Rubrik: Sonstiges

Ticket to Go, Münster: TARZAN - K.I.Z: HURRA DIE WELT GEHT UNTER TOUR - TICKETS
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Ticket to Go, Münster: TARZAN - K.I.Z: HURRA DIE WELT GEHT UNTER TOUR - TICKETS

K.I.Z – Die wichtigste Band der Welt ist zurück. - K.I.Z haben den Deutschrap revolutioniert. Nicht mehr und nicht weniger. Als K.I.Z damals kurz nach dem großen Kokainkrieg und der darauffolgenden deutschen Rap Krise ihr erstes Album „Rapdeutschlandkettensägenmassaker“ veröffentlichten, war klar, dass nichts mehr so sein würde wie vorher. Als sie dann auch noch, die nur Insidern bekannten, „Böhse Enkelz“ hinterher schoben war alles klar und spätestens nachdem sie im Jahr 2007 das Album „Hahnenkampf“ herausbrachten, wo sich im gleichnamigen Video zum gleichnamigen Song zwei nach Hip Hop Manier gekleidete Jungs innig und leidenschaftlich küssten, war die Rap Welt endgültig auf den Kopf gestellt. „So etwas macht man doch nicht. Das ist doch eine kalkulierte Provokation!“, lautete die einhellige Meinung der stockkonservativen Szene. „Genial“ und „bahnbrechend“ fanden es dagegen die alternativen Medien, die von der homophoben Gangsterattitude der deutschen Hip Hop Szene genervt waren. „Weder noch“, fanden K.I.Z. „Das sind einfach nur zwei Jungs, die sich küssen. Im Jahr 2007 nicht unbedingt eine Aufregung wert“ und doch: Nach K.I.Z änderte sich eine ganze Menge. Endlich durfte wieder gelacht werden im deutschen Rap, es durfte randaliert und gepöbelt werden. Plötzlich wurde gepogt auf den Konzerten und viele Bands und Formationen wären auch heute noch undenkbar ohne die Erfinder von deutschem Humor. Nun sind die Götter also wieder back, gerade so als wären sie wieder gekommen und zeigen, wie KLF auf Deutsch funktioniert. Das passiert mit fundamentalistischer Kapitalismuskritik, die sich allerdings nicht an der gefühligen „Wirsind- alle-zu-gierig-und-müssen-endlich-lernen-zu-teilen-Position“ aufhält, sondern lieber gleich ans Eingemachte geht. Es geht um Geld, Sex und Gewalt. Zwischen bloßem Hass und seelischen Abgründen erfolgt die nüchterne Analyse eines Systems, das nicht reformierbar ist, sondern abgeschafft werden muss. Das klingt zwar ziemlich brutal und vielleicht auch ein bisschen unsexy, ist aber so. Um den Schmerz wenigstens ein bisschen zu lindern, verstecken K.I.Z ihre Botschaften hinter knalligen Beats und Melodien, die in Bonbonfarben leuchten. Das macht Spaß und könnte auch auf jedem Dancefloor und in jedem Radio funktionieren. Wenn, ja wenn, die bösen Inhalte nicht wären. Aber auch das ist – Überraschung – nicht vermeidbar. „Boom, Boom, Boom, Boom – ich bring Euch alle um!“ Über die herzerweichende Geschichte einer verlassenen Seele, die sich nach der Trennung von der Geliebten im freien Fall befindet, über die schlichte Tatsache, dass die vier Streifen auf deinen Adidas, was mit Geld zu tun haben könnten, bis hin zum hässlichen Wochenendtrips eines Mannes, der am Samstagabend die Sau raus lässt, nur um am Montag wieder vor seinem Chef zu buckeln, ist alles dabei. Zwischendurch wird die Welt abgefackelt, im Hass ertränkt, der Mercedes AMG des Typen zerstört, der einen schon in der Schule immer gehänselt und drangsaliert hat. Die Letzten werden die ersten sein und K.I.Z liefern den Soundtrack dazu – K.I.Z die Hymnenmacher der Verlierer. Nach fast dreijähriger Pause sind K.I.Z mit „Hurra die Welt geht unter“ wieder da und beweisen, dass sie mehr sind als der begnadete Live-Act, der sie nun mal sind. Ausverkaufte Hallen. Hunderte von Konzerten. Eine ergebene Anhängerschaft. Egal! Das alles zählt nicht mehr, wenn ein neues Album ansteht. Dann geht es um Kunst und dann geht es auch ums große Ganze. Dann müssen die Reime sitzen und die Inhalte in Form gegossen werden. Inhalte aus Stahl und Silber. Das Innerste wird nach außen gekehrt und herzlos wird auf diese Welt geblickt, um sie abzubilden, wie sie ist. Das mag verstörend sein. Das mag zynisch wirken. Das mag kalt erscheinen. In Wahrheit ist es einfach nur eine Art, sich dem Wahnsinn zu nähern, der auf diesem Planeten herrscht. K.I.Z reißen ein, wo eingerissen werden muss und leuchten Ecken aus, die man am liebsten nie gesehen hätte. Das ist radikal. Das ist Kunst. Die darf das oder kann weg und vielleicht steht man dann am Ende auch ein wenig ratlos vor dem Scherbenhaufen der sich widersprechenden Gefühle, die einem K.I.Z da hinterlassen haben. Aber auch das ist beabsichtigt und spätestens dann sollte man sich die Frage stellen, die man sich sowieso immer stellen sollte – Was würde eigentlich Manny Marc in so einer Situation tun? Eintrittskarten für Veranstaltungen aller Art finden Sie bei uns. - Ihr Philipp Thomas Ticket to Go Münster Albersloher Weg 32 48155 Münster Telefon: +49 (0)251 - 1625817 eMail: info@ticket-togo.de Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr Samstag 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr Weitere Informationen und Veranstaltungen finden Sie auf unserer Homepage.
Erste Früchte sind Ende Juli reif – jeder darf sich gratis bedienen!
Winterberg Touristik & Wirtschaft GmbH

Erste Früchte sind Ende Juli reif – jeder darf sich gratis bedienen!

In den Supermärkten sind Blaubeeren fast das ganze Jahr über zu haben. Und viele Höfe werben zum Selberpflücken. Im Gegensatz zu Kulturheidelbeeren sind die echten Heidelbeeren aber weit aromatischer und gesunder. Auf den Hochheiden der Ferienwelt Winterberg darf sich bald jeder gratis bedienen. Gegen Ende Juli sind die Ersten reif. Heidelbeeren fangen im Mai an zu blühen. Ende Juli bis Anfang August zeigen sich die ersten reifen Früchte. Danach zieht sich die Ernte rund vier Wochen hin, bis die Saison vorbei ist. Die fällt in diesem Jahr allerdings nicht besonders reichhaltig aus. Zu trocken sei das Wetter in der entscheidenden Wachstumsperiode gewesen, betont die Biologische Station in Bödefeld. Dennoch lohnt sich ein Besuch der Niedersfelder Hochheide oder der auf dem Kahlen Asten. Kleine Körbchen an der Hand, durchstreifen Familien gern die Heideflächen und zupfen die kleinen blauen Beeren vorsichtig ab. Um Achtsamkeit in der Natur und sorgsamen Umgang mit den Sträuchern bitten Naturschützer. Das „Kämmen“ der Sträucher ist nicht erlaubt. Denn dabei reißen die Sammler die frischen Triebe gleich mit ab und schädigen die Sträucher. Tiefblau sollten die Beeren sein, dann schmecken sie am besten. Darauf sollten Pflücker achten. Zu früh geerntete Früchte reifen nicht nach. Die echten Heidelbeeren von den Hochheiden sind weit kleiner als die aus dem Supermarkt. Doch keine Sorge, der Geschmack ist umso intensiver. Da kommen die Gezüchteten einfach nicht mit. Mit etwas Geduld füllt das eine oder andere Schälchen. Für Pfannkuchen, Muffins, als Ergänzung fruchtiger Smoothies oder in Quarkspeisen kommt schnell die notwendige Menge zusammen. Doch oftmals schaffen die Beeren den Weg nicht bis in die heimische Küche, sondern wandern gleich in den Mund. Zu lecker schmecken die frischen Früchtchen. Blau verschmierte Münder der Kinder zeugen davon. Sollte die Ernte doch zuhause ankommen, so sind Heidelbeeren problemlos einige Tage im Kühlschrank haltbar. Da sie druckempfindlich sind, sollten die Töpfchen nicht zu voll sein. Zwischen den blauen finden sich hin und wieder auch tiefrote Beeren. Die Preiselbeeren sind etwas herber im Geschmack. Auch sind sie etwas später reif und können halbreif geerntet werden, denn ein Nachreifen ist möglich. Frisch sind sie säuerlich und etwas mehlig. Aber gekocht mit Zucker sind schmecken sie herrlich. Wer sich am Früchtetopf der Natur bedienen will, ist in der Ferienwelt Winterberg herzlich willkommen. Für eine Pause zwischendurch laden auf der Niedersfelder Hochheide die Hochheidehütte und auf dem Kahlen Asten das Berghotel sein. Das Pflücken für den Weiterverkauf ist nicht erlaubt. Stadt Winterberg Am Kurpark 4 | 59955 Winterberg / Deutschland Fon: 02981 - 9250-0 Fax: 02981 - 9250-24 E-Mail: presse@winterberg.de

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