Meldung von: Ute Niehoff, LFP Redaktion
Rubrik: Freizeit & Hobby
Auf Zeche Nachtigall können Kinder bei den Ferienspielen "rauben", schrauben und bauen. Foto: LWL
"Erst rauben, dann schrauben!" heißt es bei den Wittener Ferienspielen
Witten - Erstmals beteiligt sich das LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall an den Wittener Ferienspielen. Jeden Mittwoch in den Sommerferien können Kinder mit und an Grubenholz bauen und schrauben, was das Zeug hält. Am Ende der eintägigen Workshops von 10.30 bis 16.30 Uhr stehen selbstgebaute Sitzbänke.
Wie die Bergleute von einst, arbeiten auch die Kinder wie echte Kumpels im Team zusammen. Zuerst erkunden sie das Besucherbergwerk Nachtigall und gehen dem Grubenholz auf die Spur. Wie sieht ein echter Stollen aus? Wozu wurde all das Holz benötigt, wie kam es in das Bergwerk hinein und wieder hinaus? Nach Zechenschließungen wurden die Materialien oft geraubt - und zwar nicht von Dieben, sondern von den Bergleuten selbst, um sie über Tage einzusetzen. Der Bergbautradition folgend, wird das Grubenholz von den kleinen Kumpels aus dem Stollen geholt, wenn es heißt: "Erst rauben, dann schrauben!".
Zur Stärkung gibt es einen Mittagsimbiss, der in den Kosten von 7 Euro enthalten ist. Die Teilnahme richtet sich vorrangig an Kinder mit einem gültigen Ferienpass. Bei freien Plätzen können sich aber auch Interessierte zwischen acht und zwölf Jahren zu folgenden Terminen anmelden: 17.7., 24.7., 31.7., 7.8., 14.8., 21.8.
Bis zum jeweiligen Montag davor nimmt das LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall unter der Tel. 02302 93664-10 Anmeldungen entgegen.
Das Museum empfiehlt, festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung mitzubringen.