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Rubrik: Sonstiges

Meldung von: Ute Niehoff, LFP Redaktion
Rubrik: Sonstiges

Künftig tritt es sich angenehmer am Zentralfriedhof in Ibbenbüren

Die pragmatische Lösung der Wahl“: Friedhelm Sprick präsentiert das Rohmaterial, das auf dem Zentralfriedhof in mehreren Bereichen - anstelle von Sand - für eine bessere Wegesituation sorgt. (Foto: Stadt Ibbenbüren / André Hagel)

Künftig tritt es sich angenehmer am Zentralfriedhof in Ibbenbüren

Ibbenbüren - Der Unterschied zu vorher erschließt sich auf den ersten Blick – und man spürt ihn beim Gehen unmittelbar unter den Füßen: Für eine verbesserte Wegesituation auf dem Zentralfriedhof hat die Stadt Ibbenbüren gesorgt. In mehreren Abteilungen des Friedhofsgeländes wurden die bis dato vorhandenen Sandwege vom Ibbenbürener Bau- und Servicebetrieb (BIBB) mit einem Splitbelag völlig neu gestaltet. Der Effekt: Die Beschwerlichkeiten, die der Zustand des Sandweges für manche Friedhofsbesucher mit sich brachte, sind passé. Es tritt sich auf diesen Wegen nun fester, trockener und entsprechend angenehmer.

Regenfälle hatten zu Ausspülungen auf den Sandwegen geführt. „Die Situation wurde oft beklagt. Die Sandwege waren nicht mehr zu halten“, umreißt BIBB-Mitarbeiter Friedhelm Sprick die Notwendigkeit, hier zu einer besseren Lösung zu gelangen. Die Abteilungen Nummer 2 und 6 sowie Strecken der Abteilung 7 des 6,4 Hektar großen Zentralfriedhofs wurden auf der Prioritätenliste nach ganz oben gesetzt.

Die Lösung für diese Problemzonen gestaltete sich, bildlich gesehen, wie der Bau einer Torte: Zunächst machte sich der BIBB daran, als Grundlage eine Schicht mit grobkörnigem Split zu legen. Danach folgte eine zweite mit feinerem Splitbelag. Hernach wurde wiederum eine weitere, nochmal feinere Splitschicht aufgedüst. Im Anschluss sorgte Bitumen für eine solide Verbindung der Schichten und Splitkörner untereinander. Das Finale bildete das Walzen der Fläche.

Die vormals sandigen Wegeabschnitte sehen nun dicht aus. Allein, versiegelt sind sie trotz Bitumeneinsatz nicht. „Wildkraut kann durchkommen“, erläutert Sprick. Anders als bei Sandwegen, werden Erosionsschäden allerdings zum Großteil zurückgehalten. Und sollte es einmal etwa durch Grababsenkungen auch zum Absacken von Wegestrecken kommen, bietet der Splitbelag gegenüber dem Sand einen wesentlichen Vorteil: Er ist schneller auszubessern. „Split war in diesem Fall die pragmatische Lösung der Wahl“, bringt BIBB-Mann Sprick es auf den Punkt.

So mancher mag nun die Plattenwege des Zentralfriedhofs in den Blick nehmen und sich fragen, ob nicht auch hier…? Friedhelm Sprick kann den Wunsch verstehen, schüttelt aber klar mit dem Kopf. „Die Plattenwege sind nicht ohne weiteres zu splittern“, stellt er fest. Der Grund: „Teilweise dienen die Wegeplatten gleichzeitig an einer Seite als Grabeinfassung.“

Stattdessen rücken andere prioritäre Bereiche ins Blickfeld: 2019 sollen auf dem Friedhof im Ortsteil Dickenberg die Wege ebenfalls verbessert werden. Auch dort wird gesplittert werden – und der Tritt auf den Wegen danach ein besserer sein.