Rubrik: Sonstiges

Schimmel in der Wohnung - Experten helfen
LFP Redaktion
300.000 Euro spendet der Zoo-Verein für die Sanierung der Leoparden-Anlage im Allwetterzoo Münster
LFP Redaktion

300.000 Euro spendet der Zoo-Verein für die Sanierung der Leoparden-Anlage im Allwetterzoo Münster

Am 9. Januar 2017 rollten die ersten Bagger in Richtung Leoparden-Anlage im Allwetterzoo Münster. Die Außenanlage der Raubkatzen wird nämlich zurzeit saniert und dabei gleichzeitig vergrößert von 135m² auf 500m². Leoparden sind die besten Kletterer unter den Katzen und erklimmen geschickt selbst senkrechte Stämme. Daher wird die Anlage 8m hoch gebaut, so dass die Katzen auch nach oben hin mehr Platz bekommen.   500.000 Euro kostet die Sanierung. Dank des Zoo-Vereins Münster, der 300.000 Euro spendet, kann der Zoo sich die Sanierung leisten! Am Mittwoch, 8. Februar, überzeugte sich der Vereins-Vorstand persönlich im Rahmen einer Begehung vom Stand der Dinge auf der Baustelle. Zoodirektor Dr. Thomas Wilms und Allwetterzoo-Bauleiter Dirk Heese führten Vereins-Vorstand Helge Peters und Rainer Berg, ebenfalls Vorstandsmitglied Zoo-Verein, über die Anlage. „Die Bauarbeiten liegen trotz der winterlichen Witterung im Zeitplan“, erklärt Bauleiter Heese. „Wir rechnen damit, dass unsere beiden Leoparden „Bara“ und „Jahrom“ im Sommer plangemäß ihre sanierte Anlage beziehen können.“   Der Zoo-Verein ist zufrieden und der Allwetterzoo auch! Als Dank für die Spende darf sich der Vereins-Vorsitzende Helge Peters auf den Bagger setzten und selber mal ein Loch buddeln. Erstaunlich, was beim Buddeln alles so zum Vorschein kommt – haufenweise Sand, alte Rohrstücke, Steine und sogar eine Schatzkiste mit lauter Gold-Dukaten im Wert von 300.000 Euro…   Gleichzeitig mit der Leoparden- wird auch die Tiger-Außenanlage im Allwetterzoo saniert. Insgesamt kostet die Sanierung 1,5 Millionen Euro: 500.000 Euro für die Leoparden und 1 Millionen für die Tiger. Die Tiere sind während der Bauzeit in befreundeten Zoos untergebracht mit Ausnahme des Leoparden-Katers „Jahrom“, der zurzeit am Löwenhaus im Allwetterzoo wohnt.
Monastir sucht den Austausch mit Münster
LFP Redaktion

Monastir sucht den Austausch mit Münster

Münster - Im Zuge der politischen Umwälzungen in Tunesien ist es um die Partnerschaft zwischen Münster und Monastir ruhiger geworden. Nun ist die Gelegenheit wieder günstiger für neue Kooperationen und Begegnungen. Das Interesse in Monastir ist sehr groß, erfuhr eine kleine Delegation aus Münster, die unter Leitung von Ratsherr Jens Heinemann die Partnerstadt besuchte. Zugleich gibt es in Münster die Initiative zur Gründung eines Freundschaftsvereins, der die Partnerschaft stärken möchte. Monastir besteht zwar schon seit dem 8. Jahrhundert. Eine Stadtverwaltung für die Bürgerschaft, wie man sie heute versteht, gibt es dort seit 130 Jahren. Das war Grund zu einer Jubiläumsfeier, zu der auch die Partnerstadt Münster eingeladen war. Für die Besucher aus Münster war das zugleich eine gute Gelegenheit zur Begegnung mit Vereinen und Organisationen, die sozial, künstlerisch und kulturell engagiert sind. Und dieses Engagement ist groß. Dazu gehört etwa die Arbeit unterschiedlicher Gruppen zur individuellen Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Hörbehinderung, Autismus, geistigem oder körperlichem Handicap. Oder der Einsatz einer Organisation, die sich um Babys in den ersten Lebensmonaten und nicht selten auch um deren unterstützungsbedürftige Mütter kümmert. Fast alle, die hier tätig sind, haben Interesse am Fachaustausch mit Kolleginnen und Kollegen in Münster. Eine Projekt-Partnerschaft ist zum Beispiel mit einem Verein denkbar, der direkt an der Steilküste ein Kunstmuseum betreibt. Sehr engagiert ist außerdem ein Kulturzentrum, das eine Plattform für Projekte etwa aus der bildenden Kunst, Theater und Tanz bietet. Zurzeit wird es um ein kleines Amphitheater für Open-Air-Auftritte erweitert. Bereits angelaufen ist eine Kooperation, an der das Bürgerhaus Bennohaus, der Verein A2.C.I.M. aus Monastir und die Stadt Münster beteiligt sind. Sie bietet jungen Menschen zwischen 21 und 30 Jahren Praktika im Bereich Web-TV. Das Büro für Internationales im Amt für Bürger- und Ratsservice arbeitet an weiteren Kooperations- und Begegnungsmöglichkeiten. Es beantwortet auch Fragen zur Städtepartnerschaft (Tel. 02 51/4 92-33 28, E-Mail terhorst@stadt-muenster.de). Wer direkten Kontakt zu Bürgerinnen und Bürgern der Partnerstadt sucht und Interesse an einem Freundschaftsverein Münster-Monastir hat, wendet sich an Dr. Kajo Schukalla. Er hat ebenfalls an der Delegationsreise teilgenommen, um Kontakt zu Engagierten aus den Bereichen Soziales, Menschenrechte, Kunst, Kultur und Entwicklungszusammenarbeit aufzunehmen (Tel. 02 51/2 39 06 06 (Anrufbeantworter), E-Mail kajo.schukalla@gmail.com).
Mehr als 90 Veranstaltungen in den “Münsteraner Wochen gegen Rassismus“
LFP Redaktion

Mehr als 90 Veranstaltungen in den “Münsteraner Wochen gegen Rassismus“

Münster - Mit mehr als 60 Veranstaltungen war die Beteiligung an den 'Münsteraner Wochen gegen Rassismus' im vergangenen Jahr sehr gut. Für 2017 wurden bereits im Vorfeld der Wochen vom 13. bis 26. März über 90 Veranstaltungen angemeldet - ein Hinweis, welchen Stellenwert dieses brennende Thema in Münsters Stadtgesellschaft hat. Die nunmehr dritten “Wochen gegen Rassismus“ laden zu Vorträgen und Diskussionen, Workshops, Filmabenden, Konzerten und anderen Veranstaltungen ein. Geplant und durchgeführt werden sie von Bildungseinrichtungen, Migrantenorganisationen, Stadtverwaltung, Vereinen, Politik und Initiativen. “Münsters Bürgerinnen und Bürger setzen damit ein deutliches Zeichen für ein weltoffenes und demokratisches Zusammenleben“, freut sich Jochen Köhnke, Dezernent für Migration und interkulturelle Angelegenheiten. “In Zeiten, in denen Rechtspopulismus salonfähig zu werden scheint, ist eine bewusste und öffentliche Auseinandersetzung mit den vielen Formen von Rassismus dringend notwendig“, so Andrea Reckfort, Leiterin des städtischen Kommunalen Integrationszentrums (KI). Rassismuskritische Arbeit begreift sie als Aufdeckungsarbeit. 'Vor der strukturellen Dimension von Rassismus dürfen wir unsere Augen nicht verschließen.' Ein 52 Seiten starkes Programmheft mit den bislang gemeldeten Veranstaltungen liegt unter anderem in der Münster-Information im Stadthaus 1 und in der Stadtbücherei aus. Die laufend aktualisierte Übersicht zu den Veranstaltungen steht auf der Homepage des KI:

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