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Ruhrgebiet (NRW)

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Rubrik: Bauen, Wohnen & Immobilien

Umgestaltung der südlichen Speicherstraße in Dortmund soll bald beginnen
LFP Redaktion

Umgestaltung der südlichen Speicherstraße in Dortmund soll bald beginnen

Dortmund - Mit der „Gestaltung des öffentlichen Raumes Speicherstraße – Hafen“ (im Rahmen von Soziale Stadt – Dortmund Nordstadt) wird eine Entwicklung angestoßen, die den Hafen näher an die Stadt rücken lässt, weg von der reinen Industrienutzung, hin zum multifunktionellen Quartier am Wasser. Das Vorhaben ist gemeinsam mit dem Projekt Heimathafen ein wesentlicher Impulsgeber für die kleinteilige Entwicklung der Speicherstraße im Hafen und vitalisiert eine derzeitige Brache. Das Amt für Stadterneuerung und das Tiefbauamt haben zwischenzeitlich die Ausführungsplanung vorgelegt und vom Verwaltungsvorstand grünes Licht für die Realisierung bekommen. Nach der Entscheidung des Rates wird mit der baulichen Umsetzung des Projektes begonnen. Neben der Umgestaltung und Aufwertung der Speicherstraße wird die wasserseitige Promenade mit den angrenzenden Platzsituationen künftig das Herzstück des Quartiers bilden. Der zentrale Platz und die Promenade bieten zukünftig Möglichkeiten für einen qualitätsvollen Aufenthalt, für Veranstaltungen sowie für gastronomische Angebote. Durch die Planung entstehen ganz neue Bereiche: ein multifunktional nutzbarer Platz im Bereich des Santa-Monika-Anlegers (Santa Monika Park), ein zentraler Platz zwischen den Speichergebäuden Speicherstraße 2/2a und Speicherstraße 10-12 (Speicherplatz), eine wasserseitige Promenade, sowie Grünbereiche entlang der Mallinckrodtstraße/OWIIIA und der Lagerhausstraße. Hier entsteht eine Wildblumenwiese, die durch Baumpflanzungen ergänzt wird. Das Gebiet soll zukünftig eine regionale Identität mit Bedeutung und Anziehungskraft vermitteln und sich als gelungenes Beispiel zur Steigerung der Lebensqualität innerhalb der Nordstadt entwickeln. Insgesamt wird das Quartier so für die Bewohner*innen der Nordstadt geöffnet und unter Berücksichtigung von Barrierefreiheit, unter ökologischen Gesichtspunkten sowie dem Erhalt des hafentypischen Charmes neu gestaltet. Die Kosten für die Gesamtmaßnahme belaufen sich auf rund 5,3 Millionen Euro von denen 90 Prozent durch EU, Land und Bund gefördert werden. Hier die besonderen Ankerpunkte der Planung – bei den einzelnen Bezeichnungen handelt es sich nicht um endgültige Namen, sondern um Arbeitsbegriffe: „Santa-Monika-Park“ Der Santa Monika Park wird als Aufenthaltsbereich ausgestaltet. Er findet seinen eigentlichen Rahmen durch zwei Bereiche, die in ihrer Formsprache auf die umgebende Bebauung reagieren und als Sonnendeck (niedrig bepflanzt) und Schattendeck (mit Bäumen bepflanzt) ausgestaltet sind. Zusätzlich sind beide Decks als Hochbeet und somit in Sitzhöhe ausgestaltet. Mittelpunkt des Santa Monika Parks bildet ein grünes Klassenzimmer, das mit Sitzstufen sowohl in seiner eigentlichen Funktion als Ort der Bildung aber auch zum entspannten Aufenthalt genutzt werden kann. „Speicherplatz“ Ergänzend mit Blick auf die "echte Industrie" entsteht ein zentraler Ort, der Speicherplatz, zwischen den Speichergebäuden. Eingefasst mit zwei Baumreihen, öffnet er sich zum Wasser und zur Speicherstraße und dient so als verbindendes Element zwischen Speicherstraße und Promenade sowie zum Aufenthalt. Zusätzlich kann der Platz für Veranstaltungen und als Multifunktionsfläche genutzt werden. „Hafen-Promenade“ Das eigentliche Herzstück des Quartiers bildet die wasserseitige Promenade, die eine Entwicklung mit verschiedenen gastronomischen Angeboten vorsieht und die spannende Einblicke in alte und neue Nutzungen erlaubt. Die Promenade erinnert in ihrer Gestaltung an den ursprünglichen Verlauf der Schienen und ist durch ihrer Materialität in Großplatten barrierefrei gestaltet. Die hochgestellte Schiene Richtung Wasserkante bleibt erhalten und fungiert im Bereich der Promenade als taktiles Leitsystem. Darüber hinaus entsteht wasserbegleitend eine Mauer in Sitzhöhe, die einerseits als Sicherheit zur Abgrenzung zum Wasser dient und andererseits zum Aufenthalt in der ersten Reihe am Wasser einlädt. Auf der gegenüberliegenden Seite der Promenade werden in unregelmäßigen Abständen größere Pflanzbeete angelegt, die entsprechend des Charakters einer stillgelegten Industriefläche mit Pioniergehölzen bepflanzt werden. Die gesamte Möblierung der Promenade und der Speicherstraße ist schlicht und im hafentypischen Design gehalten. Ergänzt wird der industrielle Charme durch die Rückführung und Aufarbeitung der Portaldrehkräne in ihren ursprünglichen Wirkungskreis an die Promenade. Darüber hinaus dienen Spielmöglichkeiten für Kinder in Hafencontainer-Design sowie Sitzmöglichkeiten auf Bahnwagons als zusätzliche gestalterische Elemente auf der Promenade. Die Hafenpromenade soll später entlang des Beckens der nördlichen Speicherstraße fortgeführt werden. „Speicherstraße“ Die Gestaltung der östlichen Speicherstraße ist durch den Wiedereinbau des Natursteinpflasters geprägt, das auch ursprünglich in der Speicherstraße verlegt war. So ist eine authentische Gestaltung gewährleistet, die den Hafencharakter unterstützt. Da sich das Hafenquartier noch im Wandel befindet und gleichzeitig eine Vielzahl von Privatinvestitionen im hochbaulichen Bereich entlang der Speicherstraße erfolgen, wird nördlich und südlich der Speicherstraße ein Streifen von der finalen Verlegung mit Natursteinpflaster ausgenommen, um mögliche Anpassungsmaßnahmen sowie Beschädigungen so gering wie möglich zu halten. Um trotz des Natursteinpflasters eine barrierefreie Erschließung der Speicherstraße zu gewährleisten, ist straßenbegleitend ein Element aus Betonsteinen mit einem taktilen Leitsystem vorgesehen. Dieser Betonstreifen ist mit Eisenanteilen (Rost-Optik) versetzt, um auch hier in der Gestaltsprache des Quartiers zu bleiben. Zum Speicherplatz ergänzen Querungshilfen über die Speicherstraße das „Eisenband“. Die Speicherstraße bekommt eine Vielzahl an Fahrradständern, um den nicht motorisierten Individualverkehr zu fördern. Der östliche Teil der südlichen Speicherstraße soll als Fußgängerzone ausgewiesen werden, um den gesamten Bereich von motorisiertem Verkehr freizuhalten, um so die Sicherheit für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie den nicht motorisierten Individualverkehr zu erhöhen. Zudem werden Be- und Entladezeiträume definiert und der Fahrradverkehr (in Schrittgeschwindigkeit) frei gegeben. Im Bereich des westlichen Teils der südlichen Speicherstraße erfolgt lediglich eine Erneuerung des Oberbaus aus Asphalt. Außerdem werden Leuchten-Standorte und fünf Behindertenstellplätze ergänzt.
Ostflügelsanierung im Rathaus: Halbzeit auf der Baustelle
LFP Redaktion

Ostflügelsanierung im Rathaus: Halbzeit auf der Baustelle

Bochum - Seit Februar 2019 wird gehämmert, gebohrt, geschraubt. Der Ostflügel des Rathauses wird komplett umgebaut. Ein zentraler Eingang wird entstehen mit barrierefreiem Zugang, einem Wegeleitsystem für leichte Orientierung und mehr Bürgerservice. Die Stadtverwaltung ist auf dem Weg, Vorreiter modernen Stadtmanagements zu werden. Und setzt es baulich mit der Umgestaltung des Ostflügels um. Jetzt ist nahezu Halbzeit und wichtige bauliche Maßnahmen sind bereits abgeschlossen: Die Fassade des Ostflügels wurde in einem besonders schonenden Verfahren sandgestrahlt Vorhandene Schadstellen im Naturstein saniert. Alle alten Leitungen für Strom, Sanitär und Heizung wurden ebenso demontiert wie die alten Toiletten. Zurzeit wird der Aufzugsschacht für den neuen Aufzug gemauert und die Abbrüche von Tragkonstruktion und Decke für das Foyer im Bereich des neuen Haupteingangs durchgeführt. Insbesondere im unteren Bereich im Innenhof finden sich an vielen Stellen Einschüsse aus der Kriegszeit. Die zugigen und z.T. stark geschädigten Fenster wurden ausgebaut und unter denkmalpflegerischen und energetischen Gesichtspunkten erneuert. Zur Dokumentation und auch zum Nachweis der ursprünglichen Bauart wurden in einer so genannten Referenzachse die alten Fenster aufwändig restauriert. Im Inneren sind die erforderlichen Entkernungsarbeiten hier insbesondere die des Dachgeschosses und die Schadstoffsanierung abgeschlossen. Die Elektriker haben schon viele neue Leitungen für Strom und Datentechnik, die Installateure verlegen Wasser, Abwasser und Lüftungsleitungen verlegt. Bei einem Rundgang durch die Baustelle machten sich jetzt Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und Kämmerin Dr. Eva Maria Hubbert einen Eindruck der Arbeiten. „Das wird ein tolles Haus für die Bürgerinnen und Bürger, mit einem zentralen Eingang und einem intelligenten Wegeleitsystem. Und selbstverständlich wird auch der Denkmalschutz berücksichtigt.“ Anfang nächsten Jahres beginnen die Dachdeckerarbeiten. Rund 1.100 Quadratmeter Dachfläche werden dafür neu verbaut. Nach Abschluss der Maßnahmen werden im Anschluss an den neuen Haupteingang die kundenintensiven Bereiche des Amtes für Bürgerservice ihre neue Heimat finden. Bürgerbüro, Ausländerbüro und Standesamt sind durch das neue, innovative und zukunftssichere Wegeleitsystem leicht zu finden und stehen in einem neuen Bürokonzept mit ihren Dienstleistungen bereit. Insgesamt sind rund 14,6 Millionen Euro für die Sanierung des Ostflügels einschließlich des neuen Haupteinganges, dem digitalen Wegeleitsystem sowie der elektronischen Schließanlage veranschlagt. Insgesamt werden: 2.200 qm Fassadenfläche bearbeitet 30 km Stromkabel und 16 km Datenkabel verlegt 1.100 qm Dachfläche (Schieferdeckung) verarbeitet 900 neue Leuchten und 270 neue Fenster eingebaut über 1.000 qm neue Trockenbauwände errichtet 3.000 qm neuer Bodenbelag (Linoleum) verlegt 12.600 qm Wandanstrich und 6.400 qm Deckenanstrich aufgetragen
Abriss der alten Stadt-Gärtnerei macht den Weg frei für neues Wohnen im Ostpark
LFP Redaktion

Abriss der alten Stadt-Gärtnerei macht den Weg frei für neues Wohnen im Ostpark

Bochum - Der Ostpark startet in die Umsetzungsphase: Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke hat am Dienstag, 15. Oktober, den Startschuss zur Niederlegung der letzten Mauern der alten Stadtgärtnerei in der Feldmark gegeben und damit symbolisch eine neue Phase des Modellprojektes eingeleitet. Nach sorgfältiger Planung startet das Projekt Ostpark jetzt in die Umsetzungsphase: Der Bebauungsplan befindet sich in der Offenlage, das Mobilitätskonzept für die Feldmark ist fertig und auch die Entwürfe für die Infrastruktur liegen vor. Die Abbruchbagger für die ehemalige Stadtgärtnerei sind angerollt. Der Abriss der teils eingefallenen Gebäude auf dem seit Jahren brachliegenden Gelände macht den Weg frei für das erste der beiden Quartiere im Ostpark: das neue Wohnquartier Feldmark mit 650 Wohneinheiten. Auf dem Areal der ehemaligen Stadtgärtnerei sowie angrenzenden Flächen sollen moderne und vielfältige Wohnformen entstehen – von der Stadtvilla bis hin zum urbanen Mehrfamilienhaus, 30 Prozent davon im geförderten Wohnungsbau. Alle neuen Bauten werden entlang einer klaren Siedlungskante und konsequent zum Grün hin ausgerichtet. Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke: „Das Projekt Ostpark schafft für die Stadt Bochum die Möglichkeit, zu wachsen, ohne ein weiteres Ausfransen der Stadtränder zu befördern. Das Quartier Feldmark ist eine sinnvolle Verdichtung in einer innenstadtnahen Lage und wird durch vielfältige Wohnangebote attraktiv für unterschiedlichste Zielgruppen sein – von Studierenden über junge Familien bis hin zu Älteren.“ Auch Einrichtungen der benachbarten Evangelischen Hochschule, ein Studierendenwohnheim und eine Kita sowie ein Bauabschnitt für selbstverwaltete Wohnprojekte sind im Quartier Feldmark geplant. Fast die Hälfte der Gesamtfläche von insgesamt 25 Hektar im Ostpark sind für Grün- und Freianlagen mitsamt einem neuen Bachlauf vorgesehen: ein attraktives Naherholungsgebiet und Frischluftreservoir für die Stadt. Die Gestaltungsvorgaben für Bauherren sehen eine konsequente Dachbegrünung und eine oberirdische Regenwasserableitung über den Bachlauf vor, was klimatische Verhältnisse und Aufenthaltsqualität gleichermaßen verbessern wird. Bei der Umsetzung wird die Stadt Bochum von NRW.URBAN als treuhänderischer Entwicklungsträger unterstützt. Die landeseigene Gesellschaft übernimmt insbesondere die Vermarktung der unbebauten Grundstücke und koordiniert die Herrichtung und Erschließung des Geländes für das Quartier Feldmark sowie des Entwässerungssystems für das Gesamtareal im Ostpark. Als nächstes stehen Arbeiten zur Baufeldfreimachung an, wie z.B. Abtragung der Bodenmieten und Entfernung von Bewuchs. Außerdem finden derzeit Baugrund- und Bodenuntersuchungen auf der Fläche statt, die Grundlage für das Bodenmanagement sind. Der Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan 900 - Ostpark / Feldmark soll im 1. Quartal 2020 gefasst werden. Voraussichtlich ab dem kommenden Frühjahr erfolgt schrittweise die Vermarktung der Grundstücke. Das Vermarktungskonzept wird Ende des Jahres den politischen Gremien öffentlich vorgestellt. Zuerst werden die Grundstücke für Wohngruppen veräußert, anschließend erfolgt die Vermarktung der Grundstücke ab der zweiten Jahreshälfte 2020 dann schrittweise einhergehend mit der Fertigstellung des Bebauungsplans und dem Bau der Erschließungsanlagen. Das Gesamtprojekt Ostpark – Neues Wohnen ist mit 25 Hektar zwischen den Stadtteilen Altenbochum und Laer sowie 1.300 geplanten Wohneinheiten die größte Wohnbauflächenentwicklung in Bochum. Stadtbaurat Bradtke betont, dass dem neuen Quartier keine ökologisch wertvollen Freiflächen geopfert werden, da sich die Bauflächen nahezu vollständig auf Brachflächen und baulich vorgeprägte und vorgenutzte Bereiche beschränken. „Der Ostpark ist ein Beispiel für eine zukunftsweisende Stadtplanung, die das Ziel einer sozialen Wohnungspolitik und der Klimaanpassung verfolgt“, so Dr. Bradtke.
Modernisierungsoffensive in Altenessen-Süd
LFP Redaktion

Modernisierungsoffensive in Altenessen-Süd

Essen - Seit ein paar Wochen stehen die ersten Gerüste im WesterdorfQuartier in Altenessen und Handwerker haben im Rahmen des Großmodernisierungsprojektes der Allbau GmbH mit den Arbeiten begonnen. Essens größter Wohnungsanbieter investiert hier rund 17,1 Millionen Euro in 44 Gebäude (Baujahr: 1926-1957) mit 290 Mietwohnungen, 20 Garagen und einem Ladenlokal in Gladbecker Straße, Westerdorfstraße, Peanstraße, Nootstraße, am Ellernplatz und In der Baumschule. Die Gebäude Gladbecker Straße 250-256 wurden bereits straßen- und hofseitig eingerüstet und alle Fenster und Balkontüren eingebaut. Die Fassadenarbeiten sind in vollem Gange, so dass die Dämmplatten aus Mineralwolle bis Anfang nächster Woche bis zum Dach angebracht sind. In dieser Woche erstellt der Dachdecker hofseitig eine Baustraße, liefert den notwendigen mobilen Kran an und beginnt mit den Arbeiten am Dach. In der Baumschule 7-11 wird das beauftragte Handwerksunternehmen in den nächsten Tagen in den Kellern die Arbeiten zur Neuinstallation einer Fernwärmeversorgung beginnen. Der Allbau nimmt mit diesem Projekt an dem NRW-Förderprogramm "Besser wohnen zuhause im Quartier" teil. Auf Grund der Förderung des Landes NRW (Darlehenshöhe liegt bei 17,1 Mio. Euro) fallen die Immobilien nach der Modernisierung unter die Mietpreis- und Belegungsbindung für geförderten Wohnungsbau. Die Grundmiete bleibt somit bezahlbar: Sie erhöht sich durchschnittlich moderat von 4,85 Euro auf 5,65 Euro, der hohe energetische Standard senkt wiederum die Heizkosten, die die Erhöhung abfedern. Grund genug, dass sich NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Kufen und vdw-Verbandsdirektor Alexander Rychter vor Ort informierte. Ina Scharrenbach verwies dabei auf das klare Bekenntnis ihrer Landesregierung für den öffentlichen Wohnungsbau und die gemeinsamen Projekte mit dem Allbau, die häufig Pilotcharakter für andere Immobilienunternehmen hätten. "Ich freue mich, dass der Allbau unsere Förderprogramme in Anspruch nimmt und mit deren Hilfe Bestands-wohnungen modernisiert. Seit 2010 hat das Unternehmen fast 110 Millionen Euro aus Wohnraumförderungsmitteln genutzt. Davon wurden über 72 Millionen Euro für Modernisierungen verwendet. Dies Beispiel sollte Schule machen, denn damit wird ein wichtiger Beitrag für besseres und preisgünstiges Wohnen geleistet", erläutert die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung. Auch Oberbürgermeister Thomas Kufen zeigte sich vom Projekt überzeugt: "Die Gladbecker Straße ist eine Lebensader unserer Stadt, die nicht nur von vielen Essener Bürgern genutzt wird. Daher ist es wichtig, dass das WesterdorfQuartier nachhaltig aufgewertet wird!“ Das sieht auch Rich Fojcik von der KreativSchule und Art-Gallery RICH an der Ecke Gladbecker Straße/Nootstraße so: "Schön, dass die Arbeiten nun begonnen haben. Eine Aufwertung der Fassaden an so ambitionierter Stelle wird auch uns sehr gut tun. Hoffentlich ziehen andere Investoren in der Umgebung nach." Rich Fojcik präsentiert zurzeit eigene Skizzen sowie Gemälde der Künstlerin Ewa Kwasniewska aus dem renommierten Künstlersonderbund-Realismus der Gegenwart (Berlin). Allbau schafft seit Jahren mehr bezahlbare Wohnungen AllbauProkurist Samuel Serifi wies auf das umfangreiche Programm für geförderten Wohnraum der Allbau GmbH hin: "Bezahlbares Wohnen ist auch in Essen zu einem der wichtigsten gesellschaftspolitischen Themen geworden. Der Allbau wird seiner Verantwortung gerecht – gestern, heute und in Zukunft." Allbau modernisierte in den vergangenen fünf Jahren unter Inanspruchnahme öffentlicher Mittel 1.600 Wohnungen (davon 600 in den so genannten SüdOstHöfen). Die Großmodernisierung des WesterdorfQuartiers ist Teil der aktuellen Modernisierungs-offensive mit rund 750 Bestandswohnungen in Bergerhausen, Schonnebeck, Dellwig, Huttrop, Bochold, Innenstadt und Altenessen. Zusätzlich schafft der Allbau zurzeit jährlich rund 100 neue geförderte Wohneinheiten. Begonnen bzw. geplant wurden schon Dutzende im neuen Quartier Uferviertel Nord am Niederfeldsee (Altendorf), in der Grundstraße (Katernberg) in der Wildstraße (Vogelheim) und zukünftig an der Kapitelwiese (Stoppenberg).

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