Wetter Ruhrgebiet

 
Stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu, um die Wettervorhersage nutzen zu können.

Ruhrgebiet (NRW)

Fläche: 4.438,7 km² / Bevölkerung: 5.108.236
Webpräsenz:

Stadt Dortmund:
Stadt Essen:
Stadt Bochum:
Stadt Oberhausen:
Stadt Duisburg:
Stadt Gelsenkirchen:
Stadt Mülheim:

 

Rubrik: Wirtschaft, Versicherung & Finanzen

Competence Call Center erhält NRW.INVEST AWARD
LFP Redaktion

Competence Call Center erhält NRW.INVEST AWARD

Essen - Die in Essen mit zwei Standorten vertretene österreichische CCC Holding GmbH wurde mit dem NRW.INVEST AWARD geehrt. Die Auszeichnung der landeseigenen Wirtschaftsförderungsgesellschaft NRW.INVEST würdigt herausragende Investitionen ausländischer Unternehmen am Standort Nordrhein-Westfalen. Die EWG begleitet das Customer Care-Unternehmen seit mehreren Jahren und hat die Ansiedlung in Essen intensiv unterstützt. Die CCC Holding GmbH mit Hauptsitz in Wien beschäftigt mehr als 8.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 22 Standorten in Europa. In Nordrhein-Westfalen ist der Anbieter von Call Center-Dienstleistungen mit fünf Standorten vertreten und beschäftigt über 2.500 Mitarbeiter. Für dieses Engagement erhielt CCC im K21 Ständehaus in Düsseldorf den NRW.INVEST AWARD. Christian Legat, Chief Executive Officer der CCC Holding GmbH, nahm den Preis persönlich aus den Händen von Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW, und der Geschäftsführerin von NRW.INVEST, Petra Wassner, entgegen. Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen, der bei der Verleihung zugegen war, gehörte zu den ersten Gratulanten: „Seit der Ansiedlung in Essen ist die Zahl der CCC-Mitarbeiter am Standort Essen stark gewachsen. Waren es Ende 2013 rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, betreibt CCC heute zwei Standorte in unserer Stadt und beschäftigt rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für dieses Engagement danke ich Ihnen sehr. Die städtischen Institutionen haben CCC von Anfang an unterstützt und haben so sicher auch zur Expansion des Unternehmens beitragen können.“ Tatsächlich nimmt Essen unter den CCC-Standorten eine Sonderstellung ein. In der Ruhrmetropole ist CCC mit zwei Standorten vertreten. Im Oktober 2013 eröffnete CCC eine Niederlassung in der Dahnstraße. Im Herbst 2017 folgte ein weiterer Standort in Essen: Als Betreiber eines von zwei Facebook-Löschzentren in Deutschland belegt CCC ein komplettes Bürogebäude in der weststadt. In beiden Fällen unterstützte die EWG das Unternehmen intensiv bei der Ansiedlung. „Ich bin stolz, dass es uns gelungen ist, CCC von einer Ansiedlung in Essen zu überzeugen. Das ist ein deutliches Indiz für den hohen Stellenwert, den Essen im nationalen und internationalen Standortwettbewerb genießt“, so EWG-Geschäftsführer Andre Boschem.
Allianz Smart City gewinnt den Wettbewerb Stadt.Land.Digital des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie
LFP Redaktion

Allianz Smart City gewinnt den Wettbewerb Stadt.Land.Digital des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie

Dortmund - Die Allianz Smart City Dortmund ist weiterhin auf Erfolgskurs. Beim Wettbewerb Stadt.Land.Digital des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) überzeugte die Allianz erneut mit Ihrem Modell Dortmund zur smarten Stadt zu entwickeln. Nach der Auszeichnung als „Digitalste Stadt“ der Stiftung „Lebendige Stadt“ ist dies bereits die zweite Auszeichnung für Dortmunds Weg zur Smart City, in wenigen Monaten. Die Initiative „Intelligente Vernetzung“ des BMWi suchte mit dem Wettbewerb innovative Strategien, Konzepte und Projekte zum Thema Smart Cities und Smart Regions, um den digitalen Wandel in Städten voranzutreiben. Unter über 200 Beiträgen wurde die Allianz Smart City zunächst als einer von sechs Beiträgen für die Finalrunde auf der Bundeskonferenz Stadt.Land.Digital nominiert. Dort konnte die Allianz Smart City die Jury – bestehend aus Experten aus Wirtschaft und Verwaltung überzeugen und die Auszeichnung nach Dortmund holen. OB Ullrich Sierau betont dazu: „Mit dem innovativen Modell der Allianz gehen wir in Dortmund neue Wege der Entwicklung Dortmunds zur Smart City. Wir sind überzeugt, auch ein Modell für andere Regionen sein zu können. Im Fokus der Allianz steht die Kooperation unterschiedlicher Akteure mit dem gemeinsamen Ziel, Dortmund smart zu machen. Das ist unser Erfolgsrezept. Darauf bin ich persönlich sehr stolz. Mein großer Dank gilt Allen, die sich in dieser Allianz mit Herzblut und Sachverstand engagieren, insbesondere dem Team nordwärts um Michaela Bonan sowie unserem Chief Innovation Office um Dr. Fritz Rettberg.“ Als Sieger des Wettbewerbs nehmen Vertreter der Allianz Smart City an einer Reise des BMWi in eine europäische Smart City teil, die sich im Themenfeld Smart City bisher besonders hervorgetan hat. Die Allianz Smart City erhofft sich davon weitere Inspirationen für spannende Projekte, die in Dortmund umgesetzt werden können. Zum Hintergrund: Die Allianz Smart City Dortmund ist ein Netzwerk aus mittlerweile 140 Unternehmen, Verbänden, Institutionen, wissenschaftlichen Einrichtungen und Akteuren aus Politik und Verwaltung. In verschiedenen interdisziplinären Expertenteams werden Projekte erarbeitet, die im Dortmunder Stadtgebiet umgesetzt werden. Ziel der Dortmunder Entwicklung zur Smart City ist die Steigerung der Lebensqualität und der Stärkung Dortmund als attraktiven Wirtschaftsstandort. Durch intelligente Vernetzung von Systemen und Menschen, können Kosten reduziert, Ressourcen gespart und eine effektivere Steuerung der Stadt realisiert werden.
Aufbau des Deutschen Rettungsrobotik-Zentrums
LFP Redaktion

Aufbau des Deutschen Rettungsrobotik-Zentrums

Dortmund - Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert in den nächsten vier Jahren die Einrichtung eines neuen Kompetenzzentrums für Robotersysteme in menschenfeindlichen Umgebungen. Zahlreiche Partner aus Gefahrenabwehr, Forschung und Industrie werden bei dem Aufbau des Deutschen RettungsrobotikZentrums (A-DRZ) mit Standort in Dortmund mitwirken und gemeinsam am 6. Dezember 2018 den Projektauftakt begehen. Auf dem ehemaligen Industriegelände Phönix-West in Dortmund entsteht in den nächsten Jahren ein Kompetenzzentrum, in dem mobile Robotersysteme für die zivile Gefahrenabwehr in einem sogenannten „Living Lab“, erforscht und entwickelt werden. Eine Besonderheit des Labors sind die angeschlossenen, innen und außen liegenden Versuchsflächen, auf denen die Systeme gemeinsam mit Anwendern auf ihre Einsatztauglichkeit in verschiedenen Szenarien erprobt werden. Der Ausgangspunkt für das Kompetenzzentrum ist die gesteigerte Komplexität der Herausforderungen, mit denen die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) täglich bei der Bewältigung ihrer Aufgaben konfrontiert werden. Trotz guter Ausbildung, ausgereifter taktischer Konzepte und zuverlässiger Schutzausrüstung werden jedes Jahr weltweit zahlreiche Einsatzkräfte bei ihrer Arbeit verletzt oder getötet. Mit fortschreitender technischer Entwicklung ist jedoch absehbar, dass mobile Robotersysteme künftig zunehmend Aufgaben übernehmen können, um die Einsatzabwicklung effektiver und sicherer für Einsatzkräfte, gefährdete Menschen und andere Schutzgüter zu gestalten. Gefördert wird dieses zunächst auf vier Jahre angelegte Projekt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Förderbekanntmachung „Zivile Sicherheit Innovationslabore/Kompetenzzentren für Robotersysteme in menschenfeindlichen Umgebungen“ (Förderkennzeichen 13N14852 bis 13N14863) im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit 2012 bis 2017“ der Bundesregierung und wird von dem interdisziplinär und namenhaft zusammengesetzten Verbund, bestehend aus Anwendern, Industrie, Hochschulen und Forschungseinrichtungen getragen. Langfristiges Ziel ist es, über diese Initiierungs- bzw. Förderphase hinaus, ein wissenschaftlich-orientiertes Kompetenzzentrum zu etablieren, das mit seinen Partnern innovative Entwicklungen vorantreibt. Auf diese Weise soll immer leistungsfähigere Robotik-Technologie für Rettungskräfte am Markt verfügbar werden. Die Anforderungen aus der Einsatzpraxis werden die zu entwickelnden Rettungsroboter prägen. Aus diesem Grund wird der Forschungsverbund durch das Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie der Feuerwehr Dortmund koordiniert. Die Besonderheit des Projektes liegt in seiner Struktur und nachhaltigen Ausrichtung: Durch den bereits von den Projektpartnern als Trägerorganisation gegründeten Verein „Deutsches RettungsrobotikZentrum e.V.“ (DRZ e.V.) soll das Kompetenzzentrum aufgebaut, betrieben und nach einer möglichen weiteren Förderphase, langfristig weiterbestehen und kontinuierlich ausgebaut werden.
Arbeitsprozess "Gestaltungshandbuch Innenstadt Bochum" mit Kick-Off erfolgreich gestartet
LFP Redaktion

Arbeitsprozess "Gestaltungshandbuch Innenstadt Bochum" mit Kick-Off erfolgreich gestartet

Bochum - Bochums Innenstadt soll auch zukünftig Anziehungspunkt für Bochumerinnen und Bochumer und Besucherinnen und Besucher sein. Sie ist das Herz der Stadt und trägt als Ort für Begegnung, Shopping- und Gastronomieerlebnis, Kultur, Bildung und Wohnen wesentlich zum Image der Stadt Bochum bei. Um das Stadtbild Bochums langfristig attraktiv zu gestalten und einen urbanen öffentlichen Raum zu schaffen, haben die Initiative Bochumer City e.V. (IBO) und Bochum Marketing GmbH gemeinsam mit der Stadt Bochum das Büro farwick + grote Architekten BDA Stadtplaner beauftragt, in einem kooperativen Verfahren ein Gestaltungshandbuch mit architektonischen Leitlinien zu erarbeiten. Diese Leitlinien betreffen insbesondere die gestalterische Qualität der Fassaden, Schaufenster- und Werbeanlaqen sowie des Mobiliars der Außengastronomie in der Innenstadt. Bei einer Kick-Off-Veranstaltung mit den Eigentümerinnen und Eigentümern und ortsansässigen Einzelhändlerinnen und Einzelhändlern trafen Anfang Oktober, erstmals alle beteiligten Akteure zusammen. Nach einer Begrüßung durch Marc Mauer, Vorsitzender der IBO City e.V., Thomas Weckermann, Prokurist der Bochum Marketing GmbH, und Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke gab das planende Büro einen Überblick über den vorgesehenen Projektablauf und stimmte das Publikum mit einem kurzen Impulsvortrag zum Thema „Stadtbild, Identität und Atmosphäre – Baukultur und die Wirkung von Gebäuden“ auf den kommenden Arbeitsprozess ein. „Die Initiative Bochumer City ist angetreten, um für die Bochumer Bürger und die Besucher, eine attraktivere Innenstadt zu schaffen. Ein solches Gestaltungshandbuch ist ein elementarer Baustein um dieses Ziel zu erreichen. Die Stadt bietet zu viel Potenzial, um dieses nicht zu nutzen“, so Marc Mauer. Den Kern der Veranstaltung bildeten gemeinsame Innenstadtspaziergänge, bei denen vor allem die Expertise der Eigentümer und Einzelhändler gefragt war: „Wo sehen Sie Potentiale im innenstädtischen Stadtbild? In welchen Gebäuden zeigt sich eine Bochumer Identität und welche ist das? Worauf in der Innenstadt sind Sie stolz?“ Mit diesen Fragestellungen sahen sich die Teilnehmenden konfrontiert, um anhand ihrer Einschätzungen wichtige Impulse für den weiteren Erarbeitungsprozess der Gestaltungsleitlinien zu geben und den Grundstein für einen gemeinsamen Konsens unter allen beteiligten Akteuren zu legen. „Ein qualitätvolles Stadtbild mit einer guten Gesamterscheinung der Architektur trägt ganz wesentlich zur Identität und zu einem positiven Lebensgefühl bei“, erklärte Heiner Farwick. Auf Grundlage einer vertiefenden Stadtbildanalyse wird das Büro farwick + grote in den kommenden Monaten die Leitlinien für das Gestaltungshandbuch erarbeiten. Das Handbuch soll bis zum Sommer 2019 erstellt werden. Der Kick-Off war der Auftakt zum gesamten Projektablauf, im kommenden Jahr werden weitere Veranstaltungen und Workshops unter Beteiligung verschiedener Akteure stattfinden.
Essen ist gefragt: Wo wollen wir wohnen? - Stadt Essen lädt zum 1. Bürgerforum
LFP Redaktion

Essen ist gefragt: Wo wollen wir wohnen? - Stadt Essen lädt zum 1. Bürgerforum

Essen - Die Stadt Essen wird als neue Heimat immer beliebter. Mit aktuell rund 590.000 Einwohnern, steuert die Stadt auf die 600.000-Marke zu. Essen ist wieder eine wachsende Stadt. Diese Trendumkehr stellt die Stadt vor die wichtige Frage: "Wo wollen wir in Zukunft wohnen?" In den kommenden 10 bis 15 Jahren benötigt Essen bis zu 16.500 Wohnungen - das ergibt die Berechnung des "Institut für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung" (InWIS). Derzeit gibt es in Essen allerdings für diesen Bedarf kein ausreichendes Flächenpotential. Es fehlen Flächen für etwa 5.000 bis 9.000 Wohnungen. Die Erfahrung hat gezeigt: Gerade bei dem Thema Wohnungsbau wollen Bürgerinnen und Bürger mitbestimmen. Am 17. November 2018 findet deshalb das erste Bürgerforum der Stadt Essen unter dem Titel "Essen ist gefragt! Wo wollen wir wohnen?" in der Messe Essen statt. An diesem Tag werden bis zu 500 Bürgerinnen und Bürger der Stadt Essen stellvertretend für die gesamte Bürgerschaft darüber beraten, welche Flächen in Essen zukünftig als Wohnbauflächen entwickelt werden sollen. Bürgerforum als beratendes Gremium für Verwaltung und Politik "Damit es auch in Zukunft bezahlbare Wohnungen für jeden Bedarf gibt, müssen wir neuen Wohnraum schaffen. Da bedeutet konkret, dass wir bisher nicht bebaute Flächen im gesamten Stadtgebiet für den Wohnungsbau zur Verfügung stellen müssen. Dieses Vorhaben betrifft natürlich die Menschen, die bereits in Essen leben. Deshalb ist mir besonders wichtig, die Bürgerinnen und Bürger mit einzubeziehen", erläutert Oberbürgermeister Thomas Kufen. Mit dem Bürgerforum schlägt die Stadt Essen einen neuen Weg in der Bürgerbeteiligung ein. Ziel soll die Bewertung und Priorisierung von über einhundert im Vorfeld identifizierten potentiellen Flächen sein. "Wir wollen, dass die Menschen, die hier leben, sich bei der Auswahl der Flächen einbringen", sagt Ronald Graf, Leiter des Amtes für Stadtplanung und Bauordnung. Im Anschluss an das Forum werden die Flächen entsprechend der Priorisierung noch einmal detailliert geprüft. Nicht alle Flächen sollen direkt erschlossen werden, sondern werden bedarfsgerecht entwickelt. Die Priorisierung der Wohnbauflächen soll sowohl einer kurz- und mittel-, als auch langfristigen Perspektive Rechnung tragen.
Oberbürgermeister besucht internationalen Kongress "Metropolitan Cities 2018" in Aachen
LFP Redaktion

Oberbürgermeister besucht internationalen Kongress "Metropolitan Cities 2018" in Aachen

Essen - Die Initiative METROPOLITAN CITIES, der sich zahlreiche Unternehmen, Forschungseinrichtungen und die öffentliche Hand angeschlossen haben, will vor allem durch Vernetzung und Mobilität, Zugang zu Bildung und Wissen sowie durch neue Infrastrukturkonzepte eine europäische Modellmetropole mit einzigartigem Charakter in Nordrhein-Westfalen mit der Metropolregion Rhein-Ruhr entstehen lassen. Die Region soll eine Plattform für die Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen für die digitale vernetzte Wirtschaft werden. Am Freitag reiste Oberbürgermeister Thomas Kufen nach Aachen, um am Abschlusspanel des internationalen Kongresses "Metropolitan Cities 2018" zur vernetzten Mobilität teilzunehmen. Der Kongress bildete den Auftakt für eine Serie jährlicher Kongresse, bei denen die Roadmap für die ambitionierte Initiative METROPOLITAN CITIES entwickelt und realisiert werden soll. Dabei stellte das Stadtoberhaupt heraus, dass "die Kommunen jetzt handeln und die bestmögliche Lösung für eine gelungene urbane Mobilität anstreben müssen. Die Stadt Essen verfolgt schon seit einigen Jahren das ehrgeizige Ziel, bis 2035 einen verbesserten Modal Split zu erreichen, bei dem die Bürgerinnen und Bürger ihre Wege jeweils zu 25 Prozent mit öffentlichem Nahverkehr, Auto- und Fahrradverkehr sowie zu Fuß zurücklegen. Das ist besonders für eine Stadt, in der täglich rund 120.000 Menschen einpendeln, eine Herausforderung. Dort, wo wir es als Stadt können, fördern wir nicht nur das Radfahren, sondern auch die Elektromobilität und die Ladeinfrastruktur sowie den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs und die Einrichtung von Mobilstationen als Schnittstellen zum Umstieg auf verschiedene Fortbewegungsmöglichkeiten." Die Bewerbung von 14 Städten an Rhein und Ruhr um die Austragung der Olympischen Sommerspiele 2032, die man gemeinsam in Essen vorbereiten wird, sehe er unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit als eine große Chance für die Zusammenarbeit und Kooperation in der Region: "Unser gemeinsames Ziel ist die Entwicklung einer Metropolregion, die sich im internationalen Standortwettbewerb selbstbewusst positionieren kann. Der Weg dahin führt vorrangig über mehr Zusammenarbeit, denn nur gemeinsam wird es uns gelingen, das Potenzial unserer Region vollständig zu erschließen und im globalen Wettbewerb konkurrenzfähig zu bleiben."
WasserWelten Bochum GmbH geht an den Start
LFP Redaktion

WasserWelten Bochum GmbH geht an den Start

Bochum - „WasserWelten Bochum“ ist der neue Name der Bädergesellschaft, die zum 1. August den Betrieb der sieben bislang städtischen Bochumer Bäder übernehmen wird. Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, WasserWelten Bochum-Geschäftsführer Berthold Schmitt und der Sprecher der Geschäftsführung der Holding für Versorgung und Verkehr (HVV), Dietmar Spohn, enthüllten heute bei einem Pressetermin im Wellenfreibad Südfeldmark den neuen Namen und das Logo der WasserWelten Bochum GmbH. Die WasserWelten Bochum GmbH betreibt künftig die Hallenfreibäder in Hofstede, Linden, Langendreer und Höntrop, die Freibäder in Werne und Südfeldmark sowie das Unibad in Querenburg als Sport- und Wettkampfbad. 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in dem Unternehmen beschäftigt. Die Gesellschaft ist organisatorisch unter dem Dach der Holding für Versorgung und Verkehr (HVV) angesiedelt. „Das Ziel ist klar: In der neuen Organisationsform wollen wir die Attraktivität der Bäder steigern, die Zahl der Besucher deutlich erhöhen und notwendige Investitionen in die Qualität und technische Ausstattung der sieben Bochumer Bäder tätigen“, beschreibt Oberbürgermeister Thomas Eiskirch den Auftrag der neuen Gesellschaft. Unter der Leitung von Berthold Schmitt wird die WasserWelten Bochum GmbH als erstes Großprojekt ein modernes Freizeitbad am Standort Höntrop errichten und anschließend ein Bäderkonzept für Bochum erarbeiten. „Unser Anspruch ist es, die Bäderlandschaft in Bochum von Funktionalbädern der 60er und 70er Jahre hin zu modernen Wasserwelten weiterzuentwickeln, die attraktive Freizeitangebote schaffen und auch weiterhin von Schulen und Sportvereinen genutzt werden können. Dabei nehmen wir unseren Auftrag zur Daseinsvorsorge verantwortungsbewusst wahr und wollen gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit des Bäderbetriebs verbessern“, stellt Berthold Schmitt, Geschäftsführer der WasserWelten Bochum GmbH, klar. „Verbesserte Angebote und kontinuierliche Investitionen sollen die Aufenthaltsqualität und Auslastung der Einrichtungen optimieren.“ Berthold Schmitt ist seit dem 1. März Geschäftsführer der Gesellschaft, zuvor war er rund 20 Jahre lang Geschäftsführer der Kölnbäder GmbH. Der studierte Sportwissenschaftler war zuvor u.a. als hauptamtlicher Geschäftsführer des Stadtsportbundes Köln e.V. und als Geschäftsführer der Sportbund Service & Marketing GmbH tätig. Schmitt ist zudem seit 2009 Vorsitzender des Spitzenverbandes auf Bundesebene, der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e.V., und gleichzeitig seit 2006 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft agbad des VKU NRW. Die Bochumer Bäder zählten im Jahr 2017 insgesamt 512.230 Besucher. Sie waren bislang dem städtischen Sport- und Bäderamt unterstellt. Die Anlagen haben eine Gesamtfläche von 227.415 Quadratmetern, darunter 16.050 Quadratmeter Schwimmfläche (davon 13.156 Quadratmeter außen und 2.894 Quadratmeter innen).

1  2 ...    2