Rubrik: Energie & Umwelt

Meldung von: Dipl.-Ing. (FH), MBA Christian Peters, A und O Energieoptimierung
Rubrik: Energie & Umwelt

Druckluft-Qualität für sensible Anwendung bei der Lebensmittelherstellung

Druckluft-Qualität für sensible Anwendung bei der Lebensmittelherstellung

Die richtige Druckluft-Qualität ist ein entscheidender Faktor für hygienisch einwandfreie Lebensmittel. Bei vielen Prozessen in der Lebensmittelherstellung kommt Druckluft mit den Lebensmitteln in Kontakt - Überlagerung mit steriler Druckluft, Auflockerung von Teigwaren, Auftragen von Überzügen oder die Förderung von Rohstoffen.
Bei diesen Prozessen wird Druckluft in das Lebensmittel eingetragen oder kommt mit den Rohstoffen in Kontakt.
Durch die hohen Temperaturen bei der Verdichtung der Luft von ca. 80 °C sind Mikroorganismen aus der Umgebungsluft in der Regel kein Thema mehr. Problematischer jedoch ist das Kühlöl, das zur Kühlung in den Verdichtungsraum eingespritzt wird oder andere Schadstoffe aus der Umgebungsluft - Ruß, Feinstaub, Gerüche, ...
Hier hilft nur die richtige Aufbereitung der Druckluft: Mikrofilter, Aktivkohlefilter oder Aktivkohle-Adsorber und Staub- bzw. Feinstaubfilter.
Aktivkohlefilter entfernen Restöldampf, Geruchstoffe und andere Kohlenwasserstoffe die aus der Druckluft angesaugt und durch die Verdichtung auf konzentriert wurden.
Besonders zu beachten ist die Leistung der Aktivkohlefilter oder -Adsorber nach ISO 7183. Bei hohen Temperaturen nimmt die Leistung deutlich ab. So hat die Aktivkohle z. B. bei 40°C nur noch 57 % seiner Nennleistung. Bei 45°C sinkt die Leistung auf !!! ein drittel !!! der Nennleistung nach ISO 7183 ab.
Größter Einfluss auf die Drucklufttemperatur hat die Umgebungstemperatur, der Raum sollte also gut be- und entlüftet sein, sodass die Raumtemperatur die Außentemperatur im Sommer nicht übersteigt.
Wie das geht - zeigt Ihnen A und O Energieoptimierung.

 
Homepage: www.AundO-Energieoptimierung.de