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Kreis Coesfeld (NRW)

Fläche: 1.110 km² / Bevölkerung: 219.784
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Rubrik: Bauen, Wohnen & Immobilien

An Dülmens Schulen wird kräftig gearbeitet
LFP Redaktion

An Dülmens Schulen wird kräftig gearbeitet

Sommerzeit ist Bauzeit – zumindest in Dülmens Schulen. Während die Schülerinnen und Schüler ihre Ferien genießen, wird an und in den Schulgebäuden kräftig gewerkelt. Unter anderem die zunehmende Nachfrage nach ganztägiger Betreuung der Schulkinder stellt Schulen und Verwaltung vor neue Herausforderungen. „Die Zukunft unserer Schullandschaft bildet den Grundstein für die Entwicklung unserer Kinder und damit auch für die Entwicklung unserer Stadt“, erklärt Bürgermeisterin Lisa Stremlau. „Vor dem Hintergrund der angespannten Haushaltslage stellen wir natürlich jede einzelne Maßnahme auf den Prüfstand, aber Politik und Verwaltung sind sich einig, dass es wichtig ist, auch weiterhin in den Bildungssektor zu investieren“. Die größte Maßnahme findet aktuell an der Paul-Gerhardt-Schule statt. 16 kunterbunte mobile Einheiten werden zur Zeit hinter der Schulturnhalle aufgestellt, um dem Bedarf an OGS-Plätzen gerecht zu werden. In den farbenfrohen Containern sollen nach den Ferien zwei weitere Ganztagsklassen Platz finden. Neben zwei Klassenräumen, gibt es Toiletten, Neben- und Lagerräume. Rund 300.000 Euro investiert die Stadt in diese Maßnahme inklusive Erschließungskosten und Mobiliar. Abhängig von der Entwicklung der Dülmener Schullandschaft sollen die Container für einen Zeitraum von etwa fünf Jahren das Raumangebot der Grundschule ergänzen. Auch die Ortsteilschulen können künftig OGS-Plätze anbieten. An der St.-Mauritius Grundschule Hausdülmen beginnen in den Sommerferien die Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen. Diese Arbeiten werden voraussichtlich im Herbst/Winter 2018 abgeschlossen sein. Zur Zeit werden Bauzäune gezogen, Container aufgestellt und Heizungen abgebaut. An der Ludgerus Grundschule Buldern befinden sich die Umbaumaßnahmen bereits im Endspurt. Insgesamt sieben Klassen und vier Nebenräume sind umgebaut und saniert worden. Außerdem wurden in neue Fenster, den Brandschutz, die Akustik und Elektrik investiert. Bis zum Beginn des neuen Schuljahres sollen neben dem Neubau auch die Fach-, Verwaltungs- und OGS-Räume fertiggestellt sein. Die Mensa wird planmäßig in den ersten Wochen nach Schulbeginn ihren Betrieb aufnehmen. Die zahlreichen Renovierungs- und Umbaumaßnahmen an der Anna-Katharina-Emmerick-Schule (AKE) hingegen sind Teil des umfassenden Haverland-Projektes. Im Rahmen der Städtebauförderung werden 60 Prozent des Projektes „Quartier Haverland – füreinander – miteinander“ durch Landesgelder gefördert. So bekommt die AKE-Grundschule eine mobile Trennwand im ersten Obergeschoss, eine voll ausgestattete Lehrküche und die Bodenbeläge werden repariert. Der Lichthof ist bereits über eine Schiebetür zugänglich und kann als weiterer Klassenraum genutzt werden. Auch der Schulhof wird ab Mitte August umgestaltet. Neue Spielflächen, ein Kletterturm und Balanciermöglichkeiten sowie eine – im Kreis einmalige – Disc-Golf-Anlage werden künftig das Spielangebot in den Pausen und nach Schulschluss erweitern. Auch kleinere Anstricharbeiten und Schönheitsreparaturen lassen sich in den Sommerferien gut durchzuführen. So wird an der Kardinal-von-Galen-Hauptschule fleißig gestrichen. Im Rahmen kleinerer Renovierungsmaßnahmen bekommt das Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium (AvD) einen neuen Küchenboden und neue Verdunklungsvorhänge im Forum.
LWL fördert Koordinierungsstelle für regionale Baukultur im westlichen Westfalen
LFP Redaktion

LWL fördert Koordinierungsstelle für regionale Baukultur im westlichen Westfalen

Kreis Coesfeld/Detmold - Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) wird ab 2018 die zukünftige Koordinierungsstelle für regionale Baukultur im Baumberger Sandstein-Museum in Havixbeck (Kreis Coesfeld) mit jährlich 50.000 Euro unterstützen. Das haben die Kulturpolitiker im LWL am Mittwoch (3.5.) bei ihrer Sitzung in Detmold befürwortet. Endgültig entscheiden wird der LWL-Landschaftsausschuss am 19. Mai. Die geplante Koordinierungsstelle für regionale Baukultur passe gute zu den Zielen der LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur, so LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale: "Die Diskussion über Baukultur in die Öffentlichkeit zu tragen, um das Bewusstsein für baukulturelle Identität zu fördern - dafür wird das Sandstein-Museum ein starker Partner in unserem Bündnis für regionale Baukultur in Westfalen sein." Von Havixbeck ausgehend sollen professionelle, institutionelle und bürgerschaftlich engagierte Initiativen im westlichen Westfalen in ihrer Arbeit unterstützt und miteinander vernetzt werden, so die Beschlussvorlage. Die bestehenden Museumsräumlichkeiten auf dem Gelände des ehemaligen Rabertshofes in Havixbeck sollen laut Vorlage baulich umgestaltet und erforderliche räumliche Kapazitäten für Veranstaltungen geschaffen werden. Zur nachhaltigen personellen Sicherung der Aufgaben im Bereich der Koordinierungsstelle sei die Schaffung einer neuen Personalstelle vorgesehen. Die Wissensvermittlung auf verschiedenen Ebenen stehe im Zentrum, so die Kulturdezernentin. Es gehe um den Ausbau zum außerschulischen Lernort mit örtlichen und überörtlichen Kooperationspartnern und die Etablierung als außeruniversitärer Lernort, z.B. in der Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Köln (Fachbereich Restaurierung von Stein und Wandmalerei) oder der Fachhochschule Münster (Fachbereich Architektur). Hintergrund In der Vorlage heißt es: "Im Rahmen der Regionale 2016 wurde im Jahr 2011 das Regionale-Projekt 'Netzwerk Baukultur im westlichen Münsterland - Bürgerengagement für gutes Bauen' auf den Weg gebracht. Dabei wurde eng mit dem 'Bündnis für regionale Baukultur in Westfalen' und mit der Initiative StadtBauKultur NRW zusammengearbeitet. Das westliche Westfalen bietet ein reiches baukulturelles Erbe mit vielen herausragenden gebauten Zeugnissen. Die Städte und Gemeinden dieser Region verfügen vielfach über in sich geschlossene und 'stimmige' Kernbereiche, aber auch herausragende Einzelgebäude im Außenbereich, die noch viel von der Baukultur früherer Zeiten spüren lassen. Es gibt in der Region auch viele Beispiele zeitgenössischen Bauens, die diese Linie fortsetzen. Diese sind leider nicht die Regel: Sowohl in vielen Ortskernen als auch in den Siedlungsbereichen, die sich nach und nach wie 'Jahresringe' um die Kerne herum entwickelt haben, dominieren heute vielfach Beliebigkeit und Einfallslosigkeit. Gleiches gilt für das Bauen im Außenbereich im direkten Umgang mit der Landschaft. Das westliche Westfalen hat dieses Problem erkannt und in vielen Gemeinden und Städte steht das Thema Baukultur auf der Tagesordnung."

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