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Kreis Warendorf (NRW)

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Rubrik: Auto, Motorrad & Verkehr

Parkgebühren digital mit dem Handy zahlen
LFP Redaktion

Parkgebühren digital mit dem Handy zahlen

Ahlen - Den berühmten Parkgroschen können Autofahrer in Ahlen ab sofort in der Geldbörse lassen. Seit Jahresanfang ist es in der Wersestadt möglich, Parkgebühren auch per Mobiltelefon zu zahlen. Dafür kooperiert die Stadt mit „smartparking“, einer Initiative für digitale Parkraumbewirtschaftung. „Das System wurde im letzten Jahr auf einer Bürgermeistertagung als vorbildliches Projekt präsentiert“, sagte Dr. Alexander Berger, als er nun der Öffentlichkeit die zeitgemäße Art Parkgebühren zu zahlen vorstellte. Das Bezahlen per Knopfdruck sei nicht nur „sehr einfach und bürgerfreundlich“, es sei vor allem auch ein sichtbares Zeichen dafür, dass die Digitalisierung in Ahlen voranschreitet. In Kürze soll es auch über die Ahlen-App Zugang zum Handyparken geben. Den Parkvorgang startet der Autofahrer per App, Anruf oder auch per SMS. Seine Parkzeit kann er ganz nach Bedarf stoppen oder verlängern. So entfallen Überzahlung und auch Verwarngelder wegen abgelaufener Tickets. Ob ein Auto ein digitales Ticket hat, erkennen die Mitarbeiter des Ordnungsamts am Kennzeichen, das sie mit einem zentralen Online-System abgleichen. Autofahrer haben auf der offenen Plattform „smartparking“ zurzeit die Auswahl unter den Anbietern EasyPark, ParkNow, Park and Joy, moBiLET und Yellowbrick. Wer das Ticket lieber „klassisch“ am Parkscheinautomaten ziehen möchte, kann das weiterhin machen. „Die Automaten bleiben parallel in Betrieb“, versichert Michael Göttfert, zuständiger Gruppenleiter im Ordnungsamt. An ihnen befinden sich Aufkleber mit den neuen Dienstleistern und ihren Anleitungen für die ersten Schritte zum Handyparken. Für den städtischen Mobilitätsmanager David Knor hat digitales Parken neben der einfachen Handhabung einen weiteren großen Vorteil: „Auf das Jahr hochgerechnet lässt sich unheimlich viel Papier einsparen.“ Und das sei sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll.
Mobilität sicher, bezahlbar und effizient organisieren – Stadt Beckum tritt dem Zukunftsnetz Mobilität NRW bei
LFP Redaktion

Mobilität sicher, bezahlbar und effizient organisieren – Stadt Beckum tritt dem Zukunftsnetz Mobilität NRW bei

Beckum - Wie vernetzt man verschiedene Verkehrsträger am besten, wie realisiert man Carsharing-Angebote und wie sieht ein sicherer Radweg aus? Antworten darauf erarbeitet das vom Verkehrsministerium Nordrhein-Westfalen initiierte Zukunftsnetz Mobilität NRW, dem die Stadt Beckum jetzt beigetreten ist. Das Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützt Kommunen dabei, neue Wege zu lebenswerten Städten und für eine gesicherte Mobilität im ländlichen Raum zu eröffnen. Mit Unterstützung des Landes kann Beckum nun noch effizienter die Weichen für die Mobilität von morgen stellen. Insgesamt zählt das Zukunftsnetz Mobilität NRW bereits 147 Mitgliedskommunen. Die Stadt Beckum beschäftigt sich bereits seit einigen Jahren damit, die nachhaltige und vernetzte Mobilität zu fördern. „Als Mitglied im Zukunftsnetz Mobilität NRW greifen wir auf ein Experten-Netzwerk zurück, um Mobilität für unsere Bürgerinnen und Bürger attraktiv zu gestalten“, so Bürgermeister Dr. Strothmann. „Die Stadt Beckum ist eine Bereicherung für unsere Netzwerkarbeit“, meinte Dr. Andreas Leistikow, Leiter der Koordinierungsstelle Westfalen im Zukunftsnetz Mobilität NRW. „So sind der vorbildliche Busbahnhof, örtliche Carsharing-Angebote, aber auch Verkehrsentwicklungsplan und Masterplan 100% KlimaBEwusst wichtige Elemente für eine nachhaltige Mobilitätsentwicklung“, benannte Leistikow einige Beispiele. Die Koordinierungsstelle Westfalen ist eine von vier regionalen Koordinierungsstellen des Zukunftsnetzes Mobilität NRW. Sie hat ihren Sitz in Münster bei der Westfälischen Verkehrsgesellschaft mbH, der Servicegesellschaft der RVM Regionalverkehr Münsterland GmbH. Sie bietet den Kommunen Beratung, Vernetzung und Qualifizierung bei der Umsetzung eines integrierten Mobilitätsansatzes. Dazu zählen insbesondere ein kommunales Mobilitätsmanagement und die Stärkung der Verkehrssicherheit, ob zu Fuß, mit dem Rad, ÖPNV oder Pkw.
Das richtige Maß an Verkehr finden – Stadt setzt auf Mobilitätsmanagement
LFP Redaktion

Das richtige Maß an Verkehr finden – Stadt setzt auf Mobilitätsmanagement

Ahlen - Ökologisch und nachhaltig sollen sie sein und dabei den Nahbereich einer Kommune im Blick haben: Konzepte zur sogenannten „räumlichen Mobilität“, wie sie gegenwärtig in vielen deutschen Gemeinden und Städten entwickelt und aufgestellt werden. „In Stadt und Region von Punkt A zu Punkt B gelangen, ohne dabei auf ein eigenes Auto angewiesen sein zu müssen“, übersetzt David Knor den Begriff. Seit diesem Sommer ist der 29-jährige Geograph (B.Sc.) „Mobilitätsmanager“ der Stadt Ahlen. Knor macht sich Gedanken über langfristig orientierte Konzepte, aber auch praktische Maßnahmen, die ohne langen Planungsvorlauf schnell umsetzbar sind. Dabei ist der Schwabe Stadtbaurat Andreas Mentz unmittelbar zugeordnet. „Aus ökonomischen und ökologischen Aspekten gewinnt das Thema Mobilität einerseits als Standortfaktor an Bedeutung und andererseits muss die Balance zwischen uneingeschränkter Erreichbarkeit und einer lebens- und liebenswerten Stadt neu gefunden werden“, formuliert Andreas Mentz die anspruchsvolle Aufgabenstellung, der sich der Mobilitätsmanager zu stellen hat. Dass die Stadt Ahlen schon heute auf einem guten und richtigen Weg ist, bescheinigt David Knor Politik und Stadtverwaltung gerne. Ein wesentlicher Grund, sich auf die Funktion beworben zu haben, sei das mit der Bürgerschaft erfolgreich diskutierte Radfahrkonzept PEDAHLEN. „So stelle ich mir die ernst gemeinte Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern vor“, findet Knor Gefallen an den Ansätzen, die er in Ahlen vorfindet. Der ständige Diskurs mit der Öffentlichkeit ist für ihn so selbstverständlich wie das Netzwerken innerhalb der Stadtverwaltung und die Kontaktpflege zu externen Stellen. Wie erfahren und bürgerorientiert er im Zusammenwirken mit der Öffentlichkeit ist, zeigt ein Blick nach Wuppertal. Im Rahmen seiner Masterarbeit versucht Knor studienbegleitend gemeinsam mit der Initiative „Mobiler Ölberg” die verkehrliche Situation in dem Stadtquartier zu verändern und mehr Platz für nicht motorisierten Verkehr zu ermöglichen. „Mobilitätsverhalten und Mobilitätsbedürfnisse der Bewohner stehen dabei im Mittelpunkt meiner Betrachtung.“ Die Untersuchung ist Teil seiner Masterarbeit im Fachbereich Geographie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und wird durch das Wuppertal Institut betreut. Sobald in wenigen Tagen die Abschlussarbeit unter Dach und Fach ist, geht die Tätigkeit in Ahlen so richtig los. Pünktlich zum neuen Schuljahr werde er das schulische Mobilitätsmanagement ganz oben auf die Agenda setzen. Knor sind die häufig nicht zwingend notwendigen Bring- und Abholverkehre vor Schulen ein Dorn im Auge. „Dagegen lässt sich etwas tun“, ist er überzeugt. Schulwegpläne könnten etwa dafür sorgen, „dass die Kinder vom Autopolster runter und auf die Beine oder das Fahrrad kommen.“ Mit Schulen, Eltern und Schülern will er darüber nicht nur ins Gespräch kommen, sondern auch echte Verhaltensänderung bewerkstelligen.
Bus und Bahn im Münsterland für die Hosentasche – die BuBiM-App!
LFP Redaktion

Bus und Bahn im Münsterland für die Hosentasche – die BuBiM-App!

Kreis Warendorf - Verbandsvorsteher des Zweckverbandes SPNV Münsterland (ZVM), Dr. Klaus Effing, ist begeistert von der neuen Mobilitäts-App. Sie ist Routenplaner, Fahrplanauskunft und sprachgesteuerte Navigation in einem. Dabei kombiniert sie clever und umweltfreundlich Bus- und Bahnverbindungen mit Rad- oder Fußwegen, informiert über Tickets sowie über örtliche CarSharing-Optionen und bietet einen schnellen Zugang zu den Abfahrtsmonitoren mit Echtzeit-Angaben. „Die BuBIM-App ist nicht nur unternehmens-,sondern auch verkehrsmittelübergreifend“, so Landrat Dr. Effing. Die bei Geomobile beauftragte App wird von ZVM und RVM (Regionalverkehr Münsterland GmbH) Mitte Juni veröffentlicht. Joachim L. Gilbeau ist Aufsichtsratsvorsitzender des kommunalen Verkehrsunternehmens und betont: „Es kam uns darauf an, dass die Kunden alle Informationen zur PKW-unabhängigen Mobilität in einer App finden und sich diese nicht aufwändig zusammensuchen müssen.“ Dr. Uwe Rennspieß, Bereichsleiter Verkehrsmanagement RVM ergänzt: „Wer von A nach B will, gibt Haltestellen oder Adressen ein und bekommt dann - je nach individueller Fahrtwunscheinstellung - einen Geh- oder Fahrradweg und das Bus- und Bahnangebot angezeigt. Außerdem wird er auf die Möglichkeit hingewiesen, ein CarSharing-Fahrzeug auszuleihen, so z.B. in Everswinkel.“ Aus der Übersichtskarte der App kann man den eigenen Standort und die Haltestellen von Bus und Bahn finden und sie direkt in die Verbindungssuche - als Start oder Ziel und selbst als Zwischenhalt - einfügen. Wenn gewünscht begleitet einen die App sogar auf seinem Weg. Dabei lässt sich die sprachgesteuerte Navigation durch Vibration bzw. akustische Signale erweitern, was besonders für sehbehinderte Menschen nützlich ist. Die BuBiM-App soll Schritt für Schritt weiter ausgebaut werden. Auf Hochtouren arbeiten alle Beteiligten daran, die App noch innovativer zu gestalten. Zukünftig sollen weitere Car- und auch RadSharing-Anbieter mit eingebunden werden, Verkehrsstörungen auf den Favoritenlinien per Push-Nachrichten angezeigt werden und natürlich gibt es auch bald einen hinterlegten Ticketshop, der den Nutzern den direkten Fahrkartenkauf ermöglichen wird.
Kreuzung L 547/ K 20 bei Hoetmar soll durch Geschwindigkeits-Messsäule sicherer werden
LFP Redaktion

Kreuzung L 547/ K 20 bei Hoetmar soll durch Geschwindigkeits-Messsäule sicherer werden

Kreis Warendorf - Bereits seit Anfang der 1990er Jahre ist der Kreuzungsbereich der Landesstraße 547 mit der Kreisstraße 20 bei Hoetmar immer wieder als Unfallhäufungsstelle aufgefallen – zuletzt in den Jahren 2011 und 2016. Oft kommt es hier zu Zusammenstößen eines aus der Kreisstraße querenden oder einbiegenden Fahrzeugs mit einem Geradeausfahrer auf der L 547, weil die Vorfahrt und die Stoppschilder auf der Kreisstraße nicht beachtet wurden. Verschärft wird das Problem durch die oft überhöhten Geschwindigkeiten, die auf der in diesem Bereich schnurgeraden L 547 gefahren werden. Deshalb wird der Kreis Warendorf an der L 547 in der Nähe der Kreuzung eine fest installierte Messsäule zur Geschwindigkeitskontrolle installieren. „Diesen gefährlichen Knotenpunkt möchten wir dauerhaft sicherer machen. Die Senkung des Geschwindigkeitsniveaus ist ein wesentlicher Beitrag, um hier die Unfallzahlen zu senken“, sagte Petra Schreier, Ordnungsdezernentin des Kreises, bei einem Ortstermin, bei dem auch die Kreispolizei vertreten war. Die L 547 ist im Kreuzungsbereich auf 70 km/h beschränkt. Bei einer mobilen Messung, die die Polizei an diesem Morgen durchführte, wurde sichtbar, dass viele Autofahrer deutlich zu schnell fuhren. Verschiedene Maßnahmen sollten in den vergangenen 15 Jahren die Vorfahrtssituation und die Wartepflicht auf der Kreisstraße stärker verdeutlichen – so wurden doppelseitige Stoppschilder aufgestellt und zusätzlich die Markierungen „STOP“ auf der Fahrbahn vor den Haltelinien aufgetragen. Zudem finden in dem Bereich regelmäßig mobile Geschwindigkeitskontrollen statt – was allerdings immer nur phasenweise möglich ist. „Alle getroffenen Maßnahmen haben bisher nicht dazu geführt, dass sich die Unfalllage nachhaltig verbessert hat“, berichtet Andrea Mersch-Schneider, Leiterin der Direktion Gefahrenabwehr, Einsatz und Verkehr der Kreispolizei. Deshalb hat die Unfallkommission für den Kreis Warendorf beschlossen, im Kreuzungsbereich eine neue stationäre Messanlage aufzustellen, die dann rund um die Uhr die Geschwindigkeit in beiden Fahrtrichtungen kontrollieren kann. Geplant ist die Aufstellung zum Ende des Jahres. Das wäre dann die dritte Messsäule im Kreis Warendorf. Bislang gibt es Anlagen in Beelen (B 64) und Sassenberg-Füchtorf (B 475).

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