Reise- & Freizeitartikel

Meldung von: Christian Jacken, Pressebüro Jacken
Rubrik: Kunst, Kultur & Musik

Kölner Karneval: Kritik an Euro-Geldschwemmen-Politik

Politische Kritik hat beim Karneval eine lange Tradition, und so wurde beim gestrigen Rosenmontagsumzug in Köln auch Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank, auf die Schippe genommen. So bekundete "Cristiano Draghi" vom angeblichen Draghi-Clan aus Venedig große Sympathie für seinen "Onkel", in dem er gar den größten Boss aller (Mafia-)Bosse sieht.

Passend dazu betreibt Cristiano seit gestern die Humorseite www.SuperCapo.eu, auf der der Bitcoin-Befürworter unter anderem beklagt, dass es keinen Stil habe, im Glastower Geld für "Bankster" zu drucken, und dass dies doch kein ehrliches (Mafia-)Business sei. Trotzdem bittet er den lieben Onkel, ihn und andere "Bedürftige" beim nächsten Geldverteilen nicht zu vergessen, solange der "Teuro" noch etwas wert sei.

Die Europäische Zentralbank steht seit Jahren auf Grund ihrer expansiven Geldpolitik in der Kritik. Zuletzt hatte Draghi im Januar bekannt gegeben, bis Ende September 2016 monatlich für 60 Milliarden Euro Staatsanleihen und andere Wertpapiere aus den Euro-Ländern aufzukaufen. Während ein Teil der Volkswirte dies für sinnvoll hält, betonen andere wie etwa Hans-Werner Sinn die langfristigen Gefahren solcher Massnahmen und beklagen, dass der Euro entgegen aller Versprechen zu einer Weichwährung geworden sei.


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Zwei passende Fotos sind auf www.SuperCapo.eu unter einer Creative-Commons-Lizenz verfügbar.

 
Homepage: www.SuperCapo.eu