Arbeiten in der Abfallwirtschaft künftig stärker zusammen: Die Stadt Hamm und der Kreis Warendorf. Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann (l.) und Landrat Dr. Olaf Gericke unterzeichneten eine entsprechende Vereinbarung.

Kreis Warendorf verstärkt Zusammenarbeit mit der Stadt Hamm in der Abfallwirtschaft

Kreis Warendorf - Die Stadt Hamm und der Kreis Warendorf kooperieren in Zukunft noch stärker in der Abfallwirtschaft. Dazu unterzeichneten Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann und Landrat Dr. Olaf Gericke eine Vereinbarung. Darin ist die Verwertung bzw. Ablagerung bestimmter Abfallfraktionen geregelt. Der Kreistag in Warendorf und der Stadtrat in Hamm hatten der Vereinbarung zugestimmt.

„Der Ausbau der interkommunalen Zusammenarbeit verbessert die langfristige Entsorgungssicherheit sowie die Auslastung der vorhandenen Anlagen – und erhöht damit die Wirtschaftlichkeit“, erklärten die beiden Verwaltungschefs bei der Vertragsunterzeichnung. Da die Stadt Hamm über eine Deponie mit der so genannten Deponieklasse I verfügt und im Entsorgungszentrum in Ennigerloh eine Deponie der Klasse II betrieben wird, wurde vereinbart, dass wechselseitig bis zu 15.000 Tonnen entsprechende Abfälle pro Jahr abgelagert werden dürfen. Im Bereich der Bio-, Grün- und Restabfälle liefert die Stadt Hamm 2.000 bis 6.000 Tonnen zur Verwertung an den Kreis Warendorf, während dieser im Gegenzug bis zu 2.000 Tonnen Reste aus der mechanisch-biologischen Aufbereitung zur Verwertung in der Hammer Müllverbrennungsanlage anliefert. Außerdem werden bis zu 3.000 Tonnen Kunststoffe aus der Hammer Wertstofftonne vom Kreis Warendorf im Entsorgungszentrum ECOWEST verwertet.