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Kreis Coesfeld (NRW)

Fläche: 1.110 km² / Bevölkerung: 219.784
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Rubrik: Kunst, Kultur & Musik

Abo für vier Kaffeekonzerte in der Kolvenburg - Jetzt Karten verfügbar
LFP Redaktion

Abo für vier Kaffeekonzerte in der Kolvenburg - Jetzt Karten verfügbar

Kreis Coesfeld - Die Kaffeekonzerte in der Billerbecker Kolvenburg werden immer beliebter. Kein Wunder, kann doch das Publikum bei Kaffee und Kuchen im schönen Ambiente des Baudenkmals erstklassige Live-Musik erleben – und dies sogar regelmäßig: Jetzt präsentiert der Kreis Coesfeld ein Abo für die nächsten vier anstehenden Kaffeekonzerte, das ab sofort bestellt werden kann. An Ostermontag (02. April 2018) gastieren in einer ungewöhnlichen Duo-Besetzung der Mundharmonika-Spieler Konstantin Reinfeld und der Pianist Christoph Spangenberg. Der Jazzpianist Omer Klein, der soeben für den ECHO JAZZ 2018 nominiert wurde, gibt am Sonntag (06. Mai 2018) ein Solokonzert auf der Kolvenburg. Passend zu der Ausstellung mit Werken des brasilianischen Künstlers Bel Borba, tritt seine Landsfrau Rosani Reis an Pfingstmontag (21. Mai 2018) auf. Die Sängerin erzählt in ihren Liedern ausdrucksstark von Liebe und den Traditionen des afroamerikanischen Erbes ihres Heimatlandes. „Last but not least“ tritt am 10. Juni 2018 das Duo Fjarill auf: Hinter dem Namen verbergen sich die Schwedin Aino Löwenmark und die Südafrikanerin Hanmari Spiegel, die mit ihren Eigenkompositionen das Publikum verzaubern. Alle Kaffeekonzerte beginnen jeweils um 16:00 Uhr. Das Abo für die vier Veranstaltungen, inklusive Kaffee und Kuchen, kostet 60,- EUR (ermäßigt 45,- EUR). Erhältlich sind auch schon Einzelkarten zum Preis von 18,- EUR (ermäßigt 15,- EUR). Da die Kolvenburg derzeit noch wegen eines Ausstellungsaufbaus geschlossen ist, können Abos und Einzelkarten nur telefonisch unter 02591 / 79900 (Burg Vischering) vorbestellt werden. Ab dem 27. März 2018 sind dann auch Karten persönlich auf der Kolvenburg erhältlich.
Lebensbejahende Kunst aus Brasilien - Bel Borba stellt in der Billerbecker Kolvenburg aus
LFP Redaktion

Lebensbejahende Kunst aus Brasilien - Bel Borba stellt in der Billerbecker Kolvenburg aus

Kreis Coesfeld - Der Brasilianer Bel Borba ist ein Hauptvertreter der aktuellen Kunst mit einer großen Nähe zur klassischen Pop Art, was ihm die Ehre einbrachte, in New York groß auszustellen. Bekannt als "The People's Picasso“, spiegelt er in seinen lebendigen Werken die Urbanität seiner Heimatstadt Salvador da Bahia wider, lässt sich aber auch von der malerischen Landschaft und Küste Brasiliens inspirieren. Nach Ausstellungen in Sao Paulo und Rio de Janeiro folgten weitere in ganz Brasilien, am Times Square in New York und in Europa. Bevor es für ihn im nächsten Jahr auf die Biennale nach Venedig geht, ist Bel Borba vom 25. März 2018 an mit einer Einzellausstellung zu Gast auf der Kolvenburg in Billerbeck. Für die Ausstellung fertigte Bel Borba eigens neue Arbeiten an – lebensbejahend und farbintensiv. Wie kaum ein zweiter versteht er es, den Ausstellungsraum mit einer positiven Aura und Ausdruckskraft zu durchdringen. Sein beachtlicher künstlerischer Tatendrang ist deutlich spürbar. Neben seiner ausdrucksstarken Malerei ist Bel Borba auch für seine raumgreifende Kunst im öffentlichen Raum bekannt. So bemalte er 1986 einen Teil der Berliner Mauer oder fertigte 2013 für ein Armenviertel in Bahia Mosaikbilder an. „Eine faszinierende Persönlichkeit!“, findet Kulturreferentin Swenja Janning vom Kreis Coesfeld. Zur Ausstellungseröffnung am kommenden Sonntag (25. März 2018) um 17:00 Uhr lädt der Kreis Coesfeld herzlich ein. Dr. Alexander Fils, Kunsthistoriker und Brasilien-Experte, wird eine Einführung in das Werk Bel Borbas geben. Der Künstler wird bei der Eröffnung anwesend sein.
Droste-Ausstellung ausgezeichnet - Internationaler Design-Preis für Wanderausstellung "Sehnsucht in die Ferne"
LFP Redaktion

Droste-Ausstellung ausgezeichnet - Internationaler Design-Preis für Wanderausstellung "Sehnsucht in die Ferne"

Havixbeck - Die Wanderausstellung "Sehnsucht in die Ferne. Reisen mit Annette von Droste-Hülshoff" hat den "iF-Design-Award 2018" gewonnen. "Die ausgezeichnete Ausstellung mit ihrer fachlichen Substanz und ihrer außerordentlichen Gestaltung" so die Kulturdezernentin des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, sahen Besucher zuletzt auf der Burg Hülshoff bei Havixbeck (Kreis Coesfeld). Die nächsten Stationen sind Brakel im Kreis Höxter (Mai-August 2018), Meersburg am Bodensee (August 2018 - Februar 2019), Schloss Homburg im Oberbergischen Kreis (März 2019 - Juli 2019) und Paderborn (Juli 2019 - Dezember 2019). Die beiden Partneragenturen DBCO GmbH und BOK+Gärtner GmbH aus Münster hatten sich mit der Gestaltung unter 6.400 Bewerbern aus 54 Ländern durchgesetzt. Die Ausstellung, die 2017 auf der Wewelsburg (Büren) ihre erste Station hatte, wurde auf Initiative der LWL-Literaturkommission für Westfalen gemeinsam mit dem Droste-Forum e.V., dem Kreismuseum Wewelsburg und den Städten Paderborn und Brakel entwickelt und umgesetzt. "Ich bin wirklich begeistert von dieser innovativen Ausstellung, die Literatur lebendig und interaktiv auf höchst anregende Weise präsentiert. Ich gratuliere den Ausstellungsmachern zu dieser mit zahlreichen ungewöhnlichen Ideen gespickten Ausstellung, die sich diese ehrenvolle Auszeichnung verdient hat", sagt die LWL-Kulturdezernentin und Vorsitzende der Droste-Stiftung. Das Konzept mit großdimensionierten Pop-Up-Büchern, die die Besucher in Landschaften hineinziehen, und dem innovativen Höhepunkt des "Ich-Orts der Poesie", einer multimedialen Gedichtinszenierung mittels einer Virtual Reality-Brille, habe als Gestaltungsidee sofort überzeugt. "Die besondere Sensibilität im Umgang mit dem Thema und bei der Umsetzung des Projekts zeichnet die Gestalter in besonderem Maße aus", betont Dr. Jochen Grywatsch, Leiter der Droste-Forschungsstelle bei der LWL-Literaturkommission. Nach dem Red Dot Design Award 2014 für die Sonderausstellung "Marsch Marsch ins Beet!" des LWL-Freilichtmuseums Detmold, einem ersten iF Design sowie einem German Design Award 2017 für die Sonderausstellung "Scheiße sagt man nicht! Eine Ausstellung für / über Groß und Klein" im selben Museum ist es für den LWL bereits der vierte Design-Preis für Ausstellungen, die von DBCO und BOK+Gärtner gestaltet wurden.
Zum 200. Todestag des ersten Landrates - Porträt fachkundig restauriert
LFP Redaktion

Zum 200. Todestag des ersten Landrates - Porträt fachkundig restauriert

Kreis Coesfeld - Zum ersten Landrat des Lüdinghauser Kreises wurde der bisherige fürstbischöfliche Amtsdroste des Amtes Werne, Johann Matthias Caspar Freiherr von Ascheberg (1737-1818) berufen, dessen Todestag sich am 03. August 2018 zum 200. Mal jährt. Diesem Kapitel der Kreisgeschichte widmete Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr nun einen Aufsatz im „Jahrbuch Westfalen“ (Aschendorff Verlag). Freiherr von Ascheberg war zum Zeitpunkt seiner Ernennung zum ersten Landrat des Kreises Lüdinghausen bereits 67 Jahre alt, hatte also den eigentlichen Schwerpunkt seiner aktiven Dienstzeit bereits hinter sich. Er war ein kunstsinniger Familienvater mit „munterem Gemüt“, wie er sich selbst charakterisierte, der seine Schaffenskraft in mehr als 45 Jahren treu und loyal in den Dienst des jeweiligen Landesherrn stellte. Ein von ihm überliefertes Porträtbild, das sich im Besitz des Kreises Coesfeld befindet, war in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg stark beschädigt worden und konnte jetzt auf Initiative von Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr hin fachkundig restauriert werden. Es findet zusammen mit dem barocken Rahmen, der ebenfalls umfassend restauriert wird, als Dauerleihgabe einen Platz in der neuen Ausstellungskonzeption des Museums auf Burg Vischering in Lüdinghausen, wo „auf diese Weise gebührend an den ersten Landrat erinnert wird“, wie Landrat Dr. Schulze Pellengahr festhält.
„Frühlingszauber“ in der Kolvenburg erstmals auf zwei Etagen
LFP Redaktion

„Frühlingszauber“ in der Kolvenburg erstmals auf zwei Etagen

Kreis Coesfeld - Auch wenn der Winter das Münsterland derzeit fest im Griff hält: Der Frühling steht dennoch bald vor der Tür. Die Kolvenburg in Billerbeck öffnet nach dem „Winterschlaf“ wieder ihre Pforten – und dies, passend zur anstehenden Jahreszeit, mit dem traditionellen „Frühlingszauber“: Bis 11. März 2018 wird in dem historischen Ambiente Kunsthandwerk vom Feinsten angeboten. „Frühlingszauber“ ist ein Markt, der Inspiration und Kreativität zu Frühlingsbeginn mit der ganz besonderen Atmosphäre der Kolvenburg verbindet. Das facettenreiche Angebot der über 60 Ausstellerinnen und Aussteller reicht von Schmuckkarten über Ostereier, Floristik, Glaskunst, Sandsteinarbeiten, Gewürze, Dekoration, Damenkleidung und Schmuck bis hin zu Keramik und Konfitüren. Erstmals findet der „Frühlingszauber“, wegen der großen Resonanz in den Vorjahren, sogar auf beiden Etagen der Kolvenburg statt. Zum Verweilen lädt das gemütliche Café bei Kaffee und Kuchen ein. Die Kolvenburg ist ein architekturhistorisches Kleinod und deshalb immer einen Besuch wert: Sie blickt auf eine jahrhundertelange Geschichte zurück und verbirgt Relikte mehrerer Bauphasen seit dem Mittelalter, als eine Ministerialenfamilie vermutlich im 12. oder 13. Jahrhundert die Anlage erbauen ließ. Der „Frühlingszauber“ ist täglich, außer montags, von 10:30 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt 2,- EUR, Kinder haben freien Eintritt. Weitere Informationen gibt es unter: www.kolvenburg.de
„Hier wird Geschichte lebendig“ - Ministerin Ina Scharrenbach besucht Burg Vischering
LFP Redaktion

„Hier wird Geschichte lebendig“ - Ministerin Ina Scharrenbach besucht Burg Vischering

Kreis Coesfeld - Welche Aufgaben hat ein Rentmeister? Gleich die erste Medienstation hatte es Ina Scharrenbach angetan. Die nordrhein-westfälische Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung stattete jetzt der renovierten Burg Vischering in Lüdinghausen einen Besuch ab, weil sie an der feierlichen Eröffnung Anfang Februar aus Termingründen nicht teilnehmen konnte. Und der Gast aus Düsseldorf zeigte sich von dem neuen Museum in der um 1271 erbauten Burg begeistert. „Hier wird Geschichte lebendig“, so ihr Fazit nach dem einstündigen Rundgang, bei dem sie von Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr und Kreisdirektor Joachim L. Gilbeau begleitet wurde. Der Kreis Coesfeld ist Träger des Museums Burg Vischering. Nicht nur die lebendige Ausstellung zur Geschichte der Burg und der Region stieß bei der Ministerin auf großes Interesse: Sie war geradezu begeistert von der Präsentation der Burgen und Schlösser im gesamten Münsterland, die im ausgebauten Sockelgeschoß zu sehen ist. Mit vielen Elementen für Familien soll diese die Gäste aller Altersgruppen bewegen, das gesamte Münsterland mit seiner ausgeprägten Burgenlandschaft zu besuchen. „Es ist schön, dass hier keiner für sich alleine denkt, sondern dass das Miteinander ausgeprägt ist“, so Ina Scharrenbach. So ist der Umbau der Burg auch eingebettet in ein großes Projekt der Regionale 2016, das sich „WasserBurgenWelt“ nennt und gemeinsam vom Kreis Coesfeld und der Stadt Lüdinghausen entwickelt wurde. Weitere Bausteine sind die Verbesserung der Wegebeziehung zwischen der Burg Vischering und der benachbarten Burg Lüdinghausen durch die Gestaltung einer „StadtLandSchaft“ sowie die Weiterentwicklung der unmittelbar benachbarten Lüdinghauser Altstadt mit der Renovierung des Marktplatzes.
Gründungsdirektor startet auf Burg Hülshoff
LFP Redaktion

Gründungsdirektor startet auf Burg Hülshoff

Havixbeck - Auf Burg Hülshoff in Havixbeck bei Münster hat der neue Künstlerischer Leiter Dr. Jörg Albrecht sein Amt angetreten. Die Annette von Droste zu Hülshoff Stiftung hatte den 36-jährigen im Dezember einstimmig zum Gründungsdirektor des zukünftigen "interdisziplinär ausgerichteten Museums-, Lern-, Residenz- und Veranstaltungsortes" gewählt. Unter seiner Regie solle an den authentischen Arbeits- und Lebensorten der Schriftstellerin Annette von Droste-Hülshoff ein "kulturelles Leuchtturmprojekt" entstehen. Für Albrecht lautet die Grundfrage: "Wie öffnen wir die Burg der Welt?" Burg Hülshoff werde endgültig zum öffentlichen und offenen Ort. "Ein Ort für Literatur als Fest. Ein Ort für den Dialog über die Themen des 21. Jahrhunderts. Ein Ort für die Zwischenräume: zwischen avancierter Gegenwartsliteratur und basisdemokratischer Bildung, zwischen Stadt und Land, zwischen lokaler und internationaler Initiative, zwischen der ganz analogen und der durch und durch digitalen Welt", so Albrecht. Er sehe eine Vielzahl von Formaten möglich, die im Literaturbetrieb bisher selten existierten: begehbare Hörspielräume zum Beispiel, oder Abende mit Lyrik in Gebärdensprache. Es gehe ihm nicht um ein weiteres Literaturhaus sondern um Themen-Schwerpunkte zu schaffen wie Literatur in digitalen Zeiten, Übersetzungen und Mehrsprachiges, Fragen der Religion, Spannungen zwischen Stadt und Land oder blinde Flecken im Literaturbetrieb. Die jährlichen Droste-Tage sollen im Programm bleiben. Sein Team werde um weitere Kräfte aufgestockt. Die Kooperation mit der Kunsthochschule für Medien Köln, die Studierende für Schreibexperimente und Kolloquien zur Burg schicke, passe sehr gut in das Konzept. Albrecht rechnet ab dem Wintersemester 2018/19 mit den ersten Studenten: "Die Studierenden werden gemeinsam mit dem Burg-Team Veranstaltungen und Formate erfinden. Dabei werden Teile des Burg-Geländes ortsspezifisch bespielt. Warum nicht den Rinderstall für eine Lesung des französischen Philosophen Éric Vuillard aus seinem literarischen Essay zu Buffalo Bill Cody nutzen? Warum nicht die Gastronomie in eine Brandenburgische Dorfkneipe aus einem Roman von Saša Stanišic verwandeln?" Programm für 2018 Im Jahr 2018 ist nach Angaben des neuen Leiters für die Droste-Tage (24. bis 26. August) als Thema Grenzen, ihr Einhalten und ihr Überschreiten geplant. Mit dabei: eine Premiere des Volxtheaters aus Bielefeld (Bethel). Für September plane er ein Literaturvolksfest mit Lesungen, Konzerten und Performances. Der Umbau der Burg, der voraussichtlich 2022 fertig sei, solle sich selbst offen zur Schau stellen, Lesungen in kleinen Zelten und Schaubuden seien denkbar. Außerdem hat sich Albrecht ein literarisches "Double Feature" im Oktober mit zwei Autoren vorgenommen: "Im Zentrum stehen zwei herausragende Romane der vergangenen zehn Jahre: 'Vor dem Fest' von Saša Stanišic und 'Gegen die Welt' von Jan Brandt." Auch mit lokalen Initiativen will der neue Künstlerische Leiter auf Burg Hülshoff unter dem Arbeitstitel "Lesebürger" kooperieren. Im Jahr 2019 wird es laut Albrecht neben den Droste-Tagen einen Schwerpunkt zu Bauhaus und Ökologie geben (samt Festival und Klimagottesdienst). Außerdem ist eine Schriftstellerinnenkonferenz zu Fragen der Migration geplant. Unter dem Titel "burg.digital" werden Video Artists, Programmiererinnen und Schriftsteller an einer künstlerischen Digitalisierung der Burg arbeiten. Wichtiges Projekt der kommenden Jahre werde zudem der Lyrikweg sein, der Burg Hülshoff und Haus Rüschhaus verbinden soll. Zur Person: Dr. Jörg Albrecht ist Schriftsteller, Theatermacher und Kulturveranstalter, geboren 1981 in Bonn, aufgewachsen in Dortmund. Er studierte Komparatistik, Germanistik und Geschichte in Bochum und Wien sowie Szenisches Schreiben bei uniT Graz (2008-10). 2011 promovierte er bei Monika Schmitz-Emans, Bochum. Er schreibt Prosa/Romane, Theatertexte, Hörspiele, Essays. Albrechts Foto- und Videoarbeiten und Performances ergänzen die Texte in Form intermedialer Serien und werden regelmäßig in Theatern, Ausstellungen, bei Kongressen und Kunstfestivals gezeigt. Bislang erschienen vier Romane im Wallstein Verlag. Jörg Albrecht erhielt u.a. 2002 den Förderpreis der Stadt Dortmund für Junge Künstler, 2005 den GWK-Förderpreis für Literatur und den Preis beim Open Mike der Literaturwerkstatt Berlin, 2007 den Literaturpreis des Landes NRW und eine Einladung zum Ingeborg-Bachmann-Preis, 2009 das New York-Stipendium des Deutschen Literaturfonds, 2015 das Stipendium des Deutschen Literaturfonds, 2017 den Margarete-Schrader-Preis der Universität Paderborn für sein bisheriges Werk. Mit Steffen Klewar gründete Albrecht 2007 das Theaterkollektiv "copy & waste", das über zwanzig Produktionen zeigte. 2016 war Albrecht Dramaturg des Theaterfestivals Favoriten der frei produzierenden Darstellenden Künste Nordrhein-Westfalens. 2017 kuratierte er für das Performing Arts Festival Berlin ein Rahmenprogramm und entwarf ein Festivalzentrum. Er ist Mitglied des PEN-Zentrum Deutschlands und Mitinitiator des Blogs "Nazis & Goldmund", das sich in literarischen Beiträgen u. a. dem Rechtsruck in Europa widmet.

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