Thomas Blug (rechts) und Sänger David Readman rockten den Marktplatz.

Auftakt Dülmener Sommer – Musik der Extraklasse

„Guitar Heroes Night“ – unter diesem Motto stand die diesjährige Eröffnung des Dülmener Sommers und diesem Titel wurde der Abend mehr als gerecht. So beeindruckten Marcus Deml von den Blue Poets und Thomas Blug mit dem Projekt „Blug plays HENDRIX“ das Publikum mit ihrem Können. Aber auch alle anderen Bandmitglieder zeigten, dass sie ihr Instrument in Perfektion beherrschen.

Los ging es um 20 Uhr mit den Blue Poets, die den Zuhörern bluesgetränkten Rock der siebziger Jahre präsentierten. Der aus Australien stammende Sänger Gordon Grey überzeugte mit seiner Stimme, die er perfekt einzusetzen wusste. Schnell zogen die Blue Poets die Besucher des Dülmener Sommers in ihren Bann. Für das Solo des Drummers Felix Dehmel gab es tosenden Applaus, die Soloparts von Marcus Deml brachte die Menschen zum Staunen. Er entlockte seiner Gitarre immer wieder unerwartete Töne, spielte das Instrument mit einer unglaublichen Virtuosität, bei der zugleich eine vor Freude sprühende Leichtigkeit mitschwang. Die Band genoss die Sommerstimmung in der Innenstadt spürbar und gab gerne noch eine Zugabe.

Um 22:15 Uhr hieß es dann: Vorhang auf für Tomas Blug und sein Projekt „Blug plays HENDRIX“. Die Band, bestehend aus dem Engländer David Readman (Gesang), Raoul Walton (Westernhagen) am Bass und Manni van Bohr (ehemals Birth Control) am Schlagzeug, interpretierten die Musik der größten Gitarren-Ikone aller Zeiten auf ihre Weise und trafen damit zu hundert Prozent den Geschmack des Publikums. Für rund zwei Stunden hielten die Musiker die Zuhörer in Atem und wurden für ihre Hommage an Jimi Hendrix immer wieder mit tosendem Applaus belohnt.

Die Besucher des Auftaktes zum Dülmener Sommer waren zu einer „Guitar Heroes Night“ gekommen. Was sie an diesem Abend erleben durften, ging weit darüber hinaus. Dank der hochkarätigen Musiker wurde es eine „Music Heroes Night“.