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Rubrik: Familie, Erziehung & Kinder

Meldung von: Ute Niehoff, LFP Redaktion
Rubrik: Familie, Erziehung & Kinder

Münster setzt Maßstäbe für Schulverpflegung

Der "Qualitäts- und Hygieneleitfaden" für die Verpflegung in städtischen Schulen ist landesweit vorbildlich.

Münster setzt Maßstäbe für Schulverpflegung

Münster - Beim Thema Qualität und Hygiene in der Schulverpflegung gibt Münster landesweit den Ton an. Den Leitfaden zur Schulverpflegung aus dem Gesundheits- und Veterinäramt, der soeben in aktualisierter Neuauflage erschienen ist, hat das NRW-Verbraucherschutzministerium allen Kreisen und kreisfreien Städten als "gutes Beispiel für Verpflegung an Schulen" zur Verfügung gestellt. Die Mitglieder der "AG Schulverpflegung in Münster" sehen sich damit in ihrem Anliegen bestärkt: "Es geht um nicht weniger als unsere Kinder, die unsere Zukunft sind. Essen ist wichtig, auch und gerade in der Schule."

Die Schulen und die Kitas der Stadt geben in Münster täglich 11 000 warme Mahlzeiten aus, Tendenz steigend. Das ist Tag für Tag eine neue pädagogische, eine ökonomische - und nicht zuletzt eine kreative Herausforderung. Die komplett überarbeitete Publikation "Qualitäts- und Hygieneleitfaden" ist für diese Arbeit in den städtischen Schulen eine bewährte Grundlage. In die 177 Seiten starke Veröffentlichung sind jetzt die Praxiserfahrungen aus fünf Jahren intensiver Arbeit seit Erscheinen der ersten Auflage eingeflossen.

Die Empfehlungen bauen auf dem Standard der Deutschen Gesellschaft für Ernährung auf. Er wurde in Abstimmung mit betroffenen Fachämtern der Stadt um spezifische Anforderungen für Münster erweitert. Danach werden in städtischen Schulen kein Formfleisch, keine Eier aus Kleingruppen-Käfighaltung, keine gentechnisch veränderten Lebensmittel, Geschmacksverstärker, künstliche Aromen und vitaminisierten Produkte eingesetzt. 20 Prozent der verwendeten Lebensmittel sollen aus biologischem Anbau bzw. biologischer Tierhaltung stammen. Ein vegetarischer Tag soll das Angebot bereichern.

Neu aufgenommen wurde die Ernährungsbildung. Die Schulen stellen sich diesem Thema, denn "es ist wichtig, Kinder für ihre Kaufentscheidungen zu sensibilisieren und immer wieder zum Probieren von neuen Lebensmitteln zu motivieren", betonen Jeanette Diedenhofen und Sabine Stens vom Qualitätsmanagement-Team Kita- und Schulverpflegung im Gesundheitsamt.

Die Oecotrophologinnen beraten und unterstützen seit nunmehr sechs Jahren die städtischen Schulen zur hygienischen und ausgewogenen Verpflegung. Sie haben die Publikation allen Schulen der Stadt ausgehändigt. Das Land hat den Leitfaden über das Landesamt für Verbraucherschutz an alle Lebensmittel-Überwachungsstellen in NRW weitergeleitet. Interessierte erhalten eine digitale Version (PDF) beim Qualitätsmanagement Kita- und Schulverpflegung im Gesundheitsamt, schulverpflegung@stadt-muenster.de