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Rubrik: Sonstiges

Meldung von: Ute Niehoff, LFP Redaktion
Rubrik: Sonstiges

Lengericher Canyon: Kompromiss zwischen Naturschutz und Tourismus

Landrat Dr. Martin Sommer (M.) besuchte das Naturschutzgebiet rund um den „Lengericher Canyon“. Gemeinsam mit (v. l.) Daniel Middendorf, Stefan Bendick (Leiter Untere Naturschutzbehörde), Dirk Ruwe, Kreis-Dezernent Carsten Rehers und Heiner Bücker (Leiter Umwelt- und Planungsamt) beriet er über Maßnahmen zur Verbesserung des Naturschutzes. (Quelle: Kreis Steinfurt)

Lengericher Canyon: Kompromiss zwischen Naturschutz und Tourismus

Kreis Steinfurt/Lengerich - Mit dem Beginn der Sommermonate steigt die Zahl der Besucher auf der Teutoschleife rund um das beliebte Ausflugsziel des „Lengericher Canyon“, wie der „Steinbruch im Kleefeld“ im gleichnamigen Naturschutzgebiet auch genannt wird. Nicht nur Wanderer wissen die Natur des Tecklenburger Landes zu schätzen. Immer häufiger kommt es zu Beschwerden über Besucherinnen und Besucher, die das Naturschutzgebiet abseits der offiziellen Wege zum Baden oder Picknicken betreten. Dies sind Probleme, die es auch in anderen Naturschutzgebieten gibt, am „Lengericher Canyon“ aber ein besonderes Ausmaß angenommen haben, und daher gezielt von Vertretern des Kreises Steinfurt besichtigt wurden.

Bei einem Besuch des Gebietes rund um den ehemaligen Steinbruch erläuterten Daniel Middendorf und Dirk Ruwe die bisherigen Schutzmaßnahmen. Sie sind als hauptamtliche Ranger für die Kontrolle der Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiete im Kreis Steinfurt zuständig. Gemeinsam mit dem Landrat des Kreises Steinfurt, Dr. Martin Sommer, dem Bau- und Umweltdezernenten des Kreises, Carsten Rehers, dem Leiter des Umwelt- und Planungsamtes des Kreises, Heiner Bücker, und Stefan Bendick, Leiter der unteren Naturschutzbehörde, tauschten sie Vorschläge aus, um das Erlebnis für die Touristen zu verbessern und gleichzeitig die Natur weiter schützen zu können.

Der Landrat betonte, dass der Kreis Steinfurt bereits einige Maßnahmen umgesetzt hat: Zahlreiche Hinweisschilder informieren über die verschiedenen Wanderrouten. Dennoch besteht in diesem Bereich noch Verbesserungsbedarf. Außerdem prüft der Kreis, wie er die Arbeit der Naturschutzwarte an den besonders besucherreichen Tagen personell verstärken kann. Mit Kontrollen und Aufklärungsarbeit sollen die Besucherinnen und Besucher daran erinnert werden, die Betretungsverbote einzuhalten, um die Natur zu schützen und den Wert des Gebietes mit seiner einzigartigen Landschaft sowie seltenen Tier- und Pflanzenvorkommen auch für kommende Generationen zu erhalten.