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Kreis Coesfeld (NRW)

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Rubrik: Auto, Motorrad & Verkehr

Meldung von: Ute Niehoff, LFP Redaktion
Rubrik: Auto, Motorrad & Verkehr

Kreis Coesfeld installiert zwei neue Ladestationen für Elektroautos auf dem Besucherparkplatz des Kreishauses

Bildunterschrift (Klimaschutzmanagerin Kristin Holz, Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr, Geschäftsführer der GFC Stefan Bölte; v.l.n.r., Aufnahme Madeleine Brüning, Kreis Coesfeld)

Kreis Coesfeld installiert zwei neue Ladestationen für Elektroautos auf dem Besucherparkplatz des Kreishauses

Kreis Coesfeld - Mit der Installation und Einweihung der ersten öffentlichen Ladestation am Kreishaus in Coesfeld vor genau vier Jahren war der Startschuss für das Projekt „eCOEmobil – Elektromobilität für den Kreis Coesfeld“ gefallen. “Der Erfolg und die Akzeptanz der Elektromobilität hängen entscheidend von einer gut ausgebauten Ladeinfrastruktur ab“, zeigte Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr damals bei der Einweihung der Ladestation vor vier Jahren auf. Als bundesweit erster Kreis errichtete der Kreis Coesfeld eine öffentliche und flächendeckend einheitliche Ladeinfrastruktur für Elektroautos und realisierte damit ein weiteres Vorzeigeprojekt aus dem Intergierten Energie- und Klimaschutzkonzept. Seitdem Projektstart wurden insgesamt 15 Ladestationen durch die Tochtergesellschaft des Kreises Coesfeld, die Gesellschaft des Kreises Coesfeld zur Förderung regenerativer Energien mbH (kurz GFC) installiert. „Damit stehen den Bürgerinnen und Bürgern in jeder Stadt oder Gemeinde im Kreis Coesfeld öffentliche Ladestationen zur Verfügung“, erläutert Stefan Bölte Geschäftsführer der GFC.

Da bei Sitzungen und Veranstaltungen am Kreishaus immer mehr Personen mit einem Elektroauto gekommen sind und auch viele Besucher mit ihrem E-Auto die Ladestation genutzt haben, bestand teilweise ein Mangel an weiteren Ladepunkten. „Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen, gleich zwei neue Ladestationen durch unsere GFC installieren zu lassen“, so Landrat Dr. Schulze Pellengahr und fügt weiter hinzu: „Mit den vier Ladepunkten sind wir nun gut ausgerüstet, um so möglichst vielen Fahrern von Elektroautos die Möglichkeit zum Laden von „grünem“ Strom zu bieten“.

Wir müssen möglichst viele Bürgerinnen und Bürger dazu bewegen, auf alternative Mobilitätsformen umzusteigen. Sei es die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, wie dem Bus oder der Bahn oder die Nutzung des Fahrrads. „Der Kreis Coesfeld arbeitet sehr intensiv an diesem Thema, nicht zuletzt auch mit dem gerade beschlossenen Radverkehrskonzept“, so Klimaschutzmanagerin Kristin Holz.

Der Kreis Coesfeld selbst hat seine Dienstwagenflotte zum größten Teil auf Elektro- und Hybridfahrzeuge umgestellt. Dafür kommen nun zusätzlich noch zwei weitere Ladestationen auf dem Dienstwagen- und Mitarbeiterparkplatz des Kreishauses zum Einsatz - die künftig auch von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kreises für ihre dienstlich genutzten privaten Elektrofahrzeuge verwendet werden können.

„Wir möchten damit einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz leisten und auch als Arbeitgeber mit gutem Beispiel vorangehen“, erklärt Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr abschließend. Aus diesem Grund wird die Ladeinfrastruktur des Kreises Coesfeld über die zwei neuen Ladesäulen am Kreishaus hinaus noch an der Burg Vischering in Lüdinghausen, an zwei Berufsschulstandorten in Coesfeld und Lüdinghausen sowie an der Zulassungsstelle in Dülmen ausgebaut. Eine weitere Ladestation wird mit Unterstützung der „Bürgerstiftung Billerbeck“ am Bahnhof in Billerbeck in Betrieb gehen.

An allen neu installierten öffentlichen Ladesäulen ist spontanes Laden mit dem Handy über einen angebrachten QR-Code möglich. Darüber hinaus werden alle gängigen Ladekarten im sogenannten „Lade-Roaming“ durch den Abrechnungsdienstleister Gelsenwasser AG akzeptiert. Künftig möchte der Dienstleister Gelsenwasser AG auch eine Lade-Karte anbieten, mit der dann an öffentlichen Ladestationen im Kreis Coesfeld zu einem einheitlichen „Münsterlandtarif“ Strom getankt werden kann.