Meldung von: Ute Niehoff, LFP Redaktion
Rubrik: Sonstiges
Ibbenbürener Erinnerungsfoto für Argentinien: Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer (re.) mit den Gästen aus Argentinien und ihren Begleitern (Foto: Stadt Ibbenbüren / Magdalene Windoffer)
Kreativ auf Tuchfühlung - Delegation der Kinderkulturkarawane im Ibbenbürener Rathaus
Ibbenbüren - Rund 11.500 Kilometer liegen zwischen Ibbenbüren und Argentinien. Diese Distanz schrumfte allerdings für gut eine Stunde auf null zusammen. Denn eine Delegation aus dem südamerikanischen Land fand sich zu einer kulturellen Stippvisite bei Ibbenbürens Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer ein.
Der Anlass für den Besuch junger Argentinier im Ibbenbürener Rathaus: Wie schon in den vergangenen Jahren, besuchen internationale Gäste im Rahmen der Kinderkulturkarawane das Johannes-Kepler-Gymnasium und bieten unter dem Leitgedanken sozialer Verantwortung ein kulturelles Programm mit vielen Facetten.
Die in Hamburg ansässige Kinderkulturkarawane ist ein Projekt unter der Schirmherrschaft des Schauspielers Ron Williams, der Unicef sowie der Deutschen Unesco-Kommission e.V. Sie unterstützt selbst organisierte Projekte in Asien, Afrika und Lateinamerika, die Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Familien fördern.
Bei den argentinischen Gästen handelt es sich um Aktive der Organisation Fuera de Foco (deutsch: Unscharf). Fuera de Foco hat sich zum Ziel gesetzt, mit Theater-, Musik- und Tanzangeboten Jugendliche in Argentinien von der Straße zu holen. Den teilweise lebensgefährlichen Gefahren, die dort auf junge, zumeist schutzlose Menschen lauern, setzen die Kultur-Aktiven eine einfache, aber schlagkräftige Botschaft entgegen: Kreativ sein lohnt sich. Eine Botschaft, die auch in Ibbenbüren viel Eindruck hinterließ.