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Ruhrgebiet (NRW)

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Rubrik: Energie & Umwelt

Mit Paintballpistolen gegen Eichenprozessionsspinner
LFP Redaktion

Mit Paintballpistolen gegen Eichenprozessionsspinner

Bochum - In Bochum wird eine neue Methode zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners getestet: Die Stadt nimmt Teil an einer Pilotstudie des Landesbetriebs Wald und Holz NRW, die die Wirkung der so genannten Verwirrmethode untersucht. Bei der Verwirrmethode werden mit einer Paintballpistole Pheromonkugeln in die Nester geschossen, die für ein Überangebot an Sexuallockstoffen sorgen. Dadurch soll den männlichen Tieren das Auffinden der weiblichen erschwert und so die Fortpflanzung verhindert werden. Bei dem Test wird eine befallene Fläche mit den Pheromonen behandelt, eine weitere in der Nachbarschaft hingegen nicht, die dann später bei der Auswertung als Kontrollfläche dient. Für das Versuchsmonitoring werden in beiden Beständen Trichterfallen aufgehängt, die regelmäßig kontrolliert und ausgewertet werden. Um die Messdaten nicht zu beeinflussen, findet während des laufenden Versuches die sonst übliche Beseitigung der Eichenprozessionsspinner durch Absaugung nicht statt, außer in sensiblen Bereichen. Im kommenden Jahr zeigt sich dann, ob der Test mit den umfunktionierten Farb-Pistolen erfolgreich war. Es ist nicht das Ziel, den Eichenprozessionsspinner auszurotten, sondern ihn von öffentlichen Flächen zurückzudrängen. Die Methode kommt bereits in den Niederlanden zum Einsatz. Die verwendeten Pheromonkugeln bestehen aus Wachsen, Ölen, Emulgatoren, Wasser, dem Pheromon und einer Gelatinehülle und sind vollständig biologisch abbaubar. Die Pheromone wirken artspezifisch, weshalb keine negativen Auswirkungen auf andere Organismen zu erwarten sind. Im vergangenen Jahr verzeichnete die Stadt 226 Bäume mit Befall durch Eichenprozessionsspinner in Bochum. Die Raupenhaare des Eichenprozessionsspinners stellen eine gesundheitliche Gefährdung für Menschen und Tiere dar. Sie haben Widerhaken, mit denen sie sich in der Haut festsetzen und schwere Reizungen auslösen.
Fällung von Risikobäumen - Grün und Gruga Essen setzt Maßnahmen zum Schutz der Bürger*innen um
LFP Redaktion

Fällung von Risikobäumen - Grün und Gruga Essen setzt Maßnahmen zum Schutz der Bürger*innen um

Essem - Bäume im Straßenraum unserer Stadt erfüllen wichtige ökologische Funktionen und verbessern unser Stadtklima. Von Bäumen können aber auch Gefahren ausgehen. In den folgenden Wochen müssen 12 Risikobäume der Priorität 2 gefällt werden. Werden potenzielle Gefahren festgestellt, können Pflegearbeiten erforderlich werden. Diese dienen der Erhaltung eines langfristig sicheren Baumbestandes in Essen. In manchen Fällen können aber selbst Pflegemaßnahmen die Stand- und Bruchsicherheit eines Baumes nicht wiederherstellen. Solche Bäume werden als Risiko- oder Gefahrenbäume bezeichnet und müssen kurz- oder mittelfristig gefällt werden. Zur Übersicht wurde eine Tabelle erstellt, aus der die Baumart, der Standort und der Fällgrund hervorgehen. Zu den Einstufungen der Risikobäume Die Stadt Essen unterscheidet zwischen Risikobäumen mit unterschiedlicher Dringlichkeit: Von Bäumen mit Priorität 1 geht eine akute Gefahr aus und sie müssen sofort gefällt werden. Risikobäume mit der Priorität 2 müssen innerhalb von 14 Tagen gefällt werden. Die betroffene Bezirksvertretung bekommt ebenfalls eine Information. Darüber hinaus gibt es noch Risikobäume der Prioritätsstufe 3, die der Sommer- oder der Winterfällung zugeordnet werden. Wenn ein Baum so sehr geschädigt ist, dass nicht zu erwarten ist, dass er den ab Frühherbst zu erwartenden Windlasten widersteht, muss dieser noch außerhalb der Fällsaison im Rahmen der sogenannten Sommerfällung entnommen werden. Alle anderen Risikobäume der Stufe 3 werden innerhalb der Fällsaison vom 1. Oktober bis 28. Februar des darauffolgenden Jahres im Rahmen der Winterfällung gefällt. Die Liste dieser Bäume geht als Vorlage im Herbst eines jeden Jahres zur Kenntnisnahme in die jeweiligen Bezirksvertretungen und ist im RatsInformationsSystem der Stadt Essen öffentlich einsehbar (ris.essen.de).
Blüh- und Schutzstreifen erfüllen wichtige Funktion für Insekten und Bodenbrüter
LFP Redaktion

Blüh- und Schutzstreifen erfüllen wichtige Funktion für Insekten und Bodenbrüter

Das Insektensterben ist ein häufiges Thema in den Medien. Und doch achten viele Menschen in ihrem Alltag noch immer nicht darauf, die kleinen Oasen, die es als Gegenmaßnahme inzwischen immer häufiger gibt, als Lebensraum zu respektieren. Laut „Krefelder Studie“ ist die Masse der Insekten in den letzten 30 Jahren um mindestens 75 % zurückgegangen. Dabei sind Insekten wichtige Bestäuber und gleichzeitig Nahrung für weitere Wildtiere, wie zum Beispiel viele Vögel. Die Gründe für das Insektensterben sind vielfältig, zum Beispiel intensive Flächennutzung und Versiegelung. Auch bei den Feldvögeln ist leider ein Rückgang zu beklagen. Viele Landwirt*innen setzen sich heute durch die Anlage von Blühstreifen, also extra eingesäten Bereichen entlang ihrer Felder, für ein größeres Nahrungsangebot an Insekten ein. Und auch das Belassen von Brachen, also landwirtschaftlichen Flächen, die eine Zeit lang aus der Nutzung genommen werden, fördert Lebensräume für diese und andere Tiere. Zum Beispiel können dort Vögel, die am Boden brüten, sichere Plätze für ihre Nester finden. Gleichzeitig werten diese Maßnahmen das Landschaftsbild auf und bieten so auch Spaziergängern viel Freude. Blühstreifen bitte nicht betreten Doch genau hier liegt auch ein Problem: Immer häufiger führen Trampelpfade durch diese Bereiche, wie zum Beispiel in Aplerbeck entlang des Stallbaumsiepens. Hier stehen Kopfbäume entlang des Gewässers, und ein Grünlandstreifen zu beiden Seiten des Baches dient Wildtieren als Rückzugsbereich. Deshalb ist es wichtig, solche Blüh- und Schutzstreifen als Spaziergänger nicht zu betreten und auch keine Hunde laufen zu lassen. Nur dann kann die Natur in diesem kleinen Bereich zwischen den Feldern Ruhe finden. Mit neu aufgestellten Schildern weist das Umweltamt der Stadt Dortmund am Stallbaumsiepen jetzt darauf hin, um passend zum Beginn der Brut-und Setzzeit Vögeln diesen Rückzugsbereich zu sichern. Auch in anderen Teilen des Stadtgebietes gibt es ähnliche Blüh- und Schutzstreifen. Im Sinne der Natur gilt: Bewundern Sie die Artenvielfalt und gönnen Sie den Tieren Ihren Rückzugsort!
Langer Tag der StadtNatur 2021 in Bochum: Mitmacher gesucht
LFP Redaktion

Langer Tag der StadtNatur 2021 in Bochum: Mitmacher gesucht

Bochum - Am 3. und 4. September (von Freitag ab 10 Uhr bis Samstag 20 Uhr) findet in Bochum zum achten Mal der „Lange Tag der StadtNatur“ statt. Das Umwelt- und Grünflächenamt sucht noch Mitmacherinnen und -macher für beide Tage, die Lust haben, das Programm mit attraktiven Angeboten zu bereichern. In möglichst vielen Bochumer Stadtteilen sollen wieder vielfältige Informations- und Aktionsangebote den Besucherinnen und Besuchern die Gelegenheit bieten, ihre StadtNatur auf unterschiedlichste Art und Weise zu erleben, zu erfahren, beziehungsweise kennenzulernen. Dies können zum Beispiel Führungen und naturkundliche Wanderungen durch Parkanlagen und Wälder, Nachtwanderungen und Naturmeditationen sein. Angebote zum Forschen und Entdecken wie Gewässeruntersuchungen, Fledermausbeobachtungen, Vogelstimmenexkursionen sowie Mitmach-, Spiel -und Bastelangebote in der Natur sind ebenfalls erwünscht. Aber auch Umweltrallyes, Kanu- und Fahrradtouren wären ein schönes Angebot. Darüber hinaus können Aktionen und Projekte von Kindergärten und Schulen zum Thema Natur in der Stadt vorgestellt werden. Ein so vielfältiges Programm kann das Umwelt- und Grünflächenamt nicht alleine anbieten. Daher bittet es alle Partner aus den vergangenen Jahren sowie alle Bochumer Kindergärten, Schulen, Kleingartenvereine, Sportvereine, Umweltverbände und alle, die sonst noch Lust haben, um Mithilfe. Personen, Gruppen, Einrichtungen, die beim „8. Langen Tag der StadtNatur“  eine Veranstaltung anbieten oder etwas präsentieren möchten, sind herzlich dazu eingeladen. Weitere Informationen gibt es beim Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Bochum, Technisches Rathaus, Hans-Böckler-Str. 19, Telefon 0234 / 910 24 58, oder per Mail an Rita Brandenburg: rbrandenburg@bochum.de sowie im Internet auf www.bochum.de/LangerTagderStadtNatur.
Stadt Dortmund vermittelt kostenlose Beratung zu Elektromobilität in Unternehmen und Immobilien
LFP Redaktion

Stadt Dortmund vermittelt kostenlose Beratung zu Elektromobilität in Unternehmen und Immobilien

Dortmund - Mobilität ist für den beruflichen Alltag von Unternehmen sowie Eigentümer*innen und Nutzer*innen von Immobilien von besonderer Bedeutung. Eine funktionierende betriebliche Mobilität sowie Immobilien, die für eine elektromobile Zukunft gut gerüstet sind, sind wichtige Erfolgsfaktoren. Im Rahmen des Förderprojektes Emissionsfreie Innenstadt unterstützt die Stadt Dortmund deshalb Handwerksbetriebe und Dienstleistungsunternehmen, die in der Dortmunder City mobil sind sowie Eigentümer*innen und Betreiber*innen von innerstädtischen Immobilien bei der Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur nachhaltigen Mobilität. Insbesondere sollen der Anteil der Elektromobilität in Unternehmen gesteigert und Ladeinfrastruktur in Gebäude integriert werden. Dafür hat die Stadt Dortmund gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund und der Handwerkskammer Dortmund zwei Label entwickelt: Green Mobility: Beratung und Auszeichnung für Unternehmen Unter dem Label „Green Mobility“ vermittelt die Stadt Dortmund gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund und der Handwerkskammer Dortmund zehn kostenfreie Beratungen für Betriebe, die in der Innenstadt mobil sind und Maßnahmen im Bereich Elektromobilität planen und durchführen. Im Zuge der Beratungen werden gemeinsam individuelle und passgenaue Lösungen für eine nachhaltigere Mobilität im Unternehmen entwickelt. Zum Abschluss zeichnet die Stadt Dortmund erfolgreich geprüfte Betriebe für ihre Erfolge im Bereich Elektromobilität mit dem Label Green Mobility als Vorreiter*innen aus. Interessierte Unternehmen, die in der Dortmunder Innenstadt mobil sind, können sich bis zum 30. November 2020 beim Projektteam Emissionsfreie Innenstadt um eine von zehn geförderten Beratungen bewerben. Fit for eMobility: Beratung und Auszeichnung für Gebäude Unter dem Label „Fit for eMobility“ werden kostenfreie Beratungen für zehn Immobilien der entsprechenden Akteur*innen in der Dortmunder Innenstadt vermittelt, die Maßnahmen im Bereich Elektromobilität planen und umsetzen. Im Zuge der Beratungen werden gemeinsam individuelle und passgenaue Lösungen für eine nachhaltigere Infrastruktur der Immobilien entwickelt. Die Stadt Dortmund vergibt anschließend das Label Fit for eMobility für Gebäude, in die erfolgreich eine Infrastruktur für Elektromobilität integriert wurde. Eigentümer*innen und Betreiber*innen von innerstädtischen Gebäuden, die an einer kostenlosen Beratung zu Elektromobilität interessiert sind und sich mit ihrem Gebäude für die Auszeichnung Fit for eMobility qualifizieren wollen, können sich bis zum 30. November 2020 beim Projektteam Emissionsfreie Innenstadt um eine von zehn geförderten Beratungen bewerben. 16 Maßnahmen für klimafreundliches Mobilitätsverhalten Die Förderung von Elektromobilität bei Handwerker*innen und Dienstleister*innen sowie in Immobilien ist eine von 16 Maßnahmen des EU-Förderprojektes Emissionsfreie Innenstadt. Die Europäische Union und das Land Nordrhein-Westfalen unterstützen das Förderprojekt aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
Hitze: Bäume, Teiche und Tiere in schlechtem Zustand
LFP Redaktion

Hitze: Bäume, Teiche und Tiere in schlechtem Zustand

Bochum - Langanhaltende hohe Temperaturen und kaum Regen – das macht Mensch und Natur gleichermaßen zu schaffen. Die städtische Stabsstelle „Kommunales Krisenmanagement“ koordiniert ab sofort eine zentrale Meldestelle für Bürgerinnen und Bürger und hat ein Bürgertelefon eingerichtet. Es dient den Bochumerinnen und Bochumern als Anlaufstelle für Hinweise und Informationen in Verbindung mit der Wetterlage. Bochumerinnen und Bochumer, die sich Sorgen um den Zustand von Teichen, Tieren oder extrem trockene Bäume machen, können ihr Anliegen jeweils montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr, über die Rufnummer 0234 910–3333 melden. Alternativ kann auch über das BürgerEcho, www.bochum.de/buergerecho der Mängelmelder genutzt werden. Am Wochenende können Meldungen nur über das BürgerEcho abgesetzt werden. Um den Bäumen im Stadtgebiet durch die Trockenheit zu helfen, werden in diesen Tagen 700 so genannte „tree bags“ am Stamm von Straßenbäumen angebracht. Diese werden in regelmäßigen Abständen mit Wasser gefüllt, das sie dann mit Verzögerung an die Wurzeln der Bäume ab. 175 weitere „tree bags“ finden in städtischen Park- und Grünanlagen Verwendung. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Technischen Betriebs füllen die „tree bags“ regelmäßig mit Wasser. Ein „tree bag“ kann bis zu 90 Litern Wasser aufnehmen, die dann über einen Zeitraum von sechs bis acht Stunden im Wurzelwerk versickern. Die anhaltende Trockenheit ist auch für Tiere problematisch. Viele haben nicht ausreichend Wasser. Bochumerinnen und Bochumer können helfen, indem sie flache Wasserschalen auf dem Balkon oder im Garten aufstellen. Auch jungen Bäumen kann mit einer Gießkanne Wasser pro Tag pro Baum schnell geholfen werden – ältere Bäume benötigen entsprechend mehr Wasser. In akuten Gefahrensituationen, wie etwa bei Bränden, sollte immer die Feuerwehr unter der Rufnummer 112 verständigt werden. Die Feuerwehr ist außerdem im ganzen Stadtgebiet unterwegs und gießt Bäume, die Polizei setzt zum selben Zweck einen Wasserwerfer ein. Während einer Trockenphase steigt auch die Gefahr von Bränden. Auf das Abflämmen von Unkraut sollte während der anhaltenden Trockenheit verzichtet werden, da die Gefahr besteht, dass die Flammen auf andere ausgedörrte Pflanzen übergreifen. Vorsicht ist auch bei heiß gelaufenen Auto-Katalysatoren geboten: Fährt man mit ihnen auf eine Wiese, kann das Gras Feuer fangen. Die Stadt Bochum bittet auch um Umsicht beim Grillen und beim Umgang mit offenem Feuer. Außerdem sollten Raucherinnen und Raucher darauf achten, Zigarettenstummel nicht in die Natur zu werfen. Das Rauchen in Wäldern ist ohnehin verboten.
Kampagne „Bochum blüht und summt“ läuft 2020 weiter
LFP Redaktion

Kampagne „Bochum blüht und summt“ läuft 2020 weiter

Bochum - Bienen, Hummeln, Schmetterlinge & Co. sind für unser Ökosystem lebensnotwendig und wichtige Pflanzenbestäuber. Doch leider blüht es immer weniger auf Äckern und Wiesen, in Gärten und Parkanlagen, und Fluginsekten finden kaum noch Nahrung und ein Zuhause. Die Stadt Bochum möchte einen Beitrag dazu leisten, den Lebensraum von Wildpflanzen und Insekten aufzuwerten und zu bereichern und so dem Insektensterben entgegenzuwirken. Deshalb startete im letzten Jahr die Stadt Bochum die Kampagne „Bochum blüht und summt“ und verteilte 10.000 Samentütchen mit einer Wildblumenmischung an die Bochumerinnen und Bochumer. Eine tolle Aktion. Und auch in diesem Jahr verschenkt die Stadt Bochum wieder 10.000 Tütchen! Durch die Corona-Einschränkungen musste allerdings die Verteilung geändert werden. Deshalb werden in der Woche von Dienstag, 28. April, bis Samstag, 2. Mai, auf allen zwölf Bochumer Wochenmärkten die Samentütchen durch die Markthändlerinnen und Markthändler verteilt. Solange der Vorrat reicht, gibt es zu jedem Einkauf auf dem Markt ein Tütchen dazu. „Ich freue mich, dass die Kampagne weiterläuft und die Markthändler die Aktion spontan unterstützen“, so Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, der auf dem Wochenmarkt auf dem Dr.-Ruer-Platz die ersten Tüten an die Bochumer Markthändlerinnen und -händler übergab. Viele unterschiedliche Maßnahmen wurden bereits angestoßen. So wird zum Beispiel auf mehreren städtischen Flächen mit insektenfreundlichen Samenmischungen gearbeitet. Blühstreifen wurden an den neuen Radwegen im Stadtgebiet, wie am Parkband West, im Bereich der Engelsburger Straße und am Parkway Emscher-Ruhr (Nähe Berghofer Holz) angelegt. Auf städtischen Ackerflächen, die an Landwirte verpachtet werden, säen die Landwirte Wildblumen an den Rändern. Aber nicht nur die Stadt kann auf den städtischen Flächen einen Beitrag leisten: Die Bürgerinnen und Bürger können ebenfalls helfen, blühende Inseln verteilt über Bochum zu schaffen, die einerseits Insekten Lebensraum und Nahrung bieten, andererseits aber auch die Stadt für uns Menschen bunter und lebenswerter machen. Der Inhalt der Samentütchen besteht aus einer heimischen Wildblumenmischung und reicht für 1 qm Fläche. „Schon ein bepflanzter Kübel mit heimischen insektenfreundlichen Pflanzen auf dem Balkon oder der Terrasse, ein Blumenkasten vor dem Fenster oder ein paar Quadratmeter des eigenen Gartens mit Blütenpflanzen helfen den Insekten“, so Oberbürgermeister Thomas Eiskirch. Verteiltermine der Samentütchen sowie Infos und Material zur Kampagne, Tipps zum insektenfreundlichen Garten und Umweltbildungsangebote sind im Internet auf den Seiten der Stadt Bochum unter www.bochum.de/blueht-und-summt zu finden. Weitere Auskünfte zur Kampagne erteilen Rita Brandenburg und Dr. Peter Gausmann vom Umwelt- und Grünflächenamt unter den Rufnummern 0234 910-2458 oder -1442 oder per Mail an umweltamt@bochum.de.

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