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Rubrik: Tiere & Tiernahrung

Meldung von: Ute Niehoff, LFP Redaktion
Rubrik: Tiere & Tiernahrung

Stadt bittet um Mithilfe bei Maßnahmen gegen die Afrikanische Schweinepest

Wildschweine im Weitmarer Holz in Bochum

Stadt bittet um Mithilfe bei Maßnahmen gegen die Afrikanische Schweinepest

Bochum - Die Afrikanische Schweinepest (ASP) hat sich im letzten Jahr über mehrere europäische Staaten verbreitet, seit September wird das Virus auch bei Wildschweinen in Belgien nachgewiesen. Für eine erfolgreiche Tierseuchenbekämpfung ist es dringend erforderlich, dass alle Nutztierhalter (dazu zählen auch die Halter von Haustieren wie zum Beispiel Minipigs) ihrer Meldepflicht nachkommen. In Nordrhein-Westfalen nimmt die Tierseuchenkasse in Münster (www.landwirtschaftskammer.de/Landwirtschaft/ tierseuchenkasse/meldung/index.htm) Tiermeldungen entgegen.

Die Afrikanische Schweinepest ist eine Virusinfektion, die für Wild- und Hausschweine in Europa fast immer tödlich verläuft. Gegen sie gibt es bisher keine Impfung. Menschen oder andere Tiere können daran nicht erkranken. Schweine können sich über direkten Kontakt anstecken oder über Körperflüssigkeiten, infizierte Gegenstände oder Lebensmittel aus infizierten Schweinen. Unachtsamkeit von Menschen gilt als Hauptübertragungsquelle: So kann der Erreger über ein falsch entsorgtes Wurstbrot übertragen werden. Daher bittet die Stadt darum, keine Lebensmittelreste in der Natur oder in offenen Mülleimern zu entsorgen.

Wer beim Waldspaziergang oder Pilzesammeln ein totes Wildschwein entdeckt, sollte es nicht anfassen. Bei Kontakt mit dem Kadaver ist eine gründliche Reinigung nötig, um eine weitere Verbreitung zu verhindern. Den Fund sollten Betroffene umgehend dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) unter der Telefonnummer 0201 / 714488 melden, damit das Tier gesichert und untersucht werden kann.