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Kreis Warendorf (NRW)

Fläche: 1.319,41 km² / Bevölkerung: 277.431
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Rubrik: Beruf, Karriere & Bildung

Landwirtschaft sucht Lehrlinge
LFP Redaktion

Landwirtschaft sucht Lehrlinge

Kreis Warendorf - Auch die Landwirtschaft und andere „grüne Berufe“ spüren den Fachkräftemangel. Das ist für die Verbraucher nicht auf den ersten Blick sichtbar, macht sich aber bereits in der Branche bemerkbar. Eine frühe und gezielte Berufsorientierung bei Schülerinnen und Schülern soll Abhilfe schaffen. Wie sie umgesetzt werden kann, diskutierten jetzt 40 sogenannte „StuBos“ (Koordinatorinnen und Koordinatoren für Berufliche Orientierung an den Schulen) am Schulbauernhof Emshof. Eingeladen hatte die Kommunale Koordinierungsstelle im Übergang Schule – Beruf im Kreis Warendorf zusammen mit den Schulaufsichten. „Eine frühzeitige berufliche Orientierung kann nur im Zusammenspiel mit der Entwicklung von Interessen, dem Entdecken von Fähigkeiten und Fertigkeiten einhergehen“, sagte Hofleiter Thomas Mosebach zur Begrüßung. Bevor es in den fachlichen Austausch ging, führte das Emshof-Team die Gäste in kleinen Gruppen über den Hof und informierte zur Arbeit und den Angeboten für Schulklassen am Emshof. Seit mehr als 30 Jahren begleitet das Emshof-Team Schülerinnen und Schüler in der Umweltbildung und in der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE). Daniela Peters von der Landwirtschaftskammer NRW vermittelte in ihrem Vortrag deutlich, wie sich der Nachwuchsmangel in der Landwirtschaft bemerkbar macht. Sie ging auf Berufe mit einer dualen Ausbildung und auf akademische Berufsfelder in den Bereichen Landwirtschaft, Natur und Umwelt ein. Geplant wurde zudem eine Berufsorientierungswoche in den Bereichen Natur, Umwelt und Landwirtschaft, die im Herbst stattfinden wird. Dabei werden Schülerinnen und Schüler ab dem sechsten Jahrgang die Landwirtschaft und angrenzende Berufsfelder und Berufe im Bereich Nachhaltigkeit am Emshof erkunden. Auch die Eltern als wichtige Ansprechpersonen werden einbezogen. „In Nordrhein-Westfalen ist die berufliche Orientierung fest in den Schulen verankert“, so Jutta Rohoff-Schaden, Leiterin der Kommunalen Koordinierungsstelle. „Wir bieten vielfältige Möglichkeiten für praktische Erfahrungen.“ Mit dem Programm „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA), das mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert wird, stärkt das Land Nordrhein-Westfalen die berufliche Orientierung. Ab Klasse 8 erhalten alle Schülerinnen und Schüler eine verbindliche und systematische berufliche Orientierung. Sie werden umfassend über ihre beruflichen Möglichkeiten informiert und können eine nachvollziehbare, ihren Interessen und Fähigkeiten entsprechende Berufswahl treffen.
Schnelles Internet an 5 Schulen in Beckum
LFP Redaktion

Schnelles Internet an 5 Schulen in Beckum

Beckum - Die Martinschule hat eine schnelle und stabile Internetverbindung. Durch das Landesförderprogramm zur Glasfaseranbindung von Schulen wurde die Grundschule – wie 4 weitere Schulen in Beckum – mit einem Breitbandanschluss ausgestattet. Koordiniert durch das Breitbandbüro (www.gigabit.waf.de) des Kreises Warendorf in Zusammenarbeit mit der Stadt Beckum konnte das kreisweite Förderprogramm nach Plan in Beckum abgeschlossen werden. Damit werden in Zukunft alle Schulen in Beckum, ergänzt durch das gerade laufende Bundesförderprogramm Breitband, mit gigabitfähigen Anschlüssen versorgt. Neben der Martinschule profitieren mit der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule, der Sonnenschule, der städtischen Grundschule Mitte sowie der Astrid-Lindgren-Schule in Trägerschaft des Kreises Warendorf noch 4 weitere Schulen vom Anschluss an das Breitbandnetz. Kreisweit konnten 19 Schulen mit Mitteln des Landes NRW zukunftssicher mit Glasfaser versorgt werden. Virtueller Startschuss
 Zum offiziellen Abschluss der Bauausführungen in Beckum trafen sich Landrat Dr. Olaf Gericke, Bürgermeister Michael Gerdhenrich, Kreisbaudezernent Dr. Herbert Bleicher mit Schulleiterin Karin Schierbrock-Tholema sowie Vertretern der Telekom, die den Ausbau durchgeführt haben. Schulalltag profitiert sehr davon
 „Wir freuen uns sehr über den Glasfaseranschluss. Sowohl unsere Schülerinnen und Schüler als auch die Lehrkräfte in ihrer Unterrichtsvorbereitung profitieren enorm davon”, sagt Schulleiterin Karin Schierbrock-Tholema. „Durch die Symbiose des neuen Anschlusses und der sehr gute Hardware Ausstattung mit iPads durch die Stadt Beckum sind wir sehr gut aufgestellt.” Digitales Lernen immer wichtiger
 „Auch in den Grundschulen gewinnt das digitale Lernen immer mehr an Bedeutung. Deshalb ist umso wichtiger, dass Schulen durch die Förderprogramme mit einem zukunftsfähigen Anschluss versorgt werden”, sagt Landrat Dr. Olaf Gericke. Durch die Kombination aus Förderprogrammen und privatwirtschaftlichem Ausbau werden bis Ende 2023 alle Schulen im Kreisgebiet an das Glasfasernetz angeschlossen sein. Eigenanteil ist gut investiert
 „Es ist ein großer Schritt nach vorn, dass die 4 Grundschulen und die Astrid-Lindgren-Schule in Beckum dank der Landesförderung mit einem Glasfaseranschluss für schnelle Internetverbindungen ausgestattet sind. Der gemeinsame Eigenanteil des Kreises und der Stadt Beckum von 20 Prozent ist sehr gut investiert. Dem Kreis Warendorf und Gigabit.WAF gilt mein Dank für die Betreuung und Abwicklung des Förderprogramms”, sagt Bürgermeister Michael Gerdhenrich. Die Planungs- und Bauphase des Projektes hatte Anfang des Jahres begonnen und die letzten Arbeiten konnten nun abgeschlossen werden.
Jobcenter finanziert Lernförderung
LFP Redaktion

Jobcenter finanziert Lernförderung

Kreis Warendorf - Langzeitarbeitslosigkeit ist häufig ein generationenübergreifendes Problem. Um den Teufelskreis aus Langzeitarbeitslosigkeit, Armut und geringer Bildung zu durchbrechen, setzt das Jobcenter Kreis Warendorf mit seinen Strategien deshalb möglichst früh an: „Je eher ein Euro investiert wird, desto größer ist seine Wirkung“, betont der Leiter des Jobcenters im Kreis Warendorf, Dr. Ansgar Seidel.   Ein wichtiges Instrumentarium für das Jobcenter ist dabei die Lernförderung des Bildung- und Teilhabepakets (BuT). Damit werden Empfänger der Grundsicherung (SGB II), aber auch den Kindern von Wohngeld- und Kinderzuschlag-Empfängern bei Bedarf Nachhilfestunden finanziert.   „Am effektivsten ist diese Vorgehensweise in enger Zusammenarbeit mit den Schulen. Deshalb hat der Kreis Warendorf mehr als 40 Schulen dabei unterstützt, sogenannte Lernstandorte auf die Beine zu stellen“ erläutert Landrat Dr. Olaf Gericke. Dabei bauen die Schulen – etwa aus Referendaren oder pensionierten Lehrerinnen und Lehrern – einen Pool an Nachhilfelehrern auf. „Das Jobcenter begleitet diesen Prozess und finanziert die Nachhilfestunden mit Mitteln des Bundes“, ergänzt Dr. Seidel.   Im Rahmen einer Feierstunde im Sparkassenforum in Warendorf hat Landrat Dr. Olaf Gericke nunmehr 19 Schulen ausgezeichnet, die sich am Projekt „Lernstandorte“ beteiligt haben. „Seit wir im Jahr 2012 kommunales Jobcenter geworden sind, haben wir jedes Jahr mehr Geld für die Lernförderung in Anspruch genommen. Allein in den Jahren von 2017 auf 2021 hat sich der Finanzierungsumfang durch das Jobcenter von gut 300.000 auf rund 700.000 Euro mehr als verdoppelt. 2022 werden es sogar über eine Million Euro sein, die wir in die Bildung unser Kinder investieren. Dies sind viele tausend Nachhilfestunden mehr für junge Menschen in unserem Kreis“, unterstreicht Landrat Dr. Olaf Gericke erfreut. „Dafür möchten wir heute einigen Schulen, die sich ganz besonders engagiert haben, ganz herzlich Dankeschön sagen.“   Diesmal werden ausgezeichnet: Städtisches Gymnasium Ahlen, Lambertischule Ahlen, Albertus-Magnus-Gymnasium Beckum, Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule Beckum, Grundschule Mitte, Lambertus Grundschule Walstedde, Grundschule St. Marien Enniger, Verbundschule Everswinkel, Franz-von-Assisi-Grundschule Ostbevern, Kardinal-von-Galen Schule Sendenhorst, Montessori Gesamtschule Sendenhorst, Don Bosco-Schule Telgte, Sekundarschule Telgte, Grundschulverbund Wadersloh, Bodelschwighschule Warendorf, Dechant-Wessing-Schule Warendorf, Everwordschule Freckenhorst, Laurentiusschule Warendorf und Overbergschule Warendorf.   Die Auszeichnung auch der übrigen Lernstandorte im Kreis Warendorf ist im weiteren Jahresverlauf geplant. Interessierte Schulen, die ebenfalls Lernstandort im Kreis Warendorf werden möchten, können sich an das Team Bildung und Teilhabe beim Jobcenter wenden.
Glasfaserausbau in Warendorfer Außenbereichen beginnt
LFP Redaktion

Glasfaserausbau in Warendorfer Außenbereichen beginnt

Kreis Warendorf - Wer in den letzten Monaten vergeblich versucht hat sich in die Videokonferenz einzuwählen oder die Hausaufgaben der Kinder herunterzuladen, weiß genau wie wichtig eine schnelle Internetverbindung zu Hause ist. Gleiches gilt für Themen wie Telemedizin oder digitalisierte Betriebsabläufe etwa auf landwirtschaftlichen Betrieben, die in der Zukunft noch wichtiger werden. Bisher sind gerade die Außenbereiche im ländlichen Raum oft nur mit sehr geringen Bandbreiten versorgt. Der Kreis Warendorf hat sich erfolgreich um das Bundesförderprogramm Breitband beworben um genau diese Haushalte mit einem zukunftsfähigen Glasfaseranschluss zu versorgen. Die Kommunen im Kreis Warendorf, so auch die Stadt Warendorf, finanzieren dieses Großprojekt dabei mit erheblichen Eigenmitteln mit. Zum ersten Spatenstich des geförderten Glasfaserausbaus trafen sich am Donnerstag (19.08.) Landrat Dr. Olaf Gericke und Warendorfs Bürgermeister Peter Horstmann in der Hoetmarer Bauerschaft Holtrup an einem von drei PoP-Standorten in Warendorf, wo seit Anfang der Woche die ersten Bagger rollen. Insgesamt werden im Warendorfer Kommunalgebiet 320 Kilometer Tiefbauarbeiten durchgeführt, bei denen etwa 920 Kilometer Glasfaserkabel verlegt werden. „Die Pandemie zeigt uns deutlich wie wichtig es war, dass der Kreis sich intensiv um das Bundesförderprogramm bemüht hat. Allein in Warendorf können so 1272 Haushalte im Außenbereich an das Glasfasernetz angeschlossen werden“, sagt Landrat Dr. Olaf Gericke. Nach aktuellem Bauzeitenplan soll der Glasfaserausbau in allen Warendorfer Außenbereichen bis Ende 2022 fertiggestellt werden. „Ich freue mich, dass der Glasfaserausbau auf Warendorfer Stadtgebiet nun auch im Außenbereich vorankommt und kann alle Unentschlossenen nur ermutigen, sich mindestens für einen Passivanschluss zu entscheiden, um sich alle Optionen offen zu halten“, sagt Bürgermeister Peter Horstmann. Alle Bauprozesse geschehen in enger Zusammenarbeit von Gemeindeverwaltung, dem Breitbandbüro des Kreises Warendorf und der Bauleitung vor Ort. Sollte während der Bauphase etwas nicht in Ordnung sein, kümmert sich die Bauleitung um die Bearbeitung. Bei Fragen oder Problemen können sich Bürgerinnen und Bürger unter 02861/ 890-60940 an die Bauhotline von Deutsche Glasfaser wenden. Als Ansprechpartner vor Ort stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Baubüros von Deutsche Glasfaser in Warendorf, Oststraße 57, für alle Fragen und Anregungen zum Bau sowie auch zu vertraglichen Themen zur Verfügung. Das Baubüro hat montags in der Zeit von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr geöffnet. Alle Informationen zum geförderten Glasfaserausbau im Kreis Warendorf gibt es auf der kreiseigenen Seite unter www.gigabit.waf.de.
Berufstätigkeit trotz Behinderung / Jobcenter kann mit Fördermöglichkeiten helfen
LFP Redaktion

Berufstätigkeit trotz Behinderung / Jobcenter kann mit Fördermöglichkeiten helfen

Kreis Warendorf - Das Leben verlief alles andere als immer geradeaus für Tim Dannenberg. Der 27-jährige Ahlener Vater eines siebenjährigen Sohnes erlitt vor 14 Jahren einen Bandscheibenvorfall. Nach der Operation befand er sich im Rollstuhl. Fast zehn Jahre war er an den Rollstuhl gebunden, bevor er vor etwa vier Jahren wieder gelernt hat zu gehen. Er geht langsam, kann nicht so laufen wie andere. Aufgrund seiner Beeinträchtigung ist er zu 70 Prozent schwerbehindert. Ein Umstand, der ihm auch bei der Arbeitssuche Steine in den Weg gelegt hat. Eine abgeschlossene Ausbildung hat er nicht. Tim Dannenberg hat sich im Laufe der Arbeitslosigkeit mehrfach beworben, Vorstellungsgespräche gehabt, Praktika absolviert und nie aufgegeben. Bis zum Herbst 2019 blieb ihm der Erfolg versagt. Damals unterbreitete ihm das Jobcenter Kreis Warendorf einen Vermittlungsvorschlag für eine Helferstelle bei der Gärtnerei Schulze-Eckel. Im September 2019 lernten sich Christian Schulze-Eckel, Inhaber und Geschäftsführer der Gärtnerei und des Blumenzierpflanzenbaus Schulze-Eckel, und Tim Dannenberg kennen. Nach zwei absolvierten Praktika entschloss sich Schulze-Eckel, den 27jährigen Ahlener einzustellen. Er hat einen Arbeitsvertrag über zwei Jahre und arbeitet 40 Stunden wöchentlich. Möglich wurde das Beschäftigungsverhältnis durch das Teilhabechancengesetz, das eine hohe Förderung für Arbeitgeber vorsieht, wenn sie erwerbsfähige Leistungsberechtigte einstellen, die bereits mehrere Jahre ohne große Unterbrechungen Leistungen nach dem SGB II beziehen. Das Teilhabechancengesetz richtet sich nicht nur, aber ausdrücklich auch an schwerbehinderte Menschen. Christian Schulze-Eckel räumt ein: „Ohne diese Förderung wäre die Einstellung unmöglich gewesen.“ Ein Betrieb müsse wirtschaftlich und effizient arbeiten, aber der Unternehmer wollte Tim Dannenberg eine Chance geben. „Wir haben etliche Tätigkeiten, die nicht so schwer sind und die Tim nach Einarbeitung erledigen kann“, so der Inhaber des Betriebes. Schulze-Eckel achtet darauf, dass Dannenberg nicht so viel laufen muss – Blumen umtopfen oder Ladungen versandfertig zusammenstellen sind dafür nur zwei Beispiele. Im Herbst 2020 musste sich Tim Dannenberg aufgrund von Rückenproblemen erneut einer Operation unterziehen und fiel mehrere Wochen aus. Christian Schulze-Eckel zeigte sich verständnisvoll und geduldig, seit zwei Wochen ist Dannenberg wieder im Einsatz. Zunächst arbeitet er im Rahmen einer stufenweisen Wiedereingliederung vier Stunden am Tag. Tim Dannenberg fühlt sich wohl in dem Betrieb mit 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Er hat sich gut integriert. „Meine Tätigkeiten sind sehr abwechslungsreich und interessant“, sagt Dannenberg. Jeden Morgen fährt er 20 Minuten mit seinem E-Bike zur Arbeitsstelle. Wie seine Kolleginnen und Kollegen bekommt er bei Arbeitsbeginn vom Chef die Arbeitsaufträge für den Tag. „Abends bin ich immer ziemlich kaputt“, räumt Dannenberg ein und ergänzt, „aber zufrieden kaputt“. Auf Arbeitslosengeld II ist der Ahlener nicht mehr angewiesen. Das Jobcenter Kreis Warendorf weist zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung darauf hin, dass es viele Fördermöglichkeiten gibt, um Betriebe bei der Einstellung von Menschen mit Behinderung zu unterstützen. „Menschen mit Behinderungen können individuell und gezielt auf eine Arbeitsaufnahme vorbereitet werden. Das Teilhabechancengesetz ist nur ein Baustein der Unterstützungsmöglichkeiten“, erläutern Jobcenterleiter Dr. Ansgar Seidel und Sachgebietsleiter Martin Hanewinkel. Einen Überblick über diverse Fördermöglichkeiten finden Sie hier: https://www.jobcenter-warendorf.de/arbeitgeber/foerdermoeglichkeiten Ansprechpersonen des Jobcenters finden Sie auf der Homepage des Jobcenters unter https://www.jobcenter-warendorf.de/arbeitsuchend/ansprechpartner
Kurs zur Vorbereitung auf die Betreuung in Jugendfreizeiten / Ehrenamtliche können Juleica erhalten
LFP Redaktion

Kurs zur Vorbereitung auf die Betreuung in Jugendfreizeiten / Ehrenamtliche können Juleica erhalten

Kreis Warendorf - Wer eine Ferienfreizeit mit Kindern und Jugendlichen begleiten will, muss dafür gut vorbereitet sein: Kreative Angebote, tolle Spielideen, Programmplanung, Aufsichtspflicht, Rechte und Pflichten, Organisation, Elternarbeit, Schwierigkeiten mit einzelnen Kindern oder Probleme im Leitungsteam sind die Themen der Jugendgruppenleiterschulung 2020. Bei unterschiedlichen Trägern der Jugendarbeit laufen bereits jetzt die Planungen und Anmeldungen für die nächste Sommerfreizeit. Diese können über das Amt für Kinder, Jugendliche und Familien des Kreises Warendorf ihre interessierten Jugendlichen dafür schulen lassen. Jugendliche ab 16 Jahren, die im Zuständigkeitsbereich dieses Amtes wohnen, können in den Osterferien an einem Gruppenleitergrundkurs im Jugendwohnheim Haus Rheinbach teilnehmen. Der Kurs findet vom 4. bis 9. April statt. Dabei geht es um Grundlagen für die Leitung einer Kinder- bzw. Jugendgruppe. Die Teilnahme gilt als Voraussetzung für die Beantragung der Jugendleiter/innen-Card (Juleica), mit der Ehrenamtliche in der Jugendarbeit Vergünstigungen erhalten können. Der Kostenbeitrag von 60 Euro schließt neben der Seminargebühr die Unterkunft, Verpflegung und Fahrt mit ein. Wer dabei sein will, kann sich beim Kreis Warendorf, Amt für Kinder, Jugendliche und Familien, Waldenburger Str. 2, 48231 Warendorf bei Rita Niemerg melden, Tel.: 02581/ 53-5253. Anmeldeschluss ist der 15. März.
Jugendberufsagentur Oelde verkürzt Wege zur Ausbildung
LFP Redaktion

Jugendberufsagentur Oelde verkürzt Wege zur Ausbildung

Kreis Warendorf - Beim Einstieg und der Integration ins Berufsleben sind kurze Wege zu Informations- und Unterstützungsangeboten wichtig. Um allen Jugendlichen im Leistungsbezug SGB II in Oelde berufliche Perspektiven zu verschaffen, arbeiten das Jobcenter Kreis Warendorf, die Agentur für Arbeit Ahlen-Münster und das Jugendamt der Stadt deshalb künftig noch enger zusammen. Nach Ahlen, Warendorf und Beckum gibt es jetzt auch in Oelde eine gemeinsame Jugendberufsagentur. Sie berät insbesondere junge Menschen unter 25 Jahren, die Leistungen nach dem SGB II beziehen, unter einem Dach im Jobcenter in Oelde. Die Leiter der drei beteiligten Einrichtungen – Landrat Dr. Olaf Gericke für das Jobcenter Kreis Warendorf, Joachim Fahnemann für die Agentur für Arbeit Ahlen-Münster sowie Bürgermeister Karl-Friedrich Knop für die Stadt Oelde – unterzeichneten am Freitag (23. August) eine entsprechende Vereinbarung. „Wir wollen mit unseren Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten so früh wie möglich ansetzen. Die Jugendberufsagentur ist ein wichtiger Baustein in unserer Gesamtstrategie und wir freuen uns, dass es sie nun im gesamten Kreisgebiet gibt“, waren sich Landrat Dr. Olaf Gericke und Joachim Fahnemann, Leiter des Agentur für Arbeit Ahlen-Münster einig. Nach Ahlen, Warendorf und Beckum gibt es jetzt in allen vier Jugendamt-Standorten eine Jugendberufsagentur. Das Ziel dabei: Jugendliche sollen nicht zwischen den Institutionen verloren gehen und Hilfeplanungen besser aufeinander abgestimmt werden. Die Arbeit der Jugendberufsagentur basiert insbesondere auf zwei Säulen. Zum einen treffen sich Jobcenter, Jugendamt und die Agentur für Arbeit zu Fallbesprechungen ohne die Jugendlichen, bündeln ihre Informationen und entwickeln Lösungen aus einer Hand. „Dabei ist es ein großer Vorteil, dass alle Beteiligten an einem Ort zusammenwirken, so dass die Jugendlichen kurze Wege haben“, sagte Bürgermeister Karl-Friedrich Knop. Zum anderen führen Jobcenter, Arbeitsagentur und Jugendamt Gespräche mit den Jugendlichen. In Oelde betreut das Jobcenter Kreis Warendorf gut 170 Jugendliche und junge Erwachsene, etwa 30 davon sind Flüchtlinge. Die vier Jugendberufsagenturen im Kreis sollen in den nächsten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt werden. „Insbesondere die Zusammenarbeit mit den Schulen wollen wir mit allen beteiligten Partnern der Jugendberufsagentur verstärken. Hier in Oelde werden wir von Beginn an eng mit der Städtischen Gesamtschule zusammenarbeiten“, ergänzt Dr. Ansgar Seidel, Leiter des Jobcenters. „Eine Berufsausbildung ist die beste Grundlage für ein erfolgreiches Arbeitsleben und verringert das Risiko, später einmal arbeitslos zu werden deutlich. Mit der Jugendberufsagentur wollen wir gemeinsam dazu beitragen, die Jugendarbeitslosigkeit im Kreis zu verringern“, fasst Arbeitsagentur-Chef Joachim Fahnemann die Ziele des neuen Angebots zusammen. Und Brigitte Klausmeier, Sozialdezernentin des Kreises Warendorf, ergänzt: „Der Einstieg in den Beruf ist für manche junge Menschen nicht einfach. Um niemanden zurückzulassen, investieren wir deshalb gerne in ein umfassendes Unterstützungsangebot.“

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