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Kreis Warendorf (NRW)

Fläche: 1.319,41 km² / Bevölkerung: 277.431
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Rubrik: Sonstiges

KlimaschützerInnen gesucht!
LFP Redaktion

KlimaschützerInnen gesucht!

Beckum - In diesem Jahr lobt die Stadt Beckum einen Klimaschutzpreis aus. Bei der Auswahl der Projekte für den Klimaschutzpreis sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt:  Verpackungsmüll vermeiden, gemeinsam Müll sammeln, Klima-AGs, Artenschutz-Projekte für bedrohte Tierarten mit naturnahen Gärten und Insektenhotels, Aktionen in Kitas und Schulen oder innovative technische Projekte – aus vielen denkbaren Bereichen sind Bewerbungen willkommen. Im Vordergrund steht die Eigeninitiative, gemeinsam vor Ort für den Umweltschutz aktiv zu werden und hierdurch andere Beckumerinnen und Beckumer zum Mitmachen zu animieren. Bürgerschaftliches Engagement im Umweltschutz wird belohnt 
Ziel der Auslobung des Klimaschutzpreises ist daher nicht zuletzt die besondere Wertschätzung dieses bürgerschaftlichen Engagements in Verbindung mit umweltorientiertem Handeln. „Preiswürdig sind zum Beispiel auch Nachbarn, die ein gemeinsames Fahrzeug nutzen oder Einzelpersonen, die sich in jeglicher Hinsicht für den Kilmaschutz in Beckum engagieren. Außerdem wünschen wir uns explizit Bewerbungen von Kindergarten-Gruppen oder Klassenverbänden, welche zum Beispiel eine Klimawoche oder eine gemeinsame Müllsammel-Aktion organisiert haben. Scheuen Sie sich nicht, sich mit Ihrem Projekt für den Klimaschutz in Beckum zu bewerben!”, appelliert Klimaschutzmanagerin Lena Herzog an die Beckumerinnen und Beckumer. Es sind bereits einige Bewerbungen für den Klimaschutzpreis eingegangen. Wer darf mitmachen?
Teilnehmen können Privatpersonen, Unternehmen, Vereine, Verbände, Bildungseinrichtungen und soziale Institutionen, die ihren Wohn- oder Geschäftssitz in Beckum haben. Preisgeld in Höhe von 4.000 Euro
Der Klimaschutzpreis 2022 ist mit 4.000 Euro dotiert. Das Preisgeld kann gegebenenfalls auf mehrere Projekte aufgeteilt werden. Noch bis zum 16. Oktober können Bewerbungen abgegeben werden. Das Bewerbungsformular schicken Klimaschützerinnen und Klimaschützer in Beckum bitte mit Projektbeschreibung und Fotos an den Fachdienst Umwelt und Grün der Stadt Beckum, Weststraße 46, 59269 Beckum oder per E-Mail an herzog@beckum.de oder neuhaus.s@beckum.de. Wer entscheidet?
Die Jury, die aus den Mitgliedern des Klimabeirats besteht, wird über die innovativsten und besten Projekte für den Klimaschutz entscheiden. Hierfür wurden die Bewertungskriterien Relevanz für den Klimaschutz in Beckum, Vorbildfunktion und Realisierbarkeit, Energie- und Treibhausgaseinsparungen sowie die Sonderkategorie Innovationen festgelegt. Unterstützt wird der Klimaschutzpreis von der Sparkasse Beckum-Wadersloh und der Energieversorgung Beckum. Alle Infos sowie das Bewerbungsformular und die Richtlinie unter www.beckum.de/klimabewusst.html
Familienforschung im Kreisarchiv jetzt digital
LFP Redaktion

Familienforschung im Kreisarchiv jetzt digital

Kreis Warendorf - Wer im Kreisarchiv Ahnenforschung betreiben wollte, musste bislang dicke Bücher wälzen. Doch jetzt sind auch die letzten der historischen Personenstandsregister, die das Archiv verwahrt, vollständig digitalisiert, d.h. gescannt und gespeichert. Personenstandsregister sind die behördlich geführten Geburts-, Heirats- sowie Sterberegister und die am häufigsten genutzte Quellengruppe des Kreisarchivs. Diese entstehen eigentlich in den Standesämtern, werden aber nach bestimmten Fristen an das Kreisarchiv abgegeben, das zugleich das Stadt- und Gemeindearchiv von 12 der 13 Kommunen des Kreises ist. „Für unsere Nutzerinnen und Nutzer sowie zur Beantwortung schriftlicher Anfragen holen wir bisher täglich mehrere der Register aus dem Archivmagazin“, erklärt Kreisarchivar Dr. Knut Langewand. Die Scans der Personenstandsurkunden lassen sich jetzt leicht per E-Mail an Interessierte verschicken. Dadurch wird wiederum Zeit (beim Archiv) und Geld (beim Bürger) eingespart. Und mit der Onlinestellung derjenigen Register, die nicht mehr vom Datenschutz betroffen sind, können Interessierte ganz bequem von zuhause aus auf die Archivalien zugreifen. Knapp 2.000 der Register verwahrt das Kreisarchiv. „Insgesamt liegen wir bei 450.000 Seiten. Eine solche Menge scannt man nicht ohne weiteres ein“, betont Amtsleiter Michael Ottmann. Gut sechs Jahre dauerte der Prozess. Während anfangs noch kreiseigene Kräfte die Arbeit ausführten, übernahm später die Firma Mikroplus aus Metelen, die auf diese Dienstleistungen spezialisiert ist, die Digitalisierung. „Ich freue mich, dass wir dieses Projekt im Zuge einer guten Zusammenarbeit von öffentlichem Dienst und Privatwirtschaft stemmen konnten“, so Ottmann. Die Fertigstellung bedeutet zwar einen Meilenstein für das Kreisarchiv, doch Amtsleiter und Archivar blicken schon nach vorn: „Ende dieses Jahres kommen die nächsten Archivalien an die Reihe: die Akten des Kreisausschusses Warendorf aus dem 19. Jahrhundert – ein toller Fundus für Forschung und Heimatkunde“, schwärmt Dr. Langewand. Zum Hintergrund: Seit 1874 gibt es die staatlichen Personenstandsregister, d.h. die behördlich geführten Geburts-, Heirats- und Sterberegister. In der Zeit davor waren es die Pfarrer, die Taufen, Trauungen und Sterbefälle in die Kirchenregister eintrugen. Mit der Gründung des Deutschen Reichs und dem aufkommenden „Kulturkampf“ zwischen katholischer Kirchen und preußischem Staat wurde die Zivilehe eingeführt. Eine rechtsgültige Ehe kann seitdem nur vor einem Standesbeamten geschlossen werden – was den Einfluss der katholischen Kirchen einschränkte. Dafür wurden damals eigens die Standesämter gegründet. Dort werden die Personenstandsfälle beurkundet und die Register geführt. Mit der Reform des Personenstandsrechts wurde 2009 beschlossen, dass die älteren Register von den Standesämtern an die Archive abgegeben werden. Für diese gelten dann andere Vorschriften: sie können von jedermann ohne Begründung eingesehen werden, während die (jüngeren) Register in den Standesämtern nur von berechtigten Personen (Nachkommen, Behördenvertreter, Erbenermittler) eingesehen werden können. Die Personenstandsregister enthalten nicht nur Informationen zu den Geborenen, Getrauten und Gestorbenen, sondern auch zu deren Eltern, Kindern und Trauzeugen. Neben der Familienforschung sind sie auch für orts- oder sozialgeschichtliche Fragestellungen von Interesse.
Digitaler Alltagshelfer – Das Geoportal des Kreises Warendorf
LFP Redaktion

Digitaler Alltagshelfer – Das Geoportal des Kreises Warendorf

Kreis Warendorf - Wer den schnellsten Weg zu einem Ziel sucht oder eine Radtour plant, greift oft auf die Karten großer Internet-Konzerne zurück – mit der Folge, dass diese mit den gewonnenen Informationen kommerzielle Interessen verfolgen. Eine wirklich gute, lokale Alternative bietet das Geoportal des Kreises Warendorf. Auch hier lassen sich Routen mit Auto, Fahrrad oder zu Fuß planen – und das sogar optional für körperlich eingeschränkte Menschen. Darüber hinaus finden Bürgerinnen und Bürger zahlreiche interessante und hilfreiche Informationen, wie E-Ladesäulen, Denkmäler, Sportplätze, Schwimmbäder, Tier- und Naturschutzgebiete, Jagdbezirke, Schulen, etc. Außerdem lässt ich das ganze Kreisgebiet über Schrägluftbilder aus allen vier Himmelrichtungen erkunden. „Diese Luftbilder sind sehr viel aussagekräftiger als Satellitenbilder und werden daher gerne von Bauunternehmen, Planungsbüros, Maklern oder Architekten genutzt. Auch für potenzielle Hauskäufer bieten die Bilder einen aufschlussreichen ersten Eindruck“, erläutert Digitalisierungsdezernent Dr. Stefan Funke. Außerdem nutzen Bauordnungsbehörde, Umweltschutz oder Feuerwehr die Bilder ebenfalls bei ihrer täglichen Arbeit. Der bundesweite Digitaltag war für den Kreis Warendorf der Auftakt für die Vorstellung der neuen Routenplanungs- sowie Erreichbarkeitsfunktion des Geoportals und der Schrägluftbilder. Wer wissen möchte, welche Geschäfte, Schulen oder sonstigen Einrichtungen sich in einem gewissen Umkreis um seinen (künftigen) Wohnort im Kreis Warendorf befinden, kann dies über eine Funktion ebenfalls herausfinden. Ähnlich wie andere Online-Kartendienste bietet die Routing-Funktion die Möglichkeit, eine Route von einem beliebigen Start- bis zu einem beliebigen Endpunkt zu planen. Diese können dabei entweder per Adress-Eingabe oder per Mausklick auf die gewünschte Stelle festgelegt werden. Wahlweise lassen sich auch mehrere Zwischenziele einplanen. Einen großen Vorteil der Routing-Funktion im Geoportal stellt die Möglichkeit dar, Sperrflächen einzurichten – also Gebiete auf dem Weg, die auf jeden Fall gemieden werden sollen. So lassen sich zum Beispiel Straßen meiden, die im Berufsverkehr stark frequentiert sind, oder Baustellenbereiche umfahren. Zudem kann sowohl die kürzeste, als auch die vom System empfohlene Route angezeigt werden. Heruntergeladen werden kann die geplante Route dann entweder als GPX, KML oder GEOJSON-Datei, um sie dann wieder in eine Navigations-App oder auch ein GPS-Gerät hochladen zu können, um sie unterwegs zu nutzen. „Punkten kann das Routing des Geoportals außerdem mit der ‚Erreichbarkeits-Funktion‘. Diese berechnet dem Nutzer, wie weit man mit welchem Verkehrsmittel in einer vorher festgelegten Zeit von einem beliebigen Standpunkt aus kommt“, erläutert Matthias Kraemer, der im Geoinformationsamt federführend für das Projekt zuständig ist. Wahlweise lässt sich dies auch umkehren und danach aufschlüsseln, wie lange man für eine vorher festgelegte Distanz braucht. Zusätzlich lassen sich sogenannte Intervalle festlegen. Bei einer vorher festgelegten Reisedauer von maximal 30 Minuten lässt sich beispielsweise alle 10 Minuten ein Intervall festlegen. Angezeigt wird dann in unterschiedlichen Farben, welche Ziele in 10, 20 oder 30 Minuten erreicht werden können. „Dies ist ideal, um eine Radtour oder eine Wanderung in unserer schönen Parklandschaft des Kreises Warendorf zu planen. Aber auch für Planungszwecke in Wirtschaft und Gewerbe ist dies eine interessante Funktion“, betont Digitalisierungs-Dezernent Dr. Stefan Funke. Alternativ lassen sich auch weitere Inhalte des Geoportals kombinieren, etwa die Ansicht aller öffentlichen E-Ladesäulen. „So kann ich zum Beispiel schauen, welche Ladesäule ich ansteuern muss, wenn die Akkuladung meines E-Autos oder E-Bikes langsam nachlässt“ ergänzt Matthias Kraemer. Für die oben genannten Funktionen wurden als weitere Neuerung anlässlich des Digitaltags erstmals erklärende Videos erstellt, die die im Geoportal hinterlegte schriftliche Benutzungshilfe ergänzen und die Nutzungsmöglichkeiten anschaulich demonstrieren. Diese Videos werden vom 24. Juni an online unter https://geoportal.kreis-warendorf.de/ bereitgestellt. Ansteuern lassen sich die neuen Routing-Funktionen auf der Startseite des Geoportals nach einem Klick auf „Verkehr & Mobilität“. Unter „Digitaltag 2022“, findet man ebenfalls die neuen Funktionen und zusätzlich die erklärenden Videos und weitere Informationen. Eine anonyme digitale Befragung der Nutzerinnen und Nutzer, erstellt im Portal „Beteiligung.NRW“, ist dort ebenfalls verlinkt und rundet das erweiterte Angebot im Geoportal ab. Neben Lob und Tadel soll die Umfrage vor allem Informationen zur Weiterentwicklung bringen. Außerdem ist für Meldungen zum Geoportal, z.B. bei Kartenfehlern, eine entsprechende Möglichkeit zur digitalen Beteiligung eingerichtet worden. Auf eine lebhafte Nachfrage hofft Matthias Kraemer vom „Team Geoinformation“: „Schauen Sie doch einfach einmal ins Geoportal hinein. Es gibt viel zu entdecken. Das geht vollständig digital, kostenfrei und anonym von überall. Wir freuen uns über jede Nutzung und jede Rückmeldung.“ Das Geoportal startet auf https://geoportal.kreis-warendorf.de/ Mehr zum Digitaltag auf https://digitaltag.eu/
Das erste Dienstrad rollt…
LFP Redaktion

Das erste Dienstrad rollt…

Rheine - Daniel Collins hat sich – im übertragenen Sinne –  das gelbe Trikot gesichert. Als erster Mitarbeiter des Kreises Warendorf hat sich der IT-Spezialist für das Dienstradleasing gemeldet und ein modernes E-Bike erhalten. Die neue Leeze überzeugt mit neuester Technik, hohem Komfort und sorgt für großen Fahrspaß. Damit will der Müssinger in Zukunft noch häufiger die gut sieben Kilometer zur Arbeit ins Kreishaus zurücklegen und das Auto stehen lassen. Und auch in der Freizeit stehen für ihn regelmäßig Touren von bis zu 100 Kilometern auf dem Programm.   Doch was ist das Dienstradleasing überhaupt? Das Dienstradleasing ist in der freien Wirtschaft bereits seit einigen Jahren gesetzlich möglich. Im öffentlichen Dienst können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seit 2021 daran teilnehmen. Das geht so: Die Beschäftigten suchen sich im Fahrradhandel ein Fahrrad aus. Dieses Fahrrad least der Arbeitgeber für drei Jahre und zahlt die Leasingraten. In den drei Jahren kann der Beschäftigte das Fahrrad dienstlich und privat nutzen. Diese Überlassung ist für die Beschäftigten im kommunalen öffentlichen Dienst nicht umsonst, denn die Beschäftigten finanzieren das Fahrrad über eine Gehaltsumwandlung. Dadurch reduziert sich der steuerpflichtige Bruttolohn und die Sozialversicherungsbeiträge. Insofern zahlen die Beschäftigten weniger Steuern und Sozialversicherung. Nach drei Jahren geben die Beschäftigten das Fahrrad an die Leasingbank zurück oder können es zu einem festgelegten Restwert kaufen und weiter nutzen. Speed-Pedelecs sind übrigens nicht inbegriffen, da es sich dabei um Kraftfahrzeuge handelt.   Für Personaldezernentin Petra Schreier war von Beginn an klar, dass die Kreisverwaltung ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Dienstradleasing anbieten will. „Als attraktiver Arbeitgeber möchten wir unseren Beschäftigten die gleichen Möglichkeiten wie in der freien Wirtschaft bieten. Wir fördern so nicht nur die Gesundheit und Zufriedenheit unserer Mitarbeiter, sondern tun gleichzeitig auch etwas für den Klimaschutz “, so Schreier.   Personalamtsleiter Michael Ottmann hat im Vorfeld alle praktischen Fragen des Arbeits-, Leasing- und Vergaberechts geklärt. Dazu gab es eine enge Zusammenarbeit im Zukunftsnetz Mobilität NRW, in dem der Kreis Warendorf Mitglied ist.  „Der Kreis Warendorf war dabei Vorreiter für Kreise unserer Größenordnung“ erklärt Ottmann.   „Wir stellen schon jetzt ein großes Interesse der Kolleginnen und Kollegen fest und gehen davon aus, dass wir in den nächsten vier Jahren rund 240 Diensträder ans Laufen bekommen. Schließlich lädt die Münsterländer Parklandschaft im Kreis Warendorf einfach zum Radfahren ein“, beschreibt Irmgard Ruhe die positive Resonanz auf das Angebot. Bisher haben etwa 85 Kreis-Mitarbeiter Interesse am Dienstrad bekundet. Viele suchen sich ein Fahrrad im örtlichen Fahrradhandel im Kreisgebiet aus, so dass die lokale Wirtschaft vom Dienstradleasing in der Kreisverwaltung profitiert.   Als erster von ihnen tritt nun Daniel Collins, wenn immer es das Wetter erlaubt, in die Pedale. Die nächste 100-Kilometer-Tour – nach Holdorf in Oldenburg – ist übrigens schon geplant…
Lernbegleiter zertifiziert
LFP Redaktion

Lernbegleiter zertifiziert

Kreis Warendorf - An vielen Schulen im Kreis Warendorf sind mittlerweile sogenannte Lernbegleiter tätig. Im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepakets geben sie Schülerinnen und Schülern gezielt Nachhilfe. Die Lernbegleiterinnen und Lernbegleiter sind direkt an den Schulen angedockt und können durch den engen Austausch mit den Lehrkräften punktgenaue Nachhilfe ermöglichen. Dieses Modell wird bereits an über 40 Schulen im Kreis Warendorf praktiziert. 15 Schulen sind sogar bereits durch den Landrat ausgezeichnet worden, indem ein Schild „BuT-Modell Lernstandort“ an jede Schule überreicht wurde.   „Die Lernbegleitung ist ein tolles Instrument, um den Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler zu verbessern“, unterstreicht Jobcenter-Leiter Dr. Ansgar Seidel. Die Mädchen und Jungen haben mehr Erfolg im Unterricht und gehen wieder gerne zur Schule. Das wirkt sich auf lange Sicht natürlich auch auf die Chancen der jungen Menschen auf dem Arbeitsmarkt aus. „Je früher ein Euro in Bildung investiert wird, desto besser rentiert er sich“, fasst Dr. Seidel zusammen. „Denn eine gute Ausbildung ermöglicht es, in höher qualifizierten und besser bezahlten Berufen zu arbeiten. Das kommt dem Einzelnen, aber auch der Gesellschaft zu Gute!“   Der Kreis Warendorf hat die Förderung der berechtigten Schülerinnen und Schüler jedes Jahr gesteigert. Im Jahr 2021 wurden rund 740.000 Euro durch die Berechtigten an Bundesmitteln in Anspruch genommen. „Damit liegen wir deutschlandweit in der absoluten Spitzengruppe“, betont der Leiter des Jobcenters.   Um das Angebot kontinuierlich zu verbessern, wurden die Lernbegleiterinnen und –begleiter weiter qualifiziert. Dazu wurde in Kooperation mit der VHS Oelde eine Schulung der BuT-Lernbegleiter als Pilotprojekt initiiert. An neun Terminen wurden von Oktober 2021 an, jeweils samstags von 9.00 – 13.00 Uhr in den Räumen der Gesamtschule Ennigerloh-Neubeckum, die auch Lernstandort im Rahmen des Modells ist, pädagogische Grundlagen und Fachdidaktik vermittelt.   Die Übergabe der Zertifikate an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fand bei einer kleinen Feierstunde statt. Mit dabei waren Ennigerlohs Bürgermeister Berthold Lülf, Heike Ewers (Leiterin VHS Oelde-Ennigerloh), Mareike Beer (Dozentin), Dr. Ansgar Seidel (Leiter JC) und die Lernbegleiterinnen.   Aufgrund der positiven Resonanz der Lernbegleiter sind ab Herbst 2022 weitere Qualifizierungsreihen an allen VHS-Standorten im Kreis Warendorf geplant.
BE Smart: Beckum soll Smart City werden
LFP Redaktion

BE Smart: Beckum soll Smart City werden

Beckum - Durch den gezielten Einsatz von digitalen Technologien soll Beckum effizienter, klimaschonender und lebenswerter werden. Jetzt sind Sie gefragt! Beckum soll Smart City werden Eine Smart City ist eine Stadt, die erkannt hat, was ihre Potenziale sind und wie sie diese mithilfe digitaler Innovationen weiter ausschöpft. Nicht wegen der Digitalisierung, sondern nach den Grundsätzen der Nachhaltigkeit. Dabei geht es vor allem darum, Ressourcen zum passenden Zeitpunkt verfügbar zu machen, um den konkreten Bedarf der Beckumerinnen und Beckumer decken zu können. Eine gute Smart City Strategie lebt von den Ideen vieler. Daher sollen alle Zielgruppen eingebunden werden, Kinder und Jugendliche, Berufstätige, Familien, Vereine, Unternehmen, Einzelpersonen, Ältere, Menschen mit Migrationshintergrund, mit Fluchthintergrund, Menschen mit Beeinträchtigungen, usw. Der Weg zu einer Smart City ist nicht vorgegeben und bestimmt.  Die Strategien entstehen in der Beteiligung mit den Menschen vor Ort. BE Smart – Mach mit! Unter diesem Titel startet der Auftakt der Strategieentwicklung mit der Öffentlichkeit. Karina Benjilany lenkt als Projektkoordinatorin den gemeinsamen Entwicklungsprozess zwischen Verwaltung, Politik und Stadtgesellschaft:  Wie sieht die Smart City Beckum aus, welche Visionen und Ideen gibt es in der Stadtgesellschaft?  Welcher Bedarf ist in Beckum vorhanden? Was ist die Lösung für Beckum? Welche Chancen bietet die digitale Kultur? Welche Bereicherung stellt sie dar? Wo sind Hemmungen und wie können diese abgebaut werden? Das alles gilt es herauszufinden. Die frühzeitige Beteiligung und Partizipation sind dabei zentral. Daher wird es auch darum gehen, welches Beteiligungstool am besten passt. Bürgermeister Michael Gerdhenrich ist überzeugt: „Ich glaube, dass wir hier einen spannenden Prozess anstrengen. Dafür ist es natürlich wichtig, dass wir eine breite Beteiligung hinbekommen.” Was ist geplant? Am 24. Juni beteiligt sich Beckum am bundesweiten Digitaltag mit vielfältigen Aktionen über das Stadtgebiet verteilt. Interessierte Unternehmen, Vereine und Initiativen sind eingeladen, sich mit ihrem Projekt zu melden bei Karina Benjilany, smartcity@beckum.de, 02521 29-179. Infos zum bundesweiten Digitaltag unter www.digitaltag.eu. Im Frühsommer wird es zudem eine Zukunftswerkstatt zum Thema Smart City geben. Leitfrage ist: Wie sieht die Smart City der Beckumerinnen und Beckumer aus? Darüber hinaus soll eine gemeinsame Arbeitsgruppe aus lokalen Akteuren und der Verwaltung gegründet werden.
Bioblitz 2022 / Frühblüher per App bestimmen
LFP Redaktion

Bioblitz 2022 / Frühblüher per App bestimmen

Kreis Warendorf - Der „Bioblitz“ geht in die nächste Runde. Da nun die ersten Frühblüher zu finden sind, können im Kreis Warendorf zum Beispiel die ersten Windröschen besonders gut beobachtet werden. Pflanzen, die zwischen Januar und April ihre ersten Blüten und Blätter zeigen, werden als Frühblüher oder Frühlingsgeophyten bezeichnet. Die Bezeichnung bezieht sich nicht nur auf Blumen und Stauden, sondern auch auf Gehölze und Bäume. Frühblüher besitzen besondere Speicherorgane wie Zwiebeln, Knollen oder Rhizome, aus denen sie zu ihrem frühen Blütezeitpunkt, wenn die Fotosyntheseleistung noch nicht ausreicht, Energie ziehen. Das Buschwindröschen zum Beispiel ist ein Rhizom-Frühblüher, der charakteristisch für Buchen- und sommergrüne Eichenwälder Europas ist. Auf basenreichen Böden gibt es aber auch das Gelbe Windröschen sowie im Siedlungsraum als verwilderte Gartenpflanze das Violette Balkan-Windröschen.   Mit der Bestimmungsapp ObsIdentify von Observation.org kann man ganz einfach diese und andere Frühblüher wie Lärchensporn, Schlüsselblumen, Gelbsterne, Scharbockskraut und Sternmieren bestimmen. Sie profitieren im Frühjahr – vor dem Kronenschuss der Bäume - von der Lichteinstrahlung und Wärme direkt über dem Boden. Wer mehr über Pflanzen und andere manchmal ebenso unscheinbare wie spannend Artengruppen erfahren möchte, kann vor Ort Gruppen von Naturschutzvereinen ansprechen oder Exkursionsangebote der Biologischen Stationen annehmen, bei der man die Natur kennen lernen kann. Weitere Informationen unter: www.bioblitze.lwl.org | https://observation.org/ Interessierte finden zukünftig die Ergebnisse der Bioblitze 2022 hier: observation.org/bioblitz/categories/d-landkreise-und-kreisfreie-stadte-2022
Zurückhaltung bei Investitionen im Mietwohnungsbereich
LFP Redaktion

Zurückhaltung bei Investitionen im Mietwohnungsbereich

Kreis Warendorf - Wurde das mehrjährige Wohnraumförderungsprogramm des Landes NRW im Kreis Warendorf im Jahr 2020 gut angenommen, übten sich die Investoren im weiteren Pandemiejahr 2021 in Zurückhaltung. Als Gründe dafür nannten sie unter anderem das weiterhin andauernde Pandemiegeschehen sowie die seit Beginn des Jahres rasant ansteigenden Baukosten. Insgesamt wurden 2021 in den kreisangehörigen Kommunen zwei Mietwohnungsbauprojekte gefördert, mit denen in den kommenden Jahren 19 bezahlbare Mietwohnungen entstehen. Außerdem erhielten weitere zwölf Wohneinheiten und ein Gemeinschaftsraum eine Förderung durch Mittel des experimentellen Wohnungsbaus. Bei diesen Wohneinheiten lag ein besonderes Augenmerk auf Nachhaltigkeit, Klimaschutz und bedarfsgerechte Zuteilung von Wohnraum. Insgesamt wurden Landesmittel in Höhe von rd. 6,7 Millionen Euro abgerufen. 5,5 Millionen Euro flossen dabei in den Bau von Mietwohnungen für Inhaber von Wohnberechtigungsscheinen. Mit rund 1,2 Millionen Euro an Fördermitteln konnte der Wunsch des Eigenheims für acht Familien mit geringem Einkommen verwirklicht werden. Mit dem mehrjährigen Wohnraumförderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen, das noch bis 2022 läuft, werden attraktive und rentable Fördermöglichkeiten zur Verfügung gestellt, um insbesondere Wohnraum für Familien mit kleinem und mittlerem Einkommen zu schaffen. Für das Förderjahr 2022 hat das Land NRW erneut Anpassungen der Wohnraumförderbestimmungen vorgenommen. Die bestehenden Darlehensgrundpauschalen pro Quadratmeter geförderter Wohnfläche wurden bei der Förderung des Mietwohnungsneubaus um rd. 20 Prozent angehoben. Auch für Neubau und Erwerb von Eigentum wurden die Darlehensbeträge angepasst. Für nähere Informationen zu den Fördermöglichkeiten stehen die Mitarbeiterinnen der Kämmerei, Wohnraumförderung, des Kreises gerne telefonisch unter 02581/53-2040 und -2042 zur Verfügung. Alle Interessierten sollten sich frühzeitig über die Möglichkeiten im Bereich der Mietwohnraum-, Eigenheim- und Modernisierungsförderung beraten lassen. Die aktuell geltenden Konditionen können zusammen mit weiteren Links zur NRW.BANK unter www.kreis-warendorf.de (Stichwort Wohnraumförderung) aufgerufen werden.
Pflegekräftemangel im Kreis Warendorf: Digitale Fachveranstaltung des Sozialamtes
LFP Redaktion

Pflegekräftemangel im Kreis Warendorf: Digitale Fachveranstaltung des Sozialamtes

Kreis Warendorf - Der Fachkräftemangel in der Pflege ist allgegenwärtig, auch im Kreis Warendorf. Der demographische Wandel und die Corona-Pandemie verstärken die teilweise kritische Situation noch zusätzlich. Daher ergreift der Kreis Warendorf vielfältige Maßnahmen, um dem Fachkräftemangel in der Pflege entgegenzuwirken. Dazu zählt auch die digitale Fachveranstaltung „Pflege(fach)kräftesicherung und –gewinnung“, die Ende Februar stattgefunden hat. Zur Veranstaltung eingeladen waren u.a. ambulante sowie teil- und vollstationäre Träger und die Leitungen der Pflegeeinrichtungen im Kreis. Auch Vertreterinnen und Vertreter der Kreistagsparteien nahmen an der Veranstaltung teil. Den Schwerpunkt bildeten zwei Fachvorträge: Rabea Graf vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben stellte Strategien des Ausbildungsmarketings für Pflegeeinrichtungen und Pflegedienste vor. Ein Thema war dabei die Berücksichtigung der sozialen Medien. Roland Weigel von der Konkret Consult Ruhr GmbH erläuterte Bedingungen für erfolgreiche Image- und Netzwerkbildung in der Alten- und Krankenpflege. Als positives Beispiel diente dabei das Projekt „Starke Pflege Münster“. Fazit der Veranstaltung war, dass für eine positive Wahrnehmung des Pflegeberufs in der Öffentlichkeit und für die Gewinnung von Pflegekräften ein trägerübergreifendes Netzwerk im Kreis Warendorf sinnvoll ist. Diese Idee soll nun weiter verfolgt werden.

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