und umzusetzen. Die Pläne legen fest, wie die Wärmeversorgung in einer Kommune organisiert werden soll, um die Energieeffizienz zu verbessern und erneuerbare Energiequellen zu fördern. Im Ergebnis umfasst die Wärmeplanung verschiedene Maßnahmen zur Förderung von Wärmerückgewinnung und die Umstellung auf erneuerbare Energieträger, wie Solarenergie, Biomasse oder Geothermie. Ziel dabei ist es, die Energieeffizienz und die Nutzung erneuerbarer Energien zu erhöhen und damit den Treibhausgas-Ausstoß zu reduzieren. Die Einbeziehung und die Kommunikation mit verschiedenen Akteurinnen und Akteuren sowie der breiten Öffentlichkeit sind der Stadt Emsdetten wie auch der Stadtwerke Emsdetten bei der Bearbeitung der Wärmeplanung wichtig. Intensive Beteiligungsprozesse werden im weiteren Verlauf folgen.   „Bei der Bearbeitung der Wärmeplanung wird es äußerst wichtig sein, sich dem Thema ergebnis- und technologieoffen zu widmen. Neben dem Kostenaspekt für die Kundinnen und Kunden muss die Wärme gesichert, individuell geliefert und abgerufen werden können“, so Philipp Wiggers von den Stadtwerken Emsdetten, der das Konzept miterarbeiten und mitbetreuen wird. Betina Loddenkemper, Klimaschutzbeauftragte der Stadt Emsdetten ergänzt: „Ob Prozesswärme aus der Industrie, Abwärme aus den Abwasserleitungen, der Ausbau von Nah- und Fernwärmenetzen oder die Nutzung der Gasleitungen für andere Energieträger - wir werden die kommunale Wärmeplanung vielschichtig angehen und Lösungen erarbeiten.“  Für die Bearbeitung der „Kommunalen Wärmeplanung“ hat die Stadt Emsdetten bereits im Dezember 2022 einen Förderantrag gestellt. Mit der Bewilligung des Bescheides wird das Projekt voraussichtlich im vierten Quartal des Jahres starten können. Hintergrund: Die Ausgangslage in Emsdetten ist geprägt von einem hohen Bestand an Einfamilienhäusern (insbesondere aus den Jahren 1960 bis 2000) und großer Industriegebiete, die vielfach mit Gas versorgt werden. Neben dem sehr gut ausgebauten Gasnetz, gibt es in Emsdetten keine öffentlichen Wärmenetze. Aufgrund der beschriebenen Ausgangslage steht Emsdetten vor großen Herausforderungen im Hinblick auf die Wärmewende. Im Sinne aller Interessensgruppen werden individuelle Lösungen zur künftigen Wärmeversorgung ausgearbeitet. Aktuell werden in Neubaugebieten in der Regel keine Gasleitungen mehr verlegt. Die Kundinnen und Kunden entscheiden sich zum Großteil für Wärmepumpen oder auch vereinzelt für Pelletheizungen. Für das Neubaugebiet „West“ wird derzeit eine Machbarkeitsstudie für eine kalte Nahwärmeversorgung als Alternative erarbeitet.

Stadt Emsdetten erarbeitet Wirtschaftswegekonzept
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Stadt Emsdetten erarbeitet Wirtschaftswegekonzept Emsdetten - Die Stadt Emsdetten lässt derzeit ein kommunales Wirtschaftswegekonzept erstellen. In Zusammenarbeit mit der Ge-Komm GmbH I soll dabei die ländliche Infrastruktur in Emsdetten nachhaltig verbessert sowie an die veränderten Nutzungsbedürfnisse angepasst werden. Land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge sind in den letzten Jahren größer, breiter und schwerer geworden. Zudem werden Wege heute auch von zahlreichen weiteren Nutzergruppen, beispielsweise zur Freizeitgestaltung, genutzt. Somit unterliegen viele Wege der Multifunktionalität mit unterschiedlichen Interessen und Anforderungen. Die verschiedenen Bedürfnisse werden nun im Zuge der Erstellung eines übergeordneten Wirtschaftswegekonzeptes unter Beteiligung der Emsdettenerinnen und Emsdettener berücksichtigt. Dabei werden in einem ersten Schritt die Wirtschaftswege in Kategorien eingeteilt und entsprechend ihrer Bedeutung, Nutzung und Frequentierung zugeordnet, um die derzeitige IST-Situation abzubilden. In einem weiteren Schritt erfolgt dann die perspektivische Festlegung der zukünftigen SOLL-Kategorien – in Verbindung mit der Möglichkeit zur Beteiligung.  Mit Beginn der Beteiligungsphase, welche noch in diesem Jahr beginnt, folgen weitere Informationen. Das Wirtschaftswegekonzept dient sodann als Handlungsempfehlung für die zukünftige Planung und Unterhalt der ländlichen Infrastruktur für die nächsten 20 bis 25 Jahre. Die Fertigstellung ist für Herbst 2023 vorgesehen. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die Erstellung des Wirtschaftswegekonzeptes der Stadt Emsdetten mit 75 Prozent der Gesamtkosten. Die Mittel entstammen dem NRW-Programm „Ländlicher Raum 2014-2020“ aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums (ELER).

Land NRW unterstützt Angebot zur Arbeitsmarktintegration im Kreis Steinfurt
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Land NRW unterstützt Angebot zur Arbeitsmarktintegration im Kreis Steinfurt Kreis Steinfurt - Große Freude beim Kreis Steinfurt und dem Verein „Aktion Würde und Gerechtigkeit e.V.“ in Lengerich: Die erfolgreiche Zusammenarbeit im Bereich der Arbeitsmarktintegration von Menschen aus Südosteuropa kann mit einer erneuten Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen fortgesetzt werden. Tilman Fuchs, Dezernent für Schule, Kultur, Sport, Jugend und Soziales des Kreises Steinfurt, überreichte dem Verein den Förderbescheid des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration in Höhe von mehr als 70 000 Euro „Die Vereinsarbeit zeigt, dass die Migrantinnen und Migranten die Beratungen gut annehmen. Ich freue mich sehr, dass wir diese Unterstützung durch die Fördermittel des Landes mindestens bis zum Jahresende sicherstellen können“, so Tilman Fuchs bei der Übergabe. Mit den Mitteln aus dem Landesprogramm „Zuwanderung aus Südosteuropa“ sollen die Beratungsangebote in den Bereichen Wohnen, Arbeiten, Sprache und gesellschaftliche Teilhabe in Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Integrationszentrum (KI) des Kreises aufrechterhalten und ausgebaut werden. Im Mittelpunkt steht dabei die Entwicklung einer beruflichen Perspektive und die Prävention von Arbeitsausbeutung: Die Einwanderinnen und Einwanderer werden bei ihrer Eingliederung in den deutschen Arbeitsmarkt durch die Ansprechpersonen vor Ort eng begleitet, um sie in nachhaltige und ihrer Qualifizierung entsprechende Jobs zu vermitteln. In Zukunft soll der Schwerpunkt auch auf den Abbau von Vorurteilen und der Sensibilisierung der Gesellschaft für die Themen Antiziganismus und Antiromaismus ausgeweitet werden. Die Maßnahmen knüpfen an ein Projekt zur Arbeitsmarktintegration an, mit dem das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Steinfurt und der Verein „Aktion Würde und Gerechtigkeit e.V.“ zwischen April 2022 und März 2023 rund 140 Menschen aus Südosteuropa erreichen konnten. Sie wurden bei der Berufsauswahl, der Suche nach einer Wohnung, bei Sprachbarrieren oder notwendigen Antragsstellungen unterstützt. Finanziert wurde dieses Projekt durch das Land NRW.

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