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Kreis Warendorf (NRW)

Fläche: 1.319,41 km² / Bevölkerung: 277.431
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Rubrik: Energie & Umwelt

Kreis pflegt Naturdenkmale
LFP Redaktion

Kreis pflegt Naturdenkmale

Kreis Warendorf - Bäume, die als Naturdenkmale festgesetzt sind, werden vom Kreis Warendorf regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf entsprechend gepflegt. Auch in diesem Winter hat der Kreis Warendorf wieder an 28 Naturdenkmalen notwendige Pflege- und Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. Beispiele sind die: - Lindenbaumreihe in Ostbevern, zentrale Innerortslage, entlang der Hauptstraße - Eiche am Eingang des Friedhofes in Ennigerloh-Westkirchen, neben der Kapelle - Platane in Warendorf, auf dem Hof der Stadtbücherei (ehem. Marienschule) - Stadtpromenade (Lindenaltbaumbestand) der Stadt Warendorf - Linde in Beckum-Vellern, östlich von Vellern an einer Wegekreuzung an einem Bildstock Zu den Pflegemaßnahmen gehören eine intensive Kronenpflege sowie eine Überprüfung vorhandener Kronensicherungssysteme, die bei Bedarf ausgetauscht werden. Bei einer Kronenpflege werden sämtliche trockenen und absterbenden Äste der Bäume auszuschneiden. Unerwünschten Entwicklungen in der Krone gilt es, durch gezielte Schnittmaßnahmen vorzubeugen. Die Arbeiten sind notwendig, um den dauerhaften Erhalt der Bäume zu gewährleisten und die Verkehrssicherungspflicht zu erfüllen. Aufgrund des besonderen Status der als Naturdenkmale ausgewiesenen Bäume ist bei den Arbeiten besondere Sorgfalt geboten. Die Baumpflegearbeiten werden deshalb nur von entsprechenden Fachfirmen durchgeführt. Hintergrund: 126 Naturdenkmale im Kreis Warendorf Im Kreis Warendorf sind 126 Einzelobjekte als Naturdenkmale ausgewiesen. In den meisten Fällen handelt es sich um herausragende Einzelbäume, Baumreihen oder auch historische Alleen. Oft sind auch Legenden und Sagen mit den Naturdenkmälern verbunden. Die Naturdenkmale sind aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen oder landeskundlichen Gründen oder wegen ihrer Seltenheit, Eigenart oder Schönheit durch das Naturschutzgesetz geschützt.
Netzwerk für mehr Energieeffizienz - Die Stadt Beckum ist dabei.
LFP Redaktion

Netzwerk für mehr Energieeffizienz - Die Stadt Beckum ist dabei.

Beckum - Energie besser nutzen und so den Klimaschutz vorantreiben: Das ist das Ziel eines neuen kommunalen Aktionsbündnisses, dem die Stadt Beckum angehört. 9 Städte und Gemeinden – überwiegend aus den Kreisen Soest und Warendorf – haben in Hamm das „Kommunale Energieeffizienz-Netzwerk (KEEN) Westfalen” gegründet. Über 3 Jahre hinweg werden die teilnehmenden Kommunen durch intensive Betreuung und Energieberatung bei der Verbesserung ihrer Energieeffizienz unterstützt. Das Bundesumweltministerium (BMUB) stellt für das Projekt insgesamt über 350.000 Euro bereit. Die Finanzierung von kommunalen Energieeffizienz-Netzwerken gehört zu den Maßnahmen des großangelegten „Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz” der Bundesregierung. Sie ist das Resultat von guten Erfahrungen der Fördergeber mit ähnlichen Netzwerken von Unternehmen: „Diese positiven Effekte werden auch auf kommunaler Ebene erwartet”, heißt es auf der BMUB-Website. Das Zusammenspiel von Erfahrungsaustausch untereinander und der Beratung durch externe Fachingenieure soll zu optimalen Ergebnissen führen. Ein Zehntel der NRW-Gemeinden im Verbund aktiv In Nordrhein-Westfalen stößt die Idee auf besonders fruchtbaren Boden: Nach Ostwestfalen, dem Münsterland und dem Niederrhein ist Westfalen die vierte Region, die ein KEEN vorweisen kann. „Mit zusammen 31 teilnehmenden Kommunen ist schon fast ein Zehntel unserer Städte und Gemeinden in einem solchen Verbund aktiv”, freut sich Christoph Dammermann, Staatssekretär im NRW-Wirtschaftsministerium, über die Entwicklung. Der Staatssekretär hatte die Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen zum KEEN-Westfalen-Auftakttreffen in Hamm begrüßt, mit dem zugleich auch der offizielle Startschuss für das Projekt fiel. Gemeinsam mehr erreichen Über ein Jahr dauerten die Vorgespräche für das Projekt, ausgehend von einer Initiative des Klimaschutzmanagers des Kreises Soest, Frank Hockelmann, und der Kommunal Agentur NRW. Was sich zunächst auf den Kreis Soest fokussierte, stieß bald auch in der Nachbarschaft auf Interesse. Unter dem Dach von KEEN Westfalen kooperieren nun acht Kommunen und eine Gebietskörperschaft. Die sechs beteiligten Städte – das sind neben Beckum Warendorf, Ahlen, Oelde, Soest und Schwerte – liegen bei der Einwohnerzahl zwischen knapp 30 000 und 55 000. Dazu kommen der Kreis Soest und mit Möhnesee und Ense zwei typische kleine NRW-Gemeinden. Gemeinsam ist den Teilnehmenden der Anspruch, in Sachen Klimaschutz noch besser zu werden und miteinander ein neues Niveau zu erreichen. Und so funktioniert das neue Netzwerk: Ausgehend vom Status quo, der aus einer einleitend durchgeführten Dokumentation und Analyse von Energiedaten ermittelt wird, werden Potenziale zur Energieeinsparung definiert und schließlich mögliche Einsparmaßnahmen vorgeschlagen. Die Experten vom Öko-Zentrum NRW beraten die Kommunen individuell bei der Sanierung konkreter Gebäude, helfen beim Aufbau eines Energiemanagements oder der Akquisition von Fördermitteln. Gemeinsam mit B.A.U.M. Consult stimmen sie die Themen für die Netzwerktreffen ab und helfen den Kommunen vom Austausch untereinander zu profitieren. Die teilnehmenden Städte und Gemeinden können sich im ersten Projektjahr 70 Prozent und in den beiden Folgejahren die Hälfte der förderfähigen Kosten aus Mitteln von KEEN Westfalen refinanzieren lassen.
Heizung gründlich durchchecken lassen / Messung und Tipps für zuverlässige Wärme
LFP Redaktion

Heizung gründlich durchchecken lassen / Messung und Tipps für zuverlässige Wärme

Kreis Warendorf - Draußen wird es kalt und kälter, aber drinnen einfach nicht so richtig warm? „Oft liegt das an einer falsch eingestellten Heizung, die gleichzeitig den Energieverbrauch in die Höhe treibt und böse Überraschungen auf der Abrechnung beschert“, erklärt Energieberaterin Elke Pape von der Verbraucherzentrale in Warendorf, die jetzt an der Südstraße 10a im Gebäudes des Jobcenters Kreis Warendorf ihre Anlaufstelle hat. „Ob bei einer alten Ölheizung oder eine Wärmepumpe im Neubau: leider finden wir im Rahmen der 24-Stunden-Messung immer noch viele fehlerhaft eingestellte Anlagen.“ „Schon mit einer Anpassung der Einstellungen, ganz ohne neue Teile, können viele Probleme behoben und reichlich Energiekosten gespart werden“, sagt Elke Pape. „Erforderlich ist für den Check lediglich der freie Zugang zum Heizraum.“ Welche Veränderungen empfehlenswert sind, wird beim Heiz-Check der Verbraucherzentrale durch zwei Besuche an zwei aufeinanderfolgenden Tagen in der Heizperiode ermittelt. Dabei werden Messgeräte angeschlossen, die bis zum nächsten Tag die Temperaturen im System aufzeichnen. Neben dem Energieverbrauch werden die Einzelkomponenten geprüft und die individuellen Heizgewohnheiten berücksichtigt. Auf Grundlage dieser Daten erarbeiten die Fachleute schließlich ihre Ratschläge und fassen sie zu einem schriftlichen Bericht zusammen. „Nicht alle Veränderungen können Verbraucherinnen und Verbraucher selbst vornehmen – für den hydraulischen Abgleich zum Beispiel sind Fachleute nötig“, berichtet Elke Pape. Auch solche Maßnahmen machten sich aber in aller Regel finanziell bezahlt. Im Schnitt könnten die jährlichen Heizkosten nach dem Check ohne Neuanschaffungen um etwa zehn Prozent gesenkt werden. Der Heiz-Check kostet 40 Euro, für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis ist er kostenlos. In Auftrag geben können ihn private Hauseigentümerinnen und -eigentümer sowie Mieterinnen und Mieter zum Beispiel mit Gas-Etagenheizung. Diese benötigen jedoch eine schriftliche Einverständniserklärung des Eigentümers oder der Eigentümerin. Anmeldungen sind möglich unter 02521/ 857 85 94 sowie unter der kostenlosen Nummer 0800 – 809 802 400. Mehr Informationen gibt es unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de
Mit Sonnenkraft voraus: Machen Sie den Sonnendach-Check und Ihr Haus zum Energielieferanten
LFP Redaktion

Mit Sonnenkraft voraus: Machen Sie den Sonnendach-Check und Ihr Haus zum Energielieferanten

Die Sonne liefert der Erde in weniger als 3 Stunden so viel Energie, wie die gesamte Menschheit in einem Jahr für Strom, Wärme und Mobilität verbraucht – und das um-weltfreundlich, unerschöpflich und kostenlos. Machen auch Sie sich die Kraft der Sonne zunutze! Doch wie geht das? Anfangs stellen sich alle Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer dieselben Fragen: Lohnt sich auf meinem Dach die Installation einer Solaranlage? Welche Dachseiten kommen in Frage und wie groß könnte die Anlage ausfallen? Grundsätzlich kann die Sonnenenergie auf zwei unterschiedliche Arten genutzt werden. Solarthermie-Anlagen tragen zur Warmwasserbereitung bei und können die Heizung unterstützen. Damit senken sie den Energieverbrauch der Heizungsanlage. Photovoltaik-Anlagen dagegen erzeugen Strom aus der Sonne und können den Strombedarf des ei-genen Gebäudes anteilig abdecken. Es gibt auch die Kombination aus beidem. Nutzen Sie den Sonnendach-Check, ein Angebot des Kreises Warendorf in Kooperation mit den Städten und Gemeinden, um eine kompetente Ersteinschätzung für Ihr Haus zu erhalten. Interaktive Karten zeigen den Hauseigentümerinnen und Hauseigentümern im Kreis Warendorf die jeweiligen Möglichkeiten auf. Die Links zu den Karten finden Sie unter www.beckum.de/solarkataster. Der Klimaschutzmanager der Stadt Beckum Tobias Illbruck nennt 3 zentrale Gründe, warum sich die Nutzung der Sonnenenergie zukünftig immer mehr lohnt: 1. Solaranlagen sind wirtschaftlich! Nach 10 bis 15 Jahren haben die Anlagen ihre Bau-kosten in der Regel wieder eingespielt, bei einer Lebensdauer von 25 Jahren und mehr. Photovoltaik-Anlagen werden heutzutage, ähnlich wie Solarthermie-Anlagen zur Eigenversorgung ausgelegt. Produzieren und verbrauchen Sie Ihre eigene, kostengünstige Energie vom Dach! 2. Solaranlagen machen unabhängiger: Selbst produzierte und verbrauchte Energie müssen Sie nicht kaufen, da Sie ihr eigener Energieerzeuger sind! Da die Sonne nicht rund um die Uhr scheint, erhöhen batterieelektrische Speicher die Unabhängigkeit vom Wetter. Während Sie die Baukosten für die Sonnenernte vom eigenen Dach mit einem Strom- oder Wärmespeicher heute schon planen können, ist die Entwicklung der Energiepreise nicht vorhersehbar. Tendenziell werden diese aber steigen. 3. Solaranlagen senken die CO2-Emissionen: Solaranlagen ersetzen die Energieversorgung durch klimaschädliche, fossile Energieträger wie Kohle, Erdöl und Erdgas. Sie tragen somit aktiv zum Klimaschutz bei!
„Kompliment altes Haus! Aktion Altbau“ zieht Bilanz
LFP Redaktion

„Kompliment altes Haus! Aktion Altbau“ zieht Bilanz

Kreis Warendorf - Gemeinsam mit dem Ausschuss für Wirtschaft, Umwelt und Planung sowie weiteren Gästen eröffneten die Projektpartner am Freitag (24. November) die Ausstellung im Kreishaus. „Die Resonanz auf unsere Kampagne ist erfreulich. Es war toll, dass man zum Beispiel bei Baustellenbesuchen sehen konnte, wie ein altes Haus aus der Umgebung auf Neubaustandard gebracht werden kann. Wir wollten etwas zum Anfassen bieten. Das ist gelungen“, sagte Landrat Dr. Olaf Gericke. Entstanden war die Idee für die Sanierungskampagne im Rahmen des Kreisentwicklungsprogramms WAF 2030, als man mit unterschiedlichen Fachleuten und Bürgern den Handlungsbedarf bei der Gebäudemodernisierung diskutierte. Dass ein solches Projekt nicht ohne starke Partner zu stemmen ist, wurde bei den Planungen schnell klar. „Deshalb haben wir uns gefreut, dass wir die Sparkasse Münsterland Ost, den Energieversorger innogy sowie die Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf und die Handwerksammer Münster als starke Partner ins Boot holen konnten“, so Landrat Dr. Olaf Gericke. Im Oktober 2015 startete „Kompliment Altes Haus! Aktion Altbau“ mit einer großen Auftaktveranstaltung im Sparkassenforum in Warendorf. Dieser schlossen sich in den folgenden zwei Jahren 21 weitere Veranstaltungen an. Sie deckten die Themenfelder Energieeffizienz, Sicherheit/Einbruchschutz und Barrierefreiheit ab und bezogen Finanzierungsmöglichkeiten und intelligente Gebäudesteuerungen mit ein. „Das rege Interesse an der 'Aktion Altbau' zeigt, dass die Menschen im Kreis sich der Notwendigkeit und auch der Vorteile der Altbausanierung bewusst sind. Das spiegeln auch die Anfragen nach Finanzierungsmöglichkeiten für energetische und barrierereduzierende Maßnahmen wider. Für die umfangreiche Beratung stehen wir interessierten Bürgerinnen und Bürgern selbstverständlich auch nach Abschluss der Aktion zur Verfügung“, bietet Peter Scholz, Vorstandsmitglied der Sparkasse Münsterland Ost, an. Saskia Kemner, stellvertretende Regionenleiterin Münsterland/Ostwestfalen-Lippe der innogy SE fügte hinzu: „Gern haben wir uns bei diesem tollen Projekt beteiligt. Mit unseren SmartHome Produkten wird eine Altbaumodernisierung hervorragend unterstützt, denn Altbau und digitale Steuerung schließen sich keineswegs aus. Intelligentes Wohnen ist komfortabel, sicher und zukunftsfähig.“ Für das Handwerk waren die Handwerkskammer Münster sowie die Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf in der Sanierungskampagne engagiert. Thomas Harten, Geschäftsführer der Handwerkskammer, zeigte sich begeistert: „Das Projekt hat verschiedenste Interessen rund um die Themen Wohnen und Sanieren unter einem Dach vereint – und das mit Erfolg! Ganz besonders freut uns, dass auch das barrierefreie und komfortable Wohnen neben der Sicherheit und der Energieeffizienz beleuchtet wurde“, sagte Thomas Harten. „Ebenso bunt wie die Anzahl der Themen war aber auch die Auswahl an Akteuren: vom Studenten bis zum Rentner. Das macht regionale Projekte aus. Daher in der Tat ein Kompliment – ans alte Haus!“ Günter Schrade, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf, betonte auch die wichtige inhaltliche Arbeit der Kampagne. Sie machte unter anderem auf das Netzwerk Zuhause sicher aufmerksam, das von der Polizei NRW und den örtlichen Kreishandwerkerschaften betreut wird. „Lösungen rund um das wichtige Thema Einbruchschutz gibt es für nahezu jeden Geldbeutel“, betonte Günter Schrade, Dass die Einbruchzahlen im Kreis Warendorf in den vergangenen Monaten leicht rückläufig seien, daran hätten auch die Mitglieder vom Netzwerk „Zuhause sicher“ der Schutzgemeinschaft Warendorf mit ihrer Aufklärungsarbeit großen Anteil. Landrat Dr. Olaf Gericke bedankte sich bei allen Projektpartnern der Aktion Altbau sowie bei den Menschen im Kreis die Interesse gezeigt haben oder sogar Ihre Gebäude zur Verfügung gestellt und ihre Erfahrungen geteilt haben. Durch sie sei die Kampagne und ihre Themen lebendig geworden. Die Ausstellung ist bis zum 14. Dezember zu den Öffnungszeiten im Erdgeschoss des Kreishauses zu sehen. Mehr zur Kampagne finden Sie auch unter:
Umfrage: Mehrheiten für Kohleausstieg und schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien
LFP Redaktion

Umfrage: Mehrheiten für Kohleausstieg und schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien

Fast drei Viertel der Menschen in Deutschland (72 Prozent*) erwarten von der neuen Bundesregierung einen schrittweisen Ausstieg aus der Kohleverstromung. 41 Prozent fordern sogar, dass der Ausstieg möglichst schnell erfolgt. Das hat eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag von WWF und LichtBlick ergeben. Zwischen 27. und 29. September wurden dafür 2052 Personen ab 18 Jahren befragt. „Die Zeit des Aufschiebens ist vorbei: Die neue Regierung hat nicht nur die Wissenschaft im Nacken, sondern auch die eigene Bevölkerung. Denn die Mehrheit hat verstanden, dass Kohle ihre Zukunft und die ihrer Kinder aufs Spiel setzt“, so Michael Schäfer, Leiter des Fachbereichs Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF Deutschland. Der Kohleausstieg ist aber nicht die einzige Baustelle beim Klimaschutz in Deutschland: Für mehr als die Hälfte der Befragten (56 Prozent) ist die dringendste Maßnahme ein schnellerer Ausbau der erneuerbaren Energien. „Der Ausbaudeckel für die erneuerbaren Energien ist paradox. Nicht das, was man unstreitig will, muss gedeckelt werden, sondern das, was man nicht will. Auf die fossile Stromerzeugung gehört der Deckel“, fordert Gero Lücking, Geschäftsführer Energiewirtschaft beim Energie- und IT-Unternehmen LichtBlick. Fast die Hälfte der Befragten (47 Prozent) spricht sich zudem für die Förderung und den Ausbau klimafreundlicher Verkehrsalternativen wie Bus-, Bahn- oder Fahrradverkehr aus. In Sachen Elektromobilität gibt es noch viel zu tun: 69 Prozent der Befragten denken, dass die deutsche Autoindustrie hier nicht gut aufgestellt ist. Um die Elektromobilität zu fördern, sollte die neue Bundesregierung vor allem für den Ausbau der Elektroladesäulen-Infrastruktur mehr Mittel bereitstellen, sagen 40 Prozent. Knapp ein Drittel der Befragten (30 Prozent) spricht sich dafür aus, die Autohersteller gesetzlich dazu zu verpflichten, mehr Elektroautos in den Markt zu bringen und zwar in allen Preiskategorien. Über LichtBlick und WWF: Das Energie- und IT-Unternehmen LichtBlick und die Naturschutzorganisation WWF Deutschland wollen gemeinsam die Energiewende in Deutschland beschleunigen. Zusammen verfolgen sie das Ziel, Menschen für Veränderung zu begeistern und die enormen Chancen einer erneuerbaren Energie-Zukunft sichtbar zu machen. Mehr Informationen gibt es unter www.energiewendebeschleunigen.de im Internet.

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