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Rubrik: Energie & Umwelt

Meldung von: Ute Niehoff, LFP Redaktion
Rubrik: Energie & Umwelt

Klimafonds: Neue Chance für private Photovoltaikanlagen - Immobilienbesitzer profitieren

Quelle: Stadt Ibbenbüren (Bild: Pixabay)

Klimafonds: Neue Chance für private Photovoltaikanlagen - Immobilienbesitzer profitieren

Ibbenbüren - Eigentlich ist der städtische Klimafonds zur Förderung privater Photovoltaikanlagen ja ausgebucht. Wie gesagt – eigentlich. Es gibt aber eine neue Chance. Denn die 25.000 Euro Fördergelder, die für Photovoltaikanlagen auf gewerblich genutzten Immobilien vorgesehen waren, sind noch nicht komplett abgerufen worden. „Bis zum Freitag, 17. Juni, 18 Uhr, besteht noch die Möglichkeit, diese Mittel zu beantragen“, sagt der städtische Klimaschutzmanager, Steffen Boße. „Danach stellen wir sie privaten Immobilienbesitzern zur Verfügung.“

Denn dort ist die Nachfrage hoch. Die Zahl der Anträge habe bereits nach wenigen Stunden im dreistelligen Bereich gelegen. „Insgesamt waren es mehr als 300 Anträge mit einer Gesamtleistung von zirka 2,8 Megawatt peak“, berichtet Boße. Die 25.000 Euro, die ursprünglich für die Förderung von Anlagen auf Privatgebäuden zur Verfügung standen, waren dabei ruckzuck weg. „Das hat wirklich nicht lange gedauert“, so Boße. Privat werden Stand jetzt private Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 281 Kilowatt peak und einer Speicherleistung von 233 Kilowattstunden gefördert. Weitere bereits gestellte Anträge, die bei Umwidmung des gewerblichen Topfes zu privat eine Chance auf Förderung haben, bekommen eine Mitteilung, dass sie auf der Warteliste sind und sich voraussichtlich in einem Monat entscheidet, ob sie noch eine Förderung erhalten können.

Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer ist mit der Resonanz auf den Klimafonds jedenfalls zufrieden. „Jede Kilowattstunde Sonnenstrom ersetzt genau so viel konventionell erzeugte Energie. Dies wirkt der Klimaerwärmung entgegen und ist damit ein ganz wichtiger Beitrag zu einer erfolgreichen Energiewende“, so der Bürgermeister. „Durch selbst erzeugten Solarstrom wird jeder Mensch selbst zum Stromerzeuger und kann künftige Strompreiserhöhungen der Energiekonzerne besser abfedern.“
Für Photovoltaikanlagen auf gewerblich genutzten Immobilien hat es ebenfalls Anträge gegeben. Hier stehen aber wie erwähnt noch Rest-Fördermittel zur Verfügung. Wer also noch Interesse an einer Förderung hat, sollte sich schnell melden – bis spätestens zum 17. Juni, 18 Uhr.

Beantragt werden kann die Förderung ausschließlich per Mail an klimafonds@ibbenbueren.de. Die Antragstellung erfolgt ausschließlich über das Antragsformular, das hier sowie unter www.klima.ibbenbueren.de zum Download bereitsteht. Auf beiden Internetseiten können auch die Förderrichtlinien eingesehen werden. Alle weiteren Fragen zum Klimafonds beantwortet der Klimaschutzmanager der Stadt Ibbenbüren, Steffen Boße, Telefon 05451 931-7025, Mail klimafonds@ibbenbueren.de.

„Wir freuen uns natürlich darüber, dass dieses Angebot schon auf so großes Interesse gestoßen ist“, sagt Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer. Man werde da am Ball bleiben. „Die Stromerzeugung durch Photovoltaik ist risikolos, emissionsfrei und ermöglicht eine nachhaltige Energieversorgung. Und es gibt noch große Ausbaupotenziale.“