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Kreis Warendorf (NRW)

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Rubrik: Computer, EDV & Telekommunikation

Glasfaser-Netz im Außenbereich: Landrat nach Gespräch in Berlin zuversichtlich
LFP Redaktion

Glasfaser-Netz im Außenbereich: Landrat nach Gespräch in Berlin zuversichtlich

Das vom Kreis Warendorf geplante Upgrade auf Glasfaser beim Netzausbau im Außenbereich rückt in immer greifbarere Nähe. „Wir sind auf der Zielgeraden, für unser ehrgeiziges Vorhaben haben wir in Berlin ausschließlich positive Signale erhalten“, sagten Landrat Dr. Olaf Gericke und MdB Reinhold Sendker nach einem Gespräch in der Bundeshauptstadt. Der Landrat, der Bundestagsabgeordnete und die gfw-Geschäftsführerin Petra Michalczak-Hülsmann erhielten von Johannes Feldmann und Ulf Freienstein vom Breitbandbüro des Bundes Unterstützung für ihre Strategie. Sendker hatte sich in den politischen Gremien immer wieder für eine schnelle Vorlage der neuen Förderrichtlinie eingesetzt. „Hier geht es um sehr viel Geld für die Zukunft unseres Kreises. Wir wollen schnell sein und zu den Ersten gehören, die einen entsprechenden Antrag stellen“, erläuterte Landrat Dr. Gericke. Am 6. Juli wird der Kreistag entscheiden, ob der Kreis einen Änderungsantrag für das Upgrade der bisher geplanten Bundes- und Landesförderung auf eine Glasfaserversorgung stellen soll. Die Vorbereitungen dafür laufen auf Hochtouren. „Vielleicht übernimmt das Land NRW sogar die zusätzlichen Eigenanteile der Kommunen. Das werden weitere Gespräche in den kommenden Wochen zeigen“, so der Landrat. Durch die Umstellung auf Glasfaser verdoppelt sich das Gesamtvolumen des Ausbauprojektes für die unterversorgten Außenbereiche im Kreisgebiet von derzeit etwa 60 auf voraussichtlich 120 Millionen Euro. Klar ist nach dem Gespräch, dass für diejenigen Gewerbegebiete, die noch nicht im Förderantrag berücksichtigt sind, ein eigener Antrag gestellt werden muss. An einer Richtlinie dazu wird in Berlin mit Nachdruck gearbeitet.
Landrat Dr. Gericke: Gute Chancen für 100 Prozent Glasfaser
LFP Redaktion

Landrat Dr. Gericke: Gute Chancen für 100 Prozent Glasfaser

Der Bund hat die Strategie des Kreises Warendorf für den Netzausbau im Außenbereich als „goldrichtig“ bestätigt. Bei einem Gespräch in Berlin empfahl der Geschäftsführer des Breitband-Büros, Tim Brauckmüller, den Kreis dazu, einen Technologie-Wechsel zu einer reinen Glasfaser-Lösung vorzubereiten und entsprechend zweigleisig auszuschreiben. „Das ist ein großer Erfolg und bestätigt unsere Einschätzung. Wir setzen auf die aktuellste Technologie und möchten 100 Prozent Glasfaser in die bislang weniger versorgten Bereiche des Kreises bringen“, zogen Landrat Dr. Olaf Gericke und Petra Michalczak-Hülsmann, Geschäftsführerin der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung des Kreises (gfw), ein positives Fazit ihres Gesprächs in der Hauptstadt. Der Kreis Warendorf führt seit November 2017 intensive Gespräche mit Bund, Land, Bezirksregierung und Landkreistag darüber, wie ein Technologiewechsel vom Vectoring zu einem reinen Glasfasernetz möglich ist, ohne den gültigen Förderbescheid damit zu gefährden. „Das Vectoring-Förderverfahren haben wir seitdem gedrosselt, um die Chance auf Glasfaser zu bekommen. Denn wenn Ausschreibungen und Vergaben erst einmal erfolgt sind, ist ein Technologiewechsel nur noch schwer möglich und rechtlich anfechtbar“, erläutert Petra Michalczak-Hülsmann. „Vor diesem Hintergrund hat das Breitbandbüro des Bundes uns dazu ermuntert, jetzt parallel auch Angebote für Gigabandbreiten einzuholen“, so die gfw-Geschäftsführerin. Für eine reine Glasfaser-Lösung muss die Förderung von Bund und Land aber deutlich angehoben werden. Bislang liegen dem Kreis Warendorf Förderbescheide vom Bund (30 Mio. Euro) und vom Land NRW (24 Mio. Euro) vor. Der Eigenanteil beträgt 6 Mio. Euro. Für den flächendeckenden Glasfaser-Ausbau ist aber eine doppelt so hohe Summe erforderlich – nach einer Berechnung des TÜV Rheinland wäre ein Förderprojekt in Höhe von 120 Mio. Euro nötig. Das Verfahren wird auf Grund der neuen Förderstrategie des Bundes kurzfristig angepasst. Die bereits zugesagte Förderung für den Breitbandausbau mit Vectoring-Technologie wird der Kreis auf jeden Fall erhalten und kann sie auch für den Bau des teureren Glasfasernetzes mit einsetzen. „Sobald die zusätzlichen Haushaltsmittel zur Verfügung stehen, haben wir den Änderungsantrag bereits in der Schublade und werden ihn unverzüglich einreichen. Das ist eine tolle Chance, die sich nur zum jetzigen Zeitpunkt bietet“, so Petra Michalczak-Hülsmann. „Jetzt liegt der Ball in Berlin“, so der Landrat, der dabei weiter fest auf die Unterstützung und die guten Kontakte der heimischen Abgeordneten der Regierungsparteien setzt. Reinhold Sendker (CDU) habe einen guten Draht zum Verkehrsminister – und Bernhard Daldrup (SPD) zum neuen Finanzminister. „Ich bin zuversichtlich, dass das klappt. Aber unsere Abgeordneten müssen jetzt bei dem Thema auf die Tube drücken: Sie sollten nicht zögern und im Sinne der Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Schulen im ländlichen Raum den Weg für die Gigabit-Strategie freimachen“, appelliert Landrat Dr. Gericke an die Vertreter in Berlin. Aus Düsseldorf kam bereits grünes Licht für eine mögliche Ko-Finanzierung des Landes: „Staatssekretär Christoph Dammermann vom NRW-Ministerium für Wirtschaft, Innovation und Digitalisierung, hat uns zugesichert, dass das Land 40 Prozent beisteuert, wenn der Bund ein Upgrade fördert“, so Dr. Gericke. „Die kommunale Familie im Kreis Warendorf hat ihre Hausaufgaben längst gemacht. Kreis, Städte, Gemeinden sowie Kreistag, Stadt- und Gemeinderäte haben Hand in Hand gearbeitet – nicht nur für das Förderprojekt, sondern auch beim privaten Ausbau in Ortsteilen und kleineren Orten durch die Deutsche Glasfaser, wodurch in Rekordzeit mittlerweile 27.000 schnelle Internet-Anschlüsse ermöglicht wurden“, sagte Gericke. Die Koalitionsverhandlungen in Berlin hätten dafür gesorgt, so der Landrat, „dass wir uns monatelang gedulden mussten, wie es mit unserem Breitband-Förderprojekt weitergeht. Doch wir haben alles richtig gemacht. Das Warten hat sich gelohnt – schließlich geht es um ein Gesamtpaket von 120 Mio. Euro. Damit können wir den Kreis fit für die digitale Zukunft und als Wirtschaftsstandort noch attraktiver zu machen“, so Dr. Olaf Gericke. Hintergrund I: Förderprojekt Breitband-Ausbaus im Außenbereich Alle Außenbereiche und Gewerbegebiete, die aktuell über eine Versorgung unter 30 Mbit/s verfügen, mit breitbandiger Infrastruktur zu versorgen – das ist das Ziel des Förderprojektes für den Kreis Warendorf. Ca. 15.000 Haushalte, 50 Schulen und 19 Gewerbegebiete im Kreis sollen digital besser erschlossen werden. In Zukunft werden die Bedarfe durch die zunehmende Digitalisierung im privaten, betrieblichen und schulischen Bereich weiter steigen. In enger Abstimmung mit der Bürgermeisterin und den Bürgermeistern der 13 Städte und Gemeinden hatte der Kreis den Förderantrag vorbereitet. Hintergrund II: Digitale Agenda der Bundesregierung Der Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD gibt das Ziel eines „Netzinfrastrukturwechsels hin zur Glasfaser“ vor. Bis 2025 soll ein flächendeckender Ausbau mit Gigabit-Netzen erreicht werden. „Dafür, dass wir als Kreis unseren Förderantrag für den Breitband-Ausbau früh gestellt haben, dürfen wir nicht bestraft werden, sondern erwarten den Lohn für unsere Mühen, indem wir die notwendige Förderung für die aktuelle Technologie Glasfaser erhalten“, so Landrat Dr. Gericke. Er verweist auf die Seiten 37 und 38 im Koalitionsvertrag und auf die digitale Agenda der Bundesregierung (u.a. Plakate: „Deutschland kann das“) mit Milliarden für den Glasfaserausbau. Hintergrund III: Glasfaser und Vectoring Ein reines Glasfasernetz mit Übertragungsraten bis zu einem Gigabit/s ist leistungsfähiger als die Vectoring-Technologie, die aber für die meisten Bereiche ebenfalls eine deutliche Verbesserung bedeutet. Auch bei der Vectoring-Technologie kommt Glasfaser zum Einsatz – allerdings werden Glasfaser-Leitungen nicht bis in jedes Gebäude, sondern nur bis zu einer Verteilerstation verlegt, von wo aus es per Kupferkabel weitergeht.
Mit „Schüler Online“ in die Zukunft einchecken
LFP Redaktion

Mit „Schüler Online“ in die Zukunft einchecken

Kreis Warendorf - Bequem von zu Hause aus in die berufliche und schulische Zukunft einchecken – das Portal „Schüler Online“ macht dies seit mehreren Jahren möglich. Über www.schüleranmeldung.de können sich Schüler per Mausklick für einen vollzeitschulischen Bildungsgang an einem Berufskolleg, für die Berufsschule oder für die gymnasiale Oberstufe an Berufskolleg, Gymnasium oder Gesamtschule anmelden. Damit das Übergangsmanagement zwischen den Schulen und allen weiteren Akteuren weiterhin gut gelingt, nahmen auf Einladung des Regionalen Bildungsbüros im Kreis Warendorf 37 Lehr- und Verwaltungskräfte aus 16 weiterführenden Schulen an einem „Schüler Online“-Seminar teil. Referent Ingo Niehues vom Kommunalen Rechenzentrum demonstrierte die Handhabung der Plattform und stellte „Schüler Online“ dabei auch als Informationsportal über das aktuelle Bildungsangebot der teilnehmenden Schulen vor. „Damit ist es eine ideale Quelle für alle, die Informationen und Entscheidungshilfen für die Berufsorientierung suchen“, so Niehues. Eine Online-Anmeldung für das Schuljahr 2018/19 ist ab dem 2. Februar möglich. An diesem Tag besteht für Schüler und deren Erziehungsberechtigte auch die Möglichkeit, sich in den Berufskollegs des Kreises über die angebotenen Bildungsgänge beraten zu lassen. Zudem ist vor Ort eine direkte Anmeldung über „Schüler Online“ möglich. Hierfür benötigen die Schüler ihr Passwort (erhältlich an der derzeitigen Schule), einen Lebenslauf sowie das an diesem Tag ausgehändigte Halbjahreszeugnis im Original oder in beglaubigter Kopie. Die Berufskollegs stehen am Freitag, 2. Februar, zu folgenden Zeiten mit Beratungs- und Unterstützungsangeboten zur Verfügung: Berufskolleg Ahlen von 11 bis 15 Uhr, Berufskolleg Beckum von 11 bis 15 Uhr und Paul-Spiegel-Berufskolleg in Warendorf von 15 bis 18 Uhr.
Projekt „Elterntalk“ - Themenabend „Medienerziehung“ im eigenen Wohnzimmer
LFP Redaktion

Projekt „Elterntalk“ - Themenabend „Medienerziehung“ im eigenen Wohnzimmer

Kreis Warendorf - Der Wunsch nach einem eigenen Smartphone, Tablet oder anderen elektronischen Spielzeugen, die mit dem Internet verbunden sind, hat sich zu Weihnachten für viele Kinder erfüllt. Doch so manche Familie fragt sich jetzt: „Wann bleibt das Smartphone aus? Haben wir das Smartphone im Griff – oder umgekehrt?“ Um diese Fragen geht es beim von einer Moderatorin geleiteten Elterntalk NRW, zu dem Eltern andere Eltern in ihr Wohnzimmer einladen können, um über Medienerziehung miteinander ins Gespräch zu kommen. Kreisjugendpflegerin Rita Niemerg ist Regionalbeauftragte für Elterntalk NRW: „Dieser Dialog auf Augenhöhe bietet Eltern die Möglichkeit, im kleinen Rahmen ihre Erfahrungen als Erziehende einzubringen und sich so gegenseitig bei Konflikten mit ihren Nachwuchs zu helfen.“ Jeder kann Gastgeberin oder Gastgeber sein und andere Eltern aus der Nachbarschaft, aus der Schulklasse oder aus dem Freundeskreis einladen. „Der Elterntalk NRW bietet einen passenden Rahmen, um über diese wichtigen Erziehungsthemen rund um das Smartphone oder Tablet ins Gespräch zu kommen“, so Rita Niemerg. „Elterntalk“ ist für alle Beteiligten kostenlos. Die Gastgeberinnen und Gastgeber erhalten für Ihr Engagement ein kleines Dankeschön. Die vom Amt für Kinder, Jugendlichen und Familien des Kreises Warendorf geschulten Moderatorinnen führen in das Gespräch ein und begleiten den Dialog. Sie sprechen Deutsch, Türkisch, Russisch, Polnisch, Tamil und Pakistanisch. Zum Erfahrungsaustausch trafen sich die ausgebildeten Moderatorinnen mit Matthias Felling, Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz e.V., Wolfgang Rüting, Leiter des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien des Kreises Warendorf, Ulrike Klemann vom Fachdienst für Integration und Migration des Caritasverbandes im Kreisdekanat Warendorf und Rita Niemerg, der Elterntalk NRW Regionalbeauftragten für den Kreis Warendorf. (s. Foto) Erfreulicherweise wird das Projekt auch in 2018 vom Land NRW weitergefördert. In diesem Jahr werden auch erstmals Elterntalks zum Thema „Fernsehen“ angeboten. Weitere Informationen erhalten Sie bei der Elterntalk NRW-Regionalbeauftragten: Rita Niemerg., Telefon 02581/ 535253, E-Mail: rita.niemerg@kreis-warendorf.de

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