Rubrik: Sonstiges

Brandgefahr durch Akkus und Batterien
LFP Redaktion

Brandgefahr durch Akkus und Batterien

Münster - Ob kleine Defekte oder besondere thermische Belastungen wie Hitze oder Kälte – es gibt viele Ursachen dafür, dass Akkus sich innerhalb von Sekunden entzünden. Fakt ist: Werden diese nicht fachgerecht an den Handel oder an einem der elf awm-Recyclinghöfe abgegeben, sondern in der Mülltonne entsorgt, wird es brandgefährlich für die Teams der Abfallabfuhr und die Mitarbeitenden im Anlagenbetrieb der Abfallwirtschaftsbetriebe Münster (awm). „In Entsorgungsfahrzeugen und unserer Restabfallbehandlungsanlage kommt es durch im Restabfall entsorgte Akkus und Batterien immer wieder zu Bränden. Allein im letzten halben Jahr waren es derer mehr als 50 in unserer Anlage“, verdeutlicht Manuela Feldkamp, Sprecherin der Abfallwirtschaftsbetriebe Münster. Einige Brände erforderten in der Vergangenheit Feuerwehreinsätze und die anschließende Räumung der Anlage. Nicht nur die Einsätze, auch die Ausfallzeiten der Anlage verursachen enorme Kosten, die alle Münsteranerinnen und Münsteraner über die Abfallgebühren mittragen müssen. Dabei ist die richtige und kostenfreie Entsorgung von Akkus und Batterien über den Handel oder an fast allen awm-Recyclinghöfen (mit Ausnahme des Hofes in Kinderhaus) möglich. Nur über diese beiden Wege ist die sichere und fachgerechte Entsorgung bzw. Verwertung von in Akkus und Batterien enthaltenen Schadstoffen und Wertstoffen sichergestellt. Die Pole der Batterien und Akkus sollten vor der Abgabe abgeklebt werden, um das Risiko einer Entzündung zu vermeiden. „Über die richtige Entsorgung von Akkus und Batterien informieren wir immer wieder. Im vergangenen Jahr haben wir außerdem an den Restabfalltonnen in Münster gut sichtbar einen roten Warnaufkleber angebracht, der direkt verdeutlicht, warum sie nicht in die Tonne geworfen werden dürfen. Auch Elektroschrottcontainer sind für Akkus und Batterien tabu“, sagt Feldkamp. Die Mitarbeitenden der awm sind angehalten, die Tonnen stichprobenartig einer Sichtkontrolle zu unterziehen. Bei falscher Entsorgung drohen empfindliche Strafen. „Dazu soll es aber ja gar nicht kommen. Wir wollen unsere Bürgerinnen und Bürger als Partner bei der richtigen Abfalltrennung unterstützen“, unterstreicht Feldkamp. Wer unsicher ist, welcher Abfall wie richtig entsorgt wird, findet zum Beispiel unter www.awm.muenster.de im neuen Online-Abfall-ABC der awm schnell die Antwort. Als Ansprechpartner steht das Team des awm-Kundenservices unter der Telefonnummer 02 51/60 52 53 für Rückfragen bereit.
Neue Mensa und OGS-Räume für die Mauritzschule
LFP Redaktion

Neue Mensa und OGS-Räume für die Mauritzschule

Münster - Nach den Sommerferien können sich die Schülerinnen und Schüler der Mauritzschule über eine neue Mensa und Räume für die Offene Ganztagsschule (OGS) im Neubau auf dem Schulgelände an der Stiftsstraße freuen. Mit dem Plus an Platz steht der künftigen Dreizügigkeit der Grundschule nichts mehr im Weg. Die Neugestaltung der Außenflächen wird bis zum kommenden Jahr schrittweise durchgeführt. 6,4 Millionen Euro hat die Stadt in den Neu- und Umbau investiert. „Der Neubau wurde zum Schulbeginn trotz Lieferschwierigkeiten, coronabedingter Verzögerungen und Preissteigerungen beim Material fertig“, so Projektleiterin Helena Heyen vom Amt für Immobilienmanagement. „Auch die Umbauten im Altbau werden wir trotz zusätzlicher Sanierungsmaßnahmen bis zum Ende der Sommerferien in weiten Teilen abschließen.“ Aktuell werden die Verwaltungsräume neu strukturiert. Um einen guten Schulstart zu ermöglichen und den laufenden Schulbetrieb so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, ist ein Bezug der neuen Räume in den Herbstferien geplant. In den ehemaligen OGS-Räumen entsteht ein neuer Klassentrakt. Das Dach des Neubaus mit Photovoltaik-Anlage wurde begrünt. Der Neubau des Schulhofes mit Spiel- und Sandflächen wird vom Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit in drei Phasen durchgeführt, um den Schulbetrieb möglichst wenig zu beeinträchtigen. Die erste Ausbaustufe ist abgeschlossen, die Funktionsflächen um die neue Mensa sind vorbereitet. In einer zweiten Phase sollen die Fahrradstellplätze östlich der Mensa, die Spielflächen westlich der Mensa und die Rasenfläche noch in diesem Jahr ausgeführt werden. Die Sanierung des alten Schulhofes mit barrierefreiem Zugang in die Schule ist erst für die Sommerferien 2023 als dritte Phase geplant, um die Auswirkungen auf den Schulbetrieb so gering wie möglich zu halten.
ÖKOPROFIT-Netzwerk wächst weiter
LFP Redaktion

ÖKOPROFIT-Netzwerk wächst weiter

Münster - Der sorgsame Umgang mit Energie und Ressourcen ist in vielen Unternehmen schon länger das Gebot der Stunde. Angesichts aktuell steigender Energie- und Materialkosten sowie -knappheit müssen viele Betriebe neu kalkulieren – und suchen nach Einsparmöglichkeiten und Unabhängigkeit. Für das nächste Projekt „Ökoprofit“, das im Frühherbst starten soll, haben sich drei weitere Betriebe angemeldet. Damit nehmen bereits sechs Unternehmen an der nächsten Runde des erfolgreichen Projektes "Ökoprofit" teil. Weitere können sich bewerben. Das Projekt "Ökoprofit" ist eine Gemeinschaftsinitiative des Amtes für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit der Stadt Münster mit der Handwerkskammer zu Münster, der Wirtschaftsförderung und der Effizienz-Agentur NRW. Gemeinsam unterstützt die Initiative Unternehmen aus Münster bei der Entwicklung eines Umwelt-, Energie- und Klimaschutzmanagements. Bisher sind 130 Unternehmen im Rahmen des Projektes erfolgreich unterstützt worden. Die Stadt Münster bereitet aktuell die 13. Runde des Projektes vor.   Das Projekt zeigt seit vielen Jahren, wie und dass es in allen 130 Münsteraner Betrieben, die sich beteiligt haben, Einsparmöglichkeiten gibt. In einem Netzwerk mit anderen Unternehmen vor Ort sind diese auch einfacher zu ermitteln. "Mit den Firmen Voltark und energielenker haben wir zwei Dienstleistungsunternehmen mit besonderen Kompetenzen in Sachen regenerativer Energieerzeugung sowie Elektromobilität und Klimaschutz an Bord", freut sich Projektleiterin Uschi Sander über die neuen Zusagen. „Hiermit sind Teilnehmende topaktueller Themenfelder vertreten, die ihr Know-how mit in das Netzwerk einbringen werden, aber auch für sich selbst mit dem Projekt ein systematisches Umwelt- und Klimaschutzmanagement entwickeln und damit Vorbild für weitere Unternehmen und Standorte sein möchten.“ Das dritte Unternehmen, die Witte Technology, ebenfalls ein innovatives Unternehmen, das sich zum Beispiel mit dem Themenfeld „gedruckte Elektronik“ befasst, ist eine führende Industrie- und Sicherheitsdruckerei in Albachten und möchte ihr betriebliches Handeln insbesondere unter dem Fokus der 17 globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) betrachten. „Mit ihrer Projektteilnahme möchten alle Unternehmen den Fokus auf einen ressourcenschonenden Umgang mit Rohstoffen legen und das Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Unternehmen weiter forcieren, um einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit in Münster zu leisten“, fasst Sander die Motivation der Teilnehmenden zusammen.   Den Erfolg des Projektes macht die fachliche Unterstützung durch erfahrene Unternehmensberaterinnen und Unternehmensberater aus wie auch der Austausch und die Zusammenarbeit mit anderen Betrieben sowie die öffentliche Auszeichnung durch die Stadt Münster. Die teilnehmenden Unternehmen werden „fit gemacht“ in Sachen betrieblicher Umweltschutz, Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Eine größere Unabhängigkeit von Preissteigerungen bei den Kosten für Energie und Ressourcen wird ebenfalls angestrebt.  Das Projekt wird vom Land Nordrhein-Westfalen finanziell gefördert. Ansprechpartnerin für weitere Interessenten ist Uschi Sander, Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit der Stadt Münster, Tel.: 492-67 61, weitergehende Informationen sind im Stadtnetz zu erhalten: www.muenster.de/stadt/umwelt.
Feuerwehr: Schweißtreibend in Theorie und Praxis
LFP Redaktion

Feuerwehr: Schweißtreibend in Theorie und Praxis

Münster - Im Einsatz für Münster: Nach eineinhalbjähriger Vorbereitungszeit haben nun zehn Brandmeisteranwärter und drei Brandmeisteranwärterinnen der münsterschen Berufsfeuerwehr ihre Abschlussprüfung mit Bravour bestanden. Und die hatte es durchaus in sich: Fünf Tage lang wurden die Nachwuchskräfte theoretisch – schriftlich wie mündlich – und insbesondere praktisch in allen Facetten des Feuerwehrdienstes geprüft. Bei teils schweißtreibenden Temperaturen musste da in Montur möglichen Herausforderungen des künftigen Einsatz-Dienstalltags begegnet werden. Sprich: Türen aufbrechen, Leitungen über mehrere Geschosse verlegen, die Personensuche im verrauchten Bereich, Löschangriffe über die Leiter, der Einsatz von technischen Geräten und vieles mehr standen auf der im wahrsten Sinne atemberaubenden Prüfungsliste. Als kräftezehrend erwies sich aber auch der theoretische Part, der sämtliche Fachbereiche des Feuerwehrwissens umfasst – also beispielsweise Einsatztaktiken, Einordnung und Umgang mit gefährlichen Stoffen oder auch rechtliche Grundlagen jedweder Art. Reichlich Programm aus 18 Monaten also, hier binnen fünf Tagen gebündelt abzurufen. Und das funktionierte offenbar so gut, dass der Prüfungsausschussvorsitzende, und zugleich der Leitende Branddirektor der Feuerwehr Münster, Gottfried Wingler-Scholz die Leistung der Auszubildenden bei der Übergabe der Prüfungszeugnisse ausdrücklich hervorhob. Diese Ausbildung beinhaltete neben den klassischen Aufgaben im Brandschutz- und Hilfeleistungsdienst auch die Qualifikation zum/zur Rettungssanitäter/in, so dass die Kolleginnen und Kollegen ab sofort „multifunktional“ im Feuerwehr- und Rettungsdienst eingesetzt werden können „und uns dabei helfen, die Stadt Münster ein Stück sicherer zu machen“, so Wingler-Scholz stolz. Klar ist aber auch: Für die Bewältigung der alltäglichen Herausforderungen in der stetig wachsenden Stadt Münster braucht es künftig nicht minder vieler guter Kräfte. Daher werden derzeit zusätzlich auch fertig ausgebildete hauptamtliche Brandmeisterinnen und Brandmeister gesucht:  https://gute-einstellung.stadt-muenster.de/jobposting/66e12975236ea3966056f42428cdd17120a70446

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