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Rubrik: Auto, Motorrad & Verkehr

Meldung von: Ute Niehoff, LFP Redaktion
Rubrik: Auto, Motorrad & Verkehr

50-Minuten-Film zeigt Geschichte des Bochumer Opel-Werks

50-Minuten-Film zeigt Geschichte des Bochumer Opel-Werks

Bochum - „Opel“: Der Titel der neuen DVD aus städtischer Produktion könnte schlichter kaum sein, aber in Bochum reicht das eine Wort ja auch völlig aus, um zahllose Geschichten zu erzählen. In 50 Minuten gepresst, kommen diese Geschichten aus über 50 Jahren nun als Kurztrip durch die automobile Geschichte der Stadt daher. Für 7,50 Euro kann diese Erzählung vom hoffnungsvollen Start bis zum dramatischen Crash entweder im Stadtarchiv oder im Bürgerbüro Mitte erworben werden.
Der Film beginnt mit der Schließung der Zeche Prinz-Regent im Jahr 1960 – das Jahr, in dem im Hintergrund bereits erste Geheimverhandlungen zwischen der Stadtspitze und dem Automobilkonzern Opel über eine Bochumer Dépendance liefen. Das Ergebnis ist bekannt: 1962 öffnete das Bochumer Opelwerk, schon ein Jahr später lief der 100.000. Kadett aus Bochumer Produktion vom Band, 50 Jahre sollten hier Auto um Auto die riesigen Hallen verlassen, Vertreter der Typen Manta, Ascona, Zafira und – ganz zuletzt – die Astra-Reihe. Bis 2014 der US-Gigant General Motors, dem Mutterkonzern der Adam Opel AG, das Werk endgültig dichtmachte, nach jahrelangem Siechtum und zähem Kampf der Belegschaft um jeden einzelnen Arbeitsplatz.

Die letzten Beiträge des Films, der entstanden ist aus Beiträgen der Bochum Jahresfilme, die die städtische Bildtechnik Jahr für Jahr herausbringt, zeigt schon die Zeit nach Opel. Auf der Fläche des ehemaligen Werks entsteht Mark 51°7, der Logistikriese DHL hat es zu seinem Standort gemacht, an anderer Stelle entstehen Standorte für Wissenschaft, Qualifizierung und High-Tech. Es wird also neue Geschichten geben.

Den Trailer zum Film gibt es auf dem städtischen YouTube-Kanal: www.youtube.com/watch?v=WmqwvFxpBOM.

Wer an der Bochumer Opel-Geschichte interessiert ist, kann auch noch bis Ende Oktober die Ausstellung „Opel – Werk – Stadt“ im Stadtarchiv besichtigen. Die Schau entstand in Kooperation mit der Fakultät für Geschichte, Lehrstuhl Didaktik der Geschichte der Ruhr-Universität Bochum.