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Kreis Coesfeld (NRW)

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Rubrik: Bauen, Wohnen & Immobilien

Meldung von: Ute Niehoff, LFP Redaktion
Rubrik: Bauen, Wohnen & Immobilien

Aus dem Schandfleck wird ein Schmuckstück

So soll der Bahnhof im Juli 2022 aussehen. (Quelle: Stadt Dülmen)

Aus dem Schandfleck wird ein Schmuckstück

Dülmen - Der Neubau des Bahnhofs nimmt Fahrt auf: Seit dieser Woche reißt ein Bagger das alte Empfangsgebäude Stück für Stück ab. Auch ein Blick in die Zukunft ist bereits möglich, denn das neue Baustellenschild an der Treppe zu den oberen Gleisen zeigt, wie der neue Bahnhof einmal aussehen wird. Eines ist bereits jetzt klar: Das Projekt hat viele Unterstützer und kommt gut an. Am Montag besichtigten Regierungspräsidentin Dorothee Feller, Bürgermeisterin Lisa Stremlau, Thomas Lennertz (Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen), Joachim Künzel (Geschäftsführer NWL Nahverkehr Westfalen- Lippe) sowie weitere Gäste das Areal. Stadtbaurat Markus Mönter erläuterte bei einer kurzen Führung, welche Bausteine das Projekt "Klimagerecht mobil unterwegs" umfasst.

Neben dem neuen Empfangsgebäude sind dies eine Fuß- und Radfahrerbrücke, ein Fahrradparkhaus sowie ein neuer Vorplatz, angelegt als schiefe Ebene, damit Besucher keine Treppen mehr steigen müssen. Ohnehin wird das gesamte Areal barrierefrei zugänglich werden. Auch ein neuer Busbahnhof sowie P&R-Parkplätze sind eingeplant. Der Zeitplan ist sportlich: Bis Ende Juli 2022 sollen die wesentlichen Bausteine fertig gestellt sein.

Nachdem die Vorarbeiten seit mehreren Wochen laufen, ist der Abriss des Empfangsgebäudes der Startschuss für die eigentlichen Bauarbeiten. Der weitere Zeitplan: Die beauftragten Firmen montieren in der zweiten Jahreshälfte die neue Brücke, die dann im Frühjahr 2021 eingehoben wird. Noch in diesem Jahr sollen die Arbeiten für die Erweiterung der P&R-Anlage Ost (Baumschulenweg) und das neue Fahrradparkhaus beginnen. Gleichzeitig laufen die Entwurfs- und Ausführungsplanungen für den Bahnhofsvorplatz sowie die P&R-Anlage Süd (Eisenbahnstraße) auf Hochtouren.

Mit dem Projekt „Klimagerecht mobil unterwegs“ entwickelt die Stadt das Bahnhofsgelände zu einem modernen, multimodalen Mobilitätsknotenpunkt. Der Umweltverbund wird gestärkt und Impulse für die Nahmobilität gesetzt. Eingebettet in das kommunale Klimaschutzkonzept sind zudem die Reduzierung der Treibhausgase und die Verbesserung der CO2-Bilanz zentrale Ziele. Die Umsetzung wird im Rahmen des Programms „Kommunaler Klimaschutz.NRW“ (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) sowie mit Mitteln im Bereich der ÖPNV-Infrastrukturförderung gefördert