Rubrik: Bauen, Wohnen & Immobilien

Bietergemeinschaft aus Münster und Essen gewinnt Architektenwettbewerb „Kita Oxford“
LFP Redaktion

Bietergemeinschaft aus Münster und Essen gewinnt Architektenwettbewerb „Kita Oxford“

Münster - Der Architektenwettbewerb für die Fünf-Gruppen-Kindertagesstätte am Sonja-Kutner-Weg im Oxford-Quartier ist entschieden: Das digitale Preisgericht hat sich einstimmig für den Entwurf der überregionalen Bietergemeinschaft „heimspiel architekten“ aus Münster mit „Planergruppe Oberhausen“ aus Essen ausgesprochen. „Insgesamt eine Arbeit, die es schafft, auf diesem doch schwierigen Grundstück eine hohe Raum- und Grundriss-Qualität zu schaffen und gleichzeitig städtebaulich zu überzeugen“, so die abschließende Bewertung der Jury. Zur ihr gehörten Vertreterinnen und Vertreter aus Architektur, Politik und Verwaltung. Zur Aufgabe zählte die Planung einer aus Kinderperspektive entwickelten und nachhaltigen Kindertagesstätte, in der 85 Mädchen und Jungen von null bis sechs Jahren in ihrer Entwicklung gefördert und betreut werden. Leitgedanke des Entwurfs ist es, die Kita im Oxford-Quartier als einen Ort der Kommunikation und Teilhabe zu entwickeln. Besondere Beachtung findet daher die Verbindung zum neuen denkmalgeschützten Wohn- und Werkhof, an dem sich Nachbarschaft und Kita künftig treffen. Das Herz der Kita bildet der eigene große Spielhof. Hier verzahnen sich Foyer und Multifunktionsraum sowie die Gruppenräume mit dem Gartenbereich. Starten soll die Kita im dritten Quartal 2024. Zwei dritte Preise gingen an die Bietergemeinschaften „Architekturbüro Kemp“ aus Bramsche mit „Freiraum Feickert“ aus Osnabrück sowie „MS Plus Architekten“ mit „nts Ingenieurgesellschaft“ aus Münster. Eine Online-Ausstellung der Entwürfe ist im Stadtnetz zu sehen unter www.stadt-muenster.de/immobilien/wettbewerbe/ergebnisse-kita-oxford.
Architektenwettbewerb zur York-Grundschule in Münster ist entschieden
LFP Redaktion

Architektenwettbewerb zur York-Grundschule in Münster ist entschieden

Münster - Zwei Entwürfe für die geplante vierzügige Grundschule mit einer Zweifachsporthalle auf dem Areal der York-Kaserne in Gremmendorf haben es in die engste Auswahl geschafft. Die Jury, in der sechs Sachpreisrichterinnen und -richter aus Politik und Verwaltung sowie neun Architektinnen und Architekten saßen, hat die ersten beiden Plätze an die Bietergemeinschaft „Scholz Architekten“ aus Senden und „hehnpohl architektur“ aus Münster“ (erster Preis) und das Büro „sehw“ aus Berlin (zweiter Preis) vergeben. Anerkennungen haben das Büro „Schaltraum Dahle-Dirumdam-Heise“ aus Hamburg, die Bietergemeinschaft „Fritzen + Müller-Giebeler“ aus Münster und „Heiermann Architekten“ aus Köln sowie das Büro „Weindel Architekten“ aus Waldbronn erhalten.  Pandemiebedingt haben die NRW.URBAN und die Stadt Münster die Preisgerichtssitzung als digitale Veranstaltung umorganisiert. Die NRW.URBAN, Beteiligungsunternehmen des Landes NRW, organisiert die Baumaßnahmen auf den Kasernenflächen treuhänderisch für die Stadt Münster und wird dabei eng vom Amt für Immobilienmanagement begleitet. Nach einer knapp zwölfstündigen Online-Preisgerichtssitzung zur York-Grundschule hatten die Jurymitglieder den ersten und zweiten Preis gewählt und verkündet. Der Siegerentwurf füge sich gut in den städtebaulichen Kontext ein, die zweitplatzierte Idee stelle mit einem dreigeschossigen Gebäude historische Bezüge her, so die Preisrichter. Ein dritter Preis wurde nicht vergeben, dafür gab es drei statt zwei Anerkennungen. Grund hierfür war der deutliche Unterschied in der Gesamtqualität der beiden erstplatzierten Arbeiten im Vergleich zu den Anerkennungen. Herausforderung der Wettbewerbsaufgabe war, ein Schulgebäude zu planen, das zukunftsweisendes pädagogisches Lernen und Arbeiten ermöglicht und sich gleichzeitig städtebaulich in ein äußerst strenges, nicht sehr großes und unter Denkmalschutz stehendes Umfeld mit erhaltenswertem Baumbestand einfügt. Darüber hinaus musste der Entwurf alle Anforderungen unter anderem an Baurecht, Brandschutz und Umweltschutz erfüllen. Die beiden ersten Preisträger haben diese Herausforderungen mit Abstand am besten umgesetzt. Eine Online-Ausstellung der Entwürfe ist unter https://www.stadt-muenster.de/immobilien zu finden. An der Stelle, an der die Schule gebaut werden soll, steht zurzeit noch das so genannte Gebäude 3, in dem das Gesundheitsamt die Corona-Scouts untergebracht hat. Der Rückbau ist für das erste Quartal 2022 vorgesehen. Die Stadt Münster rechnet mit einer Bauzeit von knapp zwei Jahren, zuzüglich Planung, Ausschreibung und Vergabe. Läuft alles nach Plan, kann die York-Grundschule zum Schuljahresbeginn 2024/25 an den Start gehen.
Münster - Drei weitere Wohngebiete im Regionalplan
LFP Redaktion

Münster - Drei weitere Wohngebiete im Regionalplan

Münster - Der Regionalrat hat in seiner Sitzung am 1. Februar beschlossen, den Regionalplan in drei Bereichen so zu ändern, dass dort neue größere Wohnbaugebiete entstehen können. Es handelt sich um die geplanten Baugebiete in Handorf – nördlich der Kötterstraße, in Nienberge – südlich der Feldstiege und in Hiltrup-Ost – nördlich der Straße Osttor. Damit ist ein weiterer wichtiger Zwischenschritt bei der Entwicklung neuer, attraktiver Wohngebiete in Münster für rund 5500 Menschen getan. „Der Beschluss des Regionalrates ist eine wichtige Grundlage, mit der wir dankenswerter Weise nun kontinuierlich weiter an der Ausweitung der Baulandbereitstellung in Münster arbeiten zu können“, so Stadtbaurat Robin Denstorff. „Neben einer konsequenten Weiterentwicklung der Stadt im Siedlungsbestand ist die Ausweisung weiterer Wohnbaugebiete in den Stadtteilen - vor dem Hintergrund eines nach wie vor angespannten Wohnungsmarktes in Münster - dringend notwendig. Die Regionalplanänderung erfolgte auf Initiative der Stadt Münster und wurde durch die Bezirksregierung als zuständiger Behörde durchgeführt. Im Zuge des Verfahrens wurde auch die Öffentlichkeit informiert. Zum Ende des Verfahrens folgte jetzt der Beschluss des Regionalrates. Vorausgegangen war in den Jahren 2018 / 2019 der Ankauf der Flächen durch die Stadt Münster. Mit der Darstellung dieser allgemeinen Siedlungsbereiche im Regionalplan liegen nun für die Stadt Münster die Voraussetzungen vor, in eigener Zuständigkeit für die Flächen städtebauliche Planungen zu erstellen, den Flächennutzungsplan zu ändern und Bebauungspläne aufzustellen.  Für das neue Baugebiet in Handorf ist bereits im Herbst 2020 ein Werkstattverfahren mit drei Arbeitsgemeinschaften aus Stadtplanern sowie Freiraum- und Entwässerungsplanern gestartet worden, dessen Ergebnisse in den nächsten Monaten vorgestellt werden. Das Werkstattverfahren ist eingebettet in den bereits seit Ende 2019 unter breiter Beteiligung der Bürgerschaft laufenden Prozess zur Stadtteilentwicklung in Handorf. In Nienberge ist ein solcher Prozess bereits 2020 abgeschlossen worden, hier wird zurzeit die Auslobung eines städtebaulichen Wettbewerbs vorbereitet. Auch in Hiltrup-Ost wird die geplante große Baugebietsentwicklung vorbereitet und begleitet von der Erarbeitung eines Stadtteilentwicklungskonzeptes, um die weitere bauliche Entwicklung bestmöglich mit den bestehenden Siedlungsstrukturen und Infrastrukturen verknüpfen zu können. Alle drei neuen Baugebiete wurden bereits im Jahr 2019 durch Beschluss des Rates der Stadt Münster in das Baulandprogramm aufgenommen. Im Baulandprogramm sind die Wohnbauflächen verzeichnet, die in den nächsten Jahren entwickelt werden sollen. Die drei benannten Flächen entsprechen mit knapp 2000 Wohneinheiten etwa einem Fünftel des gesamten aktuellen Baulandprogramms. Mit einer Baureife der drei neuen Baugebiete in Handorf, Nienberge und Hiltrup-Ost ist ab den Jahren 2024/2025 zu rechnen. Es wird ein breiter Wohnungsmix mit Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern sowie ergänzender sozialer Infrastruktur angestrebt.
Neues Gebäude soll den "LWL-Campus" in Münster komplettieren
LFP Redaktion

Neues Gebäude soll den "LWL-Campus" in Münster komplettieren

Münster - Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) will an der Fürstenbergstraße in Münster ein neues Verwaltungsgebäude mit rund 9.450 Quadratmeter Gesamtgrundfläche bauen. Der ursprüngliche Plan für den städtebaulichen Lückenschluss wurde weiterentwickelt. Im Rahmen der Planung konnte die Ausnutzung des Grundstückes verbessert sowie der L-förmige Bürokomplex gestalterisch an die bereits vorhandenen LWL-Gebäude angepasst wer-den. Somit kann der LWL mit dem neuen Haus 6.620 Quadratmeter zusätzliche Bürofläche nutzen. Der LWL-Landschaftsausschuss hat dieser geänderten Planung am Freitag (2.10.) zugestimmt. "Ich freue mich, dass durch den Neubau den politischen Gremien ein neuer großer Sitzungssaal mit der zugehörigen Infrastruktur für ihre Arbeit zur Verfügung stehen wird", erläutert LWL-Direktor Matthias Löb und ergänzt: "Durch den Neubau kann der LWL seine Kernverwaltung weiter in einem LWL-Quartier konzentrieren." Der LWL benötigt in Münster weiterhin erheblich mehr Büroflächen. Grund ist unter anderem, dass dem LWL neue Zuständigkeiten zum Beispiel im Zuge der Coronakrise beim Infektionsschutzgesetz zugefallen sind. Der L-förmige Neubau integriert im Dachgeschoss auch einen neuen, großen Sitzungsaal für mehr als 50 Personen. Die Tiefgarage bietet über 70 Stellplätze für Pkw - z.T. auch mit Ladestationen zur Unterstützung der E-Mobilität - und ermöglicht einen weitestgehenden begrünten neuen "LWL-Campus". "Der Garten des LWL-Landeshauses und das Ensemble zur Fürstenbergstrasse bieten einen neuen gestalterischen Abschluss zur Promenade", führt der Betriebsleiter des LWL-Bau- und Liegenschaftsbetriebes (BLB), Matthias Gundler, aus. "Der LWL kann mit seinen damit dann flexiblen Bürostrukturen auf die neuen Entwicklungen der Telearbeit reagieren. Außerdem werden die Dachfläche mit Photovoltaikanlagen versehen", so Gundler weiter. Er freue sich darüber, dass angesichts dieser Planung auch Konsens mit dem Gestaltungsbeirat der Stadt Münster bestehe. Die Kosten des Neubaus einschließlich Tiefgarage und Neugestaltung der Außenanlagen belaufen sich auf knapp über 20 Mio. Euro. Mit einer Fertigstellung wird 2024 gerechnet. Hintergrund: Durch den Abriss des alten Gebäudes an der Fürstenbergstraße 10-11 im Jahr 2017 stehen dem LWL ca. 4.500 Quadratmeter Grundstücksfläche in der Nähe von Münsters Promenade und des LWL-Landeshauses zur Verfügung. Mit dem neuen Verwaltungsgebäude wird der LWL-Campus mit einem begrünten Innenhof zwischen Fürstenberg- und Karlstraße einen architektonischen Abschluss finden. Die LWL-Hauptverwaltung nutzt derzeit 30 Gebäude für rund 2.700 Beschäftigte im Raum Münster. Die vorhandene Bürofläche reicht nicht mehr aus für die zahlreichen Aufgaben, die der LWL in den Bereichen Soziales, Kultur, Förderschulen, Psychiatrie und Maßregelvollzug für 18 Kreise und neun kreisfreie Städte in Westfalen-Lippe übernimmt.
„Lernen von den Profis“: Reihe zur energetischen Sanierung von Gebäuden
LFP Redaktion

„Lernen von den Profis“: Reihe zur energetischen Sanierung von Gebäuden

Münster - Mehr als 70 Prozent der Wohngebäude in Münster wurden vor 1980 gebaut. Sie sind also in einer Zeit entstanden, in der der Energieverbrauch kaum eine Rolle spielte. „Für Münsters Klimaschutzziele sind diese Häuser nicht geeignet. Deshalb sollten sie möglichst umfassend saniert werden - um ihren Wert zu erhalten, aber auch um Energiekosten und klimaschädliche Emissionen zu senken“, sagt Georg Reinhardt von der Koordinierungsstelle Klima und Energie im Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit. Aber wie beginnt man mit einem solchen Projekt? Welche Maßnahmen lohnen sich, und wie werden sie umgesetzt? Gibt es Fördermittel? Und wie realisiert man eine Sanierung in und an einem vermieteten Wohnhaus? Alle Fragen, die sich private Vermieterinnen und Vermieter zur energetischen Sanierung stellen, beantwortet ab Herbst 2020 eine Inforeihe der städtischen Klimaschützer. Sie heißt „Lernen von den Profis“ – und Profi ist in diesem Fall unter anderem das kommunale Tochterunternehmen Wohn- und Stadtbau. Vermieterinnen und Vermieter bekommen bei Ortsterminen und Vorträgen die Gelegenheit, sich kostenlos und unverbindlich über die vielfältigen Möglichkeiten einer energetischen Sanierung zu informieren und auszutauschen. Sie profitieren dabei von den Erfahrungen der Wohn- und Stadtbau, der Fachleute der städtischen Koordinierungsstelle Klima und Energie und externer Referenten. Anhand konkreter Beispiele aus der Praxis stellen die Experten den Ablauf einer Gebäudesanierung vor. Die Themen reichen von der Planung und Finanzierung über die Umsetzung der Sanierung bis hin zur Bewertung der Maßnahmen hinsichtlich technischer und wirtschaftlicher Vorteile. Start des Projekts ist im Herbst 2020, jeder Workshop umfasst vier Termine. Die Koordinierungsstelle im Umweltamt plant insgesamt drei Durchgänge, um allen Interessenten gerecht zu werden. An jeweils zwei Terminen besteht die Möglichkeit, ein laufendes Sanierungsobjekt in Münster zu besichtigen. „Hier gehen die Arbeiten voran, während das Objekt komplett vermietet ist. Vermieterinnen und Vermieter können sich also auch darüber informieren, wie man seine Mieter am besten mitnimmt bei einem solchen Projekt“, sagt Reinhardt. An zwei weiteren Terminen werden in Vortragsveranstaltungen die Möglichkeiten der energetischen Sanierung im Bestandsgebäude mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten vorgestellt. Die energetische Sanierung von älteren Gebäuden nimmt eine Schlüsselrolle beim Erreichen der Klimaschutzziele in Münster ein. Als Teil einer gesamtstädtischen Umsetzungsstrategie "Nachhaltig wachsen: Münster aktiv klimagerecht gestalten" wird das Projekt im Rahmen des Wettbewerbs „KommunalerKlimaschutz.NRW“ aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Die Terminankündigungen werden auf der Webseite www.stadt-muenster.de/umwelt bekannt gegeben. Schon jetzt kann man sich unverbindlich anmelden per E-Mail an klimaschutz@stadt-muenster.de (Betreff „Lernen von den Profis“) oder telefonisch unter 02 51/4 92-67 04.
Über 2500 Wohnungen und viele Arbeitsplätze könnten an Steinfurter Straße und Busso-Peus-Straße entstehen
LFP Redaktion

Über 2500 Wohnungen und viele Arbeitsplätze könnten an Steinfurter Straße und Busso-Peus-Straße entstehen

Münster - Die Ratsgremien der Stadt Münster befassen sich im Juni mit dem Startschuss für die Entwicklung zweier neuer urbaner Stadtquartiere an der Steinfurter Straße und an der Busso-Peus-Straße. Zwei Herausforderungen überschneiden sich hier: Das wachsende Münster braucht dringend neuen Wohnraum. Zudem suchen Technologieunternehmen und Wissenschaftseinrichtungen im Nordwesten der Stadt händeringend nach Erweiterungsmöglichkeiten. Beides miteinander zu verknüpfen, ist von entscheidender Bedeutung für die Stärkung der Wissenschaftsstadt Münster, heißt es in der Beschlussvorlage der Verwaltung, über die der Rat in seiner Sitzung am 24. Juni entscheidet. Beide Areale weisen eine herausragende Lage auf: Nur rund zehn Fahrradminuten vom Domplatz entfernt und zugleich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Wissenschafts- und Technologiepark sowie zum kreativen Umfeld am Leonardo-Campus. Auf einer Fläche von etwa 50 Hektar zwischen Steinfurter Straße und Wasserweg und weiteren 15 Hektar westlich der Busso-Peus-Straße soll jeweils eine urbane, innovative Mischung aus einem breiten Wohnungsmix, wissenschaftlichen Einrichtungen sowie Angeboten für technologieorientierte und wissensbasierte Unternehmen entstehen. Und das nicht nur im Nebeneinander sondern im Sinne einer attraktiven Mischung der Nutzungen auch übereinander: Warum soll nicht über Instituts-Etagen oder Entwicklungsbüros gewohnt werden? Auch Einzelhandel, Gastronomie, Kleingewerbe, Räume für kreative Nutzungen oder soziale Treffpunkte können die Erdgeschosse beleben. Mit zukunftsweisenden Konzepten zur Mobilität, zum Klimaschutz und zur Stadtentwässerung sollen die neuen Quartiere ihrer Zeit voraus sein. Insgesamt über 2500 Wohnungen für rund 6000 bis 7000 Menschen könnten in beiden Quartieren entstehen, dazu voraussichtlich rund 6000 Arbeitsplätze - diese Größenordnung bedeutet eine besondere Herausforderung für die anstehenden Planungsprozesse. Vorgesehen ist daher in mehreren Entwicklungsschritten im direkten Austausch mit der Bürgerschaft sowie Expertinnen und Experten innovative Qualitäten zu diskutieren und eine räumliche Vision für die Stadtquartiere zu entwerfen. Als Grundlage der geplanten Quartiersentwicklungen dienen die Vorgaben der "Sozialgerechten Bodennutzung Münster" (SoBoMü). Eine kooperative Baulandentwicklung gemeinsam mit den Flächeneigentümern hat für die Stadt hohe Priorität, erklärt die Verwaltung in der Beschlussvorlage. Falls diese wegen der komplexen liegenschaftlichen Struktur nicht möglich sein sollte, soll geprüft werden, ob für den Bereich an der Steinfurter Straße auch eine städtebauliche Entwicklungsmaßnahme in Frage kommt, um das Stadtquartier zu realisieren.

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