Reise- & Freizeitartikel

Meldung von: Johanna Bacher, Touristinformation Fischbachau
Rubrik: Reisen & Tourismus

Kirchen und Baudenkmäler in Fischbachau

Kirchen und Baudenkmäler in Fischbachau

Wer sich gerne auf den Pfaden der Kultur bewegt, wird hier unsere kunsthistorischen Sehenswürdigkeiten entdecken.
Klein aber fein - diese Charakterisierung trifft auf die barocken Sehenswürdigkeiten in Fischbachau zu. Hier findet man viele reizvolle Zeugnisse dieser bedeutenden kunst- und baugeschichtlichen Epoche.

Martinsmünster
Das Fischbachauer Martinsmünster ist die besterhaltene romanische Basilika Südbayerns. Die reiche Ausstattung – die besonderen Stuckarbeiten der weltberühmten Wessobrunner Schule – kam im 17. und 18. Jahrhundert dazu, womit des Fischbachauer Martinsmünster zum herausragenden Beispiel einer barocken Dorfkirche wurde.

Friedhofskirche Mariä Schutz
Die Friedhofskirche ist nicht nur das älteste Gotteshaus in der Gemeinde, sondern überhaupt das älteste nachweisbare Bauwerk des Leitzachtals.
Die erste Kirche des Konvents entstand mit der Gründung von Fischbachau durch Gräfin Haziga und wurde im Jahre 1087 geweiht. Zu diesem Zeitpunkt trat auch erstmals der Name Fischbachau urkundlich in Erscheinung. Ein recht selten gewordenes Zeugnis der Volksfrömmigkeit ist das so genannte „heilige Grab“, das alljährlich von Karfreitag bis Ostermontag den Altarraum der Mariä-Schutz-Kirche ziert.

Wallfahrtskirche „Maria Himmelfahrt“ - Birkenstein
Die Wallfahrtskirche ist eine der bekanntesten Wallfahrtskirchen im bayerischen Oberland. In ihr wird ein Mariengnadenbild aus dem 15. Jahrhundert beherbergt.
In idyllischer Lage „auf einem mit Pürkenbäumen bewachsenen Felsen“, steht oberhalb von Fischbachau die Wallfahrtskapelle Birkenstein. Seit 1673 wird hier aus der Pfarrkirche Fischbachau stammende spätmittelalterliche Marienstatue als Gnadenbild verehrt, zunächst in einer Holzkapelle, seit 1710 in der heutigen Kirche. Ungebrochen hält bis heute der Zustrom der Besucher an, der Pilger und auch der Touristen.

Die 1710 erbaute Kapelle ist eine Nachbildung des „Heiligen Hauses“, in dem die Hl. Familie von Nazareth lebte. Der Legende nach wurde dieses durch Engel nach Loretto übertragen. Solche Nachbauten waren im Barock verbreitet.
Die Betreuung der Kapelle leisten seit 1848 Arme Schulschwestern, deren Kloster sich direkt anschließt.

Pfarrkirche St. Andreas und Friedhofskapelle „Hl. Blut“ in Elbach
Die Pfarrkirche St. Andreas zählt zu einer der gelungensten Barockkirchen des Oberlandes, die mit ihrem hoch aufragenden Zwiebelturm ist 1689 vom Hausstadter Maurermeister Hans Mayr nach einem Brand wieder errichtet wurde.
In der Zeit des kirchlichen Weihnachtsfestkreises beherbergt dieser feine Sakralbau eine ganz besondere Kostbarkeit in seinen Mauern: eine Krippe von bemerkenswerter Qualität, die wie die Andreaskirche aus der Barockzeit stammt.

Die Friedhofskapelle Hl. Blut die 1660-70 von dem Schlierseer Georg Zwerger erbaut wurde und den ältesten Teil der Elbacher Pfarrkirche darstellt ist eine der am reichsten und farbenfrohsten stuckierten Kirchen unseres Landkreises.

Wir freuen uns auf Sie!

Touristinformation Fischbachau
Kirchplatz 10
83730 Fischbachau

Telefon: 08028-876
E-Mail: info@fischbachau.de

 
Homepage: www.fischbachau.de