Wetter Kreis Warendorf

 
Stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu, um die Wettervorhersage nutzen zu können.

Kreis Warendorf (NRW)

Fläche: 1.319,41 km² / Bevölkerung: 277.431
Webpräsenz:

Stadt Ahlen:
Stadt Warendorf:
Stadt Beckum:
Stadt Oelde:
Stadt Ennigerloh:
Stadt Telgte:
Stadt Drensteinfurt:
Stadt Sassenberg:

 

Rubrik: Sonstiges

Meldung von: Ute Niehoff, LFP Redaktion
Rubrik: Sonstiges

Radwegenetz: Weiterer Lückenschluss erfolgt

Bürgermeister Sebastian Seidel (v. l.), Karl-Bernhard Holtmann, Franz Freiherr von Twickel, Martin Terwey (Amt für Planung und Naturschutz), Landrat Dr. Olaf Gericke, André Hackelbusch (Amt für Umweltschutz und Straßenbau), Dr. Herbert Bleicher (Planungsdezernent) und Peter Kretschmer (BürgerTeam Alverskirchen) bei der offiziellen Einweihung auf der Fahrradbrücke über die Angel. (Quelle: Kreis Warendorf)

Radwegenetz: Weiterer Lückenschluss erfolgt

Kreis Warendorf - Landrat Dr. Olaf Gericke und Everswinkels Bürgermeister Sebastian Seidel haben gemeinsam mit Franz Freiherr von Twickel und Peter Kretschmer vom BürgerTeam Alverskirchen den neuen Radweg entlang der K33 bei Haus Brückhausen offiziell eröffnet.

„Mit dem neuen Radweg schaffen wir einen wichtigen Lückenschluss im bestehenden Radwegenetz im Kreis Warendorf und steigern die Attraktivität der Radregion für Einheimische und Touristen“, erläutert Landrat Dr. Gericke die Bedeutung des neuen Teilstücks.

Der Radweg hat eine Länge von etwa 900 Metern und führt vom bestehenden Bürgerradweg aus Richtung Alverskirchen bis zur Zufahrt des Hauses Brückhausen. Im Zuge des Radweges wird die Angel mit einer Radwegbrücke aus Stahl mit einer Spannweite von 17,50 Metern überbrückt.

„Mit dem nächsten Abschnitt des Radweges entlang der K 33 und L 520 bis zum Hollinger Weg erfolgt im kommenden Jahr ein weiterer Lückenschluss der 100 Schlösser-Route. So wird Gut Brückhausen über den Radweg besser an die von vielen Touristen genutzte 100-Schlösser-Route angebunden“, ergänzt Bürgermeister Seidel einen weiteren wichtigen Aspekt für die Gemeinde.

Haus Brückhausen ist eine sehr sehenswerte Anlage, die seit Jahren am Rande der Radroute liegt und nun sicher erreicht werden kann. Zwei Gästezimmer im Haus und eine – ebenfalls über das Projekt errichtete – neue Informationstafel ergänzen das Angebot für die Gäste.

„Die Kosten des Projektes belaufen sich auf rund 750.000 €. Die Maßnahme wird mit Mitteln des Landes NRW (Regionales Wirtschaftsförderungsprogramm) und mit Mitteln der EU aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014-2020 mit insgesamt 550.000 € gefördert“, berichtet Planungsdezernent Dr. Herbert Bleicher.

Hintergrund: Rund zehn Millionen Euro hat der Münsterland e.V. gemeinsam mit den Kommunen und Kreisen in den vergangenen drei Jahren für das Großprojekt „Schlösser- und Burgenregion Münsterland“ bewegt. Allein im Kreis Warendorf haben die Kommunen im Kreis und die touristische Arbeitsgemeinschaft für alle Maßnahmen insgesamt rd. 346.000 € als Kofinanzierungsmittel zur Verfügung gestellt. Dadurch haben wir rund 1,8 Mio. € an Fördermitteln in den Kreis Warendorf geholt

Ziel ist es, das Münsterland noch stärker als Premium-Radregion zu positionieren und als Radregion mit besonders hochwertigen Angeboten im bundesweiten Vergleich zu punkten. Denn der Wettbewerbsdruck zwischen den Tourismusregionen ist groß. Daher wird sich die Radregion Münsterland nicht auf den Erfolgen der Vergangenheit ausruhen, sondern gezielt in Zusammenarbeit mit den Kommunen an einer qualitativen Weiterentwicklung arbeiten.

Diesem Ziel ist der Kreis Warendorf ein großes Stück nähergekommen. So wurden zunächst rund 30 mangelhafte Streckenabschnitte in 8 Städten und Gemeinden des Kreises Warendorf entlang der 100-Schlösser-Route identifiziert. Diese Wege wurden dann mit einer neuen Oberfläche versehen, verbreitert oder aber – wie in Alverskirchen – komplett neu angelegt. Die Kreisverwaltung selbst hat zwei Baumaßnahmen im Rahmen des Projektes durchgeführt – an der K24 in Beckum und an der K33 in Alverskirchen.

Wie entscheidend eine gute Beschaffenheit der Radwege ist, unterstreicht die diesjährige ADFC-Radreiseanalyse: Dabei haben 70 Prozent der Befragten für die Planung von Tagesausflügen die Befahrbarkeit der Route als besonders wichtigen Aspekt angegeben. Das Münsterland ist hier also auf dem richtigen Weg, was die Erhebung ebenfalls sichtbar macht: So belegt die Region unter den TOP 10 Radregionen in Deutschland den vierten Platz.