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Kreis Steinfurt (NRW)

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Rubrik: Energie & Umwelt

Über 2700 Kinder aus dem Kreis Steinfurt sammeln „Grüne Meilen“ für den Klimaschutz
LFP Redaktion

Über 2700 Kinder aus dem Kreis Steinfurt sammeln „Grüne Meilen“ für den Klimaschutz

Kreis Steinfurt - Über 2700 Kindergarten- und Grundschulkinder aus dem gesamten Kreis Steinfurt nehmen an der Aktion „Grüne Meilen“ teil: Für einen Zeitraum von bis zu vier Wochen versuchen sie ihre Wege im Alltag klimaschonend mit Roller, Fahrrad, Inlinern, zu Fuß oder mit dem Bus zurück zu legen und möglichst wenig ins Auto der Eltern zu steigen. Bereits seit 2002 führt das europäischen Klima-Bündnis mit Sitz in Frankfurt die Kampagne in ganz Europa durch. Die Drittklässler der Graf-Ludwig-Schule in Burgsteinfurt waren im Vorfeld der Aktionstage im Steinfurter Kreishaus zu Gast, um sich von Landrat Dr. Klaus Effing einstimmen zu lassen. Allein in Steinfurt sammeln fast 500 Kinder des Grundschulverbundes Graf-Ludwig-Schule/Willibrordschule, der Bismarckschule und der Kita Adolf Kolping die „Grünen Meilen“. Hier koordinieren und begleiten Dagmar Fischer-Möltgen und Jan Kern aus dem BNE-Regionalzentrum des Kreises Steinfurt sowie Lorenz Blume, Klimaschutzmanager der Stadt Steinfurt, die Kampagne. Großes Engagement zeigten schon im Vorfeld zwei Schülerinnen, die in Eigeninitiative loszogen, um Geld für den Klimaschutz zu sammeln. Mittlerweile setzt sich ihre ganze Klasse für den Schutz des Weltklimas ein. Zum Abschluss der Aktion schicken die teilnehmenden Kinder alle Meilen versehen mit ihren Wünschen und Ideen zum europäischen Klima-Bündnis nach Frankfurt, das diese auf der UN-Klimakonferenz im Dezember 2019 in Santiago de Chile an die dort versammelten Politiker aus aller Welt weitergibt. Die Jüngsten der Gesellschaft leisten so einen wichtigen Beitrag und fordern mit ihrem Handeln zu konkreten Schritten zur Erfüllung des Pariser Klima-Abkommens auf.
Ernährung und Konsum: Klimaschutzbürger setzen sich Ziele für den Alltag
LFP Redaktion

Ernährung und Konsum: Klimaschutzbürger setzen sich Ziele für den Alltag

Kreis Steinfurt - Wie können wir nachhaltiger leben? Dieser Frage gehen in diesem Jahr 18 Haushalte aus dem Kreis Steinfurt im Projekt „Klimaschutzbürger 2.0“ des energieland2050 e.V. nach. Beim ersten Thementag „Ernährung und Konsum“ in der Familienbildungsstätte in Rheine gab es Antworten darauf und Beispiele dafür, wie die Projektteilnehmenden ihren Alltag ressourcenschonender gestalten können. Drei Erfahrene berichteten aus der Praxis, wie einfach nachhaltige Ernährung und Plastikverzicht sind und dass auch bei Kleidung auf Nachhaltigkeit und fairen Handel geachtet werden kann: Steffi Neumann von Vamos e.V., einem Verein, der über globale Gerechtigkeit informiert, machte darauf aufmerksam, dass die Mehrzahl der Textilien unter sozial unverträglichen Bedingungen produziert wird und appellierte, mehr auf fair gehandelte Ware zu achten: „Sie alle haben die Möglichkeit, fair produzierte Textilien zu erkennen. Es gibt bestimmte Label.“ Neumann wies außerdem auf Second Hand Ware hin, um besonders nachhaltig zu konsumieren. „Eine nachhaltige Ernährung ist vor allem regional und saisonal“, machte Katharina Koch, Projektmanagerin beim Beratungsunternehmen a’verdis in Münster, deutlich. Sie berät Gastronomiebetriebe, Schulen und Kitas über nachhaltige und zukunftsfähige Ernährung. Ihr ging es aber nicht allein ums Essen: „Auch Einkaufen kann durch den Verzicht aufs Auto und die Plastikverpackungen nachhaltiger gestaltet werden.“ Birgitta Bolte aus Rheine lebt seit zwei Jahren mit ihrer Familie nach der „Zero-Waste-Methode“ plastikfrei und zeigte, wie mit wenigen Handgriffen umweltfreundliche Deos, Shampoos, Wasch- und Putzmittel selbst hergestellt werden können. Im Anschluss an die Vorträge formulierten die Klimaschutzbürger unter dem Motto „weniger ist mehr“ für sich selbst künftige Ziele und Verhaltensweisen. So wollen sie beispielsweise Obst und Gemüse im eigenen Garten anbauen, Plastik vermeiden oder mehr Wege mit dem Rad zurücklegen. Mit Blick auf den ökologischen Fußabdruck ist das ein vorbildliches Vorhaben – machen Ernährung und Konsum nach Angaben des energieland2050 e. V. doch beachtliche 37 Prozent des Gesamtressourcenverbrauchs der teilnehmenden 18 Haushalte aus. Weitere Infos unter www.energieland2050.de und dem facebook-Kanal des energieland2050.
Klimaschutzbürger 2.0: „Tue Gutes und rede darüber“ - Projekt des energieland e.V. des Kreises Steinfurt
LFP Redaktion

Klimaschutzbürger 2.0: „Tue Gutes und rede darüber“ - Projekt des energieland e.V. des Kreises Steinfurt

Kreis Steinfurt - Klimaschutz und Nachhaltigkeit in den Alltag integrieren und möglichst viele Menschen daran teilhaben lassen – das haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projektes „Klimaschutzbürger 2.0“, das der energieland e.V. des Kreises Steinfurt organisiert, vorgenommen. Im Rahmen des Projektes erproben 18 Haushalte aus dem Kreis Steinfurt ein Jahr lang, wie Klimaschutz im Alltag gelingen und der persönliche ökologische Fußabdruck reduziert werden kann. Jetzt trafen sich die Klimaschutzbürger zum Kommunikations-Workshop und diskutierten, wie mit spannenden Beiträgen Klimaschutz gut kommuniziert werden kann. Neben dem persönlichen Gespräch mit Freunden und Nachbarn, Zeitungsberichten und Radiobeiträgen kommen dabei auch die sozialen Medien zum Einsatz. Referentin Felizia Göltenboth, Studentin der Geographie an der Uni Tübingen, gab einen Einblick in die Nutzung von Facebook und Instagram und stellte erfolgreiche Kanäle zum Thema Nachhaltigkeit vor: „Ziel ist es, die Leser visuell einzufangen, mit Bildern Emotionen zu wecken und Geschichten zu erzählen.“ Beim Thema Klimaschutz sei es besonders wichtig, mit einem Beitrag Neugier zu wecken und nicht belehrend zu sein, so Göltenboth, die für ihre Masterarbeit in diesem Themenfeld Forschungsarbeit betreibt. Nach der Theorie ging es für die Klimaschutzbürger direkt in die Praxis: In Kleingruppen wurde erarbeitet, wie klimaschutzrelevante Themen mit kreativen Motiven dargestellt werden können. Es wurden Fotos und Videos erstellt, mit Text und Hashtags versehen und Likes verteilt. Eindrücke von der Veranstaltung und Aktuelles zum Projekt erhalten Interessierte auf der Facebook-Seite des energieland2050 e.V. Weitere Informationen unter www.energieland2050.de.
energieland2050 e.V. startet Projekt „Klimaschutzbürger 2.0“
LFP Redaktion
Förderprogramm für Blühflächen im Kreis Steinfurt geht an den Start
LFP Redaktion

Förderprogramm für Blühflächen im Kreis Steinfurt geht an den Start

Kreis Steinfurt - Der Kreis Steinfurt stellt interessierten Bürgerinnen und Bürgern ab sofort kostenlos regionale und zertifizierte Saatgutmischungen aus heimischen Wildpflanzen zur Verfügung, um Blühflächen anzulegen. Mit dem Förderprogramm gibt der Kreis so einen Anreiz für mehr Blüten- und Artenreichtum – und damit mehr Biodiversität – in den städtischen und ländlichen Kreisbereichen. Die Mindestfläche für die Anlage einer Blühfläche beträgt innerorts zehn und im Außenbereich 100 Quadratmeter. Die maximale Flächengröße darf 10.000 Quadratmeter nicht überschreiten. Voraussetzung für eine erfolgreiche Ansaat und Förderung ist eine sonnenexponierte Lage der Fläche sowie eine Sicherung und Pflege über fünf Jahre. Durch die Anlage von Blühflächen haben Bürgerinnen und Bürger, Vereine aber auch Kommunen und Gewerbetreibende die Möglichkeit, Farbe in die Gärten, Außenanlagen und in die Landschaft des Kreises Steinfurt zu bringen und damit neue Nahrungs- und Lebensräume für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten zu schaffen. Denn der Kreis Steinfurt hat das Förderprogramm vor allem ins Leben gerufen, weil die Vielfalt der über 40.000 verschiedenen in Nordrhein-Westfalen lebenden Pflanzen-, Pilz- und Tierarten bedroht ist. Gründe dafür sind unter anderem der Lebensraumverlust, der Einsatz von Pestiziden, die Anpflanzung von nicht heimischen Pflanzen und die Umwandlung von potentiellen Blühflächen in Kiesbeete oder Rasen. Eine der Folgen ist beispielsweise das Insektensterben. Hier möchte der Kreis Steinfurt gegensteuern. Weitere Informationen zum Förderprogramm Blühflächen gibt es bei der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Steinfurt bei Stefan Kölker (Tel.: 02551 69 1431) oder Sarah Bülter (Tel.: 02551 69 1423) oder im Internet unter www.kreis-steinfurt.de unter dem Suchbegriff „Blühstreifen“. Dort sind auch die Antragsformulare für das Förderprogramm zu finden.
Klimagipfel in Bad Salzuflen: Schülerinnen und Schüler aus dem Kreis Steinfurt diskutieren mit
LFP Redaktion

Klimagipfel in Bad Salzuflen: Schülerinnen und Schüler aus dem Kreis Steinfurt diskutieren mit

Kreis Steinfurt - Über den Klimaschutz diskutieren nicht nur Politiker in Brüssel oder in Berlin: Rund 450 Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen und Masterplanmanagerinnen und -manager, darunter eine Delegation aus dem Kreis Steinfurt, haben sich jetzt auf dem Schüler-Klimagipfel in Bad Salzuflen mit dem Thema auseinandergesetzt. Die Veranstaltung sollte bei den Teilnehmern das Bewusstsein für den Klimawandel weiter schärfen und Handlungsmöglichkeiten für das Gelingen der Klimawende aufzeigen. Der Kreis Lippe und die EnergieAgentur.NRW hatten zu dem Gipfel eingeladen. Das Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit hatte die Reise der vier Jugendlichen aus dem Kreis Steinfurt organisiert und begleitet. Zoe Beckmann, Kristina Schütz, Finn Westhues und Nico Wennemaring, Schülerinnen und Schüler der 13. Jahrgangsstufe der Technischen Schulen in Steinfurt, erlebten einen spannenden Tag rund um das Thema Klimaschutz. Am Vormittag präsentierten zahlreiche Klimaschutz-Experten ebenso spannende wie alarmierende Einblicke in die aktuelle Klima-Lage. So erläuterten unter anderem die Klimaforscher Dr. Tobias Bayr vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel und Dr. Klaus Grosfeld, Geschäftsführer der Helmholtz-Klimaschutz-Initiative (REKLIM) und Mitarbeiter des Alfred-Wegener-Institut für Klimaforschung in Bremerhaven, die Hintergründe des Klimawandels. Bei Live-Videokonferenzen zu Schülerinnen in Shanghai und Sambia erfuhren die Jugendlichen, wie unterschiedlich sich der Klimawandel in verschiedenen Teilen der Welt auswirkt. Abgerundet wurde der erste Teil des Tages mit einem Klimaschutz-Rap des Künstlers Montez. Am Nachmittag nahmen die Jugendlichen der rund 20 Masterplan-Kommunen an verschiedenen Workshops teil und setzten sich mit Themen wie Schülergenossenschaften, Entwicklungszusammenarbeit und Klimapolitik auseinander. Die vier Jugendlichen aus dem Kreis Steinfurt waren sich nach der Veranstaltung einig: „Der Schüler-Klimagipfel ist eine tolle Gelegenheit gewesen, um sich näher mit dem Thema Klimaschutz auseinander zu setzen und viel Neues dazu zu lernen.“ Die Ergebnisse der Workshops werden Anfang Dezember von Vertretern der UN-Jugendklimadelegation als Botschaft zum Weltklimagipfel in Katowice gesandt und als Forderungen der Jugend in die politischen Gespräche einfließen.

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