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Rubrik: Gesundheit, Medizin & Ernährung

Meldung von: Ute Niehoff, LFP Redaktion
Rubrik: Gesundheit, Medizin & Ernährung

Ärztliche Versorgung auf dem Land beschäftigt alle

Die Bürgermeistersprecher des Münsterlandes tauschten sich zu gemeinsamen Themen aus: Georg Moenikes (Emsdetten), Dr. Karl-Uwe Strothmann (Beckum), Richard Borgmann (Lüdinghausen) und Dr. Christoph Holtwisch (Vreden). Quelle: Stadt Lüdinghausen

Ärztliche Versorgung auf dem Land beschäftigt alle

Lüdinghausen - Die Bürgermeistersprecher des Münsterlandes haben sich im Lüdinghauser Rathaus zu einem Gedankenaustausch zu gemeinsamen Themen getroffen. Ein wichtiger Aspekt des Gesprächs waren die Klimaschutzaktivitäten der Städte und Gemeinden. Hier haben die Bürgermeistersprecher beschlossen, die Initiative zu ergreifen und sich über die kommunalen Grenzen hinweg Partner zu suchen. Basierend auf den Klimaschutzkonzepten der einzelnen Kommunen möchten sie ein gemeinsames Konzept der Nachbarkommunen entwickeln. „Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, von den Erfahrungen der anderen zu lernen und zu profitieren“, so Bürgermeister Richard Borgmann. „Klimaschutz macht an den Städte- und Gemeindegrenzen nicht Halt.“

Auch hinsichtlich der Mobilitätsentwicklung sei Vieles möglich. Die Verbindung der vier Bahnhöfe in Haltern am See, Drensteinfurt, Ascheberg und Lüdinghausen wurde von den vier Bürgermeistern als Glücksgriff angesehen. Man müsse nur Busse anschaffen und könne dann mit wenig Aufwand viel erreichen. Karl-Uwe Strothmann, Bürgermeister von Beckum und Sprecher der Städte und Gemeinden im Kreis Warendorf, möchte die von den Städten und Gemeinden Haltern am See, Lüdinghausen, Olfen, Ascheberg und Drensteinfurt ins Spiel gebrachte Einrichtung der neuen Buslinie, die gleich vier Bahnhöfe miteinander verbinden würde, noch einmal im Kreis Warendorf thematisieren.

Beim gigabitfähigen Breitbandausbau hat die Stadt Lüdinghausen mit dem Glasfaserausbau in Lüdinghausen, Seppenrade und den Außenbereichen bereits riesige Schritte getan. Borgmann erklärte gern seine Bereitschaft, die Lüdinghauser Erfahrungen zur Verfügung zu stellen, die sowohl den Breitbandausbau des Innen- als auch des Außenbereichs betreffen.

Die ärztliche Versorgung im ländlichen Bereich ist ein Thema, das allen Bürgermeistersprechern und Kommunen unter den Nägeln brennt. Insbesondere die Notfallversorgung müsse verbessert werden. Die Notwendigkeit einer stärkeren ärztlichen Versorgung auf dem Land haben die Bürgermeister bereits sowohl gegenüber Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann als auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn betont. „Es ist klar, dass man den Notstand nicht von heute auf morgen beheben kann“, so Borgmann. „Wir fordern aber, dass auf lange Sicht eine praktikable Lösung für das Problem gefunden werden muss.“ Diese sei derzeit leider nicht in Sicht. Eine noch weitere „Ausdünnung“ der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum dürfe nicht mehr erfolgen. Sie sei inakzeptabel und unverantwortbar.

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