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Rubrik: Freizeit & Hobby

Meldung von: Ute Niehoff, LFP Redaktion
Rubrik: Freizeit & Hobby

Alles nur geklaut? - Wissensausstellung im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern

Der elektrische Stopf-Pilz zum Anfassen. Foto: LWL/Hudemann

Alles nur geklaut? - Wissensausstellung im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern

Dortmund - Der Umgang mit Wissen ist der Schlüssel moderner Gesellschaften. Aber wie können wir unterscheiden, was wahr ist und was falsch? Macht uns die digitale Welt zum gläsernen Menschen? Und wem gehört eigentlich das Wissen? Um diese Fragen kreist die Ausstellung "Alles nur geklaut? Die abenteuerlichen Wege des Wissens", die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) bis zum 13. Oktober in seinem Industriemuseum Zeche Zollern in Dortmund zeigt.

Angebote für blinde und sehbehinderte Menschen
Für blinde und sehbehinderte Menschen gibt es viel Spannendes in der inklusiv ausgerichteten Ausstellung zu entdecken. Neben Hörstationen laden an vielen Stellen Objekte zum Anfassen ein. So gilt es etwa, historische und moderne Wissensspeicher in Tastkästen zu erraten. Begreifen dürfen Gäste auch den elektrisch betriebenen Stopfpilz, den der ehemalige Bundeskanzler Konrad Adenauer in den 1930er Jahren entwickelt hat, oder den Formel-1-Radrennreifen von Pirelli, der die aktuelle technische Entwicklung des Rades präsentiert. Der Geruchssinn ist gefragt beim Erkennen von Parfüms: Was ist Original und was Fälschung? Auch bei Markenschuhen und Fußballtrikots gilt es diese Unterscheidung durch Begreifen herauszufinden.

Ein kostenloser Mediaguide führt zu Details, Wissenswertes, Verborgenes und öffnet neue Perspektiven auf ausgewählte Objekte. Eine Audiodeskription stellt zwölf Objekte informativ und unterhaltsam vor. Die jeweiligen Exponate sind mit Nummern gekennzeichnet und durch ein Bodenleitsystem verbunden. Besucher können sie über den Startbildschirm auf dem Smartphone anwählen.

Wer den Wissensaustausch liebt, kommt bei einer speziellen Führung auf seine Kosten. Neben den Objekten in der Ausstellung, kommen weitere Originale und Repliken zum Ertasten zum Einsatz. Der 1,5-einstündige Rundgang ist für maximal sieben blinde und sehbehinderte Personen sowie sieben Begleitpersonen konzipiert und kostet 50 Euro für die Gruppe plus Eintritt.

Angebote für gehörlose Menschen
Auch für gehörlose Menschen gibt es spezielle Angebote. So eröffnet ein Mediaguide den Blick für Details und Wissenswertes über Verborgenes. Zwölf Objekte werden in Gebärdensprach-Videos informativ und unterhaltsam vorgestellt. Der Guide kann kostenlos im offenen WLAN des Museums auf das eigene Smartphone heruntergeladen oder auf Tablets ausgeliehen werden.

Wer den Wissensaustausch liebt, kommt bei einer speziellen Führung in Deutscher Gebärdensprache (DGS) auf seine Kosten. Der rund 1,5-stündige Rundgang ist für maximal acht gehörlose Teilnehmer konzipiert und kostet 50 Euro für die Gruppe plus Eintritt (Erwachsene 8 Euro, ermäßigt 5 Euro). Die nächste kostenlose Führung für Einzelpersonen in DGS bietet das LWL-Museum am Samstag (18. Mai) um 14.30 Uhr an. Anmeldung erwünscht unter Tel. 0231 6961-220.

Die nächste kostenlose Führung für Einzelpersonen startet am 16. Juni um 15.30 Uhr (nur Eintritt: Erwachsene 8, ermäßigt 5 Euro). Anmeldung erwünscht unter Tel. 0231 6961-220.