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Kreis Coesfeld (NRW)

Fläche: 1.110 km² / Bevölkerung: 219.784
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Rubrik: Sonstiges

Anke Herbstmann ist neue Gleichstellungsbeauftragte des Kreises
LFP Redaktion

Anke Herbstmann ist neue Gleichstellungsbeauftragte des Kreises

Als Nachfolgerin von Heike Wichmann ist Anke Herbstmann die neue Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Coesfeld. Zuvor war sie viele Jahre im Kreisjugendamt beschäftigt. Die Diplom-Sozialarbeiterin und Systemische Familientherapeutin ist verheiratet und hat eine Tochter. Die Gleichstellungsbeauftragte setzt sich für den im Grundgesetz verankerten Gleichstellungsgrundsatz ein. Sie weist auf Ungleichbehandlungen hin, die häufig Frauen betreffen, deckt bestehende Nachteile auf und entwickelt Lösungsvorschläge und Maßnahmen, um die Gleichstellung von Frauen und Männer in allen Lebens- und Arbeitsbereichen zu fördern. Die Gleichstellungsbeauftragte bietet individuelle Beratung und Unterstützung, was gleichstellungsrelevante Themen betrifft – etwa bei der Weiterentwicklung des eigenen beruflichen Werdegangs, bei sexueller Belästigung, in Gewaltsituationen, bei persönlichen Problemlagen, aber auch zu Konflikt- und Mobbingthemen. Sie kann dabei gemeinsam mit Betroffenen Lösungswege erarbeiten und begleiten, themenspezifisch an Experten vermitteln oder andere helfende Kontakte herstellen. Vertraulichkeit und Anonymität sind Grundsätze ihrer Arbeit. Daneben übernimmt die Gleichstellungsbeauftragte strukturelle Tätigkeiten, wie etwa die Erstellung von Gleichstellungsplänen, die Förderung familienfreundlicher Personalpolitik, die Initiierung von Projekten und Informationsveranstaltungen. Dabei ist die Gleichstellungsbeauftragte vernetzt mit Institutionen, Behörden und Vereinen. Sie arbeitet in Gremien und Arbeitsgruppen mit, um auf unterschiedlichen Wegen mehr Gleichstellung für Männer und Frauen zu erreichen. Sie ist der Verwaltungsleitung direkt unterstellt und wird in Angelegenheiten, die ihren Aufgabenbereich berühren, grundsätzlich beteiligt; sie wirkt also bei allen Vorhaben und Entscheidungen mit, die Auswirkungen auf die Gleichberechtigung haben. Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr wünschte Anke Herbstmann viel Erfolg in der neuen Funktion.
„Demokraten für den Frieden“ sind im Kreishaus zu sehen
LFP Redaktion

„Demokraten für den Frieden“ sind im Kreishaus zu sehen

Kreis Coesfeld - Stimmungsvoller Auftakt zu einer ungewöhnlichen Ausstellung: Das Foyer im ersten Obergeschoss des Kreishauses war am Sonntagnachmittag überaus gut besucht – und das nicht nur, weil der Coesfelder Chor „Joyful Singers“ mit mehr als 30 Sängerinnen und Sängern auftrat. Viele weitere Gäste sorgten für einen würdigen Rahmen beim Start der Ausstellung „Demokraten für den Frieden“. Darüber freute sich auch Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr, der in seiner Begrüßungsrede betonte, dass das Projekt aus einem langen Prozess mit vielen Beteiligten hervorgegangen sei. So wirkten neben der Kulturabteilung des Kreises alle elf Kommunen sowie die katholische und evangelische Kirche daran mit. In allen Städten und Gemeinden fanden sich Bürgerinnen und Bürger, die sich vom Sendener Profi-Fotografen Felix Hüsch-Waligura ablichten ließen. Zusammen mit einem friedensstiftenden Spruch werden diese über 100 Porträts in den kommenden Tagen auf Bannern überdimensional im öffentlichen Raum an Gebäudewänden ausgehängt – und dort für alle zu sehen sein. Bei der Ausstellungseröffnung im Kreishaus konnten die Besucher schon eine Vorstellung von der Ausstellung erhalten – waren doch insgesamt elf Porträts in einer etwas kleineren Ausführung zu sehen. Viel Lob erntete das Projekt von Kreisdechant Johannes Arntz und Superintendent Joachim Anicker. Anhand einer Geschichte machte der Kreisdechant deutlich, dass Frieden entstehe, wenn man ins Gesicht des Anderen schaue – und das werde mit dieser Ausstellung erreicht. Joachim Anicker betonte, dass „Demokraten für den Frieden“ gerade jetzt ein wichtiges Zeichen für Toleranz und Nächstenliebe setze. Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr umriss den politisch-historischen Gesamtzusammenhang: „Eine Gesellschaft wie die unsrige lebt zweifelsohne von der Mitwirkung und aktiven Mitgestaltung ihrer Bürgerinnen und Bürger.“ Nach den vernichtenden Erfahrungen von NS-Diktatur und Zweitem Weltkrieg, in dem die Parole galt: „Du bist nichts, Dein Volk ist alles“, habe sich das deutsche Volk in der späteren Bundesrepublik bewusst eine freiheitlich-demokratische Grundordnung gegeben; dort stehe der einzelne Bürger mit seiner ihm eigenen Würde im Mittelpunkt. Die 15-jährige Schülerin Emma Edelbusch aus Lüdinghausen fasste ihre vom Land NRW prämierte Geschichtsarbeit zusammen. Sie hatte zum Thema „Religion – ein Trost im Krieg“ in ihrer eigenen Familiengeschichte geforscht. Für den musikalischen und auch inhaltlich passenden Rahmen sorgten die „Joyful Singers“ mit Gospels. Der Coesfelder Chor begeisterte derart, dass er gleich sogar für einen Auftritt beim Katholikentag in Münster verpflichtet wurde. Dort sollen auch, so kündigte der Landrat an, die „Demokraten für den Frieden“ zu sehen sein, so dass die Ausstellung eine Brücke vom Reformationsjahr zum Katholikentag schlägt.
Nachwuchspreis für junge Freiwillige - Jetzt Vorschläge für den Ehrenamtspreis 2017 einreichen
LFP Redaktion

Nachwuchspreis für junge Freiwillige - Jetzt Vorschläge für den Ehrenamtspreis 2017 einreichen

Dülmen - Sie sind bei Ferienzeiten als Betreuer dabei, setzen sich für den Naturschutz ein, sind im Vereinsvorstand aktiv oder immer dann zur Stelle, wenn Menschen in Not geraten. Ohne sie würde die Gesellschaft schlichtweg nicht funktionieren. Gemeint sind die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die in den unterschiedlichsten Tätigkeitsfeldern in Dülmen im Einsatz sind. Als Zeichen der Dankbarkeit und Anerkennung für das große ehrenamtliche Engagement vieler Dülmenerinnen und Dülmener hat die Stadt Dülmen in Kooperation mit der Sparkasse Westmünsterland den Dülmener Ehrenamtspreis ins Leben gerufen, der auch in diesem Jahr wieder an zwei Personen oder Gruppen vergeben wird. Der Preis ist von der Sparkasse Westmünsterland mit insgesamt 1250 Euro dotiert. Hiervon sind 250 Euro für den Nachwuchspreis vorgesehen, der sich an junge Ehrenamtliche richtet. Ab Dienstag, 3. Oktober können alle Dülmenerinnen und Dülmener wieder Vorschläge einreichen, wer ihrer Meinung nach mit dem Preis ausgezeichnet werden sollte. „Der Ehrenamtspreis ist eine feste Einrichtung in Dülmen geworden und ich freue mich sehr, dass wir damit Jahr für Jahr die Gelegenheit bekommen, unsere besondere Wertschätzung für freiwillige Helferinnen und Helfer zum Ausdruck zu bringen“, betont Bürgermeisterin Lisa Stremlau. „Besonders würde ich mich freuen, wenn in diesem Jahr wieder viele Vorschläge für den Nachwuchspreis eingereicht werden würden.“ „Man kann nicht oft genug ‚Danke‘ sagen, wenn Menschen sich für andere engagieren“, erklärt Norbert Hypki, Vorstandsmitglied der Sparkasse Westmünsterland. „Es ist besonders wichtig, schon bei jungen Menschen das Bewusstsein für das Ehrenamt zu schärfen. Daher findet auch der Nachwuchspreis die volle Unterstützung der Sparkasse Westmünsterland.“ Vorschläge für den Ehrenamtspreis und Nachwuchspreis 2017 können per E-Mail an ehrenamtspreis@duelmen.de oder im Internet unter www.duelmen.de mitgeteilt werden. Außerdem liegen beim Bürgertreff am 3. Oktober auf dem Marktplatz, in städtischen Einrichtungen und in allen Sparkassenfilialen vorgedruckte Vorschlagskarten aus. Ausgefüllt mit dem Namen der Person oder Gruppe sowie einer kurzen Begründung kann die Karte bei der Stadt Dülmen bis zum 31. Oktober abgegeben oder zugesendet werden. Die Entscheidung, wer den Preis erhalten soll, fällt erneut eine Jury mit Vertreterinnen und Vertretern des öffentlichen Lebens. Neben Bürgermeisterin Lisa Stremlau sind darin Dr. Martin Olbrich, Andreas Metelski, Bernd Vogt und Edeltraud Benson vertreten. Verstärkung bekommen sie durch die Gewinner aus dem Jahr 2016, Hildegard Mang, Mathilde Goßling von den ehrenamtlichen Patientenbegleitern und Maren Sietmann vom Kolping Spielmannszug. Die Verleihung des Preises findet beim Neujahrempfang der Stadt Dülmen am Sonntag, 14. Januar 2018 statt. Für Rückfragen zum Ehrenamtspreis steht Hildegard Streyl, Ehrenamtskoordinatorin der Stadt Dülmen, unter Telefon 02594 12-563 gern zur Verfügung.
„Franz-Darpe-Preis für Geschichtsforschung“ erstmals ausgelobt
LFP Redaktion

„Franz-Darpe-Preis für Geschichtsforschung“ erstmals ausgelobt

Kreis Coesfeld. - Junge Menschen an die Orts- und Regionalgeschichte heranzuführen, das ist das Ziel des neu gestifteten Preises, der nach dem Historiker und langjährigen Leiter des Gymnasiums Nepomucenum in Coesfeld, Prof. Dr. Franz Darpe (1842-1911), benannt worden ist; er wird erstmals von Kreis und Kreisheimatverein ausgelobt. Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr stellte gemeinsam mit dem ehemaligen, langjährigen Vorsitzenden des Arbeitskreises für Geschichte und Archivwesen im Kreis Coesfeld, Dr. Peter Ilisch, den neu ausgelobten Preis den Mitgliedern des Arbeitskreises vor, dem Archivare, Historiker, Lehrerinnen und Lehrer angehören. Der Preis ist Bestandteil des neuen Geschichtswettbewerbs „Geschichte & COE“, der erstmalig im Jahr 2018 stattfinden wird. Damit laden der Kreis Coesfeld und der Kreisheimatverein junge und alte Menschen ein, sich an dem Wettbewerb um den „Franz-Darpe-Preis für Geschichtsforschung“ zu beteiligen. „Denn Geschichte hat nicht nur in Berlin oder Düsseldorf stattgefunden“, unterstrich der Landrat. „Auch bei uns im Kreis und seinen elf Städten und Gemeinden gibt es viele spannende Begebenheiten in der älteren und jüngeren Geschichte, die darauf warten, erforscht und entdeckt zu werden“, ist die Überzeugung des Landrats, der selber schon als Schüler in Archiven geforscht hat. Prämiert werden Arbeiten zu historischen Themen, die mit dem Kreis Coesfeld als Ganzem, seinen Orten oder Teilregionen zu tun haben. Das Thema ist frei wählbar. Dank der Unterstützung der Sparkassenstiftung für den Kreis Coesfeld winken den Gewinnern in der jeweiligen Altersklasse (1. Schülerinnen und Schüler, 2. Erwachsene) jeweils 1000,- EUR, die mit Urkunde in einer zentralen Feierstunde durch den Landrat überreicht werden sollen. Die genauen Teilnahmebedingungen werden in einem Info-Flyer zusammengefasst, der in Kürze vorliegen wird. Er wird dann auch auf den Internetseiten des Kreises und des Kreisheimatvereins zum Download zur Verfügung stehen.

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