Reise- & Freizeitartikel

Meldung von: Dirk Schewe, Kunsthalle Düsseldorf

AUSSTELLUNG: d – po­ly­top. Kunst aus Düsseldorf (23. Februar - 28. April 2019)

Bi­an­ca Grü­ger, untiteld (Guercino#1) 2014-2018, 36x60cm, Öl/Leinwand

AUSSTELLUNG: d – po­ly­top. Kunst aus Düsseldorf (23. Februar - 28. April 2019)

Chris­ti­ne Er­hard, An­dre­as Fi­scher, Bi­an­ca Grü­ger, Heinz Haus­mann, Ul­rich Hen­sel, Ga­brie­le Horn­dasch, Jörg Paul Jan­ka, Ro­bin Mer­kisch, Jo­seph Sapp­ler, Mi­chel Sau­er, Stra­fe Für Re­bel­li­on, Magda­le­na von Ru­dy, Ralf Wer­ner - Ku­ra­tiert von Da­na Berg­mann, Gre­gor Jan­sen, Ra­pha­el No­cken und Jörg Schlür­scheid.

Die Kunst­hal­le Düs­sel­dorf ver­stand sich schon im­mer als ein Haus für in­ter­na­tio­na­le und auf­stre­ben­de Künst­ler­po­si­tio­nen, für Aus­stel­lun­gen al­ler Cou­leur, in dem die Mo­der­nen und Avant­gar­den ih­ren Platz hat­ten. Sie war von An­be­ginn, seit ih­rer Er­öff­nung am Grab­beplatz, im April 1967, ein Haus mit Ecken und Kan­ten, auf­ge­schlos­sen für die neu­es­ten Ent­wick­lun­gen und Strö­mun­gen. Da­bei hat sich die Kunst­hal­le oft­mals als Kor­rek­tiv er­wie­sen und Po­si­tio­nen ge­zeigt, wel­che aus dem Fo­kus der Auf­merk­sam­keit ge­rückt sind. So­mit hat das Haus als Im­puls­ge­ber wie­der in die Sze­ne des Rhein­lan­des zu­rück­ge­wirkt.

Mit ex­pe­ri­men­tel­len Aus­stel­lun­gen wie die „bet­ween“-Rei­he (1969-1973), „Nach­bar­schaft“ (1976), „ÜBER ECK“ (2014) oder jüngst „Aka­de­mie [Ar­beits­ti­tel]“ hat sich die Kunst­hal­le – ge­mein­sam mit dem Kunst­ver­ein für die Rhein­lan­de und West­fa­len – im­mer auch als ein Haus für die hie­si­ge Kunst­sze­ne ver­stan­den. „d – po­ly­top. Kunst aus Düs­sel­dorf“ schließt an die­ses Selbst­ver­ständ­nis an.

Die Schau ver­sam­melt Ar­bei­ten von 13 Künst­ler*in­nen aus Düs­sel­dorf und der Re­gi­on, die ei­nen wich­ti­gen Bei­trag zur Kunst­sze­ne in Düs­sel­dorf leis­ten. Ein Groß­teil stammt aus dem Um­feld der Düs­sel­dor­fer Kunst­aka­de­mie und schafft bis heu­te als „Ar­tist´s Ar­tist“ kon­se­quent, aber eher im Ver­bor­ge­nen sein künst­le­ri­sches Werk.

In der Vor­be­rei­tung zur Aus­stel­lung wur­den Ar­bei­ten ver­schie­dens­ter Gat­tun­gen und For­ma­te be­trach­tet und be­spro­chen und zahl­rei­che Ate­liers be­sucht. Bei der Aus­wahl der teil­neh­men­den Künst­ler*in­nen stan­den schließ­lich die un­ter­schied­li­chen Ar­beits­wei­sen, die spe­zi­fi­schen Her­an­ge­hens­wei­sen und die in­halt­li­chen Aus­rich­tun­gen der Ar­bei­ten im Ge­samt­kon­text der ge­plan­ten Aus­stel­lung im Vor­der­grund.

Der Ti­tel der Aus­stel­lung spielt auf ein Teil­ge­biet der Ma­the­ma­tik an: Ein Po­ly­top be­zeich­net ei­ne geo­me­tri­sche Fi­gur, die sich in be­lie­bi­gen Di­men­sio­nen im Raum aus­dehnt.

„d – po­ly­top“ be­zeich­net in­so­fern ei­ne viel­ge­stal­te­te Di­men­si­on von Punk­ten, Ecken und Kan­ten, letzt­lich man­nig­fal­ti­ger Raum­ge­bil­de in un­ter­schied­li­chen Räu­men und Zei­ten.
Zu­gleich be­zieht sich der Ti­tel der Aus­stel­lung auf den ku­bisch-bru­ta­lis­ti­schen Raum­kör­per der Kunst­hal­le Düs­sel­dorf selbst, wie auch auf die sechs­tä­gi­ge Aus­stel­lung „ÜBER ECK“ im Sep­tem­ber 2014, bei der die Ecken in den Aus­stel­lungs­räu­men und die Ar­chi­tek­tur des Hau­ses als fo­kus­sier­te Prä­sen­ta­ti­ons­or­te dien­ten. „d – po­ly­top. Kunst aus Düs­sel­dorf“ ist so­mit ei­ne Wei­ter­füh­rung oder An­knüp­fung an die Aus­stel­lung von 2014.

Zur Aus­stel­lung er­scheint ein Ka­ta­log, der gleich­zei­tig ei­ne Do­ku­men­ta­ti­on der Aus­stel­lung „ÜBER ECK“ (2014) ent­hält.

Ge­för­dert wird die Aus­stel­lung von der Kunst- und Kul­tur­stif­tung der Stadt­spar­kas­se Düs­sel­dorf.

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