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Rubrik: Energie & Umwelt

Meldung von: Ute Niehoff, LFP Redaktion
Rubrik: Energie & Umwelt

Kreis Steinfurt und Biologische Station appellieren Lebensräume in Natur und Landschaft zu schützen

Störungen gefährden Arten. - Auch Uferschnepfen haben ein Ruhebedürfnis. (Quelle: Kreis Steinfurt)

Kreis Steinfurt und Biologische Station appellieren Lebensräume in Natur und Landschaft zu schützen

Kreis Steinfurt. Mit dem Sonnenschein und den wärmeren Temperaturen zieht es die Menschen wieder mehr in die Natur – und auch die Vögel sind wieder aktiver und brüten. Deshalb bitten das Umwelt- und Planungsamt des Kreises Steinfurt und die Biologische Station Erholungssuchende beim Ausflug, Wandern und Sport um Rücksicht in Natur und Landschaft. Besonders gefährdet sind beispielsweise Gelege der vom Aussterben bedrohten Arten Uferschnepfe, Brachvogel, Feldlerche, Rebhuhn und Kiebitz – allesamt Bodenbrüter.

„Diese Vögel brüten auf Feldern, Wiesen, in Feuchtgebieten oder an Ufern und ziehen dort ihren Nachwuchs groß. Sie haben schon genug Stress, ihre Eier gegen natürliche Feinde zu verteidigen. Die Lebensräume dieser Vögel müssen unbedingt geschützt und geachtet werden“, appelliert Heiner Bücker, Leiter des Umwelt- und Planungsamtes des Kreises Steinfurt an die Bevölkerung. Jeder könne dazu beitragen, dass die schon selten gewordenen Arten auch künftig noch im Kreis Steinfurt leben. Das sei wichtig, denn der Erhalt und die Entwicklung der Biodiversität gehöre auch im Kreis Steinfurt zu den wichtigen Herausforderungen. „Es ist im Sinne aller, sich in der Natur verantwortungsvoll zu verhalten und so zur Bewahrung einer vielfältigen Landschaft mit ihren Tieren und Pflanzen beizutragen“, schließt sich Dr. Peter Schwartze, fachlicher Leiter der Biologischen Station Kreis Steinfurt dem Appell an und hofft auf die Einsicht der Erholungssuchenden.

Damit Arten erhalten werden können, gibt es ganz einfache Regeln, die Jung und Alt einhalten können: auf gekennzeichneten Wegen bleiben, ausgewiesene Schutzzonen nicht betreten, keine Abfälle hinterlassen, Lärm vermeiden und Hunde an der Leine führen. „So manche Kiebitzbrut ist schon aufgegeben oder zerstört worden, weil Hunde unangeleint durch die Wiesen und Felder laufen“, nennt Schwartze ein Beispiel. „Es ist wichtig, dass den Vögeln und auch anderen Tierarten in Natur und Landschaft vor allem in dieser Zeit die nötige Ruhe gegönnt wird.“