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Kreis Warendorf (NRW)

Fläche: 1.319,41 km² / Bevölkerung: 277.431
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Rubrik: Sonstiges

Naturschutzbeirat im Kreis Warendorf formiert sich neu
LFP Redaktion

Naturschutzbeirat im Kreis Warendorf formiert sich neu

Kreis Warendorf - Unter Leitung von Landrat Dr. Olaf Gericke hat die konstituierende Sitzung des neuen Beirates bei der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Warendorf stattgefunden.   Der Landrat dankte dem langjährigen ehemaligen Vorsitzenden Georg Graf von Spee für sein besonderes Engagement für den Landschafts- und Naturschutz. Zum neuen Vorsitzenden wurde Bernhard Kleibolde und zu seinem Stellvertreter Franz Stockmann gewählt. Der Beirat als unabhängige Vertretung der Belange von Natur und Landschaft soll beim Schutz sowie der Pflege und Entwicklung der Landschaft mitwirken.   Der neue Beirat setzt sich aus 16 Vertretern der Naturschutzverbände, des Landwirtschaftsverbandes, des Waldbauernverbandes, des Landesverbandes Gartenbau, der Landesvereinigung der Jäger, des Fischereiverbandes, des Imkerverbandes und des LandesSportBundes zusammen. Alle Vertreter üben ihr Amt ehrenamtlich aus.   Für die nächsten vier Jahre gehören dem Beirat folgende Mitglieder an:   Franz Stockmann, Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt Nordrhein-Westfalen e.V. (LNU) Wolfgang Huth, Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt Nordrhein-Westfalen e.V. (LNU) Heinz-Josef Heuckmann, Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt Nordrhein-Westfalen e.V. (LNU) Ludwig Kriener, Naturschutzbund Deutschland (NABU) Klaus Reinke, Naturschutzbund Deutschland (NABU) Annette Brandenfels, BUND für Umwelt u. Naturschutz Deutschland (BUND) Harry Wagner, BUND für Umwelt u. Naturschutz Deutschland (BUND) Wolfgang Schulze, Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Landesverband NRW e.V. Bernhard Kleibolde, Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverband e.V. Peter Stratmann, Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverband e.V. Franz Freiherr von Twickel, Waldbauernverband Nordrhein-Westfalen e.V. Markus Degener, Landesjagdverband NRW e.V. Christian Murrenhoff, Landesverband Gartenbau Nordrhein-Westfalen e.V. Heinz Hüren, Landessportbund Nordrhein-Westfalen e.V. Stephan Kaplan, Landesverband Westfälischer und Lippischer Imker e.V. Klaus-Peter Kranke, Fischereiverband Nordrhein-Westfalen e.V.
Kreis gibt grünes Licht für Haushalt der Stadt Ahlen
LFP Redaktion

Kreis gibt grünes Licht für Haushalt der Stadt Ahlen

Kreis Warendorf - Im Februar hatte der Rat der Stadt Ahlen den Haushalt für das Jahr 2021 beschlossen – jetzt gab auch der Kreis Warendorf als zuständige Aufsichtsbehörde grünes Licht für das Zahlenwerk. Bei einem Termin im Ahlener Rathaus überreichte Landrat Dr. Olaf Gericke mit Corona-Abstand Bürgermeister Dr. Alexander Berger die Haushaltsverfügung. Mit der vorliegenden Genehmigung können nun die geplanten Maßnahmen von der Stadtverwaltung umgesetzt werden.   Der Etat der Stadt Ahlen sieht Aufwendungen von rund 164 Millionen Euro vor. Zur Beurteilung der Haushaltssituation lagen der Aufsichtsbehörde die Jahresabschlüsse bis 2019 – letzterer im Entwurf – vor. In den Jahren 2017 und 2018 konnten Haushaltsausgleiche durch die Inanspruchnahme der Ausgleichsrücklage erreicht werden. Das Jahr 2019 hat sich besser entwickelt als geplant. Im Gegensatz zum negativen Planungsansatz kann nach dem Entwurf des Jahresabschlusses ein Überschuss von rund 3 Millionen Euro erzielt und Eigenkapital aufgebaut werden.   Für das Jahr 2021 gehen die Planungen der Stadt Ahlen von einem negativen Jahresergebnis in Höhe von rund 3,9 Millionen Euro aus. In der Haushaltssatzung wurde in entsprechender Höhe eine Verringerung der Ausgleichsrücklage festgesetzt. Auch für die Jahre 2022 bis 2024 rechnet die Stadt Ahlen mit negativen Jahresergebnissen. Nach aktuellem Stand werden ab 2022 Entnahmen aus der Allgemeinen Rücklage erforderlich, da die Ausgleichsrücklage dann aufgebraucht sein wird.
Neue Glascontainer in Neubeckum
LFP Redaktion

Neue Glascontainer in Neubeckum

Beckum - Seit Anfang April gibt es in Neubeckum auf dem Parkplatz des ALDI-Marktes an der Vellerner Straße eine weitere Möglichkeit Altglas zu entsorgen.  Damit gibt es nun in Neubeckum 3 Standorte von Glascontainern. Die beiden anderen befinden sich an der Hauptstraße (STAR-Tankstelle) und auf dem Parkplatz Ecke Industriestraße/Kaiser-Wilhelmstraße. Das gehört in den Glascontainer Leider kommt es immer wieder vor, dass die Glascontainer falsch befüllt werden. Deshalb hier noch einmal der Hinweis, was über die Glascontainer entsorgt werden kann: In die Glascontainer gehören Glasverpackungen für Lebensmittel, wie Flaschen und Konservengläser, ebenso pharmazeutische und kosmetische Glasbehälter, wie Medizinfläschchen und Cremetiegel. Vor dem Einwurf in den Container sollen die Glasverpackungen Zuhause geleert werden. Ein Ausspülen ist nicht nötig. Deckel sollten Zuhause in der Gelben Tonne entsorgt werden. Wenn das mal vergessen wurde, kann der Deckel mit in den Glascontainer geworfen werden. Die heutigen modernen Glasrecyclinganlagen können Verschlüsse aussortieren, so dass sie anschließend der Verwertung zugeführt werden können. Trennung nach Weiß- und Buntglas Eine Trennung nach Farben ist wichtig, um aus den Scherben neue Glasverpackungen in der jeweiligen Farbe herzustellen. Glasverpackungen aus Opalglas (milchiges Weißglas) sollten im Weißglascontainer entsorgt werden. Blaue Flaschen und Behältergläser in anderen Farben gehören in den Buntglascontainer. Nicht jedes Glas gehört in den Glascontainer In den Glascontainer dürfen keine Trinkgläser und Fenstergläser, sie haben eine andere Glaszusammensetzung. Auch Porzellan, Keramik und Steingut gehören nicht in den Glascontainer. Sie sind nur schwer aus dem Altglas auszusortieren und stören den Recyclingprozess. Denn zum Teil haben sie einen deutlich höheren Schmelzpunkt als Glasverpackungen, so dass sie in der Glasschmelze nicht vollständig schmelzen können. Dadurch können Reste als „Einschlüsse“ im Glas zurückbleiben und die neue Glasverpackung kann nicht genutzt werden. Energiesparlampen und jede Art von Leuchtmitteln sind Rest- oder sogar Sondermüll und dürfen nicht in den Glascontainer geworfen werden. Ganz wichtig: Was nicht durch die Öffnung des Altglascontainers passt, gehört auch nicht hinein. Glascontainerstandorte sind darüber hinaus keine Müllentsorgungsorte. Es ist untersagt, dort andere Abfälle, wie Sperrmüll, Farbeimer, Restmüll und Co. abzustellen. Einwurfzeiten beachten und Lärm vermeiden Die Stadt Beckum weist darauf hin, dass die an den Containern aufgedruckten Einwurfzeiten gelten. Diese sind von montags bis samstags von 7 bis 20 Uhr. Der Einwurf an Sonn- und Feiertagen ist untersagt. Aus Rücksichtnahme auf die Anwohnerinnen und Anwohner wird darum gebeten, in der Mittagszeit kein Glas einzuwerfen. Weitere Standorte von Glascontainern Weitere Glascontainer im Gebiet der Stadt Beckum stehen an den Straßen Martinsring, Grevenbrede (Kaufland), Westfaliaweg (Getränke Höner), Auf dem Tigge (Recyclinghof), Vorhelmer Straße (K+K Markt), Osttorparkplatz (EDEKA), Augustastraße in Roland und auf dem Parkplatz Dorfstraße in Vellern.
Wie soll die neue Verbindung zwischen Emspromenade und Münsterwall aussehen?
LFP Redaktion

Wie soll die neue Verbindung zwischen Emspromenade und Münsterwall aussehen?

Warendorf - Der Entwurf für die Neugestaltung der Grünfläche zwischen dem Münsterwall und der Emspromenade wird seit Ende Februar sowohl online als auch im Quartiersbüro Altstadt Warendorf ausgestellt. Die Stadt bittet alle Interessierten, Ihre Ideen und Wünsche für die Umgestaltung des Areals einzubringen. Die aktuell ungenutzte und für die Öffentlichkeit nicht zugängliche Grünfläche zwischen Münsterwall und Emspromenade soll im Zuge des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes, kurz ISEK, geöffnet und aufgewertet werden. Ziel ist es, eine barrierearme Wegeverbindung zwischen Münsterwall und Emspromenade herzustellen und die Grünfläche mit verschiedenen Gestaltungselementen auszustatten, um so die Aufenthaltsqualität für alle Generationen im öffentlichen Raum zu verbessern. Ab dem 22. Februar können sich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger die Entwurfsplanung des Büros B.A.S Kopperschmidt + Moczala für die zukünftige Nutzung der Fläche hinter der Volksbank ansehen. So informieren zwei große Bauzaunbanner an der Grünfläche sowie zwei große Plakate im Schaufenster des Quartiersbüros über die geplante neue Wegeführung und beispielhafte Ausstattungselemente. Darüber hinaus  ist die Entwurfsplanung online unter www.altstadt-warendorf.de/beteiligung einzusehen. Interessierte können sowohl auf extra für die Beteiligung vorbereiteten Einwurfkarten als auch online die Planung bewerten und zusätzliche Anregungen einbringen, welche dann in die abschließende Planung einfließen. Karten zum Ausfüllen befinden sich am Schaufenster des Quartiersbüros (Krickmarkt 13) und direkt an der Grünfläche vor Ort. Auf der Rückseite kann man drei Fragen beantworten und die Karte ausgefüllt bis zum 15. März in den Briefkasten am Quartiersbüro einwerfen. Auch online ist die Teilnahme über die Internetseite möglich. Quartiersbüro Altstadt Warendorf Krickmarkt 13 48231 Warendorf Tel: 02581 9499798 Mail: quartiersbuero(at)altstadt-warendorf.de
 Website: www.altstadt-warendorf.de
Projekte für Altstadtfonds in Warendorf gesucht
LFP Redaktion

Projekte für Altstadtfonds in Warendorf gesucht

Warendorf - Auch in diesem Jahr stehen im Altstandfonds Gelder in Höhe von 10.000 Euro zur Verfügung, aus denen Projektideen in der historischen Altstadt finanziert werden können. Das Quartiersbüro Altstadt Warendorf und die Stadtverwaltung freuen sich auf gute Ideen aus der Bürgerschaft. Der Altstadtfonds Warendorf hält auch in diesem Jahr wieder Fördergelder bereit. Zur Unterstützung des bürgerschaftlichen Engagements in der Warendorfer Altstadt stehen insgesamt 10.000 Euro Fördermittel zur Verfügung. Das Geld wird im Rahmen der Altstadterneuerung durch den Bund, das Land und die Stadt Warendorf bereitgestellt. Die Förderung ist Teil des integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK). Ziel ist es, die Warendorfer Altstadt als attraktiven Wohn-, Lebens- und Arbeitsstandort zu stärken. Eine Förderung können sowohl Anwohnerinnen und Anwohner, Nachbarschaften oder Gruppen, Initiativen, Vereine und Einrichtungen, aber auch Privatpersonen beantragen, die in der Altstadt arbeiten oder ihre Freizeit verbringen. Die Projekte werden vollständig finanziert, ein Eigenanteil ist nicht erforderlich. Genehmigte Vorhaben müssen zunächst allerdings vorfinanziert werden. Die entstehenden Kosten werden nach Beendigung der Maßnahme erstattet. Über die Förderung von Projekten entscheidet eine Jury, die aus 13 ehrenamtlichen Mitgliedern besteht. Die Jury des Altstadtfonds tagt in diesem Jahr Ende April. Antragsideen können bis zum 31. März beim Quartiersbüro Altstadt Warendorf eingereicht werden. Im vergangenen Jahr wurden als Projekte der Bürgerstiftung der Bau von Hochbeeten an der Stadtbücherei und einer Kräuterspirale am Emskolk gefördert. Die Altstadtfreunde Warendorf konnten eine mobile Beleuchtungsanlage anschaffen, die für andere Vereine und Institutionen in der Warendorfer Altstadt ausgeliehen werden kann. Insgesamt sind vier Projekte durch die Jury bewilligt worden. Antworten auf Fragen zum Antrag und allgemeine Unterstützung bietet das Quartiersbüro Altstadt Warendorf (Tel. 02581 949 97 98 oder per E-Mail quartiersbuero@altstadt-warendorf.de). Gerne kann vorab auch ein Beratungstermin im Quartiersbüro vereinbart werden.
Jobcenter installieren digitalen Brückenkopf zwischen Münsterland und Ostwestfalen
LFP Redaktion

Jobcenter installieren digitalen Brückenkopf zwischen Münsterland und Ostwestfalen

Kreis Warendorf - Über die „Grenze“ hinweg, die das Münsterland von Ostwestfalen trennt, haben die Leiter der beiden kommunalen Jobcenter im Kreis Warendorf und im Kreis Gütersloh, Dr. Ansgar Seidel und Fred Kupczyk, vor einigen Monaten vereinbart, ihre Zusammenarbeit unter dem Titel „Digitaler Brückenkopf“ weiter zu intensivieren. Wenn es sonst üblicherweise über Grenzen von Regierungsbezirke hinaus kaum interkommunale Zusammenarbeit gibt, kann sich die Bandbreite gemeinsamer Aktivitäten der beiden Jobcenter inzwischen sehen lassen.   „Die Idee des digitalen Brückenkopfes kam uns, als wir uns im Sommer über die fortschreitende Digitalisierung unserer Verwaltungen ausgetauscht hatten“, erläutert Dr. Ansgar Seidel vom Kreis Warendorf. Zuvor hatten die Jobcenter der Kreise Warendorf und Gütersloh bereits in einzelnen Projekten eng zusammengearbeitet. So wurden gemeinsam zwei Erklär-Videos produziert, in denen die Leistungen der Grundsicherung („Hartz IV“) und die des Bildungs- und Teilhabepaketes vorgestellt werden. Aber auch über den Service für Arbeitgeber im „Grenzgebiet“ oder bei der gemeinsamen Besetzung von Maßnahmen für Arbeitsuchende, führen die Verantwortlichen der Jobcenter regelmäßig Gespräche. Statt Besuchstermine zu organisieren und abzuhalten, nutzen die Partner einen Austausch per Video, um Zeit und Aufwand zu sparen.   Bei der Einführung eines digitalen Dokumenten-Management-Systems, bei dem es um das Ersetzen der Papierakte durch ein elektronisches Verfahren geht, haben beide Jobcenter den gleichen Weg beschritten und Synergien erzeugt. Ein weiteres gemeinsames Projekt ist der Aufbau eines Verteilzentrums, um Unternehmen bei der Suche nach Arbeitskräften zu helfen.   „Der Leitspruch der kommunalen Jobcenter lautet „Stark.Sozial.Vor Ort“ und hat uns darin bestärkt, unsere Zusammenarbeit weiter zu vertiefen“, sagt Fred Kupczyk vom Kreis Gütersloh mit Blick auf den münsterländischen Nachbarn. Ideen und Erfahrungen werden von einem Kreis an den anderen weitergeleitet - digital soll dies in Zukunft noch schneller und noch breiter gelingen.
Schutzmaßnahmen prägen Arbeit von Rat und Verwaltung in Warendorf
LFP Redaktion

Schutzmaßnahmen prägen Arbeit von Rat und Verwaltung in Warendorf

Warendorf - Auch die Stadtverwaltung Warendorf verstärkt derzeit Ihre Maßnahmen um als Arbeitgeberin zur Eindämmung des Coronavirus beizutragen. An die Besucherinnen und Besucher der verschiedenen Dienststellen ergeht grundsätzlich erneut die dringende Bitte, im Vorfeld einen Termin zu vereinbaren. Dies kann telefonisch unter 02581/540 oder per E-Mail an stadt@warendorf.de erfolgen. Ebenfalls aus Infektionsschutzgründen finden Ausschusssitzungen zurzeit nur dann statt, wenn sie dringend erforderlich sind. Aktuelle Termininformationen dazu gibt es im Bürgerinformationssystem auf den Internetseiten der Stadt Warendorf. Die geplanten Sitzungen des Bezirksausschusses Einen-Müssingen/Milte (20. Januar) und die des Umwelt- und Mobiltätsausschusses (29. Januar) wurden bereits abgesagt. Stattfinden wird die Sitzung des Bezirksausschusses Freckenhorst-Hoetmar am 19. Januar und die des Sozialausschusses am 21. Januar, weil darin dringende Beschlüsse zur Erweiterung der Kita „Springfrösche“ in Freckenhorst getroffen werden müssen. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Sitzungen werden FFP2-Masken zur Verfügung gestellt. Die Delegation, also die Übertragung der Aufgaben des Rates auf den Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsausschuss, gilt zurzeit bis Ende Januar 2021. Sie soll nach Rücksprache zwischen den Fraktionsvorsitzenden und Bürgermeister Peter Horstmann im Februar weitergeführt werden, falls das Land NRW, wie zu erwarten ist, die Erklärung der pandemischen Lage verlängert und die Ratsmitglieder der Delegation erneut zustimmen.Seit Anfang der Woche gelten auch für die Sachgebiete der Stadtverwaltung weitere Schutzmaßnahmen. So werden die Kontakte zwischen den Beschäftigten durch Homeoffice-Regelungen, Verteilung der Arbeitszeiten und Einzelbelegung der Büros in vielen Fällen reduziert. Auch die Nutzung von FFP2-Masken außerhalb des eigenen Schreibtisches gilt für die Mitarbeitenden seit dieser Woche in den Räumen der Verwaltungsgebäude verbindlich. Besprechungen werden nach Möglichkeit telefonisch oder als Videokonferenz durchgeführt.
Städtischer Haushalt behält Kurs der Konsolidierung bei
LFP Redaktion

Städtischer Haushalt behält Kurs der Konsolidierung bei

Ahlen - Als ein „respektables Ergebnis“ bezeichnet Bürgermeister Dr. Alexander Berger den Haushaltsentwurf für das Jahr 2021, den er am Donnerstag mit Stadtkämmerer Dirk Schlebes dem Rat der Stadt Ahlen zur Beratung vorgelegt hat. Aufwendungen in Höhe von 156 Millionen Euro stehen Erträge in Höhe von 153,3 Millionen Euro gegenüber. Das Defizit von 2,7 Millionen Euro sei Folge der Corona bedingten Umstände, die eine „schwarze Null“ verhindert hätten. „Nun zahlt sich aus, dass wir in den letzten Jahren einen strengen Kurs der Konsolidierung gefahren haben“, sagte Berger. Der planmäßige Minderbetrag könne aus den behutsam aufgebauten Rücklagen bewältigt werden, die in Folge positiver Jahresabschlüsse entstanden. Einen ausgeglichenen oder sogar mit einem Überschuss ausgestatteten Haushaltsentwurf werde es voraussichtlich 2023 oder 2024 geben. Der Bürgermeister übt sich in Vorsicht: „Das hängt davon ab, wie lange sich die Coronaphase noch hinziehen wird.“ Von großer Bedeutung sind in der gegenwärtigen Krise für Bürgermeister und Stadtkämmerer die Investitionen. „Wir müssen die Wirtschaft am Laufen halten und Projekte fortsetzen“, lautet beider Überzeugung. Der Planentwurf zeige, wie wichtig es ist, Infrastruktur zu erhalten, zu verbessern und aufzubauen. „Es wäre ein fatales Zeichen, wenn sich die Stadt Ahlen als Motor des Aufschwungs nach der Krise verweigerte. Begonnene Zukunftsprojekte stehen heute auch als Symbol für den Aufbruch. Sie jetzt abzuwürgen, belastete nicht nur die von ihnen profitierenden Unternehmen. Wir würden zugleich in die Bevölkerung das Signal senden, das Vertrauen in die Zukunft verloren zu haben“, sagte Berger in seiner Rede vor dem Stadtrat. Noch nie sei es einer Volkswirtschaft gelungen, mit kopflosem Sparen aus der Krise zu kommen. Deswegen halte Berger im Haushaltsentwurf „unerschütterlich fest an der Realisierung eines Bürgercampus der Stadt Ahlen, an Investitionen in die Bildungs- und Sportinfrastruktur sowie die Verbesserung des Wohnumfeldes im Ahlener Südosten.“ 30,74 Millionen Euro sieht der Etatplan vor, davon entfallen auf den Bürgercampus (Stadthaus) 7,6 Millionen, auf die Erweiterung der Fritz-Winter-Gesamtschule 3,1 Millionen, für den Erwerb von Wohn- und Gewerbegrundstücken 2,5 Millionen und für den Bau der Osttangente 2,3 Millionen Euro. Deutlich in den Vordergrund rückt der Klimaschutz. Für die Errichtung der Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität sowie die Bereitstellung von Eigenanteilen zur Inanspruchnahme von Förderprogrammen stellt die Stadt Ahlen rund 440.000 Euro zur Verfügung. Die demografische Entwicklung schlägt sich nieder in 2,4 Millionen Euro für neue Kita-Gruppen. „Erstmals profitieren werden wir von unsere nachhaltigen Vorratspolitik“, kann Kämmerer Schlebes 4,5 Millionen Euro Einnahmen aus Grundstücksverkäufen in den Haushalt einstellen. Der prognostizierte Zinsaufwand sinkt auf rund 1,2 Millionen Euro. Eine wesentliche Ursache sei, so Schlebes, „dass wir Kredite fleißig zurückführen.“ Im gesamten Jahr 2020 seien überhaupt keine Mittel aufgenommen, dafür aber 4,2 Millionen Euro Verbindlichkeiten getilgt worden. Im Saldo stelle sich für die städtischen Finanzen eine Entlastung dar. Bürgermeister Berger ist froh, dass sich die zu Beginn der Coronakrise befürchteten Folgen für die städtische Liquidität als unbegründet herausgestellt haben. „Die konnten wir vollständig aus dem laufenden Haushalt darstellen.“ Eine große Hilfe für die Kommunen sei die Übernahme der Gewerbesteuerausfälle durch das Land, so Dirk Schlebes. Positive Effekte gingen ebenso aus von der um etwa 2 Millionen Euro gesunkenen Kreisumlage. „Rechnet man die Corona bedingten Ausfälle heraus, hätten wir ein ausgeglichenes Ergebnis hinbekommen“, sagt der Stadtkämmerer. Die solide und konstante Haushaltsführung wollen Berger und Schlebes fortsetzen. Eine gute Nachricht für die Bürgerinnen und Bürger sei die Stabilität der Steuer- und Hebesätze. „Wir verfolgen keine Planung, daran mittelfristig etwas zu ändern.“

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