Die Arbeiten für den neuen Kindergarten liegen sehr gut im Zeitplan. Fotos: Nina Wischeloh / Stadt Dülmen
Neuer Kindergarten - Rohbau steht Mitte Oktober
Dülmen - Der Baukran an der August-Schlüter-Straße dreht sich fleißig. Das gute Wetter sorgt dafür, dass die Arbeiten am neuen Kindergarten zügig voran schreiten. In einem fröhlichen rot-bunten Klinker und mit vielen Öffnungen für bodentiefe Fenster macht das zweigeschossige Gebäude schon jetzt in der Rohbauphase einen freundlichen, offenen Eindruck. „Wir kriegen hier ein wunderbaren neuen Kindergarten“, sind Norbert Winkelhues und Josef te Uhle vom Vorstand des Deutschen Roten Kreuzes beim Rundgang begeistert. Das DRK übernimmt die Trägerschaft der neuen Einrichtung, Bauherr ist der Herzog von Croy.
„Die ersten Fensterelemente sind da und auch die Dachdeckerarbeiten sind im vollen Gang“, berichtet der Architekt Jochem Weber. Während er Ausführungen zu den verschiedenen nächsten Arbeitsschritten macht, geht Miriam Steinberg, die die Leitung der neuen Einrichtung übernehmen wird, in Gedanken schon einmal durch ihre fertige neue Wirkungsstätte. „Es ist schön, dass wir schon so frühzeitig in die Planungen mit einbezogen worden sind, so konnten wir noch einige Ideen einbringen“, erzählt sie. Hieraus entstand unter anderem der Gedanke, die Küche auch von außen zu erreichen, um von dort anliefern zu können, außerdem die Möglichkeit verschiedener Zugänge zum Außengelände. Grundsätzlich wird sich die pädagogische Konzeption in der Raumaufteilung widerspiegeln.
Auch Christoph Noelke, Beigeordneter der Stadt Dülmen, zeigt sich bei der Baustellenbegehung von der Vier-Gruppen-Einrichtung beeindruckt. „Die zusätzlichen Plätze sind wichtig für die Versorgung in Dülmen-Mitte, umso schöner, dass wir sie in einer solchen Qualität anbieten können.“ Für die kommenden Wochen stehen die restlichen Dacharbeiten an, Mitte Oktober soll der Rohbau fertig sein. Dann folgen Elektro- und Heizungsinstallation und der Innenausbau. „Der Winter ist immer eine unberechenbare Größe, die Temperaturen sind beispielsweise für Estricharbeiten von entscheidender Bedeutung. Ich bin aber optimistisch, dass wir das Gebäude zum 1.6. übergeben können“, blickt Jochem Weber nach vorne. „So hätten wir die Möglichkeit, in Ruhe umzuziehen und den Kindern und dem Team noch eine Eingewöhnungsphase zu geben, bevor dann zum 1.8. das neue Kindergartenjahr startet“, sagt Josef te Uhle.
Bis zum Umzug läuft der Kindergartenbetrieb in der Interimseinrichtung auf dem Kasernengelände. „Wobei wir hier von einer 1a Übergangslösung sprechen. Kinder und Team sind sehr zufrieden“, so die Leiterin Miriam Steinberg.