Rubrik: Sonstiges

Meldung von: Ute Niehoff, LFP Redaktion
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Reiz und Risiken von „Crystal Meth“ - Feierabend-Vortragsreihe der städtischen Drogenhilfe

Frank Langer von der Suchthilfe-direkt Essen (Mitte) berichtete in der „Feierabend-Vortragsreihe“ der städtischen Drogenhilfe Münster von Reiz und Risiken der Substanz „Crystal Meth“. Unter der Überschrift „Badesalze, Kräutermischungen, Hirndoping & Co“ organisieren Georg Piepel und Carolin Gilles regelmäßig Vorträge zu angesagten Drogentrends. Foto: Presseamt Münster.

Reiz und Risiken von „Crystal Meth“ - Feierabend-Vortragsreihe der städtischen Drogenhilfe

Münster - Die städtische Drogenhilfe greift den hohen Informationsbedarf zu neuen psychoaktiven Substanzen und deren Konsumformen mit einer Vortragsreihe auf und bietet Fachkräften aus Schule und Jugendhilfe die Möglichkeit, ihr Wissen zu angesagten Drogen und aktuellen Konsumtrends auf den neuesten Stand zu bringen. Nach den Veranstaltungen zum Thema „Hirndoping“ und den „Legal Highs“ endete die Reihe mit einem Vortrag zum Thema „Crystal Meth“.

„Die ganze Nacht durchtanzen zu können, munter bis euphorisch, sich selbstbewusst und leistungsfähig fühlen. Dieses Wirkspektrum versprechen die Substanzen ‚Speed‘ und ‚Crystal‘, Amphetamin oder Metamphetamin und andere verwandte Designerdrogen nicht nur dem neugierigen Partygänger, sondern auch dem gestressten Studenten kurz vor einer Arbeit oder dem gebeutelten Workaholic“, weiß Georg Piepel, Leiter der Drogenhilfe des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien.

Unter der Überschrift „Höher! Schneller! Weiter! Mehr! Absturz! - Reiz und Risiken von Crystal Meth“ berichtete Frank Langer, Präventionsfachkraft der Suchthilfe-direkt Essen gGmbH über Wirkweisen, Risiken, Alternativen und Schutz von Crystal Meth. „Das Wissen über die auf dem Markt befindlichen illegalen stimulierenden Substanzen beziehen die Jugendlichen zumeist aus der Szene, von den ‚Händlern‘ oder aus den Medien, die von Horror- und Zombie-Drogen berichten“, so Langer.

„Daher war es uns wichtig, mit diesem Vortrag die Frage zu diskutieren, wie es gelingen kann, Jugendliche und junge Erwachsene über die Gründe, Wirkungen und Folgen des Konsums von Stimulanzien informativ, sachlich und faktisch aufzuklären“, fasst Carolin Gilles, vom Fachdienst Suchtprävention der Drogenhilfe Münster, das Ziel der „Feierabend-Vorträge“ zusammen.