Rubrik: Versicherung & Finanzen

Meldung von: Ute Niehoff, LFP Redaktion
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Mehr Miteinander in der Stadtregion Münster

Mehr Miteinander in der Stadtregion Münster

Münster - Die Stadtregion Münster ist als Wohn- und Alltagsregion der gemeinsame Lebensraum von fast einer halben Million Menschen. Sie zählt mit ihren zwölf Städten und Gemeinden zu den Wachstumsräumen in NRW. Die bisher eher informelle Zusammenarbeit über Kommunalgrenzen hinweg soll intensiviert werden und einen verbindlicheren Rahmen erhalten.

Die Bürgermeister der zwölf Städte und Gemeinden haben dazu den Mitgliedern ihrer Ratsgremien einen gemeinsamen Bericht "Zusammenarbeit in der Stadtregion Münster" vorgelegt. Er fasst den Stand der Kooperation zusammen und zeichnet Perspektiven für eine engere Zusammenarbeit auf.
Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe: "Wir sind uns im Kreis der Bürgermeister einig, die Zusammenarbeit der Städte und Gemeinden 'in eigenständiger Vielfalt' und integriert im Münsterland auszubauen."

Im Mittelpunkt der kommunal-nachbarlichen Stadtentwicklungen stehen die Schlüsselthemen Wohnen und Mobilität. Bürgermeister Carsten Grawunder aus Drensteinfurt, derzeitiger Sprecher der Stadtregion: "Die Herausforderungen des bezahlbaren Wohnraums und der wachsenden Mobilität können nur gemeinsam bewältigt werden."

Die zwölf Verwaltungschefs sehen zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit der Städte und Gemeinden die gemeinsame Verantwortung, ein Handlungskonzept für die Wohn- und Alltagsregion zu erarbeiten. "Notwendig ist eine stadtregionale Strategie, die zu gemeinsamen Zielen, Entscheidungsgrundlagen und Handlungsansätzen führt", so Stadtbaurat Robin Denstorff aus Münster.

Die Zukunftsgestaltung in der Stadtregion stand bereits im Mittelpunkt des ersten Rätetreffen "Regionales Zukunftsforum Mobilität und Wohnen" im November 2017. Im Ergebnis dieses Treffens entwickeln die Verwaltungen mögliche Module eines Handlungskonzeptes. Parallel werden Vorschläge zur Weiterentwicklung der Arbeits-, Steuerungs- und Dialogstrukturen entwickelt. Im Herbst 2018 soll über diese Vorschläge mit Ratsvertretungen aus den Städten und Gemeinden der Stadtregion diskutiert werden.

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