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Kreis Coesfeld (NRW)

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Rubrik: Sonstiges

Meldung von: Ute Niehoff, LFP Redaktion
Rubrik: Sonstiges

Optimierte Kommunikation zwischen Bürger und Verwaltung im Kreis Coesfeld

Abteilungsleiter Stephan Beck, Kreisdirektor Joachim L. Gilbeau, Bürgermeisterin Lisa Stremlau, Bürgermeister Heinz Öhmann und Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr (v.l.n.r.) mit Portaladministrator Thomas Hemmen (sitzend; Aufnahme: Kreis Coesfeld, Christoph Hüsing)

Optimierte Kommunikation zwischen Bürger und Verwaltung im Kreis Coesfeld

Kreis Coesfeld - Bei der Stadt Coesfeld und beim Kreis Coesfeld ist es schon so weit, die Stadt Dülmen folgt in wenigen Wochen: Drei neue Serviceportale im Internet, die in vergangenen Monaten gemeinsam aufgebaut wurden, bieten verbesserte Zugangsmöglichkeiten zu den Dienstleistungen der Kommunalverwaltung.

Für die Öffentlichkeit freigeschaltet sind bereits die Internetseiten https://serviceportal.kreis-coesfeld.de und https://serviceportal.coesfeld.de. In einem ersten Schritt sollen die neue Serviceportale mit dem Behörden-Informations-System zunächst die Möglichkeit bieten, sich in übersichtlicher und einfacher Form über Dienstleistungen, die dazu gehörenden Formulare, Servicezeiten, Einrichtungen und Kontaktpersonen zu informieren. Damit wird das von den drei Kommunen bisher eingesetzte und „in die Jahre“ gekommene „O.S.I.R.I.S.“-System (vgl. http://buergerservice.kreis-coesfeld.de) abgelöst.

Zum Start trafen sich die beteiligten Verwaltungsspitzen im Coesfelder Kreishaus und diskutierten die Neuerungen, die am Ende des Prozesses zu einem umfassenden Angebot führen sollen. Die entsprechenden Dienste sollen den Bürgerinnen und Bürgern dann „rund um die Uhr“ (24 Stunden an allen sieben Tagen der Woche) zur Verfügung stehen. „Das kann idealerweise bisher notwendige persönliche Behördengänge überflüssig machen“, hielt Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr fest. Und der Coesfelder Bürgermeister Heinz Öhmann betonte: „Das Portal sorgt für einen gesicherten Informationsfluss zwischen Bürger und Verwaltung.“ Dem stimmte Dülmens Bürgermeisterin Lisa Stremlau voll zu: „Unter dem Strich ergibt sich eine erhebliche Optimierung der Kommunikation.“ Kreisdirektor Joachim L. Gilbeau freute sich, dass hier die interkommunale Zusammenarbeit auf den Punkt gebracht werde; er rechne mit großen Synergieeffekten.

Die Verwaltungen wollen die Serviceportale in Zukunft weiter ausbauen, um Bürgerinnen, Bürgern und Unternehmen mehr Möglichkeiten online zur Verfügung zu stellen. So sollen etwa „Zug um Zug“ immer mehr Dienstleistungen online beantragt werden können. Verfügbare Formulare sollen den Nutzer interaktiv durch den „Vordruck“ leiten und Hilfestellung beim Ausfüllen der einzelnen Felder bieten (sog. „Webassistenten“). Nach Eingabe aller erforderlichen Daten werden diese dann direkt elektronisch der Verwaltung zur Verfügung gestellt.

Durch die Einrichtung eines Bürgerkontos mit Postkorbfunktion sollen die Bürger online rechtssicher und verschlüsselt direkt mit der zuständigen Mitarbeiterin oder dem zuständigen Mitarbeiter kommunizieren können. Mit einer Einbindung des Servicekonto.NRW soll über die Online-Ausweisfunktion des neuen Personalausweises auch eine sichere Identifizierung und Authentifizierung des jeweiligen Benutzers ermöglicht werden. Damit kann ein Antragsteller dann einen Online-Antrag auch direkt und rechtsverbindlich online „unterschreiben“. Ziel ist es, möglichst viele Dienstleistungen „vollelektronisch“ anzubieten, das heißt einschließlich eventuell erforderlicher elektronischer Unterschrift und Online-Bezahlfunktion.