Rubrik: Sonstiges

Meldung von: Ute Niehoff, LFP Redaktion
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Zukunftsideen für Münster gesucht

Ideen der Bürger und Bürgerinnen sind gefragt, um digitale Zukunftsideen für Münster zu entwickeln.  Dr. André Wolf, Leiter der Stabsstelle Smart-City (ganz rechts), Henning Spenthoff und Stefanie Heeke wollen eine Smart City von und für Menschen entwickeln. Foto: Stadt Münster

Zukunftsideen für Münster gesucht

Münster - „Digitalisierung findet Stadt – MünsterZukunft gemeinsam machen“ - unter diesem Titel hat sich die Stadt Münster im vergangenen Jahr als eine von 28 Städten und Gemeinden erfolgreich um Fördermittel aus dem Programm „Modellprojekte Smart Cities“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauen beworben. Neben elf Projekten der digitalen Stadtentwicklung wird auch eine Smart City-Strategie erarbeitet.
Nun sind Ideen und Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern gefragt, um gemeinsam weitere digitale Zukunftsideen für Münster zu entwickeln.

Nachhaltige Stadtentwicklung vorantreiben

„Mit der Aufnahme in das Förderprogramm ergeben sich für Münster neue Möglichkeiten, nachhaltige Stadtentwicklung weiter voranzutreiben, weil nun die finanziellen und organisatorischen Strukturen bestehen, um eine zukunftsorientierte Smart City-Strategie zu entwickeln und gleichzeitig wegweisende Projekte umzusetzen“, sagt Stadtbaurat Robin Denstorff.

Die Stabsstelle Smart City beschäftigt sich mit der Umsetzung des Förderprogramms. Der Förderzeitraum umfasst insgesamt fünf Jahre (2022-2026), bis Ende 2022 muss die Strategie erarbeitet werden. „Eine Smart City nutzt neben Daten und digitalen Technologien vor allem auch das Wissen und das Potenzial ihrer Bürgerinnen und Bürger für schlaue und nachhaltige Lösungen“, sagt Stabsstellenleiter Dr. André Wolf. „Daher möchten wir alle Bürgerinnen und Bürger herzlich zum Dialog und zum Mitmachen einladen. Wir wollen eine Smart City von und für Menschen entwickeln“. 

Bei der Erarbeitung der Smart City-Strategie wird die städtische Stabsstelle Smart City durch Experten des Beratungsunternehmens „bee smart city“ aus Mülheim an der Ruhr unterstützt. Das Unternehmen hat schon Städte wie etwa Bochum und Gelsenkirchen in den jeweiligen Strategieprozessen beraten. Thomas Müller, Geschäftsführer von „bee smart city“, betont: „Münster hat zum Beispiel mit dem Aaseemonitoring, dem Leezenflow oder dem Digitallabor schon mehrere gute Projekte vorzuweisen. Aber es ist genau richtig, und so will es auch der Fördermittelgeber, nicht jetzt schon eine Leistungsschau zu betreiben, sondern den Auftakt und den weiteren Weg zur Smart City Münster gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern zu gestalten.“